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Extrem lauter Antrieb (Athena)

Ich meine das untere Röllchen. Die "Zähne" des Röllchens sollten ja eigentlich direkt wenn die Kette auf das Röllchen kommt, in den Raum zwischen der Kette greifen. Bei mir ist es so, dass die "Zähne" des Röllchen bei den engen Gliedern zuerst auf dem Rand der Kette aufsetzen und dann erst rutscht die Kette in den Zwischenraum. Das Röllchen sitzt quasi zu weit aussen. Meine Vermutung ist, dass sich das Schaltwerk leicht verwunden hat. Das Schaltauge ist nämlich gerade.
Das ist bei mir auch so und IMHO dem Schräglauf geschuldet.
 
Wenn es der Schräglauf ist... Könnte es damit zu tun haben, dass wir beide eine "artfremde" Kurbel fahren? Ich fahre vorne SRAM.
Möglich. Drück die Kette mal mit dem Finger etwas gerader. Bei mir jst das Geräusch dann weg.

Aber die Kettenlinie ist wie in den Campa Docs 43,5mm und 52/36 ist auch supported. Ich versuch mal als nächstes mal die asymmetrische Dura Ace Kette.
 
Leute wie oft fahrt ihr das kleinste Ritzel?
Ja ich weiß, IMMER !!!:D

Ich fahre das kleinste wie das größte in 99% nicht.
 
Was oft hilft : Der unteren Führungsrolle mehr Seitenspiel verpassen ( seitliche Fläche daran etwas abschleifen ) , dann ist dieses
Rattern meist weg .
 
@406heijn - habe ich gelesen und dazu schweige ich mich aus - er schreibt aber, dass NACHDEM er die Züge gewechselt hat die Schaltung sich nicht mehr einstellen läßt - also neue Züge.



Ich fahre selbst Campa und die ist flüsterleise - daher erschleicht mich der Verdacht, dass der @Sparkassendirektor vollkommen recht hat und es ist ein Bedienerfehler.

Ich würde dem TE auch raten professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen - manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäume nicht und bei so einem Aufenthalt beim Profi kann man auch noch was lernen, wenn man über die Schulter schauen darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Iiiih! Profis fragen! Bäh! ;)

wenn das mal immer so einfach wäre!
Mangels Hinterad mit Schraubachse habe unseren örtlichen "Profi" nach so eine Fühllehre? zum Schaltauge ausrichten gefragt. Antwort: So etwas gibt es nicht, was soll denn das sein. Er richtet Schaltaugen immer frei Schnauze mit der Wasserpumpenzange.

MfG
 
@406heijn - habe ich gelesen und dazu schweige ich mich aus - er schreibt aber, dass NACHDEM er die Züge gewechselt hat die Schaltung sich nicht mehr einstellen läßt - also neue Züge.



Ich fahre selbst Campa und die ist flüsterleise - daher erschleicht mich der Verdacht, dass der @Sparkassendirektor vollkommen recht hat und es ist ein Bedienerfehler.

Ich würde dem TE auch raten professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen - manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäume nicht und bei so einem Aufenthalt beim Profi kann man auch noch was lernen, wenn man über die Schulter schauen darf.

Am besten dahin wo das Rad gekauft wurde ..... oinkoinkoink
 
Falls nein , hier noch zwei Vorschläge :

Auf dem ersten Bild sieht man recht gut das die Kette das Ritzel sehr stark umschlingt. Dreh mal versuchsweise die Schraube für den umschlingungswinkel etwas rein. Da sich die Position der oberen Schaltrolle dann ändert kann das auch eine Veränderung bewirken. Wie gesagt , kann , muß aber nicht.

Was ich viel mehr als Ursache für die Geräusche halte ist die Stellung des Schaltwerkskäfigs. Die Kette darf auf keinen Fall so nah an den inneren Leitblechen vorbeilaufen das es Abriebspuren gibt. Auch wenn das Schaltauge vermeintlich Grade ist , - ich habe schon oft ein Schaltauge "verbogen" (natürlich nur minimal) um den Käfig des Schaltwerks optimal in Flucht zu bringen. Dabei habe ich festgestellt das oft das Schaltauge/Schaltwerk immer nur (von hinten betrachtet) senkrecht zum Ritzel ausgerichtet wird. Oftmals ist aber der Winkel zur Fahrachse bzw zum Kettenblatt vorne viel entscheidender .
Im Ergebniss kann jeh nach Kettenschräg/gerade-Lauf die Sache zwar "schräg" aussehen , aber Super funktionieren.

