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FTP von Hobby (Freizeit)-Radlern?

Bergbüffel

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Hallo,
es gibt ja schon einen Thread bzgl. des möglichen Potentials von Amateur-Rennradlern.
Mich würde aber mal der normale Freizeitradler interessieren, so wie ich einer bin bzw. sein möchte :cool:

Also: Welche FTP bzw. Watt/kg sollte man haben,
- wenn man in einer normalen Rennradler-Gruppe (Trainingsausfahrten) mitfahren möchte und
- wenn man Alpenpässegut raufkommen will, nicht gewinnen, aber auch nicht letzter sein, auf den alle warten müssen ?
Oder anderes Beispiel: Den Ötztaler in etwa 12 Stunden bestehen möchte.

Auf meinem Tacx Trainer kann man ja einen CP20 Test machen, nur kann ich den Wert nicht einordnen bzgl. Hobby-Freizeit-Radlern (keine C-Lizenz Fahrer).
Coggens Tabelle hat ja nur Categorien, aber was sagen die aus?
 

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Re: FTP von Hobby (Freizeit)-Radlern?
Hallo,
es gibt ja schon einen Thread bzgl. des möglichen Potentials von Amateur-Rennradlern.
Mich würde aber mal der normale Freizeitradler interessieren, so wie ich einer bin bzw. sein möchte :cool:

Also: Welche FTP bzw. Watt/kg sollte man haben,
- wenn man in einer normalen Rennradler-Gruppe (Trainingsausfahrten) mitfahren möchte und
- wenn man Alpenpässegut raufkommen will, nicht gewinnen, aber auch nicht letzter sein, auf den alle warten müssen ?
Oder anderes Beispiel: Den Ötztaler in etwa 12 Stunden bestehen möchte.

Auf meinem Tacx Trainer kann man ja einen CP20 Test machen, nur kann ich den Wert nicht einordnen bzgl. Hobby-Freizeit-Radlern (keine C-Lizenz Fahrer).
Coggens Tabelle hat ja nur Categorien, aber was sagen die aus?

Schaust Du hier: http://bikeboard.at/Board/Oetztaler-Radmarathon-th151367
Und auf seiner Homepage : http://jpansy.at/2011/06/17/the-next-level-zwischenbericht/
 
Zuletzt bearbeitet:
Sprich,

die normale "Hobbylette" wäre in meinen Augen mit 3.0 bis 3.5 Watt/kg ganz gut dabei... ;)

Damit wird man zwar je nach Zusammensetzung der Truppe, mir der man unterwegs ist, trotzdem Letzter; aber allzu lange auf Dich warten müssen sie dann nicht... :rolleyes:

trimmfahrerische Grüße

Martin
 
Vorhin schon im TF gepostet, also hier nochmal. Es ist schwer zu sagen, wie der typische "Hobby" definiert ist. Der eine trainiert 5h in der Woche, der andere 30h beide sind Hobby, im Umkehrschluss muss derjenige, der ein größeres Wochenpensum hat nicht zwangsläufig der schnellere, bzw. der stärkere in der Leistungsfähigkeit sein.

Merke, wenn du dich zu schwach fühlst schiebe es einfach auf das Gewicht :D

Aus persönlicher Sichtweise würde ich einen starken Hobby ab 4Watt/kg ansiedeln, einen guten ab 3,5Watt/kg.

Zu deinem Ötztaler-RM,

ca. 2,5Watt/kg - 12h+
ca. 3Watt/kg - SUB11
ca. 3,5Watt/kg - SUB10
ca. 4Watt/kg - SUB9
ca. 5Watt/kg - SUB8
Anhang anzeigen 125470
Wo kommst Du denn plötzlich her? :D Wusste gar nicht, dass Du hier auch Dein Unwesen treibst.
 
