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Extrem lauter Antrieb (Athena)

Bei dem Erscheinungsbild würde ich mal behaupten, dass das Schaltwerk, bzw. der Käfig nicht parallel zur Fahrardlängsachse ausgerichtet ist.
Es schein verkantet zu sein. In Fahrtrichtung müsste es mehr nach innen gedreht werden. Ist das Schaltauge korrekt montiert? Auflageflächen am Rahmen alles Gratfrei und plan anliegend? Dann natürlich ist es wirklich parallel zur Achse ausgerichtet? Wenn ja scheint das Schaltwerk in sich verdreht zu sein.
 
Tippe ganz stark auf verbogenes Schaltauge. Kommt mir alles sehr bekannt vor, als ich ein neues Schaltauge und Schaltwerk montiert habe hatte ich die gleichen Probleme.

MfG
 
tausch mal die Schaltröllchen, also das untere nach oben und umgekehrt.
 
... So habe ich die Kettenlänge bestimmt, hinten klein, vorne klein. Die Kette könnte noch ein Glied länger sein. ... ????

Kette viel zu kurz (und Folgeschäden)?
Warum nicht einfach die neue Kette so lang wie die alte?
 
Das Schaltauge ist neu, obwohl das alte schon in Ordnung war. Ich habe es mit einem Werkzeug zum Laufrad gerichtet. Das Laufrad ist schnurgerade. Die Schaltröllchen sind korrekt eingebaut. Der Pfeil am Unteren zeigt in die richtige Richtung, das obere Rädchen ist eindeutig vom unteren unterscheidbar und da ist die Laufrichtung egal.

Campagnolo Schaltwerke sind von Natur aus nicht 100% parallel.

Mir fällt da was ein... diese Metallrollen in den Schaltröllchen, sind die eigentlich abgestimmt für das jeweilige Rädchen oder untereinander tauschbar?
 
Hallo,

wann genau ist denn das Geräusch zum ersten Mal aufgetreten?

Zwischen dem letzten störungsfreien Betrieb und dem "Problem" muß ja irgendwas passiert sein?

Gruß
 
Moin, du solltest mal den Umwerfer so ausrichten, das er, bei jeweiliger Maximalen Schrägung der Kette, Berührungspunkte bleibt. Bei Shimano kannst du den Umwerfer in hakbschritten justieren (am Schalthebel). Der Umwerfer steht auf jeden Fall nicht richtig.

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Wo auf den Bildern siehst du da viel vom Umwerfer das dort was nicht stimmen soll. Ich kann zumindest auf dem einen Bild nichts in der Richtung erkennen.
 
Die Frage war rhetorisch. Die Kette ist zu kurz!!! Zu kurze Ketten beschädigen ggf. das Schaltwerk.
 
Auf dem mittleren Foto scheint mir zu erkennen zu sein, dass der Schaltwerk zu weit innen steht. Die Kette sollte vom Ritzel gerade runter laufen zum oberen Schaltsröllchen. Das tut sie nicht. So kommt es zu einer Berührung des äußeren Schatwerkskäfigs außen.
Je nachdem , wie die Schaltung eingestellt ist, setzt sich das Problem in den anderen Gängen fort.
Die äußere Begreuzung des Schaltwerks präzisieren. Dann Schaltzug neu fixieren und Schaltung einstellen.

Wäre so meine Idee.

Die Kette hatlte ich nicht für zu kurz.

Sehr gute Fotos übrigens. Wünscht man sich öfter.
 
Würde auch erstmal die Schaltwerkanschläge einstellen. Zugspannung erstmal raus.

Die schauen noch nicht so perfekt aus.
 
Ich kenne die Methode "hinten klein, vorne klein" zur Bestimmung der Kettenlänge nicht.
Wie genau wurde die Kettenlänge festgelegt? Lasse meine Vermutung gerne wiederlegen :-)
 
Und weil du die Methode nicht kennst ist die Kette zu kurz? Klingt logisch! Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht.

Bisher habe ich von der Methode auch nichts gehört, aber ich erkläre mir Sie folgendermaßen: Klein/Klein schalten, und die Kette so ablängen, dass der Umwerfer maximal ausgelenkt wird und dennoch die Kette ausreichend spannt.
 
Die Methode ist absolut simpel und zuverlässig. Wenn man die Schaltwerkskapazität einhält lässt sichda mit immer auch zuverlässig groß/groß schalten.

