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Frage zur Übersetzung (Bergfahrten)

Dansino

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Hallo zusammen,

ich besitze ein Gravel-Bike und habe mir als Ergänzung nun ein Rennrad gegönnt. Ich hoffe es wird nächste Woche eintreffen. Ich wohne im Raum Düsseldorf und fahre ab und zu mal im bergischen Land. Habe aber auch vor mal Richtung Schwarzwald oder Alpen zu fahren. Möchte nun auch bei Rad am Ring teilnehmen. Da lese ich so von dem Anstieg an der hohen Acht zB. Ich bin noch Anfänger (fahre erst seit Mai 22) und kapiere das Thema Übersetzung nur grob. Meint ihr dies folgende Übersetzung ist für mich ok oder sollte man für den Anwendungsfall etwas ändern?

Kasette SRAM Force XG-1270 10-33 Kurbel: 48/35

Vielen Dank euch
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von alfton

Hilfreich
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Ich bin denke ich trotz Anfänger relativ gut trainiert. War schon immer sportlich und habe durchtrainierte Beine.
 
Fahr erstmal ein paar ähnliche Anstiege. Dann siehst du schon, ob du was leichteres brauchst.
Dann könntest du dir eine 10-36 Kassette besorgen. Evtl brauchst du dazu auch eine längere Kette.
 
Hallo zusammen,

ich besitze ein Gravel-Bike und habe mir als Ergänzung nun ein Rennrad gegönnt. Ich hoffe es wird nächste Woche eintreffen. Ich wohne im Raum Düsseldorf und fahre ab und zu mal im bergischen Land. Habe aber auch vor mal Richtung Schwarzwald oder Alpen zu fahren. Möchte nun auch bei Rad am Ring teilnehmen. Da lese ich so von dem Anstieg an der hohen Acht zB. Ich bin noch Anfänger (fahre erst seit Mai 22) und kapiere das Thema Übersetzung nur grob. Meint ihr dies folgende Übersetzung ist für mich ok oder sollte man für den Anwendungsfall etwas ändern?

Kasette SRAM Force XG-1270 10-33 Kurbel: 48/35

Vielen Dank euch
Für ein RR fast schon zu viel. 35 auf 33 ist ja fast schon 1zu1.ich mit meinen Ü70 fahre mit 97kg Hügel mit bis zu 14% mit 39/28.
Da kommst du dicke zurecht,bzw mußt sogar noch auf 28verkleinern um in der Mitte noch mehr Möglichkeiten zu haben.
 
Übersetzungen und ob man eher über Frequenz oder Kraft die Leistung aufbringt ist höchst individuell. Wenn @Herbert 2020 mit 39/28 bei 14% zufrieden ist, ist das alles andere als auf jeden Menschen übertragbar. Ein Chris Froome hätte damit wahrscheinlich keinen Spaß.

Erstmal bist du mit der verbauten Übersetzung breit aufgestellt. Ob diese Übersetzung zu deiner Fitness und deinen Vorlieben passt, kannst du nur durch ausprobieren herausfinden.
 
Erfahrungen anderer lassen sich da nur sehr schwer übertragen. Aber du verfügst ja schon über eigene Erfahrungen von deinem Gravelbike als Anhaltspunkt und grundsätzlich falsch liegst du mit dem Antrieb erst mal nicht. Damit solltest du als normal Trainierter die meisten Steigungen hochkommen.

Ich würde es daher im Vorfeld nicht zu sehr verwissenschaftlichen. Vor allem nicht auf Verdacht irgendwelche Kassetten bestellen. Fahr das Rad erst mal ein paar Hundert Kilometer, dann bekommst du ein Gefühl dafür, ob die Abstufung des Antriebs für dich und deine typischen Strecken passt, d.h. ob da was fehlt am kurzen Ende und auch, ob die Abstufungen in der Mitte fein genug sind.

Es geht nämlich nicht nur um die beiden extremen Enden, sondern auch um die Zwischenstufen. Erfahrungsgemäß braucht man auf Asphalt eher feinere Abstufungen als abseits der Straße.