Das ist immer schwer zu sagen, beim Laufsport, kann man sehr gut von der FTB oder einem Leistungstest auf die Zeiten für unterschiedliche Renndistanzen schließen, und zwar umso besser, je besser der Laufstiel ökonomisiert ist.. Für Radrennen ist das viel schwerer, es gibt so sehr viele Faktoren die da eine Rolle spielen. Gerade bei dem Beispiel des Ötztalers. Das ist ein sehr langes Rennen. Da kommen so viele geforderte Eigenschaften zusammen, dass es schnell mal eine Stunde kürzer oder länger dauern kann. Gerade bei sehr langen Rennen, ist die Ökonomie beim Fahren, und das schonen der Ressourcen viel wichtiger als die gemessene FTP. Ernährung spielt hier auch eine große Rolle. Aus meiner bescheidenen Erfahrung, ist es am besten, man fährt Rennen und am Ergebnis sieht man wo man steht. Ich denke auch, dass man mit einer FTP von 3,5 w/kg in den Alpen gut die Berge hinauf kommt. Ich betreue aber auch Sportler die mit 3 w/kg Ultralangstrecke mit dem Mountainbike fahren (>200km >7000h/m). Und das Ziel bei weitem nicht als letzte erreichen.
 
:eek:
Oh, ich muß abnehmen :rolleyes:
Oder noch warten bis ich mehr Watt treten kann. Die 3W/kg erreiche ich noch nicht ganz. :(
Vielleicht beim nächsten Test, war ja mein erster und ich bin zu hart eingestiegen.
 
Über welchen Zeitraum? 20 Minuten?
Hier ist der Testablauf dargestellt:
http://www.lunicus.org/tacx/Power_Zones.htm
Dabei gibt das Programm grob an wie man fahren soll: Moderat. Schneller, mehr Watt usw.
Nur beim Test selber ( #10) steht dann da: Go,Go, gib alles was du hast- und ich Idiot mach das auch noch. Nach 2min waren meine Beine schon weniger begeistert und der Puls suchte sich neue Berge, also runterschalten um die restlichen 18min zu überstehen. Die letzte Minute konnte ich dann wieder was zusetzen.
 
Jürgen Pansy ist sicher nicht der "normale Freizeitradler", den Bergbüffel meint. Pansy ist ein engagierter Amateurradsportler, der zielgerichteter trainiert als mancher Lizenzfahrer.

Richtig, bezog sich auch auf die Frage wie schnell kann ich den Özi fahren und wegen der Allgemeinen Erklärungen. Die Exeltabelle zum Ötztaler passt wohl ganz gut! Siehe Kommentare.
 
Das ist immer schwer zu sagen, beim Laufsport, kann man sehr gut von der FTB oder einem Leistungstest auf die Zeiten für unterschiedliche Renndistanzen schließen, und zwar umso besser, je besser der Laufstiel ökonomisiert ist.. Für Radrennen ist das viel schwerer, es gibt so sehr viele Faktoren die da eine Rolle spielen. Gerade bei dem Beispiel des Ötztalers. Das ist ein sehr langes Rennen. Da kommen so viele geforderte Eigenschaften zusammen, dass es schnell mal eine Stunde kürzer oder länger dauern kann. Gerade bei sehr langen Rennen, ist die Ökonomie beim Fahren, und das schonen der Ressourcen viel wichtiger als die gemessene FTP. Ernährung spielt hier auch eine große Rolle. Aus meiner bescheidenen Erfahrung, ist es am besten, man fährt Rennen und am Ergebnis sieht man wo man steht. Ich denke auch, dass man mit einer FTP von 3,5 w/kg in den Alpen gut die Berge hinauf kommt. Ich betreue aber auch Sportler die mit 3 w/kg Ultralangstrecke mit dem Mountainbike fahren (>200km >7000h/m). Und das Ziel bei weitem nicht als letzte erreichen.