Und so funktioniert's:

Die Kette läuft vom oberen (in dieser Stellung: vorderen) Schaltwerksröllchen zum unteren (in dieser Stellung: hinteren) Schaltwerksröllchen.
Dieser Kettenteil soll jetzt paralllel laufen zu dem Teil der Kette, der vom Schaltwerk nach vorne zum Kettenblatt läuft.

Steht der Kettenteil im Schaltwerk hinten nach oben, ist die Kette zu lang.
Steht der Kettenteil im Schaltwerk hinten nach unten, ist die Kette zu kurz.

Mache ich seit 10, 15 Jahren so und hatte nie eine zu lange oder zu kruze Kette.
 
wann genau ist denn das Geräusch zum ersten Mal aufgetreten?
Es ist schleichend eingetreten. Ich habe gute 2.500 km nichts am Rad geändert, bis es dann immer lauter wurde. Die KMC-Kette war ab dem Zeitpunkt immer mehr verschlissen. Die Röllchen in der Kette hatten zB sehr viel Spiel und die Verschleißanzeige war bei über 50%, aber noch keine 75%. Bei 3.000 km wurde es dann sehr viel lauter und Ölen half dann auch nicht mehr. Ich dachte, ein einfacher Kettentausch löst das Problem, aber nein. Dann die Kassette, dann das Schaltauge - die üblichen Verdächtigen halt. Man denkt ja nicht sofort daran, dass nach so kurzer Zeit das Schaltwerk ansich oder die Kettenbläter etwas haben könnten. Das wäre jetzt meine nächste Anlaufstelle.

Moin, du solltest mal den Umwerfer so ausrichten, das er, bei jeweiliger Maximalen Schrägung der Kette, Berührungspunkte bleibt.
Du meinst schon den vorderen Umwerfer? Der im kleinsten und größten Gang etwa 0,5 bis 1 mm von der Kette entfernt und schleift nicht. Was meinst du mit Berührungspunkten?

Auf dem mittleren Foto scheint mir zu erkennen zu sein, dass der Schaltwerk zu weit innen steht. Die Kette sollte vom Ritzel gerade runter laufen zum oberen Schaltsröllchen. Das tut sie nicht.
Das sieht man etwas schlecht auf den Bildern, aber das Schaltwerk ist in dieser Position perfekt eingestellt. Auf allen Bildern ist er gerade zu den Ritzeln und am leisesten. Sobald ich den Umwerfer ein paar Millimeter in eine Richtung bewege, schleift es zwar im jeweiligen Gang nicht mehr am Schaltwerkkäfig, dafür springt die die Kette sehr unwillig die Gänge hoch und runter - oder gar nicht mehr und ich muss zwei mal schalten und er überspringt ein Ritzel. Am Ende schleift es ein paar Gänge weiter wieder am Käfig.

Ich kenne die Methode "hinten klein, vorne klein" zur Bestimmung der Kettenlänge nicht.
Wie genau wurde die Kettenlänge festgelegt?
Den Tipp habe ich von hier (Seite 2). Ich habe noch eine Record-Kette, diese könnte ich einbauen und eins oder zwei Glieder länger machen. Da muss ich noch auf ein Ersatzteil von Kettennieter warten. Wäre noch ein "günstiger" Versuch dem Schaltwerk das Schleifen abzugewöhnen.
 
Mein (krachneuer: 55km alter) Athena Antrieb mit KMC Kette und 105er Kasette ist auch relativ laut. Auf den jeweils äußeren 2-3 Ritzeln kann man kaum fahren, das hört sich nicht gesund an. Die Kettenlinie ist korrekt, Schaltauge penibel ausgerichtet, der Schräglauf hält sich optisch in Grenzen, nicht schlimmer als 10s Shimano.

Aber die Kette macht beim Einfädeln auf den Kettenblättern bzw. der unteren Schaltwerksrolle richtig Radau. Nach der gestrigen Fahrt ist es bissi besser geworden, ich hoffe das legt sich noch komplett, aber dieser Thread hier macht mir bissi Angst. Im Tourforum riet man mir eine DA-Kette mit Laufrichtung zu verwenden, die sei leiser.

Mein Aufbau:
Chorus 11s Ergos mit Athena SW und Umwerfer (2012er BJ)
Shimano 5800 11-28 Kassette
KMC X11 Kette
Rotor NoQ 52/36
 
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