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Floyd Landis: Dopinglabor hat geschlampt

Pave schrieb:
Man sollte halt nur solche simplen Fehler wie Verwechslung der Codenummern oder nicht komplette Tests mit allen erforderlichen Parametern ausschließen.
Hat eine Verwechselung bei den Codenummern denn tatsächlich stattgefunden
oder ist das nur eine Behauptung der Landis-Seite? Und werden die Probenreste
bei positivem Testergebnis wirklich vernichtet?

Wessel
 
Ich würde auf die Ameikanisch-Französische Freundschaft tippen.;)

Ich finde daran nur seltsam das Landis auf der Et. positiv getestet wurde, wo er 1. Gewonnen hat, nach einem wahnsinns Ritt und 2. Er genau wußte das er getestet wird und evtl. erwischt werden könnte, egal wie er versuchen würde den Test zu manipulieren.
Ich würde auch diesem Labor nicht trauen, da dort das ein oder andere schon vorgefallen ist.

Wenn Landis tatsächlich überführt wird, wäre das sehr schade, aber gerecht!
 
canny schrieb:
Ich würde auf die Ameikanisch-Französische Freundschaft tippen.;)

Ich finde daran nur seltsam das Landis auf der Et. positiv getestet wurde, wo er 1. Gewonnen hat, nach einem wahnsinns Ritt und 2. Er genau wußte das er getestet wird und evtl. erwischt werden könnte, egal wie er versuchen würde den Test zu manipulieren.
Ich würde auch diesem Labor nicht trauen, da dort das ein oder andere schon vorgefallen ist.

Wenn Landis tatsächlich überführt wird, wäre das sehr schade, aber gerecht!

er wurde ja zunächst noch begleitet - dann fiel der Tele-Mobbel plötzlich zurück/wurde zurück gepfiffen - vieleicht DAMIT Landis getestet würde? - Verschwöhrungstheorie! ... ;)
 
Ich arbeite auch in einem Labor. Leider nicht mit Pipi und Blut. Was mich stöhrt ist die Kontrolle in eben diesem französischen Labor wo schon bei Amstrong etwas nicht gestimmt hat mit den Proben.
Nach meiner Meinung sollten A und B Proben in zwei verschiedenen Labors kontrolliert werden. Mit dem Ergebniss :4 mal positiv oder 4 mal negativ.
A- Probe positiv und B- Probe negativ kann ja nicht sein.
 
joerg_ffm schrieb:
Quelle und
Floyd Landis, USA Today und Power Point – das sind ja allemal drei starke Garanten der Wahrhaftigkeit.

:daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen:

Es fällt schon auf, wie schlampig Labore arbeiten, sobald ein Amerikaner positiv getestet wurde (TH, FL) oder in den Fall verwickelt war (LA). Es wird immer die gleiche Nummer abgespielt. Mehrere findige Anwälte erarbeiten eine Strategie wie die Glaubwürdigkeit der Labore angegriffen werden kann, und dann schauen sie mal was so geht. In anderen Bereichen ist das hinterm Teich mittlerweile ein Volkssport geworden, erhöht aber nicht zwangsläufig die Glaubwürdigkeit...
 
Egli schrieb:
... Was mich stöhrt ist die Kontrolle in eben diesem französischen Labor wo schon bei Amstrong etwas nicht gestimmt hat mit den Proben. ...
Wo gab's denn da Hinweise darauf, daß die Kontrolle nicht gestimmt hätte?? Es war, da Nachuntersuchungen von B-Proben vergangener Jahre, halt keine weitere Gegenprobe zur juristischen wasserdichten Überführung da. :ka: Und den Code zum Identifizieren seiner Proben aus dem anonymen Haufen Proben hatte Lance ja selber an 'nen Journalisten rausgerückt, oder nicht?

Weshalb auch ich für eine C-Probe wäre. Damit auch nach einigen Jahren und nach Entwicklung neuer Testverfahren noch schwarze Schafe noch als solche deklariert werden können mit B- und C-Probe.

Pfeffer und Salz
 
haste recht. Mir ist nur aufgefallen dasses das gleiche labor war.
Was mich noch intressiert ist. Wieviel ( Menge) wird denn von einer Probe genommen für den Untersuch? z B. A- Probe .
das halbe Fläschchen. einige Tropfen? Eigentlich sollte ja immer noch etwas übrigbleiben für ev. 3. 4....Proben .
Weiss da jemand näheres?
 