Natürlich ist es richtig, dass die FTP nicht der alleinige Indikator dafür ist, ob und wie gut man irgendwo "mitkommt", gerade der Ötzi ist dafür aber ein schlechtes Beispiel. Der Ötzi wird von den meisten Teilnehmern gefahren wie ein Einzelzeitfahren, Faktoren wie Windschatten und Renntaktik spielen kaum eine Rolle. Der einzige Abschnitt wo man durch Gruppen wirklich was sparen kann ist um Innsbruck und am Brenner und das macht in der Endabrechnung allenfalls wenige Minuten aus – im Vergleich zu dem, was man an den Bergen gewinnen oder verlieren kann ist das unbedeutend, und an den Bergen zählt im Wesentlichen die FTP. Auch die Vorstellung, dass die Renneinteilung einen nachhaltigen Einfluss auf die Endzeit hat lässt sich nicht bestätigen, wenn man sich mal die Mühe macht, die Ergebnislisten entsprechend auszuwerten. Wer am Kühtai vorne dabei ist, wird dies in der Regel auch am Timmelsjoch sein. Dass Teilnehmer von vorne nach hinten durchgereicht werden oder aus dem Mittelfeld z.B. am Kühtai noch nach vorne fahren am Timmelsjoch ist eine ganz seltene Ausnahme.
Bei der Ernährung kann man in der Tat was falsch machen, durch richtige Ernährung wird man umgekehrt aber nix gewinnen, was die Beine nicht hergeben. Anders gesagt: Wer eine FTP von deutlich unter 4 W/Kg hat wird auch mit der besten Ernährungsstrategie nicht soviel Zeit gut machen können, um in die Nähe der 9h-Marke zu fahren. Wer eine FTP von rund 4W/Kg hat kann umgekehrt durch falsche Ernährung im Extremfall durchaus das Ergebnis versauen, z.B. wenn man einen Hungerast bekommt, aber auch solche Fälle habe ich nur sehr selten erlebt.
Viel eher versauen sich die Teilnehmer ihr Ergebnis dadurch, dass sie zuviel Zeit an den Laben verbringen, das kann sich auch schnell auf eine halbe Stunde und mehr addieren.


Lange Rede, kurzer Sinn: Die Werte die Mr. Faker für den Ötzi gepostet hat passen als Orientierung schon ganz gut.
 
Sehe ich etwas anders.....siehe

2012: 188/220Watt (AVG/NP)
2013: 206/231Watt (AVG/NP) +20min langsamer (bis Gasteig...)

Ich finde 20min für die Strecke doch viel, 2013 mit Defekt von hinten alleine gestartet und 2012 nicht ganz alleine.
Aber nach allem, was ich gehört habe, waren die äußeren Bedingungen 2013 deutlich schlechter als 2012. Alle, die ich kenne, waren daher 2013 langsamer unterwegs als 2012. Und dann kommt 2013 noch Dein Defekt dazu.
 
Sehe ich etwas anders.....siehe

2012: 188/220Watt (AVG/NP)
2013: 206/231Watt (AVG/NP) +20min langsamer (bis Gasteig...)

Ich finde 20min für die Strecke doch viel, 2013 mit Defekt von hinten alleine gestartet und 2012 nicht ganz alleine.

Ich finde 20 min. nicht viel, jedenfalls gemessen an den weiter oben behaupteten Stunden Plus oder Minus um dies angeblich gehen würde
Ich bin 2013 auch gefahren und habe Daten aus insgesamt 12 eigenen Teilnahmen, davon 5 mit PM und kann daher gut nachvollziehen,wo man letztes Jahr wieviel Zeit liegen gelassen hat. Das waren bei mir auch ~ 15 min. und die ließen sich anhand der Splitzeiten sehr leicht aufs Wetter zurückführen - schon bis Ötz waren die ersten 3 min. futsch. Natürlich ist man bis Ötz etwas langsamer, wenn sich wie Du ganz hinten einreihen muss, Haupteinflussfaktor war aber nach meiner Einschätzung nach ganz klar das Wetter, nicht Windschatten, Taktik, Renneinteilung oder irgendwas anderes "mystisches" ;-).
Die von Dir weiter oben geposteten Angaben zu Watt und Endzeit galten als grobe Orientierung auch letztes Jahr - zuzüglich eines Aufschlags fürs Wetter.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, heute mit "normalem" Warmfahren anschließend 2x20min Intervalle. Beim 2. Intervall war ich dann bei 3W/kg. Die Watt habe ich aus der Tacx-Software in Excel importiert und dort einfach den Mittelwert genommen, da ich sehr konstant gefahren bin (Schwankungen +-4Watt).
Ich muß mich mal intensiver mit Watttraining beschäftigen.
Wenn nur die Wattmesser nicht so teuer wären. Ob sich das lohnt für einen Freizeit-Hobby- (5h/Woche)-Fahrer. :oops:

