• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Fahrräder der Zukunft: Was kommt aus dem Canyon Innovation Lab?

Anzeige

Re: Fahrräder der Zukunft: Was kommt aus dem Canyon Innovation Lab?
Da bin ich mal gespannt was rauskommt.

Abseits von "5W Einsparung ggü. Vorgänger", "Komfort erhöht bei gleichzeitig 0,3% Steifer", "jetzt doppelt gravelliger als zuvor" waren die Innovationen der letzten 5 Jahre nicht so wirklich was besonderes.

Irgendwie hab ich das Gefühl, dass Rennräder (und Smartphones) so langsam fertig entwickelt sind.
Bei MTBs würde ich mal sagen dass Welten zwischen einem Modell von 2015 und heute liegen, Rennräder haben sich eher (nur?) optisch verändert.
 
Na, ist deine Initiativbewerbung für das Innovation Lab schon in Arbeit?

nein, weil die Bezahlung bei Canyon nicht ganz fair ist
 
Da bin ich mal gespannt was rauskommt.

Abseits von "5W Einsparung ggü. Vorgänger", "Komfort erhöht bei gleichzeitig 0,3% Steifer", "jetzt doppelt gravelliger als zuvor" waren die Innovationen der letzten 5 Jahre nicht so wirklich was besonderes.

Irgendwie hab ich das Gefühl, dass Rennräder (und Smartphones) so langsam fertig entwickelt sind.
Bei MTBs würde ich mal sagen dass Welten zwischen einem Modell von 2015 und heute liegen, Rennräder haben sich eher (nur?) optisch verändert.
Oft liegt die wenig progressive Weiterentwicklung auch einfach nur daran, dass man sonst keine UCI-Zertifizierung bekommt.
Beim MTB lagen die großen Entwicklungen alle vor 2015 (Scheibenbremsen, Einfachschaltungen, 29er Laufrräder...), danach kam auch nicht mehr so extrem viel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oft liegt die wenig progressive Weiterentwicklung auch einfach nur daran, dass man sonst keine UCI-Zertifizierung bekommt.
Das sehe ich auch so. Abgesehen davon, ich wies in verschiedenen Zusammenhängen wiederholt darauf hin, sind die Verkaufszahlen der Kategorie Rennrad im Vergleich zu anderen Kategorien (E-Bike) verschwindent gering. Somit ist auch klar, dass der Focus bei Innovation und Weiterentwicklung eher woanders liegt.
Bei MTBs würde ich mal sagen dass Welten zwischen einem Modell von 2015 und heute liegen, Rennräder haben sich eher (nur?) optisch verändert.
Alleine Scheibenbremsen und elektronische Schaltungen sind sicher weit mehr als eine optische Veränderung. Ob einem das gefällt und man das als Weiterentwicklung betrachtet, ist natürlich eine andere Frage.
 
Beim MTB lagen die großen Entwicklungen alle vor 2015 (Scheibenbremsen, Einfachschaltungen, 29er Laufrräder...), danach kam auch nicht mehr so extrem viel.
Die Fortschritte in der Geometrie bitte nicht vernachlässigen. Disc und Dropper sind aus meiner Sicht wichtiger, aber Schaltung und Laufradgröße sind m. E. nachrangig im Vergleich mit den neueren abfahrtslastigen Geometrien.
 
Die Fortschritte in der Geometrie bitte nicht vernachlässigen. Disc und Dropper sind aus meiner Sicht wichtiger, aber Schaltung und Laufradgröße sind m. E. nachrangig im Vergleich mit den neueren abfahrtslastigen Geometrien.
Das stimmt. Aber die Geometrieänderungen waren meistens eher evolutionär als revolutionär. Ein paar Ausnahmen gab es, zb BMC mit einem recht radikalen Hardtail… Aber wegschmeißen muss man sein Rad deswegen nicht. Specialized und Canyon sind immer noch recht konservativ ausgelegt und trotzdem erfolgreich. Die letzte radikale Änderung war das Austerben der 26 Zoll Läufräder. Auf diesen Zug „mussten“ alle aufspringen. Das war auch für mich ein echter Gamechanger, besonders als großgewachsener Fahrer.

Alles hier auf den XC-Bereich bezogen. Bei DH etc. kenne ich mich zu wenig aus.
 
Warum gibt es eigentlich keine vollautomatischen schaltungen?

Mit powermeter und elektronischer schaltung wäre es doch eigentlich recht leicht möglich auf dem radcomputer eine Drehmoment range festzulegen wo runter oder raufgeschaltet wird, oder?
 
Warum gibt es eigentlich keine vollautomatischen schaltungen?

Mit powermeter und elektronischer schaltung wäre es doch eigentlich recht leicht möglich auf dem radcomputer eine Drehmoment range festzulegen wo runter oder raufgeschaltet wird, oder?
Weil sich das System Mensch nur ungern überstimmen und das (vermeintliche) Heft des Handelns aus der Hand nehmen lassen will. Außerdem braucht es dafür noch eine weitere Evolutionsstufe an E-Schaltungen, die dem Transmission-Weg im MTB-Bereich folgt. Am Umwerfer kaum adäquat realisierbar.
 
