• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Extrem lauter Antrieb (Athena)

Du hast schon sehr Recht grandsport. Ich habe mir erstmal ein Athena-Schaltwerk bestellt das in zwei Tagen kommt. Ich werde das Kabel und Hüllen an jedem Ende nochmal prüfen und Fotos reinstellen.

Wenns das nicht gewesen ist, bleibt nur der Gang zu nem Campagnolo-Profi, der ist etwa 70 km von mir. Könnte eine schöne Tour werden dort hin.
 
... Ich werde das Kabel und Hüllen an jedem Ende nochmal prüfen und Fotos reinstellen.

Nicht nur angucken: Schaltwerk und Ergos abbauen, Zug durch die Hülle stecken, an beiden Ende festhalten und dann hin- und her bewegen. Dann merkst du ob er seidig-geschmeidig läuft oder ob zuviel Reibung oder gar ein Hakeln da ist.

Und dann noch mal die Platte unterm Tretlager genau anschauen: Ist 1. fest montiert 2. so ausgerichtet, dass der Zug ohne unnötige Biegungen rein- und rausläuft. Und hier keinen weiteren Linier verwenden sondern den Zug "nackt" laufen lassen.
 
Da wo das als dürftig.


Da Campagnolo bis Donnerstag wegen Inventur nicht erreichbar ist werde ich mir einfach ein Schaltwerk bestellen. Kostenpunkt sind 90 EUR. Ich überlege, ob es besser wäre gleich auf Chorus umzusteigen und Schaltwerk plus Schaltgriffe (180 + 230 EUR) zu holen. Und irgendwann den Rest wie Umwerfer und Kurbel.

Ich hasse innenverlegte Züge.

Das wollt ich nur nochmal loswerden.
Das deiner Freundin hat bestimmt keine

Wenn du den fehler nicht findest schltet auch keine SR
 
Seit wie vielen Seiten, wird dir hier empfohlen zum Profi zu gehen?
Bist du denn überhaupt nicht neugierig, was ein Profi anders macht? Nur so bietet sich dir die Chance in der Krise zu profitieren. Womöglich läufst du Gefahr ein neues Rad zu kaufen oder noch schlimmeres, wenn ich deine Schrauberehre bedenke.
 
Nicht nur angucken: Schaltwerk und Ergos abbauen, Zug durch die Hülle stecken, an beiden Ende festhalten und dann hin- und her bewegen. Dann merkst du ob er seidig-geschmeidig läuft oder ob zuviel Reibung oder gar ein Hakeln da ist.

Und dann noch mal die Platte unterm Tretlager genau anschauen: Ist 1. fest montiert 2. so ausgerichtet, dass der Zug ohne unnötige Biegungen rein- und rausläuft. Und hier keinen weiteren Linier verwenden sondern den Zug "nackt" laufen lassen.

Laß ihn das noch zwei, drei mal machen. Aber es wird nichts ändern, auch wenn offensichtlich die allgemeine Meinung vorherrscht, daß es "alles nur Einstellungssache" ist.
Wenn man über den Tellerrand schaut, sieht man, daß andere Räder ganzjährig in Sand, Dreck, Salz, Schnee und allen Mischformen betrieben werden, inklusive Schüttler und Hinfaller. Im Einsatz sind da alle Arten von Zügen, Führungen und Hüllen. Wenn da wegen drei Promille mehr Reibung an den Zügen gleich solche Schleifbilder am Käfig entstehen würden, dann würde kein Bergradler, Pendler oder Crosser mehr unterwegs sein.
 
Lege mal Distanzscheiben an die Schaltwerksrollenseiten. Die gibts für wenig Kohle und könnten eventuell Abhilfe schaffen.

Gesendet von meinem SM-G925F mit Tapatalk
 
Lege mal Distanzscheiben an die Schaltwerksrollenseiten. Die gibts für wenig Kohle und könnten eventuell Abhilfe schaffen.

Gesendet von meinem SM-G925F mit Tapatalk
Das ist eine gute Möglichkeit, die Ursache versteckt zu halten. Und erhöht außerdem die Chance, daß sich beim Schalten die Kette zwischen Röllchen und Käfig verklemmt und dann Schaltung und / oder Schaltauge abreißt.
Eher eine schlechte Empfehlung...
 
