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Feineinstellung Ultegra 6800 Umwerfer

Phoenix666

aus der Asche
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Hallo Zusammen,

mittlerweile versuche ich fast alle Einstellungen und Reparaturen m Rennrad selber zu machen.

Doch der Ultegra 6800 Umwerfer bringt mich zur Verzweiflung.

Wenn ich vorne das kleine Blatt aufgelegt habe läuft die Kette hinten am der Kassette absolut fehlerfrei und geräuschlos.
Wenn ich jedoch vorne das große Blatt auflege knarzen hintern an der Kassette die letzten vier kleinen Ritzel.
Ich bin mir bewusst das der Umwerfer 2mal betätigt werden muss aber auch dann knarzt es noch.
Vom Gefühl her würde ich meinen die Kette müsste noch etwas weiter nach rechts geführt werden.

Kann mir jemand einen Tipp geben wie ich das am besten behebe?

Vielen Dank für Eure Hilfe
 
Wenn es hinten knarzt, liegt es nicht am Umwerfer, sondern am Schaltwerk.
Wenn der Umwerfer schuld wäre, würde die Kette am Umwerferblech schleifen.
 
Innenverlegte Züge? Züge irgendwo gekreuzt?
Wenn das Schalten am Umwerfer das Schalten am Schaltwerk beeinflusst, kann es eigentlich nur an den Zügen liegen...
 
Die Ultegra 6800 ist wahrhaftig etwas mimosig.
Schau mal hier, ein Paar Tipps und Tricks:
 
Wo kommt denn das Geräusch her? Schleift die Kette vorne am Werfer? Wieviel Abstand hast Du da? Kannst Du ja leicht ermitteln, wenn Du vorne zwischen Werfer und Kette guckst. Reibt die Kette nur im Wiegetritt und Volllast oder immer?
 
Ich krieg das mit dem baugleichen 5800 Umwerfer auch nicht so hin, dass bei groß-klein die Kette nicht am Umwerfer schleift. Das Rad ist sehr wendig, hat kurzen Radstand und offenbar recht kurze Kettenstreben (RH 58).

Der 6800/5800 Umwerfer hat einen langen Ausleger, dadurch sind die Bedienkräfte gering (Hebelwirkung). Schalte ich aufs große Blatt, ist das obere Ende des Auslegers nur noch ca. 2 mm vom 25mm Reifen entfernt. Habe den Eindruck, dass Shimano den Weg des Umwerfers begrenzt hat, damit er bei Rädern mit kurzen Kettenstreben nicht in 25mm/28mm Reifen reinschneidet. Auch wenn man die Begrenzer-Schraube löst, geht der Umwerfer nicht weiter, da nützt es natürlich auch nichts, die Zugspannung zu erhöhen. Habe mir deswegen nun den 5801er Umwerfer (= R8000 Umwerfer) bestellt, der ist anders konstruiert, vllt. geht es ja damit. Mit dem 10x Umwerfer (kurzer Ausleger und hohe Bedienkräfte) hatte ich das Problem nicht, erst seit dem Umbau des Rades auf 11x. Auf jeden Fall soll der 5801/R8000 Umwerfer auch einfacher einzustellen sein.
 
Auf jeden Fall soll der 5801/R8000 Umwerfer auch einfacher einzustellen sein.
Würde ich jetzt nicht bestätigen. Habe den 5801 jetzt am neuen Rad und das Einfädeln des Zuges ist sogar mehr Fummelei und die anschließende Einstellung das gleiche Gefrickel, wenn man es "gut" hinbekommen will.
Dann schaltet er sich aber sanfter als der 5800.
 
Würde ich jetzt nicht bestätigen. Habe den 5801 jetzt am neuen Rad und das Einfädeln des Zuges ist sogar mehr Fummelei und die anschließende Einstellung das gleiche Gefrickel, wenn man es "gut" hinbekommen will.
Dann schaltet er sich aber sanfter als der 5800.
:(:(:(
 
Ist es möglich, dass die 6700 Kurbel einen Tick weiter nach außen steht als die 6800, also breiter ist? Ich verstehe wirklich nicht, warum ich den Umwerfer nicht dazu kriegen kann, 1-2 Millimeter weiter nach rechts zu gehen, damit groß-klein schleiffrei läuft.
 
Interessant. Sind das also die Schritte?

- auf kleines Blatt schalten.
- Zug am Umwerfer lösen.
- Den Umwerfer manuell nach außen bis zu seinem Limit drücken.
- Zug spannen und festmachen.
 
So, habe den 5801 Umwerfer soeben an Stelle des 5800 eingebaut. Streng nach der Anleitung von Shimano vorgegangen, war eigentlich kein Problem, 30 Minuten Zeitaufwand mit Kette nieten, Einstellung etc.

Kette hatte danach immer noch Kontakt mit dem Umwerfer bei Kettung 50-11, aber eine kleine Drehung an der "H"-Schraube brachte den Umwerfer weiter nach außen. Problem also gelöst.

Schön, dass man jetzt am Umwerfer eine Anzeige für die korrekte Zugspannung hat und diese auch direkt am Umwerfer einstellen kann. Dafür allein lohnt sich der Umbau schon. Wegen der Schaltkräfte würde ich es hingegen nicht machen, die sind beim 5800 mE spürbar geringer.

Interessanter Weise gibt der Umwerfer jetzt 4 (anstatt zuvor 3) Schaltstufen vor. Ich dachte immer, die Zwischenstufen werden über das STI geregelt, aber es ist offenbar der Umwerfer. Wahrscheinlich kann man dadurch eher alles rasselfrei fahren, aber man muss auch mehr nachdenken.
 
Ist es möglich, dass die 6700 Kurbel einen Tick weiter nach außen steht als die 6800, also breiter ist?
Ich denke nicht!
Ich habe zwei Räder mit 6800 Schaltung. Bei einem ist die FC-6800 (52-36) bei dem anderen die FC-6700 (50-34) verbaut. Bei beiden funktioniert der FD-6800 Umwerfer gleich gut.

Ich dachte immer, die Zwischenstufen werden über das STI geregelt,
Werden sie auch. Wenn du nur 3 hattest, dann war an der Einstellung etwas falsch.
 
Ich denke nicht!
Ich habe zwei Räder mit 6800 Schaltung. Bei einem ist die FC-6800 (52-36) bei dem anderen die FC-6700 (50-34) verbaut. Bei beiden funktioniert der FD-6800 Umwerfer gleich gut.


Werden sie auch. Wenn du nur 3 hattest, dann war an der Einstellung etwas falsch.

Eine extra Trimmstufe für das große Blatt ist mir zuvor jedenfalls bei 6700 und auch nach Umrüstung auf 6800 nie aufgefallen. Außerdem ging der Umwerfer beim Schalten auf das kleine Blatt komplett nach links und musste, wenn überhaupt, für 34-12/11 nach rechts getrimmt werden. Jetzt fällt die Kette scheint´s in die vorletzte Trimmstufe, ich muss also mit dem kleinen Schalthebel für 34-28 in die letzte Stufe trimmen.

.
 
Ja, so ist das bei den 11fach Schaltungen auch mit FD-6800/5800

Bei 10fach ist es anders.

Was man hier nicht alles lernt! :idee:

Jedenfalls habe ich gestern zum ersten Mal in meinem Leben einen neuen Umwerfer eingebaut, der danach sogar funktionierte (!). So ein Kampf Mann gegen Shimano-Elemente hat was.
 
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