Am Umwerfer kaum adäquat realisierbar.
Wobei man den Umwerfer, zumindest bei Sram AXS, so konfigurieren kann, dass er bei einem Gangwechsel, welcher zu einem zu hohen Schräglauf führen würde, selbstständig das Kettenblatt wechselt und hintern dann 1-2 Ritzel gegenschaltet.
Ich nehme aber mal an, dass das bei Shimano und Campa auch geht.
 
Wobei man den Umwerfer, zumindest bei Sram AXS, so konfigurieren kann, dass er bei einem Gangwechsel, welcher zu einem zu hohen Schräglauf führen würde, selbstständig das Kettenblatt wechselt und hintern dann 1-2 Ritzel gegenschaltet.
Ich nehme aber mal an, dass das bei Shimano und Campa auch geht.
Ich meinte eher die Fähigkeit unter Last - also echter Last - geschmeidig schalten zu können. Das wird bei einer Zweifach-Kurbel nie so gut, wie am Zahnkranz funktionieren. Aber seine Zeiten sind eh gezählt; spätestens ab 13-fach wird es ihn nicht mehr brauchen.
 
...
Beim MTB lagen die großen Entwicklungen alle vor 2015 (Scheibenbremsen, Einfachschaltungen, 29er Laufrräder...), danach kam auch nicht mehr so extrem viel.
Da dachte ich tatsächlich eher an die "neuen" Geometrien und Federelemente.
Ein altes Allmounten Fully bergauf fahren macht definitiv keinen Spaß mehr wenn man mal ein aktuelles gefahren ist.

Alleine Scheibenbremsen und elektronische Schaltungen sind sicher weit mehr als eine optische Veränderung. Ob einem das gefällt und man das als Weiterentwicklung betrachtet, ist natürlich eine andere Frage.
Die zwei Sachen ordne ich vor 2015 ein. (Di2 hatte ich schon 2012, Disc ok - da war 2014/2015 die Grenze wo es bei den Crossern angekommen ist, und da gabs schon auch viel Weiterentwicklung inzwischen)
 
Da bin ich mal gespannt was rauskommt.

Abseits von "5W Einsparung ggü. Vorgänger", "Komfort erhöht bei gleichzeitig 0,3% Steifer", "jetzt doppelt gravelliger als zuvor" waren die Innovationen der letzten 5 Jahre nicht so wirklich was besonderes.

Irgendwie hab ich das Gefühl, dass Rennräder (und Smartphones) so langsam fertig entwickelt sind.
Bei MTBs würde ich mal sagen dass Welten zwischen einem Modell von 2015 und heute liegen, Rennräder haben sich eher (nur?) optisch verändert.
naja ich fand es schon ordentlich, dass Canyon beim Speedmax die Trinkblase in den Rahmen versetzt hat ... hat bisher kein anderer gebracht
 
Das stimmt. Aber die Geometrieänderungen waren meistens eher evolutionär als revolutionär. Ein paar Ausnahmen gab es, zb BMC mit einem recht radikalen Hardtail… Aber wegschmeißen muss man sein Rad deswegen nicht. Specialized und Canyon sind immer noch recht konservativ ausgelegt und trotzdem erfolgreich. Die letzte radikale Änderung war das Austerben der 26 Zoll Läufräder. Auf diesen Zug „mussten“ alle aufspringen. Das war auch für mich ein echter Gamechanger, besonders als großgewachsener Fahrer.

Alles hier auf den XC-Bereich bezogen. Bei DH etc. kenne ich mich zu wenig aus.
Wenn ich im Touren-/AM-Bereich mein seliges AMR mit meinem Propain Twoface und jetzt dem Bird Aeris vergleiche, sind das schon erhebliche Unterschiede - steilerer Sitzwinkel, flacherer Lenkwinkel, mehr Reach, tieferes Tretlager. Kann schon sein, dass ich auch ein bisschen was dazu gelernt habe, aber die Sicherheit, die das Bird im Vergleich insbesondere zum Ghost vermittelt, und wie gut es dabei trotzdem bergauf geht - hier war das Propain nicht so gut - ist schon bemerkenswert.

Der Sprung von 26" auf 650b dürfte dabei nicht besonders viel ausgemacht haben. 29" habe ich an nem Touren-HT, brauche ich nicht unbedingt an nem Fully zum Spaß haben, trotz meiner 1,90m Körpergröße.

Was die Veränderungsschritte angeht, stimmt das für viele Massenfirmen. Es gab aber durchaus den einen oder anderen kleineren Hersteller, der hier recht mutig war und nicht nur von Generation zu Generation ein halbes Grad hier und einen halben Zentimeter da geändert hat. Nicolai z. B.


Bin mal gespannt, ob Canyon mit der neuen Entwicklungsabteilung dann genauso auftrumpft wie die Versenderkollegen aus Morgan Hill und die Preise auch in die Richtung entwickelt.
 
Das Unterrohr als Staufach für Pannenzeugs, Pumpen etc wäre maleine Innovation, im Enduro und Triathlonbereich schon länger gängig (letztere haben ja Platz auch für Hausrat), im XC und Rennrad, TT noch nicht.
 
Die Mitarbeiter im Lab anstellen? Weshalb?
In der Schwarmintelligenz weltweit, beispielsweise hier im Forum, gibt es doch auch Ideen. Canyon könnte doch diese -immer punktuell- hinzu holen.
 
Zurück
Oben Unten