Grüße
 
Da wo das Rad gekauft wurde? Koblenz ist leider 500 km von mir entfernt. Die Stadt und das Umland dort ist zwar wunderschön, aber das müsste ich mit einem Urlaub verbinden und der ist im Moment nicht drin. Noch dazu ist der Support bei denen im Moment mehr als dürftig.

Professionelle Hilfe wäre eine Möglichkeit - die Letzte. Ich finde, Fahrradtechnik ist keine Raketenwissenschaft und hat sich im Grunde über 70 Jahre kaum verändert. Es ist auch sinnvoll selbst zu wissen was beim Rad vorgeht und wie man die Dinge lösen kann. Mir ist nur ein gammeliges Schaltwerk nie vorher vorgekommen. Und so viele Fahren auch nicht Campa, dass ich beim ersten Mechaniker einen Glückstreffer lande und er sofort weiß wo der Schuh druckt und es als bekanntes Problem abhakt. Er wird nach und nach Teile tauschen bis der Schuldige gefunden wurde. Ich mache nichts anderes und fange beim günstigsten möglichen verdächtigen Teil an und arbeite mich hoch. Es ist auch nicht so, dass ich damit einen Verlust erleide, da ich eine Kette, Kassette und Schaltaugen immer gebrauchen kann.

Nun zu meinem Stand:
Danke erstmal für die vielen hilfreichen Tipps und das rege Feedback. Man lernt hier sehr viel dazu.
Meine Schaltung habe ich nochmal genau eingestellt und muss sagen, sie ist zu schwer einzustellen und sehr inkonsistent. Nun würde der Mechaniker sagen, es liegt am Kabel. Das Kabel ist neu und ein original Campagnolo Ultra Low Friction. Ich sehe keine scharfen Kurven bei den Zughüllen. Was mir etwas Bauchschmerzen bereitet sind die Endtüllen. Sie haben eine gewisse Reibung und bis zum Schaltwerk muss das Kabel an drei solchen Dingern vorbei. Die beim Rad verbauten Tüllen waren aus Kunststoff und nicht original, trotz Campagnolo-Seilzug. Und ein weiteres Problem ist das Plastikteil unter dem Tretlager wo die Züge vorbeigehen. Beim Schalten höre ich es dort leicht schleifen. Das Ding ist aber sauber, es war im Neuzustand auch sauber und die Schaltung zickte nie rum. Ich habe auch eine weiße Zughülle zwischen Tretlager und Schaltwerk im Rahmen drin, damit es dort nicht rumschleift (mit und ohne keine Besserung übrigens).

Das Kabel ist also neu, original und ich habe peinlichst genau beim Einbau aufgepasst.

Das Schaltauge ist in alle Richtungen gerichtet worden, nicht nur oben/unten. Ich richte es an mehr als acht verschiedenen Stellen im gesamten Kreis.

Es läuft jetzt nicht übel, aber immer noch lauter als neu und die Kette schleift nach wie vor in jeder optimalen Einstellung am Schaltwerk. Meine Symptome beim Einstellen gestern waren folgende: auf dem kleinen Kettenblatt konnte man die Schaltung vom größten bis zum kleinsten Ritzen perfekt und absolut lautlos einstellen. Schaltet man auf das große Kettenblatt fängt die Leier an. Ab dem 5. Ritzel will er nur wiederwillig hochschalten. Stelle ich es für das große Kettenblatt halbwegs ein (perfekt und leise wird es hier nie), passt es am kleinen Kettenblatt nicht mehr. Ich habe einen gewissen Sweet-Spot gewählt bei dem beide Kettenblätter zum Handkuss kommen. Dafür ist es auf gewissen Ritzeln eben lauter.

