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Falsches Grundlagentraining

Wenn du im Training auf 120km nen Schnitt über 39 fährst solltest du mehr Trainieren und dann Rennen fahren und alles abräumen! ;)
Schön wär's :) das sind Ergebnisse vom Velothon und Mecklenburger Seenrunde. Aber eben mit auch nur diesen max. 6 Std. Training/Woche. Die dann aber flott und nicht GA1.

nanoq

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Schön wär's :) das sind Ergebnisse vom Velothon und Mecklenburger Seenrunde. Aber eben mit auch nur diesen max. 6 Std. Training/Woche. Die dann aber flott und nicht GA1.

nanoq

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Hab ich mir doch fast schon gedacht.
Sagt über die Leistungsfähigkeit halt nicht viel aus. Ist die Gruppe gut, braucht man nicht besonders viel treten.
Windschatten ist halt schon cool
 
Der Trainingscomputer und die software kann nicht unterscheiden, ob du deine Leistung locker und ausgeruht gefahren bist
oder
die selbe Leistung am Limit, weil du von den Tagen davor schon total tot bist.
Um herauszufinden, was man am Tag danach trainieren sollte, muss man sich loslösen von den Theorien und auf seinen Körper hören.

Dazu kommt:
- Intervalle und dazwischen locker = die software sagt dir GA1
- erster Teil der Strecke locker TF Training, zweiter Teil voll geballert = die software sagt dir GA1
- oder umgekehrt = die software sagt dir GA1
- 1. Teil der Strecke harte Intervalle + 2. Teil der Strecke voll geballert = die software sagt dir GA1

Wenn ich so was lese, bin ich heilfroh, ohne Helferlein (selbst ohne Tacho) zu radeln.

Die 45 - 70 km zur Freundin nach K (je nach Strecke) werden meist geballert, manchmal aber auch nicht. Die meist 70 - 120 km mit ihr sind ruhig. Der Rest ist wie es denn Spaß macht.

Bin ich froh, kein Sklave der Überwachung zu sein.
 
Hab ich mir doch fast schon gedacht.
Sagt über die Leistungsfähigkeit halt nicht viel aus. Ist die Gruppe gut, braucht man nicht besonders viel treten.
Windschatten ist halt schon cool

Also bitte, selbst in der Gruppe sind 120 km mit einem 39er Schnitt sehr gut, ebenso die 305 km mit 28er Schnitt.

Ich sagte Dir ja schon, komm erstmal radelnd in die Ü50 Klasse, dann wirst Du merken, wie schwer es ist Form zu halten, aufzubauen, Gewicht zu reduzieren, mein junger Padawan ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
So schlimm ist das in Ü50 auch nicht. Das Alter hat je nach Biografie auch seine Vorteile. Es gibt ja auch Ü50 Fahrer die in Jedermannrennen noch ganz vorne mitfahren und nciht nur bei langen Rennen. Die trainieren natürlich auch einen andern Umfang .
Was die Leistung von @nanoq nicht schmälern soll
 
Also bitte, selbst in der Gruppe sind 120 km mit einem 39er Schnitt sehr gut, ebenso die 305 km mit 28er Schnitt.

Ich sagte Dir ja schon, komm erstmal radelnd in die Ü50 Klasse, dann wirst Du merken, wie schwer es ist Form zu halten, aufzubauen, Gewicht zu reduzieren, mein junger Padawan ;)
Frag mal rayban :D
 
Hab ich mir doch fast schon gedacht.
Sagt über die Leistungsfähigkeit halt nicht viel aus. Ist die Gruppe gut, braucht man nicht besonders viel treten.
Windschatten ist halt schon cool
Für mich schon. Denn ich habe mit zeitweise sogar strukturiertem HIIT meine Ergebnisse trotz zunehmenden Alters ganz beträchtlich verbessert.
Klar bin ich weit entfernt von den ersten zehn in meiner Altersgruppe, die einen 41er oder 42er Schnitt fahren. Aber für mich ist das im Rahmen meiner vor allem zeitlichen Möglichkeiten vollkommen o. K.
Und "Leistung" ist mindestens bei mir mehr relativ zu Wind, Wetter, Höhenmetern, ausgeruht (fast nie), etc.. Letztlich ist das natürlich alles Blödsinn, so lange man keine Wattwerte vorliegen hat.
Vollkommen blödsinnig wird es, wenn man einen fast 60-jährigen mit einem meinetwegen 30-jährigen, der seit 15 Jahren im Verein Rennrad fährt vergleicht. So was in der Richtung scheint dein Post zu sein.
Aber es soll hier ja nicht um meine Leistung an sich gehen, sondern darum, dass man nicht gigantische km sammeln muss um einigermaßen fit zu sein. Und das geht auch mit fast 60, Familie, Schichtdienst und HIIT.
Wenn ich mir so die Patienten in meinem Alter anschaue bin ich mehr als zufrieden...

