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Frage an die Trainigs-Profis

FRÄNKIE17

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Hallo zusammen,

Thema: strukturiertes Rollentraining - wie geht den das?
Status Quo: Ich habe mir bereits letzten Winter eine Rolle zugelegt [Tacx Flow - also zwar computergesteuert, aber ohne DVD-Kram]. Nach einer kurzen Eingewöhungsphase stellte sich folgendes Problem: Wie kann ich sinnvoll trainieren? Zuerst versuchte ich es mit der dazugehörenden Anleitung, in der einige Trainigstipps vorhanden sind, beispielsweise "Regeneration", "Krafttrainig" oder "Bergtrainig". Fazit: Nach zwei Versuchen auf diese Art mit der Rolle zu kooperieren, bin ich gescheitert. Grund: Jeder Trainingsvorschlag war in Minutenbereiche aufgeteilt, wobei jeder Minutenbereich wiederum in verschiendene Parameter zerlegt ist [etwa so: ...nun 3 min, bei Bremseinstellung "x", Trittfrequenz "y", Übersetzung "z", Bemerkung "c"]. Das ist für mich nicht praktikabel. Ich sass tatsächlich mit der Anleitung auf der Rolle, weil ich mir leider diese ganzen Parameter nicht auswendig merken kann, die auch noch im Minutentakt (!) wechseln. Quatsch, das kanns nicht sein. Ich bin dann eigentlich den gesamten Winter nur unter dem Parameter "Watt" gefahren. Meine ungefähre Leistung auf der Rolle waren etwas über 2000km, drei bis viermal die Woche, Dauer zwischen 30min und 1h45min. Ich würde gerne diesen Winter strukturierter - sprich effizienter - trainieren. Wie macht ihr das? Welche Parameter an der Bremseneinstellung verändert ihr, welche nicht? Fahrt ihr nach Watt, Dauer, Kilometer oder einem Mix aus verschiedenen Komponenten? Wie kann ein praktikables Rollentraining vor allem im Detail aussehen? Ausserdem habe ich festgestellt - was mir am Anfang natürlich nicht klar war - dass das Rollentraining zumindest bei meiner Trainingsart unter dem Aspekt "Zeit" wesentlich intensiver ist, als wenn ich im Sommer draussen unterwegs bin. "Gefühlte" Anstrengung nach 1h30min auf der Rolle entsprach in etwa dem, als wenn ich draussen die doppelte Zeit fahre (da lass ich es ja auch mal "rollen", im Gegensatz zur Indoor-Rolle, bei der ich permanent Leistung abegebe).
Ich hoffe, ich konnte mein Problem einigermaßen klar darstellen und bin gespannt, wie ihr auf der Rolle rollt...
 
AW: Frage an die Trainigs-Profis

hallo fränki

ich habe ähnliche erfahrungen mit der Rolle gemacht... hab mir soeben die elite crono wireless gegönnt... ich denke im winter gehts v.a. darum die leitstungsfähigkeit über die kalten monate zu bringen. also v.a. ga1 und ga2 trainiere ich auf der rolle... ab und an mal ein kleiner zwischensprint um den puls so gegen 85-90% zu pushen...

ist auch ned gerade 1a trainingslehre, jedoch finde ich das klappt ganz gut und v.a. kommt so kein überflüssiger speck auf die rippen durch den winter...

also happy padalieren..
 
AW: Frage an die Trainigs-Profis

hi fränkie,

habe die imagic, also erst hatte ich die flow und dann das upgrade imagic gegönnt.
Jedes Jahr, etwa zur gleichen Zeit gibt es in Fachzeitschriften wie Tour oder Roadbike Trainingstipps und Programme für die Rolle.
Grob richte ich mich danach.
Die Dauer der Einheiten sind ähnlich wie bei dir und je nach Zeit und Lust entscheide ich. Manchmal bin ich am einrollen und entscheide mich erst dann für ein bestimmtes Intervallprogramm.
Z.B. Krafteinheiten 4x4min. bei 50-60 Umdr. oder 10min. GA2 5min. EB ... da gibt es viele Möglichkeiten.
Häufig trainiere ich dann auch nach "WATT". Gerade bei frequenzorientierten Training finde ich, ist der Reiz hohe Frequenzen zu treten bei der Art besser, weil der Widerstand dann geringer wird und die Leistung bleibt gleich.
Und subjektiv "anstrengender" als draussen ist es auf jeden Fall ... ist natürlich auch viel Kopfsache das Rollen ;)
 
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