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Erstes Gravelbike nach langer Rennrad Abstinenz (Rose Backroad FF Force XPLR AXS?)

Alles auf ihre Weise schlüssige Ansätze. Aber ich glaub es ging dem TE darum, ein Rad aus der Box zu haben und nichts mehr umbauen zu wollen/müssen. Können wir meisten so nicht ganz verstehen, aber hat sicher seine Gründe.

Das Rose ist schon ein super Paket, dazu gut sportlich und 5mm mehr Reifenfreiheit als das Grail (die 40mm sind da ja einigen doch zu wenig). Neue force on top. Optisch find ich persönlich es auch nett, obwohl ich Rose Räder sonst oft so naja finde.

Ich fahre sowohl ein Canyon als ein Cervelo, liebe beide und besonders den Canyon Rahmen samt Geo. Aber ich würde wohl eher kein Canyon mehr kaufen.
 

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Re: Erstes Gravelbike nach langer Rennrad Abstinenz (Rose Backroad FF Force XPLR AXS?)
Hallo zusammen,

danke nochmal für die Anregegungen.

In der Tat ist mir wichtig ein Fahrrad "fertig" zu kaufen, dafür gibt es drei simple Gründe:

1. Bikeleasing - ich kann bis zu 9k ausgeben, will mich dementsprechend im mittleren Segment bewegen, also zwischen 4000-5500€.
500€ mehr Fahrradpreis sind am Ende bei mir rund 8€mtl oder so, dementsprechend muss ich nicht aufs Geld schauen und könnte auch aus dem Vollen schöpfen. Und meistens kann man eben nicht alles "frei konfigurieren" um dann in dem Preisrahmen zu sein.


2. Ich "habe" mir noch kein megageiles Bike verdient, dieses muss ich mir erst "erfahren". #Belohnungssystem & Zielsetzung.
Soll heißen: Ich kauf mir ein "Mittelklasse Rad", welches eh für einen Rückkehrer wie mich mehr als ausreichend ist (und sind wir mal ehrlich, auch ein 2k Bike würde locker reichen...)
Meine Prämisse ist: ich will "Material" haben, welches einen Ticken zu Gut für mich ist (a. keine Ausreden, b. Spaßfaktor, c. "es tut gefühlt mehr weh wenn ich es nicht nutze... Geld umsonst ausgegeben) und auch soll es Luft nach oben geben. Wenn ich in den nächsten 3 Jahren damit dann 21.000km fahre (ist mein Ziel), dann hole ich mir danach eins aus einem Regal höher.

3. Ich bin äußerst bequem. Ich möchte ein Bike "von der Stange" kaufen und möchte keine Extrawürste oder sonst was. Hab ich einen Platten, dann mach ich das im besten Fall nicht mal selbst sonst lass es im Laden machen (oder mein Freund). Dafür bezahle ich dann auch gern.
Will einfach nur Fahren, das wars.

Und wenn ich jetzt anfange mir was zu konfigurieren, dann sieht man anhand eurer Diskussionen zum LRS schon: dass kann eine neverending Story werden. Von der Stange ist nie das Optimum, aber ihr dürft nicht vergessen:

Vor der Tastatur sitzt gerade ein zu fett gewordener Typ, der seit vielen Jahren nicht mehr auf dem Rennrad saß und der damals gerade mal 100km mit einem 30er Schnitt geschafft hat alleine. Wohlwollend gesagt bin ich ein Fahrer, der maximal als ambitioniert eingestuft werden kann.

Ich denke jedes der 3 Bikes (Rose, Canyon, Cervelo) wird ausreichend sein und ich wollte nur noch wissen, welches ihr von den 3en nehmen würdet und warum.
 
Das Rose. Habe selber das normale Backroad, ein Kumpel das FF mit Force (das Vorgängermodell mit 12 Gängen) und er will eigentlich kein anderes Rad mehr fahren. Ist früher wenige bis garnix gefahren und hat auf dem Hobel kürzlich zu meiner Überraschung 300km am Stück gefahren. Ich selber hab mich letztes Jahr auf das normale Backroad gesetzt und an dem Rad hat einfach alles gepasst. Hat inzwischen auch einige tausend Kilometer runter.

Das Canyon ist vom Fahren und technisch sicher ebenbürtig, aber die Farben gehen gar nicht :D Rose ist auch nicht so prall, aber das Pistachio finde ich ganz gut.

Die Reifen am Rose sind allerdings sehr rennlastig, die werden sehr schnell runter sein, mein Kumpel musste hinten schon tauschen, die waren durch. Hate das Rad seit Februar. Das nur als Warnung :D
 
Wenn ich 5000€ für ein Rad ausgebe, würde ich keinen Laufradsatz fahren wollen der um die 1600g wiegt - ist ja bei allen drei Rädern so. Und den zu tauschen ist eine Sache von 30 Minuten, aber jedem das seine.
 
1. Bikeleasing
[…]
Das ändert ja nochmal einiges. Damit sind gute Sale Angebote ja raus. Da muss man ja zum UVP kaufen? Naja strittiges Thema, lies dazu gern hier mal im Forum..

