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Eure Erlebnisse mit E-Bikes

Wir kamen ins Plaudern und er erzählte mir, dass er knapp 80 sei

der Herr war geschätzt weit über 60
In dem Alter finde ich das auch sinnvoll. Auch für Leute, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mit "normalen" Fahrrädern fahren können, ist eine Unterstützung hilfreich.
Die neuen Postfahrräder bei uns sind auch elektrisch. Bei der Menge und noch mit Anhänger macht auch das Sinn.
Albern sind junge Menschen, die glauben es dem Rest der Radfahrer zeigen zu müssen. Drängeln sich an Ampeln vor und grinsen auf die anderen herab. Wenn man dann locker mit 30+ an ihnen vorbeizieht, suchen sie an der nächsten Ampel mein ganzes Rad nach Motor und Akku ab.
 
Ich bin kein Freund von e-Bikes, zumindest dann nicht, wenn Gesundheitszustand und Alter kein Argument für das e-Bike sind.
Ansonsten gilt für mich die Regel „Leben und leben lassen“. Ob e-Bike Fahrer nun schneller oder langsamer fährt als ich und ggf. damit prahlt, ist mir völlig egal. Ich alleine entscheide an wem und mit welchen seiner Mittel ich meine Leistung messen möchte.
 
E-Bikes.
Das Argument mit der Gesundheit kann ich auch allmählich nicht mehr hören. Ich sehe nur Youngster mit ihren digital getunten Rädern oder Rollern zum Spaß durch die Gegend heizen.
Für mich widerspricht das Antriebssystem dem eigentlichen Sinn - Fortbewegung durch eigene Körperkarft.
Ist mir aber alles lieber als die knatternden Zwiebacksägen (... Mofas ) von früher.
 
Ich finde das sollte jeder für sich selber Entscheiden ob er nun ein e bike fahren möchte oder nicht! Was mich aber schon das eine oder andere mal Ärgert ist das Teilweise Verhalten auf den Radwegen, da wird in Gruppen gefahren mit 3-4 Rädern nebeneinander weil man Denkt ich bin sehr schnell unterwegs und mich Überholt ja keiner... man Klingelt sich einen Wolf bis einige Überhaupt erst mal realisieren das da doch was von hinten kommt das schneller unterwegs ist :). OK eventuell liegt es auch oft am Alter das man nicht mehr so gut hört und man die Klingel und die Rufe einfach nicht wahrnimmt ......
 
Ich finde das sollte jeder für sich selber Entscheiden ob er nun ein e bike fahren möchte oder nicht! Was mich aber schon das eine oder andere mal Ärgert ist das Teilweise Verhalten auf den Radwegen, da wird in Gruppen gefahren mit 3-4 Rädern nebeneinander weil man Denkt ich bin sehr schnell unterwegs und mich Überholt ja keiner... man Klingelt sich einen Wolf bis einige Überhaupt erst mal realisieren das da doch was von hinten kommt das schneller unterwegs ist :). OK eventuell liegt es auch oft am Alter das man nicht mehr so gut hört und man die Klingel und die Rufe einfach nicht wahrnimmt ......
Ja, das liegt am Alter - weil die alle ihre Beats Kopfhörer aufhaben. :)
 
Ja, das liegt am Alter - weil die alle ihre Beats Kopfhörer aufhaben. :)
Hier im hohen Norden sind es tatsächlich nicht so viele junge Menschen, wenn auch die Zahl derer zugegebenermaßen zunimmt. Es sind überwiegend e-Bike Fahrer besten Alters (40 Jahre und aufwärts), welche aufgrund ihres e-Bikes und der damit verbundenen Annahme es gäbe keine schnelleren Verkehrsteilnehmer ohne Motorisierung den Verkehr stören oder gar gefährden.
 