Nanoq




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Dafür gibt's ja Zeit in Zonen, NP, VI und TSS sowie CTL
...da sich mein PM Anfang des Jahres verabschiedet hat (da funktionierte der Abgleich über TSS CTL SB sehr gut) musste ich auch den defekten 500 gegen einen 520 Garmin tauschen. Dort gibt es ja die Erholungsanzeige die auf Zeit in Zonen HF basiert. Auf einem Auge verfolgt funktioniert das ganz stimmig...wie sind eure Erfahrungen?
 
Meine FTP liegt in der Größenordnung 4,5 W/kg bei konstanten 10-15 Stunden Traning in der Woche (gemischt Laufen und Rad mit saisonal schwankenden Anteilen).

Eben. Dafür braucht es keine Marathondistanzen oder krassen Trainingsplan.

Ich habe nicht 3x die Woche "HIIT" empfohlen. Ich möchte auch gar nicht so spezifische Begriffe verwenden, da ich eben selbst nicht spezifisch vorgehe. Ich sprach von 3x die Woche "intensiver Belastung".

Was ich damit meine: Eine typische Trainingsrunde für mich sieht folgendermaßen aus: 15 Minuten einrollen, dann 25 Minuten einen steilen Berg Vollgas im Renntempo (aufgrund der Distanz also etwas ÜBER der Schwelle). Dann 5 Minuten kurze Abfahrt (Erholung) und weitere 20 Minuten entweder in leichter Abfahrt, eben oder auch noch mit einigen giftigen Rampen versehen. Die wird dann ebenfalls Vollgas genommen. Da hat man dann immer so 1-2 Minuten harte Intervalle bei den Zwischensteigungen mit Erholung (kurze Abfahrt) danach.

Dieses Training führe ich z.B. 3x wöchentlich durch und habe lediglich ausgeführt, dass das zu keiner signifikanten Ermüdung führt. Mit diesem Training bin ich eben momentan bei 331 Watt über 10 Minuten oder 284 Watt über 50 Minuten (beides am Berg berechnet und damit eher zu niedrig als zu hoch). Dass das lediglich 4,1W/Kg bzw. 3,5W/Kg sind, liegt vor allem am hohen Gewicht - 81 Kilogramm. Ich esse eben gerne und trainiere auch ganz gerne meinen Oberkörper im Fitnessstudio, man will ja auch kräftig sein und nicht nur Ausdauer haben. Mit 7-8 Kilo weniger, die bei 1,82 locker möglich wären und ich ich früher auch hatte (wo ich vergleichbare Wattwerte trat und damit auch schneller war), kommt man da auch schon in Richtung 4,0W/Kg Schwellenleistung. Das geht eben mit durchschnittlich 150 Stunden Training (in einem Jahr nur 100, in einem anderen Jahr mal 200)

Zwischen 4,0 und 4,5 liegt freilich eine kleine Welt. Aber bereits meine Leistungen reichen lang ewig aus für lange Alpentouren. Und wenn ich sehe, dass ich eher überhole als überholt werde, dann kann man selbst mit weniger in den Alpen ziemlich Spaß haben.

Für mich war das nur eine Anregung an jene, die auch aus wenig Zeit viel machen wollen. Weil den Bedarf sehe ich durchaus. Wer es ausprobieren möchte, der soll es tun. Wenn nicht, dann nicht. Ansonsten stimme ich zu: Spaß ist das Allerwichtigste. Jemand, der bereits seinen Spaß gefunden hat und auf jegliche Trainingsvorschläge scheißt: Nur weiter so. Da möchte ich mich nicht einmischen. Ich habe nur das Gefühl, dass viele Leute gerne besser wären und sich Anhaltspunkte suchen. Und ich habe auch das Gefühl, dass ich mit meinen beschränkten Mitteln auf meinem geringen Trainingsniveau relativ erfolgreich bin, was ich am Training und an keinem Talent festmache. Vielleicht das aber auch nur daran, dass ich die Berge intensiver fahre oder ich jünger bin, wer weiß.
 