Man muss zwar auf den kleinsten Millimeter bei der Einstellung achten, aber keiner kann mir erzählen, dass es viel Geduld und Übung dafür braucht. Als das Rad noch weniger als 2.500 km drauf hatte war die Schaltung kinderleicht einzustellen und immer flüsterleise. Die Chorus 11-Schaltung beim Rad meiner Freundin lässt sich auch sehr einfach, leise und zuverlässig einstellen ohne einen Doktortitel und 10 Jahre Erfahrung darin zu haben. Es ist immer genügend Abstand zwischen Kette und Schaltwerkkäfig. Die Kabel sind über ein Jahr alt und sie putzt und schmiert ihr Rad viel seltener als ich.

Da Campagnolo bis Donnerstag wegen Inventur nicht erreichbar ist werde ich mir einfach ein Schaltwerk bestellen. Kostenpunkt sind 90 EUR. Ich überlege, ob es besser wäre gleich auf Chorus umzusteigen und Schaltwerk plus Schaltgriffe (180 + 230 EUR) zu holen. Und irgendwann den Rest wie Umwerfer und Kurbel.
 
Richtig, mechanische Gruppen sind keine Raketenwissenschaft und auch ich kenne mein Rad gerne genau und gehe ungern zum Händler, von dem ich nachher vielleicht nur das korrekte Ergebnis bekomme, aber nicht den Weg dahin. Aber!

Wenn ich einfach nicht weiterkomme, ist ein Händler/Fachwerkstatt eben der vernünftigere Weg. Ich hatte vor Jahren mal ein XT-Shadow-Schaltwerk, das sich einfach nicht einstellen ließ. Auch wenn es meinen Stolz als Amateurschrauber mächtig kratzte, bin ich mit dem Teil schließlich zum Händler gegangen. Der hat mich angeguckt wie ein Auto, einmal das Schaltwerk kräftig an der Montagehalterung nach vorne gedrückt, es schnappte nach vorne, wo es hingehörte - und alles war gut. Ich hatte es - warum auch immer - zu weit nach hinten gezogen, es sprang nicht mehr nach vorne und ich hatte das nicht gesehen. Danach fragt man sich zwar, ob man wirklich so ein toller Schrauber ist, aber das Rad läuft wieder und gelernt hat man auch was.
Warum also nicht zum Händler?
Weil er so weit weg ist?

Dann gib deinen Ort/deine PLZ mal hier auf der Campa-Seite im Shop-Finder ein, vielleicht gibt es einen viel näher gelegenen Laden.
 
Manchmal ist die Plastikführung unter dem Trettlag lose - da kann man die Schaltung auch nicht einstellen, weil die Spannung sich immer ändert - einfach prüfen.

Ich wollte Dir mit meinem Post helfen - keineswegs Dich persönlich angreifen. Schon gar nicht, weil Du hier ein schwieriges Problem zu haben scheinst, wo sich die Ursache nicht leicht finden läßt - wenn Du wüßtest, was ich schon alles kaputtrepariert habe:D.

Daher habe ich eine Empfehlung zum Profi zu gehen abgegeben - vielleicht gibt es ein Detail, das Du übersehen haben konntest.

Viel Erfolg bei der Lösung!
 
...
Professionelle Hilfe wäre eine Möglichkeit - die Letzte. Ich finde, Fahrradtechnik ist keine Raketenwissenschaft und hat sich im Grunde über 70 Jahre kaum verändert. ...
Letzteres ist falsch. Ganz falsch sogar.
Und die Sache mit der "Raketenwissenschaft" gehört zu meinem Alltag: Ich habe ständig mit Kunden zu tun,
die genau so denken wie Du: "Ist ja alles ganz einfach...kann sowieso jeder"....usw.
Dann mach mal ! Vielleicht ist es ganz einfach so, daß Du das eben doch nicht so gut drauf hast
wie Du denkst.
Meine Schaltung habe ich nochmal genau eingestellt und muss sagen, sie ist zu schwer einzustellen und sehr inkonsistent. Nun würde der Mechaniker sagen, es liegt am Kabel. ...
Du kannst gar nicht wissen, was der Mechaniker sagen würde, weil Du keinen gefragt hast.
Fahrradtechnik hat manchmal auch mit Logik zu tun:
Wenn das Rad Deiner Freundin gut funktioniert, Deines - an dem Du nun schon alles schon "durchgetauscht" hast - aber nicht, dann hast Du irgendwo einen von Dir "eingebauten" Fehler, den Du nur findest,
wenn Du systematisch sinnvoll vorgehst.
...
Da Campagnolo bis Donnerstag wegen Inventur nicht erreichbar ist werde ich mir einfach ein Schaltwerk bestellen. Kostenpunkt sind 90 EUR. ...
Ich wage die Prognose, daß das keine Änderung bringen wird. Ich habe doch relativ viel mit Campa zu tun.
Daß ein defektes Schaltwerk ursächlich für Schaltprobleme ist, erlebe ich eher selten.
Vielleicht werden wir 8 Seiten später erfahren, daß irgendwo eine Außenhülle nicht korrekt entgratet war
oder fehlte...oder ein abgeknickter Schaltzug problemursächlich war...ist ja alles irgendwie doch ganz einfach und keine "Raketenwissenschaft"... .:rolleyes::D
 

