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Garmin Edge 1030+ falsche Steigungsangaben und Höhenmeter bei Regen

coolsurfing

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Hi,

Bei den letzten 2 Events wo ich mitgefahten bin (Arlbegr Giro und Kitzbuehler RM) hat mein Garmin Edge 1030 Plus immer wieder gesponnen, was die Steigungsprozente angeht, soll heißen ich bin den Arlberg hoch gefahren und der Garmin hat -10 Prozent angezeigt, ebendso wie bei verschiedenen Pässen (Kerschbaumer Sattel) am Sonntag beim Kitzbuehler. Deshalb stimmt dann am Ende auch die Höhenmeterangabe für die gefahrene Strecke natürlich nicht. Jetzt hat es bei diesen beiden Veranstaltungen auch immer ordentlich geregnet, aber ich kann mir nicht vorstellen, das das damit wirklich zusammenhängt. Ich habe dazu den Garmin Support mal kontaktiert, die meinten, das das an den Öffnungen unten am Garmin liegt, die wohl für die barometrische Höhenmessung zuständig sind, und wenn da Wasser ran kommt wohl nicht mehr richtig funktionieren soll ????

Habt ihr mit Euren Garmin Radcomputern ähnliche Probleme bei Regen ?

Gruß
Coolsurfing
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von dimos

Hilfreich
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Hast du einen Gummihülle an Garmin verbaut? Das kann zu dem Problem führen da der "Eingang" für den Luftdruck ein sehr kleinen Loch auf der Rückseite das Edge ist.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von dimos

Hilfreich
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Da sich der Luftdruck bei wechselnden Wetterlagen schnell und stark ändern kann, ist die barometrische Höhenmessung halt untauglich.
 
Würde mich mal interessiere, ob das andere so auch haben, oder ob das "nur" bei mir so ist ?
 
War bei meinem 530er auch so (Arlberg Giro und Tannheimer Tal), die Höhenmeter haben hinten und vorne nicht gepasst.

Zumindest bei strava kann man die Höhenmeter dann korrigieren.
 
Da sich der Luftdruck bei wechselnden Wetterlagen schnell und stark ändern kann, ist die barometrische Höhenmessung halt untauglich.
Da muss der Luftdruck aber einen echt guten und vor allem schnellen Shuttlelift nach oben genommen haben, wenn die -10 Steigungsprozente auf dem Display wirklich Luftdruckbedingt zustande gekommen sein sollten 😇
 
Ich habe einen Edge 530 und einen Edge 1030. Habe bei beiden das selbe Problem. Sobald es etwas mehr Regnet bleiben die Höhenmeter stehen und zählen nicht weiter.
Ich hab mich mittlerweile damit abgefunden und nutzte halt dann bei Strava die Höhenkorrektur.
 
Ich habe einen Edge 530 und einen Edge 1030. Habe bei beiden das selbe Problem. Sobald es etwas mehr Regnet bleiben die Höhenmeter stehen und zählen nicht weiter.
Ich hab mich mittlerweile damit abgefunden und nutzte halt dann bei Strava die Höhenkorrektur.
Wenn die Öffnungen für die Barometersonde im Wasser stehen oder sich eine Wasserblase gebildet hat, dann funktioniert das Messsystem in dem Moment halt nicht mehr.

Die Hersteller versuchen ja immer wieder neue Positionen für diese Öffnungen zu finden. Ganz vorne ist schlecht, unter anderem wegen Zugluft, oben, seitlich und hinten wäre eigentlich eine bessere Position, wird aber gerne vermieden, weil dann die Gefahr der Verschmutzung - unter anderem durch klebrige Isogetränke - steigt und man das klebrige Zeugs auch nicht mehr so einfach wegbekommt, wenn es denn mal fest geworden ist.

Also wurde meistens eine Position am Gehäuseboden verwendet, aber auch da gibt es natürlich Unterschiede. Wichtig ist halt, dass die Öffnung einigermassen frei bleiben kann, aber wenn es sehr stark regnet, dann ist irgendwann immer die Gefahr, dass die Düse zumindest temporär verstopft. Bei einigen neueren Geräten hat Garmin die Düse hinter der Abdeckung des USB Ports platziert, weiß nicht, ob das jetzt besser funktioniert.
 