Egli schrieb:
haste recht. Mir ist nur aufgefallen dasses das gleiche labor war.
Was mich noch intressiert ist. Wieviel ( Menge) wird denn von einer Probe genommen für den Untersuch? z B. A- Probe .
das halbe Fläschchen. einige Tropfen? Eigentlich sollte ja immer noch etwas übrigbleiben für ev. 3. 4....Proben .
Weiss da jemand näheres?

Wenn die Probe erst mal geöffet wurde, ist der Rest wertlos, weil ohne Beweiskraft.
Und wieder einfrieren geht natürlich auch nicht.

grüßle
 
Unschuldsvermutung schrieb:
Wenn die Probe erst mal geöffet wurde, ist der Rest wertlos, weil ohne Beweiskraft.
Und wieder einfrieren geht natürlich auch nicht.
Warum ist eine unter Aufsicht geöffnete, wieder geschlossene und in Verwahrung
gegebene Probe ohne Beweiskraft? Und wenn man die Probe nicht wieder ein-
frieren kann (ist das so?), sollte es technische Möglichkeiten geben, nur einen
Teil des gefrorenen Bluts oder Urins zu analysieren und den Rest gefroren zu
lassen.

Wessel
 
mit ein bischen gesundem Menschenverstand kommen wir hier recht schnell auf sehr plausible Verbesserungsvorschläge : C-Probe, Verschiedene Labors, Unabhängige Aufsicht bei den Tests, RFID-Chip statt Filzstift, etc ...

- da scheinen die Anti-Doping-Bemühungen der offiziellen Stellen doch sehr halbherzig...

...
 
Anton-Ritter schrieb:
mit ein bischen gesundem Menschenverstand kommen wir hier recht schnell auf sehr plausible Verbesserungsvorschläge : C-Probe, Verschiedene Labors, Unabhängige Aufsicht bei den Tests, RFID-Chip statt Filzstift, etc ...
Eine C-Probe würde die Sache aus Athletensicht eher ungünstig verändern,
und Chips kann man genauso verwechseln wie man sich mit einem Filzstift
verschreiben kann.


- da scheinen die Anti-Doping-Bemühungen der offiziellen Stellen doch sehr halbherzig...
Den Schluss kann ich nicht nachvollziehen. Vielmehr teile ich die Meinung von
Tuardian, dass wir es hier mit amerikanischen Prozesstaktiken zu tun haben:
Durch in der Regel unbelegte Behauptungen wird versucht, die Glaubwürdig-
keit der Labore zu erschüttern.

Wessel
 
Wessel_Hummer schrieb:
Eine C-Probe würde die Sache aus Athletensicht eher ungünstig verändern,
und Chips kann man genauso verwechseln wie man sich mit einem Filzstift
verschreiben kann.



Den Schluss kann ich nicht nachvollziehen. Vielmehr teile ich die Meinung von
Tuardian, dass wir es hier mit amerikanischen Prozesstaktiken zu tun haben:
Durch in der Regel unbelegte Behauptungen wird versucht, die Glaubwürdig-
keit der Labore zu erschüttern.

Wessel

wie verwechsle ich einen an der Reagenzie angebrachten Chip, welcher automatisch eingelesen wird? ...

Die C-Probe müßte ja auch nicht der gleichen Menge wie die A-/&B-Probe entsprechen, da hier nicht mehr alle Tests notwendig wären, sondern nur noch die vorher strittigen...

und natürlich haben wir es mit entsprechenden Prozesstaktiken zu tun, aber denen muß man eben entsprechend begegnen bzw. vorbeugen und genau dies scheint nicht oder nur mangelhaft der Fall...

A-R
 
Anton-Ritter schrieb:
wie verwechsle ich einen an der Reagenzie angebrachten Chip, welcher automatisch eingelesen wird? ...
Die Zuordnung Reagenzglas - Chip mag ja automatisch erfolgen, die Zuordnung
zu einer bestimmten Person bleibt ein manueller Akt.

Man darf hinterher halt die Probenreste nicht wegwerfen, denn die Personen-
zuordnung einer Blutprobe zu einer Person per DNS-Vergleich bleibt meines
Wissens nahezu unbegrenzt möglich, im Gegensatz zum Nachweis bestimmter
Substanzen im Blut, die instabil sind und sich insbesondere bei aufgetauten
Proben sehr schnell zersetzen können.


und natürlich haben wir es mit entsprechenden Prozesstaktiken zu tun, aber denen muß man eben entsprechend begegnen bzw. vorbeugen und genau dies scheint nicht oder nur mangelhaft der Fall...
Kennt denn jemand den genauen Arbeitsablauf in einem Untersuchungslabor?
Die Gedanken, die wir uns hier machen, wird man sich dort doch ebenfalls
gemacht haben.