Welche Erkenntnis gewinne ich aus dem Thread?
1. Ich bin froh, so verbohrt zu sein, dass ich nur einen gruppenreinen Antrieb
(Athena 11-fach) fahre
2. Ich Gott sei Dank zu faul bin, alles am Rad selbst schrauben zu wollen.
Einstellarbeiten, Anbauteile wechseln, Schlauch flicken......geht alles.
Richtige Probleme behebt der Zweiradmechaniker meines Vertauens.
Dafür fahre ich ohne rasseln und klackern stressfrei mit dem Renner und wenn ich
das hier lese, auch deutlich günstiger :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist eine gute Möglichkeit, die Ursache versteckt zu halten. Und erhöht außerdem die Chance, daß sich beim Schalten die Kette zwischen Röllchen und Käfig verklemmt und dann Schaltung und / oder Schaltauge abreißt.
Eher eine schlechte Empfehlung...
Na ja, man sollte nicht gleich zwei oder drei Millimeter Scheiben einfügen ;), bei Shimano ist das völlig problemlos möglich, ohne das sich da eine Kette im Käfig verfängt.
Um das Problem zu lösen, ist der Weg zum Fachmann der Beste.
Ach ja, habe bereits selbst ein paar Räder zusammengeschraubt, ohne jegliche Probleme.:daumen::eek::D:p
 
Nicht nur angucken: Schaltwerk und Ergos abbauen, Zug durch die Hülle stecken, an beiden Ende festhalten und dann hin- und her bewegen. Dann merkst du ob er seidig-geschmeidig läuft oder ob zuviel Reibung oder gar ein Hakeln da ist.

Und dann noch mal die Platte unterm Tretlager genau anschauen: Ist 1. fest montiert 2. so ausgerichtet, dass der Zug ohne unnötige Biegungen rein- und rausläuft. Und hier keinen weiteren Linier verwenden sondern den Zug "nackt" laufen lassen.

Der Tipp hat wirklich geholfen, danke Don Vito.

Ich hasse innenverlegte Züge.

Das wollt ich nur nochmal loswerden.
Das deiner Freundin hat bestimmt keine

Wenn du den fehler nicht findest schltet auch keine SR

So ist es mit dem Schalten. Innenverlegt ist nervig, sieht dafür besser aus. Meine Freundin hat auch innenverlegte Züge. Man bekommt kaum noch welche ohne.

Des Rätsels Lösung ist nicht ein defektes Schaltwerk, aber der Käfig sieht beim Alten unten viel breiter aus.

Das Problem mit der Schaltung war dank Don Vitos Tipp beseitigt. Alles wieder abgebaut und an jeder Ecke die Gleiteigenschaft des Kabels geprüft. Das Stahlkabel ist OK, die Hüllen waren alle OK. Das Problem lag an den originalen Campagnolo Metalltüllen. Ich hatte vorher schon geschrieben, dass sie verdächtig viel Widerstand haben und nun beim Gleittest waren sie der einzige Widerstand in der Kette - und das drei mal. Ich habe sie durch die Plastiktüllen die von Werk aus eingebaut waren (bestimmt nicht grundlos) ersetzt und der Strang läuft erste Sahne. Canyon verbaut die Metalltüllen nur an den Bremssträngen. Wahrscheinlich muss man sie mit einem Werkzeug zuerst ausweiden. Naja, die Plastikdinger funktionieren viel besser.

Nun zum nicht ganz geraden Schaltwerk: Das Schaltwerk ist ansich in Ordnung. Die Schaltung läuft nun leise und perfekt, egal ob im großen oder kleinen Kettenblatt. Eine einzige Ausnahme ist das kleinste Ritzel in Kombination mit dem großen Kettenblatt (Schaltröllchen und Kette korrekt eingebaut, Schaltwerk perfekt unter dem Ritzel ausgerichtet, Kette läuft am oberen Röllchen sauber auf die Kassette). Hier springt das untere Schaltröllchen auf den Rand der Kette und schiebt diese gegen den Schaltwerkkäfig. Auf Seite drei in diesem Thread hatte Ted.Bundy das selbe Problem mit seiner Record-Schaltung.

Gründe dafür wären entweder ein steifes Kettenglied (auf den ersten Blick war da nichts steif, ich habe aber auch nicht jedes Glied in die Hand genommen und gebogen) oder ein verbogenes Schaltauge. Ich habe das Schaltauge zwar zurechtgebogen, anscheinend dabei nicht ganz richtig vorgegangen. Ich hatte mir einen Punkt am Rad gesucht und das Werkzeug danach eingestellt. Dann um 180° gedreht (inkl. Rad) und Abstand geprüft. Hier kam mein Fehler: Ich habe auf dieser Seite versucht, das Schaltauge zu verbiegen, anstatt wieder an den Ausgangspunkt zu gehen und dort zu drücken. Ich weiß nicht ob das einen Unterschied macht, wäre aber einen Versuch wert.

Die Kette und das Schaltauge werde ich heute Abend noch prüfen und dann sollte es das gewesen sein.
 
Wo waren bei dir überall die Stahlendkappen verbaut ?

Bei meiner Campa gibs nur zwei Endkappen, einmal unten am Umwerfer und einmal am Schaltwerk.
 
Wo waren bei dir überall die Stahlendkappen verbaut ?