da wird in Gruppen gefahren mit 3-4 Rädern nebeneinander weil man Denkt ich bin sehr schnell unterwegs und mich Überholt ja keiner... man Klingelt sich einen Wolf bis einige Überhaupt erst mal realisieren das da doch was von hinten kommt das schneller unterwegs ist :).
Das ist ein Thema das mit der Art des Fortbewegungsmittels überhaupt nichts zu tun hat. Ich könnte Dir zig Beispiele geben, in dem einfache Fußgänger, Wanderer, eBiker, Mountainbiker etc. pepe sich bei ihrer Fortbewegung anderen gegenüber so verhalten, als seien sie ganz allein auf dieser Welt und müssten auf nichts und niemanden Rücksicht nehmen. Mein Eindruck ist dass diese Klientel mehr und mehr zunimmt. Gestern wieder auf meiner Laufrunde auf dem Ruhrtalradweg - eine Gruppe junger Mütter hatte da auf dem Asphaltband in voller Breite eine Kinderwagenburg gebaut und ein Schwätzchen gehalten. Ich bin auf das grün am Rand ausgewichen. :D

Das eigentliche Problem ist die Gefahr, die aus dieser (in den meisten Fällen) unbewussten Haltung eines Teils derjenigen entsteht denen man auf seiner Ausfahrt begegnet. Die ist bei mir persönlich nicht so hoch angesiedelt wie die Gefahr durch Autofahrer, die ganz bewusst so agieren! Und da reicht es nicht von verkehrspolitischer Seite irgendwelche kontraproduktiven Strichelchen auf die Fahrbahn zu malen! Es muss ein Umdenken in der Gesellschaft stattfinden (ist schwer bis unmöglich), und es müssen Kampagnen für mehr Bewusstsein im Straßenverkehr aus der Politik kommen.

Und was man für sich als Rennradfahrer tun kann ist folgendes: eBikes als etwas zu begreifen, dass zwar aussieht wie ein Fahrrad und auch so bewegt wird, aber durch den Motor in Wirklichkeit keines mehr ist. Das sind reine Spaßgeräte für die man nicht krank oder gebrechlich sein muss, damit es für andere Verkehrsteilnehmer in Ordnung ist sich mit einem solchen fortzubewegen. :daumen:

my2cents und Frohe Ostern Euch!

Karl
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich widerspricht das Antriebssystem dem eigentlichen Sinn - Fortbewegung durch eigene Körperkarft.
Die haben heute die jungen Leute doch gar nicht. Vom Spiele zocken und Instagram, TikTok,... bekommt man keine Kondition. Braucht man aber, um nicht nach einigen Kilometern kraftlos vom Rad zu fallen. Und warum soll man sich das Leben unnötig schwer machen?
Früher gab es all diese Dinge nicht. Mofas durfte man offiziell erst ab 15. Man musste und man wollte aber auch. Der Ehrgeiz war grösser. Wir fuhren oft gegeneinander . Mal gewann der eine, das andere Mal ein anderer. Weil wir auch ständig draussen waren, hatten wir natürlich auch bessere Ausdauer.
Heute ist Bequemlichkeit viel stärker ausgeprägt. Auch weil es die Möglichkeiten gibt. Ich finde es schon bedenklich, in welchem Zustand die Jüngeren sind. Teilweise schon übergewichtige Kinder in der Kita. Kann mich in meiner Grundschulzeit eigentlich nur an einen dicken Klassenkameraden erinnern.
 
eine Gruppe junger Mütter hatte da auf dem Asphaltband in voller Breite eine Kinderwagenburg gebaut und ein Schwätzchen gehalten.
Was erwartest Du von einer Gesellschaft, wo Werte nichts mehr wert sind? Rücksicht, Höflichkeit, Zivilcourage, Verantwortung sind heute Dinge aus der Zeit der Eltern und Großeltern. In Politik und Wirtschaft wird es den Leuten doch vorgelebt. Mit Egoismus, Rücksichtslosigkeit, Gier, Betrug,... kommt man heute zu etwas. Diese Einstellung überträgt sich dann auf sämtliche Lebensbereiche.
 
Meine Erwartungshaltung befindet sich meistens auf der Null. Deshalb hatte ich auch ein schwer bis unmöglich in Klammern gesetzt. :daumen:
Ich erlebe es so:
Erwartet man nichts bekommt man auch nichts.
Fordert man Selbstverständliches selbstverständlich ein bekommt man dies (meist) ganz selbstverständlich.
 
