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Expander/ Schaftklemmung Anzugsdrehmoment

Die Nm der Schraube wirken doch gar nicht auf den Schaft direkt, was plappert Ihr alle unreflektiert nach? Übrigens ist Carbon maßgeblich Fasern, und wenn was gespreizt oder gedehnt wird dann ist das keine kritische Zugbelastung für Fasern das können die sehr gut. Analog Stahl im Beton, oder Zellulose im Baum.
Da kauft man sich ne leichte Gabel und haut sich einen 70mm Expander mit ebenso langer Vollmaterial Schraube rein hihi - ja klar...
Ehrlich gesagt kann ich kaum glauben dass ein Vorbau einen Schaft sprengt, die sind imo rund genug dass es keine einseitige Deformierung wie zB bei einem 2 Backen Radständer oder Träger geben kann.
 
Nimm dir mal, wenn es wieder soweit ist, die Pappröhre vom Toilettenpapier zur Hand. Die drückst du dann mal in der Mitte und danach am Rand.
Gibt es einen deutlichen Unterschied beim Widerstand?
 
Nimm dir mal, wenn es wieder soweit ist, die Pappröhre vom Toilettenpapier zur Hand. Die drückst du dann mal in der Mitte und danach am Rand.
Gibt es einen deutlichen Unterschied beim Widerstand?
Du simulierst damit eben einseitige Belastungen, punktuell, und gibtst dem Material auch Möglichkeit in alle Richtungen auszuweichen. Wie soll das über einen nahezu runden Vorbau einwirken?
 
Die Nm der Schraube wirken doch gar nicht auf den Schaft direkt, was plappert Ihr alle unreflektiert nach? Übrigens ist Carbon maßgeblich Fasern, und wenn was gespreizt oder gedehnt wird dann ist das keine kritische Zugbelastung für Fasern das können die sehr gut. Analog Stahl im Beton, oder Zellulose im Baum.
Da kauft man sich ne leichte Gabel und haut sich einen 70mm Expander mit ebenso langer Vollmaterial Schraube rein hihi - ja klar...
Ehrlich gesagt kann ich kaum glauben dass ein Vorbau einen Schaft sprengt, die sind imo rund genug dass es keine einseitige Deformierung wie zB bei einem 2 Backen Radständer oder Träger geben kann.

Der Deda MONZA ist ein guter Kompromiss er ist nicht zu lang (gibt es 90mm Expander) und hat für seine 70mm Länge ein faires Gewicht, es schadet nun mal dem Schaft nicht wenn man Ihn über eine beriet Fläche klemmt und den Druck mit auf eine große Fläche verteilt , wichtig ist das der Expander am oberen Lager noch vorbeigeht (also das Lager auch noch abstützen kann und somit den ganzen oberen Teil des Schaftes abstützt , diese wenigen Gramm Mehrgewicht sollte einem Stabilität und Dauerhaltbarkeit Wert sein ist nun mal ein sensibler Bereich das ganze
 
Ich frage mich immer wieder, wie der Gabelschaft meines 2009 Canyon Ultimate CF nur all die Jahre bis heute ohne Expander gehalten hat.
 
Ich frage mich immer wieder, wie der Gabelschaft meines 2009 Canyon Ultimate CF nur all die Jahre bis heute ohne Expander gehalten hat.
ohne , hast Du diesen nachdem das Lagerspiel eingestellt, hast wieder heraus gepopelt? Wieso macht man sowas , bei einer stabilen Gravel Gabel mag das sicher funktionieren ABER bei einer Gewichts optimierten Rennradgabel würde sich der Gabelschaft über etwas mehr Abstützung von innen freuen, der Vorbau drückt ja von außen und von innen der Expander dagegen so ist jka auch gedacht , somit heben sich beide Kräfte im Idealfall vollkommen auf und der Gabelschaft hat so gut wie gar keine großen Klemmkräfte zu ertragen

Denkt immer daran, wie schwer Spacer und Kappe bei aufgespannten Expandern über den Schaft gehen , das Material merkt schon und dehnt sich auf wenn was von innen dagegen drückt
 
ohne , hast Du diesen nachdem das Lagerspiel eingestellt, hast wieder heraus gepopelt? Wieso macht man sowas , bei einer stabilen Gravel Gabel mag das sicher funktionieren ABER bei einer Gewichts optimierten Rennradgabel würde sich der Gabelschaft über etwas mehr Abstützung von innen freuen, der Vorbau drückt ja von außen und von innen der Expander dagegen so ist jka auch gedacht , somit heben sich beide Kräfte im Idealfall vollkommen auf und der Gabelschaft hat so gut wie gar keine großen Klemmkräfte zu ertragen

Denkt immer daran, wie schwer Spacer und Kappe bei aufgespannten Expandern über den Schaft gehen , das Material merkt schon und dehnt sich auf wenn was von innen dagegen drückt
Das seinerzeitige Canyon Ultimate CF hatte keinen Expander.
 