Gibt es eine (brauchbare) Alternative zur barometrischen Messung?
Das artet dann wahrscheinlich in einen Glaubenskrieg aus 😇

Ich selbst würde Barometer basierten Höhenwerten bei diesen protokollierten Aufzeichnungen immer den Vorzug geben (gegenüber GPS basierten oder auch digitalen Höhendaten).

Aber wie gesagt, bei heftigen Regen oder einem richtigen Wetterumsturz, wird man auch bei Barometerdaten Abstriche machen müssen.
Wobei ein Wetterumsturz eher Einfluß auf die Höhenprofilkurven hat, weil die absoluten Höhenwerte dann nach oben oder unten wandern. Aber auf die berechneten Auf- und Abstiegsmeter hat ein Wetterumsturz eher weniger Einfluß, dann ist es eher die verstopfte Öffnung der Barometersonde, die sich vermerkbar macht, weil die gemessenen Daten bereits im Sekundentakt nicht mehr valide sind.
 
Würde mich mal interessiere, ob das andere so auch haben, oder ob das "nur" bei mir so ist ?
Oh ja, reichlich...

garmin.JPG
 
Lustig das es hier nun einen Beitrag gibt, ich hatte, bzw habe - exakt das selbe Problem. Ich kann aber ausschließen, das es am regen lag, da ich die Wochenenden davor einige male ein paar gute Anstiege mit +700hm pro Anstieg gefahren bin und er mir auch da die Höhenmeter gefressen hat - trotzdem 34 grad und Sonnenschein.

Zum Kitzbühler waren es 2300hm statt 4300 . .

Ich hatte ebenfalls Kontakt mit dem Support, diese sehen Sich die Daten an, Ich hatte auch schon ein Telefonat. Der Garmin Support ist absolut brauchbar, man kann mit Ihnen durchaus auch sprechen und sie zeigen großes Verständiss das ich mit in sachen pacing auf meine höhenmeter verlassen können will . .
 
Das artet dann wahrscheinlich in einen Glaubenskrieg aus 😇

Ich selbst würde Barometer basierten Höhenwerten bei diesen protokollierten Aufzeichnungen immer den Vorzug geben (gegenüber GPS basierten oder auch digitalen Höhendaten).

Aber wie gesagt, bei heftigen Regen oder einem richtigen Wetterumsturz, wird man auch bei Barometerdaten Abstriche machen müssen.
Wobei ein Wetterumsturz eher Einfluß auf die Höhenprofilkurven hat, weil die absoluten Höhenwerte dann nach oben oder unten wandern.
Gegen Wetterumsturz wirkt eine kontinuierliche Nachkalibrierung per GPS Wunder, denn der Höhenfehler bei GPS ist zwar enorm aber ziemlich normalverteilt. Wenn das Gerät also über Stunden die Abweichung zwischen GPS und Barometer mittelt dann kann es daraus einen ziemlich präzisen Referenzluftdruck herleiten. Wenn du einen Rundkurs fährst solltest du am Ende eigentlich immer auf +/- 10m zur Referenzhöhe sein (Starthöhe kann natürlich frei fantasiert sein wenn das Gerät direkt nach dem Aufwachen eine Höhe behaupten soll). Falls du bei Garmin mit Outdoor-Handgeräten unterwegs bist statt mit Edge kann es sein dass du diesen Modus irgenwie deaktivieren kannst, Bilder mir ein etwas in die Richtung gelesen zu haben und das wäre dann doof.

Aber ansonsten bin ich ganz bei dir, Barometrie ist durch nichts zu ersetzen. Wer viel im Regen fährt und an verlässlichen Höhenangaben interessiert ist sollte sich vielleicht einen zusätzlichen Spritzschutz vor die Öffnung kleben, irgendwas wo es keine direkten Sichtlichen gibt aber auch keine Engstellen die für Oberflächenspannung überbrückbar wäre.
 
Bei einigen neueren Geräten hat Garmin die Düse hinter der Abdeckung des USB Ports platziert, weiß nicht, ob das jetzt besser funktioniert.
Ist das so? Ich bilde mir ein bei jedem Edge unten diese charakteristischen “Knopfannählöcher“ zu sehen, beim 10er vier, bei 5er/8er nur noch zwei (das ist tatsächlich ...nicht so clever?)
 
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