racegirl
101,0 km/h
FixedGear schrieb:Hobbyrennen gehören nicht dazu...sind ja mehr RTFs mit Zeitnahme und Rangliste...ich meine schon richtige Rennfahrerinnen mit Lizenz!
Ich denke, höchstens 1-5% aller Lizenzsportler sind weiblich - da ist der Frauenanteil unter den Rennradfahrern wesentlich höher (natürlich nicht bei 50%, aber doch über 5%). Fraglich ist die Ursache: Wollen Frauen keine Wettkämpfe? Haben sie Angst vor den fahrtechnischen Anforderungen? Vergraulen die Rennvereine die interessierten Frauen? Drückt der Sattel in der aerodynamischen Position zu schmerzhaft auf die Muschi? Ist die mangelhafte Anzahl von Damenrennen Ursache oder Folge? Wäre es sinnvoll, für Frauen ABC-Klassen einzuführen (z.B. Damen-C startet in der männlichen U17 statt U19). Vielleicht kann man das hier ja mal ergründen!
Das kann ich zum Teil vielleicht beantworten. Bin immer noch auf der Suche nach einem Verein, der Frauenrennsport unterstützt. Es gibt zu wenig Frauenrennen um Routine zu bekommen. Amateure und Profis werden immer gemeinsam gestartet und gemeinsam gewertet, was eine wirklich gute Platzierung oder gar einen Sieg massiv erschwert. Bei fast allen Rennen gilt wer überrundet wird muß raus. Was bei der zahlreichen Teilnahme von Profifahrerinnen für die meisten Anfängerinnen heißt der Spaß ist nach 5-10 Runden vorbei und dafür ist man dann 100 km angereist und hat 7 € Startgeld bezahlt. Das mag auf die eine oder andere doch ziemlich abschreckend wirken.