Wessel
 
Tuardian schrieb:
:daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen:

Es fällt schon auf, wie schlampig Labore arbeiten, sobald ein Amerikaner positiv getestet wurde (TH, FL) oder in den Fall verwickelt war (LA). Es wird immer die gleiche Nummer abgespielt. Mehrere findige Anwälte erarbeiten eine Strategie wie die Glaubwürdigkeit der Labore angegriffen werden kann, und dann schauen sie mal was so geht. In anderen Bereichen ist das hinterm Teich mittlerweile ein Volkssport geworden, erhöht aber nicht zwangsläufig die Glaubwürdigkeit...

Moin,

den Anwälten aus den USA geht es im Prinzip auch nicht um die Rechtsfindung, sondern darum vor einem US Gericht, Laien (Geschworene) zu verunsichern und somit berechtigte Zweifel aufzuwerfen. Das dies in Ländern mit einem Rechtssystem in dem Profis (Richter) rechtsprechen etwas komisch und lästig wirkt liegt leider in der Natur der Sache. Ein US Anwalt wird mit Dreck um sich werfen in der Hoffnung das etwas hängen bleibt.

Gruß k67
 
Wessel_Hummer schrieb:
(...)Kennt denn jemand den genauen Arbeitsablauf in einem Untersuchungslabor?
Die Gedanken, die wir uns hier machen, wird man sich dort doch ebenfalls
gemacht haben.

Wessel

naja, ich glaube kaum daß ein wirtschaftlich orientiertes Labor ernsthaft vorschlagen würde die zweite Probe zur Kontrolle bei der Konkurrenz untersuchen zu lassen ;)
 
Schon aus dem einen Grund: das andere Labor könnte ja andere Ergebnisse bringen und das erste Labor wäre schon wieder mal unglaubwürdig!!

Einem Gericht in den USA genügen doch schon "berechtigte Zweifel" an der Analyse und berechtigte Zweifel, dass die Proben übereingestimmt haben. Auch dass die Proben eigentlich wertlos waren, wegen Verunreinigungen bzw. differentierenden Messungen aus derselben Probe mit großen Unterschieden wird das Gericht "mit berechtigten Zweifeln" sehen. Und sollten tatsächlich Codenummern nicht übereinstimmen bzw. vertauscht worden sein, wird kein Gericht der USA den Landis verurteilen. :dope:
 
Anton-Ritter schrieb:
naja, ich glaube kaum daß ein wirtschaftlich orientiertes Labor ernsthaft vorschlagen würde die zweite Probe zur Kontrolle bei der Konkurrenz untersuchen zu lassen ;)
Wenn das eine generelle Regelung würde, kann ich keinen wirtschaftlichen
Nachteil für ein einzelnes Labor erkennen.

Wessel
 
Pave schrieb:
Einem Gericht in den USA genügen doch schon "berechtigte Zweifel" an der Analyse und berechtigte Zweifel, dass die Proben übereingestimmt haben. Auch dass die Proben eigentlich wertlos waren, wegen Verunreinigungen bzw. differentierenden Messungen aus derselben Probe mit großen Unterschieden wird das Gericht "mit berechtigten Zweifeln" sehen.:dope:

Da frage ich mich doch sofort, welche Verteidiger sind denn die besten Vertreter des berechtigten Zweifels und was kostet mich denn so ein "berechtigter Zweifel". Die Art wie viele liquide Amis offensichtlich versuchen das Recht zu verdrehen (OJ Simpson - war das berechtigter Zweifel oder Promi-Bonus?) läßt vermuten, das der berechtigte Zweifel ein Grundrecht eines betuchten kriminellen US Bürgers ist. Der Rest muß halt in den Knast.

Das ist wie mit der Bildung. Finanziell müssen Deine Eltern dem gehobenen Mittelstand angehören um sich Dein Studium leisten zu können - hast Du reiche Eltern kannst Du studieren unabhängig von Deinem IQ. Ansonsten nur, wenn Du die 100m unter 11 Sek rennst, oder die Figur eines Kleiderschranks hast und in ein Football oder Eishockey Outfit XXXXXL passt, dafür dann aber auch wieder losgelöst vom IQ. Das nennt sich dann Stipendium und erzeugt die Illusion der Gleichberechtigung.
 
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