Eine Möglichkeit ist es, sich die Übersetzungen des vorhandenen Bikes mal grafisch im "Ritzelrechner" anzulegen.

Daneben packst du dir die Übersetzungen deines neuen RR zum Vergleich. Aber wie gesagt, übertreib es nicht mit dem Theoretisieren und denk dran, dass Gelände und Straße nicht 1:1 vergleichbar sind.
 
Hallo zusammen,

ich besitze ein Gravel-Bike und habe mir als Ergänzung nun ein Rennrad gegönnt. Ich hoffe es wird nächste Woche eintreffen. Ich wohne im Raum Düsseldorf und fahre ab und zu mal im bergischen Land. Habe aber auch vor mal Richtung Schwarzwald oder Alpen zu fahren. Möchte nun auch bei Rad am Ring teilnehmen. Da lese ich so von dem Anstieg an der hohen Acht zB. Ich bin noch Anfänger (fahre erst seit Mai 22) und kapiere das Thema Übersetzung nur grob. Meint ihr dies folgende Übersetzung ist für mich ok oder sollte man für den Anwendungsfall etwas ändern?

Kasette SRAM Force XG-1270 10-33 Kurbel: 48/35

Am besten testest Du es selbst aus, mit wie viel/wenig TF Du zurecht kommst. Dazu könntest Du zB mal zur Mauer von Werden fahren bzw zur Laupendahler Wand.
 
Ich bin jemand, der lange Zeit der Meinung war, dass leichte Gänge nicht nötig seien und eher Zeichen für zu wenig Training sind. Ich bin durchaus auch einige Berge mit 39/27 oder teils 39/25 gefahren. Ich kann dir nur eins empfehlen: die Gänge können eigentlich bei einem Hobbyfahrer nicht zu leicht werden.
Vor allem am Berg ist es immens viel wert mit der Trittfrequenz spielen zu können. Vor allem, wenn man am Anschlag ist, kann ein Wechsel der Trittfrequenz doch noch helfen bis zur Kuppe mit vollem Tempo durchzuhalten. Es ist sehr leicht schwereren Gang einzulegen, der wird am Berg immer da sein. Der leichtere aber nicht.
Ich unterscheide mittlerweile zwischen "Berg hochkommen" und "Berg effizient hochkommen", fürs letztere ist Spielraum bei den Übersetzungen aus meiner Sicht essenziell. Nicht umsonst sieht man auch bei den Profis mittlerweile die Gänge am Rad, die noch vor 15 Jahren bei einer Feierabendrunde belächelt wurden.
Ich finde es genial, dass die Technik in der Zwischenzeit da ist und man keine Bastellösungen braucht, um auch mal mit 90er TF den Berg hoch fahren zu können. Wenn man doch zwischendurch wieder auf Kraft statt Puste setzen will, schaltet man in anderen Gang und fährt mit 70er TF.
An meinen beiden Rennrädern habe ich daher die größten Shimano Kassetten, die zu besorgen waren: die mit 34er Ritzel. Vorne habe ich an einem Rad 36er (sollte ich Kettenblatt wechseln, kommt da kleineres dran) und an anderem sogar 32er Blatt. Also eine Untersetzung.

Ein Beispiel: ich habe einen Segment hier um die Ecke, laut Strava 980m und 108hm und damit 11,1% im Schnitt, maximal müssten es ca. 14% sein. Recht steil aber jetzt nicht wirklich lang. Ich habe gestern da meine Bestzeit geschafft, die Trittfrequenz lag dabei bei 92 rpm, dafür musste sehr häufig der leichteste Gang (36/34) herhalten. Bin ich damit eine Ausnahme? Scheint nicht so. Ich habe spaßeshalber mir die Top10 angeschaut. Falls Trittfrequenz aufgezeichnet wurde, lag diese bei 84 bis 90 rpm. Bisschen niedriger als bei mir, aber oberhalb davon, was ich bei meinem Tempo hätte mit einer Übersetzung treten können, die auch nur einen Gang weniger hat.