Bei meiner Campa gibs nur zwei Endkappen, einmal unten am Umwerfer und einmal am Schaltwerk.
Bei mir hatte ich eine am Ende der Außenhülle die im Steuerrohr in den Rahmen reingeht. Die Zweite ganz hinten am Ausfallende wo man das hintere Laufrad dranschraubt (da geht das Kabel aus dem Rahmen raus). Dort wo es am Schaltwerk reingeht auch nochmal eine am Drehgriff.

Vom Werk aus waren an diesen drei Stellen auch Endkappen drin, nur eben einfache aus Plastik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Geduld und Akribie ehrt Dich. Und zeigt, daß blind Teile zu tauschen, nicht immer der richtige Weg ist.
Berichte doch noch mal, wenn Du das Schaltauge gecheckt hast...
 
Ich beziehe mich mal auf Bild 1. Ist es korrekt, dass auf diesem Bild der Zug nicht am SW geklemmt ist und Du so die Kettenlänge bestimmst?
Wie sieht es aus, wenn du groß/klein kettest? Stehen die Schaltröllchen dann genau übereinander? Dann wäre die Kette korrekt abgelängt.
Viele Schaltprobleme haben auch mit der Zugklemmung zu tun. Überprüfe, ob der Zug am SW korrekt geklemmt ist. Sind an allen Enden des Schaltzugs Kappen, auch im Ergo?
 
Bei den neuen Campa Ergos kommen keine Kappen rein.
Steht auch so in der Chorus Anleitung ab 2011 und bei mir passen auch keine rein.
 
Ich beziehe mich mal auf Bild 1. Ist es korrekt, dass auf diesem Bild der Zug nicht am SW geklemmt ist und Du so die Kettenlänge bestimmst?
Wie sieht es aus, wenn du groß/klein kettest? Stehen die Schaltröllchen dann genau übereinander? Dann wäre die Kette korrekt abgelängt.
Viele Schaltprobleme haben auch mit der Zugklemmung zu tun. Überprüfe, ob der Zug am SW korrekt geklemmt ist. Sind an allen Enden des Schaltzugs Kappen, auch im Ergo?

Die Kette scheint korrekt abgelängt zu sein. Wenn ich ein Glied weniger mache, streift die Kette am oberen Schaltwerkkäfig von unten. Wenn ich ein Glied länger mache, bin ich zu weit entfernt von den vorgeschriebenen maximalen 1,5 cm. Man kann ja die Kette nur dort kürzen, wo das breitere Ende ist, und nicht an jedem einzigen Glied. Endkappen fehlen nur an den Ergos, dort waren sie auch vom Werk aus nicht verbaut. Der Zug ist korrekt geklemmt.

Bei den neuen Campa Ergos kommen keine Kappen rein.
Steht auch so in der Chorus Anleitung ab 2011 und bei mir passen auch keine rein.
Jap, so ist es auch bei mir. Da waren auch nie Kappen drin.

Ich habe auch im Moment keine Schaltprobleme. Nach dem Tausch der Endkappen schaltet das Rad sauber und flott. Einzig das Schaltauge scheint extrem verbogen zu sein. Der Käfig zeigt sichtbar nach vorne rechts anstatt direkt auf die Kettenblätter. Leider sagt mir das Richtwerkzeug, das Schaltauge sei ideal ausgerichtet.

Bei den Fahrradmechaniker in der Stadt ist erst in zwei Wochen ein Termin frei und Koblenz leider knappe 6h Fahrzeit von mir entfernt. Da könnte ich nur am Samstag hin. Ob ich das Rad am selben Tag zurückbekomme ist nicht garantiert.

Der Support sagte auch, dass Schaltaugen bei deren Rädern nicht gerichtet sondern direkt ausgetauscht werden. Ich habe da vorsorglich noch eins bestellt und werde es nur einbauen und nicht richten. Wenn das Schaltwerk dann immer noch schief steht wird es lustig. Carbonrahmen verziehen sich ja eigentlich nicht, oder?
 
Ein letztes Feedback von mir wegen dem Schaltwerksproblem:

Ich war nun beim Mechaniker-Meister in einem netten kleinen Laden in der Nähe von mir und der gute Mann konnte mir sehr schnell helfen.

Im Grunde ist der Rahmen nicht perfekt zentriert und das Schaltauge musste gut weit verbogen werden damit es nicht mehr schepperte.

Mein erstes Schaltauge hatte einen kleinen Riss. Womöglich hatte ich deswegen diese lauten Geräusche und das neue Schaltauge passte natürlich nicht auf Anhieb. Deshalb gab es keine Besserung.

Entgegen Canyons Tipp, das neue Schaltauge nicht anzufassen, war es die einzige Möglichkeit das Rad stumm zu schalten. Hat sehr wenig gekostet und viel geholfen.
 
Ups, verzogener Rahmen. Das ist eine Dimension, da könnte man natürlich schon mal in KO vorstellig werden...
 
Zurück