P.S.: Zum Ötztaler: Meine Intension ist lediglich, ob ich den schaffen würde mit 3W/kg oder nicht. Zeit ist bei mir da egal.
 
Ja, mit 3W/kg schaffst du das. :)
3W/kg sind typischer Durchschnitt.
Allerdings setzt das voraus, dass die Werte deiner Rolle auch nur ansatzweise brauchbar sind. Watt-Werte von Rollen sind mit großer Vorsicht zu genießen.
 
So, heute mit "normalem" Warmfahren anschließend 2x20min Intervalle. Beim 2. Intervall war ich dann bei 3W/kg. Die Watt habe ich aus der Tacx-Software in Excel importiert und dort einfach den Mittelwert genommen, da ich sehr konstant gefahren bin (Schwankungen +-4Watt).
Ich muß mich mal intensiver mit Watttraining beschäftigen.
Wenn nur die Wattmesser nicht so teuer wären. Ob sich das lohnt für einen Freizeit-Hobby- (5h/Woche)-Fahrer. :oops:

P.S.: Zum Ötztaler: Meine Intension ist lediglich, ob ich den schaffen würde mit 3W/kg oder nicht. Zeit ist bei mir da egal.
Zu der Frage, lohnt sich ein PM für Hobby Fahrer mit 5 Wochenstunden, mein klares NEIN.
Wer lediglich 5 h investieren kann/will, für den wird es eben auch nicht die Rolle spielen, seine Leistungen deutlich verbessern zu wollen.
Wenn sich jedoch herausstellt, dass die Entwicklung mit dem herkömmlichen Training stagniert sollte man den Gedanken wieder auffassen.

Die hier dargestellten 3W/kg sind theoretisch ausreichend, zur Bewältigung des Ötztalers. Doch sollte man sich im Klaren sein, dass dazu noch
Leidensfähigkeit und Überwindung hinzu kommen. Auch sollte man 10 h im Sattel sitzen können.:cool:
 
... Der einzige Abschnitt wo man durch Gruppen wirklich was sparen kann ist um Innsbruck und am Brenner und das macht in der Endabrechnung allenfalls wenige Minuten aus – im Vergleich zu dem, was man an den Bergen gewinnen oder verlieren kann ist das unbedeutend, und an den Bergen zählt im Wesentlichen die FTP...

Wenn Du um Innsbruck und den Brenner hoch ne flotte Gruppe hast bringt das deutlich mehr als ein paar Minuten möchte ich behaupten. Während des Ötzis hast Du da ja immer n paar Leuz rumgurken, daher ist der Unterschied von Gruppe zu Gruppe sicherlich nicht all zu groß, aber der Vergleich Gruppe oder keine Gruppe ist besonders in dem Bereich Innsbruck und Brenner bemerkenswert.

@Bergbüffel: Um den Ötzi zu schaffen gebe ich Rayban recht. Die FTP ist sicherlich nicht unwichtig, aber 10h+ im Sattel is schon was. Zudem sollte man ne starke Psyche mitbringen, wenn man meint, dass man Leistungsmäßig eher an der unteren Grenze der Ötzis is. Wenn Du in St. Leonhard bereits 180km und 3.200hm in den Beinen hast, echt im Arsch bist und dann noch das TJoch raufkurbeln sollst, kann die Lust schon echt vergehen. Sicherlich noch schlimmer, wenn die Zeit Dir im Nacken hängt. Würd an Deiner Stelle mal hinfahren und das Ding in zwei Tagen abkurbeln, dann kannst Du es einschätzen,


meint elborot
 
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