Er sollte zumindest mal Friels Bücher alle lesen. Dann würde ihm bewußt, das er nicht mehr referieren muss und das das ganz kalter Kaffe ist.
Vielmehr ist doch interessant wie lange man sich bei fehlendem Talent mit großen Umfängen quält. Kann man doch direkt bei 8h bleiben und dann immer schön ballern. Bringt ja eh nichts anderes als 20h pro Woche.

Das ist eine gute Frage. Woran merkt man "Talent" auf dem Rad. Da man bis zu einem bestimmten Punkt eigentlich mit jeder Fahrt besser wird, kann man das ja eher kaum abschätzen, da die Leistung bis dahin größtenteils alleine vom Trainingsaufwand abhängt.

Übrigens war es auch gar nicht meine Intention die Vielfahrer zu beleidigen. Ich wollte lediglich betonen, dass es auch andere Leute gibt und auch andere Leute all die schönen Dinge (auch den Ötztaler) fahren können. Sie werden es langsamer bestreiten, aber es ebenfalls schaffen. Wer so viel fahren möchte, der kann das doch gerne tun. Nur finde ich, dass man auch "Wenigfahrern" Mut machen sollte. Wem es nicht auf Zeit und Platzierung ankommt, der kann auch mit weniger viel erreichen.

Letztendlich ist jede Leistung lobenswert. Die des Vielfahrers, aber auch die des sehr einfachen Alltagsradler, der sich vielleicht sogar mit einem besseren Stadtrad mal über einen Alpenpass quält.
 
Ja klar, bei mir funktioniert er. Meine Leistungsdaten sind für meinen Aufwand denke ich sehr gut. Für mehr Leistung müsste ich einfach mehr trainieren. Möchte ich aber nicht, da ich gerne auch noch ein bisschen Krafttraining mache und das dann einfach nicht mehr möglich wäre.

Ja, im Urlaub fahre ich natürlich auch langsamer. Sonst könnte man nicht eine Woche 4-6 Stunden (reine Fahrzeit ohne Pausen jetzt) ran. Wobei ich an GA1 trotzdem nicht so glaube. Das sind ja immerhin Berge. Zwischen locker rollen und Anschlag ist ja eine sehr großer Zwischenbereich. Aber der größte Teil der Vorbereitung besteht z.B. aus 3 x wöchentlich 1:00-1:15 voll am Limit (bergig). Und das reicht völlig aus (auch wenn natürlich alle 2 Wochen auch mal ne Tour über 3-4 Stunden dabei ist).

Also für mich ist "voll am Limit" voll am Limit :D

Wenn DU damit klar kommst, ist es doch ok, dass auf die Masse anwenden zu wollen, halte ich für nicht geeignet.
 
Grundsätzlich volle Zustimmung, allerdings ist es im vorliegenden Fall so, dass uns bereits der TE eine trainingsmethodische Rechtfertigung für sein "Ich will Spass ich geb Gas"-Training präsentiert hat, um daraus abzuleiten, was man denn seiner Meinung nach tun sollte! Unterfüttert wird das Ganze dann noch mit einem tunnelmäßigen Blick darauf was ein "normaler Hobbyfahrer" sei - auch hier also eine Art "normative" Festlegung. Es geht hier daher wohl kaum um einen ergebnisoffenen Dialog über trainingsmethodische Möglichkeiten und Grenzen bei knapper Zeit, sondern die Rechtfertigung bestimmter Vorlieben.

Dein Einwand ist qualitativ gut geschrieben. Teilweise kann ich dir auch folgen. Hobbyfahrer ist sicherlich ein dehnbarer Begriff. Ich ging einfach von jenen Leuten aus, die ich auf meinen eigenen Touren so auf dem Rad sehe. Und da habe ich das Gefühl, dass die meisten Leute noch viel mehr "Hobbyfahrer" sind als ich, also eben nicht hunderte Stunden im Jahr auf dem Rad sitzen. Natürlich kann auch das noch ein Hobby sein. Zahlenmäßig wird das nur sehr viel seltener vorkommen als z.B. Hobbyradler, die maximal 1x die Woche auf dem Rad sitzen.