Bei deinem Rad hast du schon mal eine richtig gute Ausgangslage, es ist nichts, was sofort getauscht werden müsste. Kann sein, dass dein Schaltwerk nur 33er Ritzel hinten maximal verträgt. Sollte das nicht der Fall sein, wäre z.B. 10-36 Kassette spätestens beim Wechsel der Kassette meiner Meinung nach durchaus Überlegung wert.
 
Ich unterscheide mittlerweile zwischen "Berg hochkommen" und "Berg effizient hochkommen",
Sehr guter Beitrag! Noch dazu kann man durch entsprechende Übersetzungen auch bei einer eher entspannten Trainingseinheit mal einen Berg einbauen ohne direkt Schwelle fahren zu müssen.
 
Die Frage ist halt ob jemand bergauf mit 90 Umdrehungen fahren kann. Das sind dann Geschwindigkeiten von über 12km/h. Ich denke dass gerade "schwächere" Rennradler mit 34/34 froh sind wenn sie mit 7-8 km/h eine 10% Steigung schaffen, das wären dann ca. 60 U/min.
 
Ich hole den Thread noch mal hoch. Ich habe nun mit dem Rennrad und der SRAM 10-33 Kassette Erfahrungen gesammelt. Also ich fahre bei Steigungen schon ordentlich an der Schwelle. Die hohe Acht bin ich nicht hochgekommen und auch der Anstiegt davor ist sehr beschwerlich. Ich habe gemerkt das noch ein Gang fehlt um es leichter zu machen :) Bei der Kurbel vorne bin ich mir unsicher wie die übersetzt ist aber hinten ist eine 10-33er Kassette drauf. Bringt es nun wirklich was auf 10-36 zu tauschen? Machen die drei Zähne wirklich was aus? Auf gerade Strecke habe ich ob das Gefühl dass bei meinem Fahrttempo entweder der Gang zu leicht ist oder zu schwer. Da liege ich wohl mit meiner Trittfrequenz irgendwo dazwischen. Habe leider mittlerweile auch Luftprobleme (Asthma/Bronchitis), wiege 93kg bei 1,83....da kommt man nicht so super den Berg hoch :)
 
Ich hole den Thread noch mal hoch. Ich habe nun mit dem Rennrad und der SRAM 10-33 Kassette Erfahrungen gesammelt. Also ich fahre bei Steigungen schon ordentlich an der Schwelle. Die hohe Acht bin ich nicht hochgekommen und auch der Anstiegt davor ist sehr beschwerlich. Ich habe gemerkt das noch ein Gang fehlt um es leichter zu machen :) Bei der Kurbel vorne bin ich mir unsicher wie die übersetzt ist aber hinten ist eine 10-33er Kassette drauf. Bringt es nun wirklich was auf 10-36 zu tauschen? Machen die drei Zähne wirklich was aus? Auf gerade Strecke habe ich ob das Gefühl dass bei meinem Fahrttempo entweder der Gang zu leicht ist oder zu schwer. Da liege ich wohl mit meiner Trittfrequenz irgendwo dazwischen. Habe leider mittlerweile auch Luftprobleme (Asthma/Bronchitis), wiege 93kg bei 1,83....da kommt man nicht so super den Berg hoch :)
Hast du mal versucht den Ritzelrechner zu bemühen?

Da kannst du sehen was die 3 Zähne mehr bringen (ich wusste nicht welche Reifenbreite du fährst, das kannste dann ja nachjustieren). Und da siehste dann auch bei welcher Trittfrequenz und Tempo du welches Ritzel hast und ob eine andere Konfig (vielleicht auch Schaltung oder einfach nur einzelne Ritzel) dir vielleicht was bringt.
 
Hast du mal versucht den Ritzelrechner zu bemühen?

Da kannst du sehen was die 3 Zähne mehr bringen (ich wusste nicht welche Reifenbreite du fährst, das kannste dann ja nachjustieren). Und da siehste dann auch bei welcher Trittfrequenz und Tempo du welches Ritzel hast und ob eine andere Konfig (vielleicht auch Schaltung oder einfach nur einzelne Ritzel) dir vielleicht was bringt.
Oder man überschlägt es grob 3 Zähne sind ca. 9% von aktuellen 33,
Also 9% mehr TF bei gleichem Tempo. Z.B. 76 statt 70 rpm
 
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