Ich habe bereits Schäfte gesprengt, das geht schon recht fix.

Es lässt sich nichts grundsätzlich aussagen, denn die Schäfte unterscheiden sich in Materialstärke und damit Stabilität. Hinzu kommt, dass es Vorbauten gibt, die z.B. nicht gut gefertigt sind und schön mit einer Kerbe in den Schaft oval drücken.

Ist der Schaft und der Vorbau sinnvoll konstruiert und passen sie gut zueinander, dann brauch es keinen langen Expander oder desgleichen.

Ein Expander kann etwas mehr Sicherheit geben, vor allem, wenn man seinen Vorbau gerne weit oben am Rand montiert. Ein Muss ist es nicht, ansonsten ist der Schaft falsch konstruiert.
 
Ich habe bereits Schäfte gesprengt, das geht schon recht fix.

Es lässt sich nichts grundsätzlich aussagen, denn die Schäfte unterscheiden sich in Materialstärke und damit Stabilität. Hinzu kommt, dass es Vorbauten gibt, die z.B. nicht gut gefertigt sind und schön mit einer Kerbe in den Schaft oval drücken.

Ist der Schaft und der Vorbau sinnvoll konstruiert und passen sie gut zueinander, dann brauch es keinen langen Expander oder desgleichen.

Ein Expander kann etwas mehr Sicherheit geben, vor allem, wenn man seinen Vorbau gerne weit oben am Rand montiert. Ein Muss ist es nicht, ansonsten ist der Schaft falsch konstruiert.
da gehe ich voll , sicher geht es auch ohne langen, Expander aber das Plus an Sicherheit nehme ich lieber und natürlich tut es ein kurzer und preiswerter Expander auch und die meisten wissen wahrscheinlich gar nicht welchen Expander sie von Ihrem Hersteller des Radels verbaut bekommen haben , aber wenn man sich selber seine Radels immer baut kann man auf solche Details eben achten und muss nicht an 5€ sparen

Der Gewichtsunterschied ist auch nur minimal

https://dedaelementi.com//expander-45
https://dedaelementi.com//expander-monza

14 Gramm ist der Unterschied zwischen einem kurzen 45mm und einem langen mit 70mm

Und ja ich weiß, es gibt noch einfachere Expander die noch weniger als 45mm länge haben , meine Meinung dazu ist einfach das es Mist es , solche extrem kurzen machen Physikalisch gar keinen Sinn
 
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So als Richtwert der Überlegungen:

a) Materialstärke vom Schaft und ggf. Verarbeitungsqualität (Lufteinschlüsse, schlecht laminiert)

b) Schaft- und Vorbaulänge sowie Belastungsfaktoren (RR oder Trail?)

c) Verarbeitungsqualität Vorbau, ggf. Kanten schleifen und auf gute Passung achten. Wie rutscht der Vorbau auf den Schaft?

d) Wo klemme ich den Vorbau auf den Schaft bzw. wie sind die Schrauben am Vorbau verteilt?

Damit bekomme recht gute Anhaltspunkte.

Ggf. Herstellerangaben beachten aber diese sind manchmal echt fraglich.
 
Das seinerzeitige Canyon Ultimate CF hatte keinen Expander.

hatte das diesen ACROS "Aschenbecher" ?

Ja, das war genau der. Habe ich auch noch an einem Rad und fahre das bedenkenlos. Habe auch nie von Problemen mit dem System gehört - und die Räder wurden in großer Stückzahl damit ausgerüstet. Liefert der Hersteller aber einen Expander mit und schreibt an Anzugsdrehmoment (oder einen Bereich) vor, dann mache ich das genau so. Kaufe ich selber einen Expander, dann achte ich darauf, dass er schön flächig klemmt und lang genug ist. Gleiches gilt für den Vorbau: Keine scharfen Grate, maßhaltig und flächige Klemmung. Bin damit gut gefahren, hatte in 20 Jahren mit Carbonschäften noch nie Probleme.
 