Ich gebe auch zu, dass es ein wenig wie eine "Rechtfertigung" bestimmter Vorlieben geklungen haben mag. Das ist jedoch nicht meine primäre Absicht. Ich denke auch tatsächlich, dass ich damit "erfolgreich" bin und ich mit weniger Intensität weniger Fortschritt erzielen würde. Wer mit mehr Zeit anders trainieren möchte - gerne. Für mich gehört "quälen" zum Sport einfach dazu. Und ich kenne im privaten Umfeld einfach viele Menschen (mit Übergewicht oder was weiß ich), die damit hadern und zu keiner Verbesserung kommen. Viele dieser Menschen haben meiner Erfahrung nach damit Probleme "sich zu quälen". Die machen ihren Sport, aber eben sehr sachte. Und da denke ich mir einfach immer: "Ja, du könntest halt noch viel mehr tun, wenn ich mir das mal angesehen oder angehört habe". Dass die 4,5W/KG-Leute hier ohnehin aus einem ganz anderen Holz geschnitzt sind - keine Frage.
 
Also für mich ist "voll am Limit" voll am Limit :D

Wenn DU damit klar kommst, ist es doch ok, dass auf die Masse anwenden zu wollen, halte ich für nicht geeignet.

Ich verstehe deine Aussage nicht ganz. Beziehst du es darauf, dass sich diese 1:15 auf eine ganze Tour beziehen und z.B. Abfahrten in dieser Zeitdauer auch Erholung bedeuten und man damit effektiv nicht auf 1:15 "am Limit" kommt? Ich fahre in dieser Zeitspanne alles am Limit, was man "am Limit" fahren kann, abzüglich einer kleinen Einroll bzw. Warmmachphase. Wenn eine Abfahrt 10 Minuten dauert, dann ist da treten relativ witzlos, da möchte ich vor allem sicher ankommen.

Ich könnte allerdings auch 3x wöchentlich ein Bergzeitfahren über 1:15 machen, hätte ich jetzt auch kein Problem damit. Ich fahre oft auch täglich mein Programm (sind dann auch mal längere oder stattdessen mehrere Berge ebenfalls am Limit) ohne Pause. Am dritten oder vierten Tag merkt man dann natürlich eine gewisse Müdigkeit, na klar. Das macht man aber auch nur, wenn man weiß, dass man danach ein paar Tage nicht mehr fährt, weil man da andere Dinge vor hat. Danach ist man wieder erholt.

Ob man das auf die breite Masse anwenden sollte? Ich denke ja, warum denn nicht? Zumindest auf jene Leute, die ähnlich viel trainieren wie ich. Wer ähnliche Distanzen in einer ähnlichen Frequenz wie ich fährt, warum kann der sie auch nicht gleich schnell fahren? Ich denke schon, dass man damit eine größere Leistung erzielt als mit einstündigen Grundlagenfahrten. Letztendlich muss das aber jeder für sich selbst entscheiden und ausprobieren. Mir ist schon klar, dass ich mit meiner Philosophie "jede Ausfahrt wie eine Rennen" abseits dem Mainstream liege. Aber ein anderer Nutzer hat hier eine "offene Diskussion" angeregt. Damit hat er sicherlich recht. Was spricht gegen meinen Trainingsplan und was spricht für ihn? Immer gegeben einer fixen Zeitvorgabe, die man nicht verändern kann. Man kann nur die Art und Weise verändern, WIE man diese Strecke fährt.
 
Ob man das auf die breite Masse anwenden sollte? Ich denke ja, warum denn nicht? Zumindest auf jene Leute, die ähnlich viel trainieren wie ich. Wer ähnliche Distanzen in einer ähnlichen Frequenz wie ich fährt, warum kann der sie auch nicht gleich schnell fahren? Ich denke schon, dass man damit eine größere Leistung erzielt als mit einstündigen Grundlagenfahrten. Letztendlich muss das aber jeder für sich selbst entscheiden und ausprobieren. Mir ist schon klar, dass ich mit meiner Philosophie "jede Ausfahrt wie eine Rennen" abseits dem Mainstream liege. Aber ein anderer Nutzer hat hier eine "offene Diskussion" angeregt. Damit hat er sicherlich recht. Was spricht gegen meinen Trainingsplan und was spricht für ihn? Immer gegeben einer fixen Zeitvorgabe, die man nicht verändern kann. Man kann nur die Art und Weise verändern, WIE man diese Strecke fährt.