In der Realität findet man letztlich doch häufiger die richtigen Mittel (im richtigen Mass zum richtigen Zeitpunkt) um auf sich aufmerksam zu machen und gleichzeitig einen Moment des Überdenkens des eigenen Verhaltens bei den behindernden Verkehrsteilnehmern zu erzeugen als es aus Sammlungen negativer Berichte scheint.
 
Einfordern mag in Deiner Region noch möglich sein. Hier in der Stadt sieht das ganz anders aus. Nach dem Krieg wurde alles auf den individualen motorisierten Verkehr ausgelegt. Das ist jetzt schwer umsetzbar mit dem zusätzlichen aufkommenden Radverkehr. Mein Eindruck ist auch dass der Hass den Radfahrern gegenüber grösser geworden ist. Einerseits weil den Autos jetzt Fahrspuren "weggenommen" wurden, anderseits sind sehr viele Radfahrer dazugekommen die erst lernen müssen sich zu integrieren :). Als Racheakt nutzt man die grünen Radfahrwege als Parkplatz. In Einkaufsstraßen ist vom Ordnungsamt auch wenig bis nichts zu sehen. Die Kundschaft darf nicht vertrieben werden.
Die Stadt hat in den letzten 10 Jahren über 250.000 neue Einwohner bekommen. Dazu kommen noch vermehrt Pendler. Dazu gehören nicht die Asylbewerber und Kriegsflüchtlinge. Man hat viel Wohnraum gebaut, nur die Straßen sind noch genauso breit wie in den 60ern.
Für's einfordern von Rechten erntest Du hier im besten Fall Gelächter oder Ignoranz. Du bist eben nur ein Radfahrer. Manch einer bedroht Dich, drängt Dich an den Strassenrand oder steigt aus und will Dich schlagen. Habe ich alles schon gesehen und gehört oder gelesen.
In ländlicher Umgebung ist das wieder nicht so extrem.
 
In der Realität findet man letztlich doch häufiger die richtigen Mittel (im richtigen Mass zum richtigen Zeitpunkt) um auf sich aufmerksam zu machen und gleichzeitig einen Moment des Überdenkens des eigenen Verhaltens bei den behindernden Verkehrsteilnehmern zu erzeugen als es aus Sammlungen negativer Berichte scheint.
Aber garantiert nicht bei jungen Müttern mit Kinderwagen im Rudel. Habe ich jedenfalls noch nie erlebt.
 
Okay - "in der Stadt" fahr ich ja auch nicht RR, nur auf dem schnellsten Weg raus..
Und zum Pendeln in der City hat man sich ja auch seine Routen und Verhalten an potenziellen Konfliktpunkten erarbeitet.
 
https://m.winfuture.de/news/128249
Sogar das Militär hat schon Probleme mit zu schwachem Nachwuchs.
Für die Zukunft sehe ich schwarz mit Fahrrad fahren ohne Motor und Akku. Allein durch Muskelkraft wird es nicht mehr funktionieren. Beinbruch und Muskelfaserriss vorprogrammiert.
 
da brauchts so was 😎

exoskelett-von-ottobock-bei-audi.jpg

https://www.handelsblatt.com/techni...-menschen-unter-die-arme-greift/19706566.html
https://www.fr.de/panorama/us-army-...he-skelette-kritik-pentagon-zr-91483300.html?
 
Lieber ein schwaches Skelett als Krieg.
Der Krieg wird dann tatsächlich sehr kurz sein oder gar nicht stattfinden. Wer zu schwach ist kann sein Land und seinen Besitz nicht verteidigen.
Das war ja auch die Kritik an der Bundeswehr. Wie kann man so dumm sein und ein so reiches Land nicht ausreichend schützen? Jetzt rächt sich, wo geschlampt und gespart wurde. Und nicht nur bei der BW. Man hatte keinen Plan B entwickelt. Was wäre wenn...?
 
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