+1

Vieles hört sich einfach nach "ein Blinder stochert mit einer Stange im Nebel herum" an. Und wenn ich mit meinem Latein am Ende bin würde ich - bevor ich mir (für nicht wenig Geld) etliche Teile "an Lager" lege - dann doch lieber ein paar € in 2 gute Mechanikerstunden investieren.
 
Und die Sache mit der "Raketenwissenschaft" gehört zu meinem Alltag: Ich habe ständig mit Kunden zu tun,
die genau so denken wie Du: "Ist ja alles ganz einfach...kann sowieso jeder"....usw.
Dann mach mal ! Vielleicht ist es ganz einfach so, daß Du das eben doch nicht so gut drauf hast
wie Du denkst.

Ich denke nicht ich könnte es. Ich habe das Interesse, die Geduld und Motivation mich da reinzulesen und möchte es lernen und verstehen da ich sehr genau arbeiten kann und händisch nicht der ungeschickteste bin. Ich bin der Meinung, dass man mit viel Erfahrung und Wissen alles verstehen kann. Meine Erfahrung hält sich im Moment in Grenzen, aber wenn ich jetzt nicht anfange Erfahrungen zu sammeln, werde ich es nie können. In ein paar Jahren und nach etlichen Rädern mehr werde ich darin auch besser und es vielleicht "drauf haben". Der beste Zeitpunkt einen Baum zu pflanzen wäre vor 30 Jahren gewesen, der Zweitbeste ist heute. Schön wäre es jemanden zu kennen, von dessen Erfahrung man profitieren kann. Leider habe ich in meinem Freundeskreis weder motivierte Fahrradfahrer noch erfahrene Schrauber.

Leider habe ich mit Dienstleistern (besonders im KFZ-Bereich) eher schlechte Erfahrung gemacht. Das heißt nicht, dass es keine Guten gäbe, aber nicht jeder möchte seinen Wissensschatz teilen, da er damit sein Geld verdient. In die Abhängigkeit möchte ich nicht geraten - auf beiden Seiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon verständlich, habe selbst auch so meine Schrauberehre. Aber man sollte auch erkennen können wenn man sich im Kreis dreht und das hier
... So fahre ich nicht sehr viel, obwohl es mir sehr viel Spass macht :(
würde mir persönlich definitiv auf den Sack gehen. Wenn ich vor lauter Schrauben nicht mehr zu Fahren komme, bei Schrauben aber auch nicht vom Fleck komme, dann läuft irgendwas verkehrt. Und mit weiteren Ferndiagnosen via Forum wirdst du auch nicht weiter kommen, da so ziemlich alle Fehlermöglichkeiten angesprochen wurden. Jetzt braucht es eben jemand, der es auch umsetzten kann.
 
Ich würde mir einen Campa-Händler suchen. Natürlich gibt es überall Vollpfosten, aber die meisten Profischrauber in guten Läden (solche erkennt man idR sehr schnell) erklären einem nach der Reparatur durchaus genau, wo das Problem lag und wie es gelöst wurde. Du kannst also dort durchaus was lernen fürs nächste Mal.
Warum auch sollte es besser sein, sich bei schraubenden Amateuren Hilfe zu holen als bei Profi-Schraubern? Wenn's halbwegs gut läuft, weißt du in beiden Fällen nachher mehr, bist aber beim Profi nicht so arm geworden, weil du nicht ein Teil nach dem anderen auf eigene Kosten hast tauschen müssen, sondern nur das, was das Problem wirklich war.
 
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