Ich denke du solltest mehr Qualität in dein Training bringen statt mehr Geschwindigkeit.
Das ist genau das was hier im Forum immer empfohlen wird.

Ich persönlich hab im Winter grosse Fortschritte gemacht, alleine durch 1-2 stündige GA1 Einheiten.
;)
 
Was heißt mehr "Qualität" statt mehr "Geschwindigkeit". Da sollte es dann aber konkret werden. Mehr fahren möchte ich nicht. Ich mache noch anderen Sport, Privatleben und Arbeit gibt es auch noch. Eine Ruhetag in der Woche sollte auch sein. Mehr als 3-4 x die Woche ist nicht drin. Viele lange Touren auch nicht. Unter der Woche nicht wegen der Arbeit, am Wochenende nicht wegen dem Privatleben. Könnte ich die gegebene Zeit also tatsächlich "effizienter" Nutzen als mit meiner Taktik?

Zur Verfügung stehen grob und vereinfacht 3 Varianten:

Variante a) Meine Variante. Eine gegebene Strecke (sehr bergig) möglichst schnell. Das beinhaltet Fahren an der Schwelle an einem längeren Anstieg, kürzere sehr intensive Intervalle an kleinen Zwischensteigungen, Erholung auf Abfahrten und Einfahren am Anfang

Variante b) Generell langsameres Tempo. Deutlich unter der Schwelle. Aber eben nur im Zeitrahmen 1- 1 1/2h.

Variante c) Die wohl härteste Variante. Mischung aus einem langsameren Grundtempo mit ultraintensiven Blöcken, die ich sonst nur an meinen kurzen Wellen am Ende meiner Tour habe. Vor allem am Anstieg wäre das ultrahart, denn es würde bedeuten, dass ich am steilen Berg erst weit! über meine Schwelle ginge, um dann mich am Berg wieder etwas zu erholen, um ein weiteres ultrahartes Intervall am Berg zu fahren.

Etwas über meine Schwelle zu gehen, ist ja kein Ding. Das kann ich, das mache ich immer. Wenn aber die Schwelle z.B. bei 280 Watt liegt und man am Berg einfach mal 3 Minuten mit 350 Watt einbaut, ohne dass danach eine kurze Abfahrt zum Erholen kommt, dann wäre das ultrahart. Für mich eigentlich die einzige Variante, wie ich mein Training möglicherweise verbessern könnte. Wer hat damit Erfahrung?
 
Es gibt verschiedenste Varianten. Will jetzt nicht die ganze Theorie ausbreiten. Ich fahre polarisiert (von Sachen die ich aus Bock mache mal abgesehen). Entweder im Grundlage aeroben Bereich oder HIIT oberhalb der Schwelle. Ich gerne intermittierende Protokolle, z.b. gestern:
Zwei Serien 13x 30 sek. 390-400 Watt / 15 sek 190-200 Watt. Dann heute 3 Std, Grundlage bei 230 Watt. GA fahre ich oft am oberen Limit (eben richtiges GA ;)), denn wie @Argonrockt schon bemerkte GA bedeutet nicht locker rumrollen. Sollte dich die HIIT Protokolle interessieren, es gibt eine Thread dazu
 
Vor ein paar Wochen waren das noch 4,0 W/kg, aber dann sind Ölibär und headless mit ihren 40 km/h Durchschnitts-threads gekommen....

Im Juli und August ist die Messlatte höher als im Februar oder März ;)

Aber Spaß beiseite, ich meine @pjotr hat es auch weit besser auf den Punkt gebracht, als ich mit der lapidaren, nicht ganz ernst gemeinten 4,5 W/kg - Keule.

... , allerdings ist es im vorliegenden Fall so, dass uns bereits der TE eine trainingsmethodische Rechtfertigung für sein "Ich will Spass ich geb Gas"-Training präsentiert hat, um daraus abzuleiten, was man denn seiner Meinung nach tun sollte! Unterfüttert wird das Ganze dann noch mit einem tunnelmäßigen Blick darauf was ein "normaler Hobbyfahrer" sei - auch hier also eine Art "normative" Festlegung. Es geht hier daher wohl kaum um einen ergebnisoffenen Dialog über trainingsmethodische Möglichkeiten und Grenzen bei knapper Zeit, sondern die Rechtfertigung bestimmter Vorlieben.
 
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