Aufpassen bei der Combo von Vorbauten mit großen Aussparungen und kurzen Expandern, schlimmstenfalls noch ohne Kragen.

Trek hatte da eine nette Serie an gebrochenen Gabelschäften in den USA.
Mindest Rand im Vorbau sollte >10mm sein, iirc.

Lange Expander in leicht gibt es von Specialized (ca 30gr für ca 12Eur, so nach meiner Erinnerung, ansonsten hätten wir das hier schon einmal weiter oben). Das schützt.
 
Das reicht bei mir sicher nicht.
Bei mir auch nicht. Ich halte mich an die Vorgaben seitens Sidi in deren Anleitung. Da habe ich wenigstens keine Sorge, daß mir beim notfallmäßigen Ausklinken aus einem stramm eingestellten SPD-SL Pedal die Platte unter dem Schuh wegdreht und ich mordsmäßig crashe ..
 
Bei mir auch nicht. Ich halte mich an die Vorgaben seitens Sidi in deren Anleitung. Da habe ich wenigstens keine Sorge, daß mir beim notfallmäßigen Ausklinken aus einem stramm eingestellten SPD-SL Pedal die Platte unter dem Schuh wegdreht und ich mordsmäßig crashe ..
Und ich habe auch die Sicherheit, dass sich die Cleats (ganz ohne Sturz) im Betrieb bzw. beim normalen Ausklinken nicht verdrehen und ich dann mit der Fußstellung Probleme bekomme.
 
Bei mir auch nicht. Ich halte mich an die Vorgaben seitens Sidi in deren Anleitung. Da habe ich wenigstens keine Sorge, daß mir beim notfallmäßigen Ausklinken aus einem stramm eingestellten SPD-SL Pedal die Platte unter dem Schuh wegdreht und ich mordsmäßig crashe ..
mit 3nM sitzt das Bombenfest , sauber eingebaut mit guter Montagepaste und nach der ersten Runde nochmal nachgezogen , das passt , ich fahre damit schon mehr als 15 Jahre so , davor hatte ich es immer ohne Drehmoment gemacht
 
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mir 3nM sitzt das Bombenfest , sauber eingebaut mit guter Montagepaste und nach der ersten Runde nochmal nachgezogen , das passt , ich fahre damit schon mehr als 15 Jahre so , davor hatte ich es immer ohne Drehmoment gemacht
Montagepaste braucht es da nun wirklich nicht, die ist für die Klemmverbindung zwischen zwei glatten Oberflächen gedacht. Die Carbonsohlen haben genau deswegen im Bereich der Cleats keine glatte, sondern eine strukturierte Oberfläche.
 
Montagepaste braucht es da nun wirklich nicht, die ist für die Klemmverbindung zwischen zwei glatten Oberflächen gedacht. Die Carbonsohlen haben genau deswegen im Bereich der Cleats keine glatte, sondern eine strukturierte Oberfläche.
die Schrauben also die Gewinde brauchen reichlich und gute zähe Montagepaste , das gammelt sonst alles fest gerade im Winter wo die Schuhe jeden Tag feucht bzw. sogar nass werden
 
die Schrauben also die Gewinde brauchen reichlich und gute zähe Montagepaste , das gammelt sonst alles fest gerade im Winter wo die Schuhe jeden Tag feucht bzw. sogar nass werden
Du schreibst hier ziemlich undifferenziert. Es gibt Montagepaste für Carbon und es gibt Montagepaste/Anti-Seize für Metallverbindungen. Das sind vollkommen unterschiedliche Dinge. Letztere kann man je nach Ort als Ersatz für Fett oder Schraubensicherung nehmen. Was wo besser ist, darüber lässt sich streiten.
 
Du schreibst hier ziemlich undifferenziert. Es gibt Montagepaste für Carbon und es gibt Montagepaste/Anti-Seize für Metallverbindungen. Das sind vollkommen unterschiedliche Dinge. Letztere kann man je nach Ort als Ersatz für Fett oder Schraubensicherung nehmen. Was wo besser ist, darüber lässt sich streiten.
auf die normalen schrauben, also stahl und Titan schrauben kommt IMMER normale gute Montagepaste drauf nicht viel nur bisschen , auf die Chleat schrauben IMMER REICHLICH! Zwischen den Klemmverbindungen egal ob Carbon oder Alu auf oder titan auf carbon oder Alu etc. also Sattelstützen und Vorbauten kommt immer Carbon Montagepaste
 
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