Will einfach nur Fahren, das wars.
Nicht heute, aber schon irgendwann wirst du merken, dass das mit basic Schrauber skills wesentlich besser geht. Ist nicht bös gemeint! Aber ein gut gewartetes Rad, fährt schlicht besser. Besonders, wenn man eiliges mal eben fix selbst regelt und nicht 1-2 Tage oder Wochen warten muss, bis das jmd übernommen hat. Dann wird aus dem „nur fahren wollen“ mal schnell warten. Wie gesagt, ganz pragmatisch, nicht polemisch gemeint!

Wenn ich 5000€ für ein Rad ausgebe, würde ich keinen Laufradsatz fahren wollen der um die 1600g wiegt - ist ja bei allen drei Rädern so. Und den zu tauschen ist eine Sache von 30 Minuten, aber jedem das seine.
Klar schlüssig. Aber welche 5.000€ Räder haben schon solche Laufräder ab Werk? Da zahlt man dann schnell 50-100% mehr. Und klar rentiert es sich da sehr fix, selbst etwas Zeit und Handwerk zu investieren. Aber es wird dennoch sehr gut fahrbar sein.
 
Und klar rentiert es sich da sehr fix, selbst etwas Zeit und Handwerk zu investieren. Aber es wird dennoch sehr gut fahrbar sein.
Beim Leasing ist das so ein Problem mit dem Selbermachen: Das Rad gehört dir nicht und wenn du (Verschleiß-)Teile tauschst, sollten es Original-Ersatzteile sein. Bei Laufrädern ist es natürlich ganz einfach, einen zweiten Satz dazu zu kaufen und im Bedarsfall wieder zurück zu tauschen, aber wenn der Leasing-Geber den besseren Satz nicht im Paket mitkauft, zahlt man die selber. Widerspricht ein bisschen der Idee, sich das Rad für wenig Geld vom Arbeitgeber (und der Steuer und der Sozialversicherung) finanzieren zu lassen.
 
Genau, da es Leasing ist, will bzw. muss ich "alles drin" haben und bei mir ist es so, dass ich bis 9000€ VK kaufen kann, aber der UVP (bis 12k) versteuert wird. Das ist aber marginal, quasi egal. Damit profitiere ich von einem guten Angebot durch eine niedrige(re) Leasingrate und 2000€ mehr oder weniger Steuerlast bei höherem UVP machen den Kohl nicht fett. Da verzichte ich dann gern auf das Pano-Dach im Dienstwagen ;)
 
Beim Leasing ist das so ein Problem mit dem Selbermachen: Das Rad gehört dir nicht und wenn du (Verschleiß-)Teile tauschst, sollten es Original-Ersatzteile sein.
Wenn Du das Rad nachher übernimmst, interessiert das keinen - auch nicht, was zwischenzeitlich montiert war, wenn man's wirklich zurückgeben will... 🤷‍♂️
 
Wenn
Genau, da es Leasing ist, will bzw. muss ich "alles drin" haben und bei mir ist es so, dass ich bis 9000€ VK kaufen kann, aber der UVP (bis 12k) versteuert wird. Das ist aber marginal, quasi egal. Damit profitiere ich von einem guten Angebot durch eine niedrige(re) Leasingrate und 2000€ mehr oder weniger Steuerlast bei höherem UVP machen den Kohl nicht fett. Da verzichte ich dann gern auf das Pano-Dach im Dienstwagen ;)
Wenn der Preis egal ist, dann würde ich was in dem Bereich kaufen. Dann ist da sicher auch angemessen leichter Laufradsatz verbaut und damit mach es mehr Spaß zu fahren 🙂
 
Danke nochmal, ich habe mir jetzt eins bestellt und am Ende wurde es doch etwas anderes... nicht das neueste aber jetzt bin ich happy weil es mir einerseits super gefällt und andererseits der Preis heiß war :)

Falls von Interesse: es wurde dieses BMC
 
1.55/1.6kg und 21mm Innenweite für den Laufradsatz bei 8.000€ UVP puuuh
 
Zuletzt bearbeitet:
1.55/1.6kg und 21mm Innenweite für den Laufradsatz bei 8.000€ UVP puuuh
Na vllt gönne ich mir in 3 Jahren ja etwas besseres beim nächsten Bike oder kaufe mir einen LRS wenn ich das BMC am Ende sogar kaufe.

Wenn ich es am Ende kaufe habe ich effektiv (Abzug netto über die 36mon + kaufsumme) knapp 3.2k bezahlt , ich finde, dass das ein gutes Angebot war.

Aber ich wurde da wahrscheinlich auch gebiased durch meinen Freund, der mehrere BMCs hat.
 
Na vllt gönne ich mir in 3 Jahren ja etwas besseres beim nächsten Bike oder kaufe mir einen LRS wenn ich das BMC am Ende sogar kaufe.

Wenn ich es am Ende kaufe habe ich effektiv (Abzug netto über die 36mon + kaufsumme) knapp 3.2k bezahlt , ich finde, dass das ein gutes Angebot war.

Aber ich wurde da wahrscheinlich auch gebiased durch meinen Freund, der mehrere BMCs hat.
Bei BMC ist es doch so das die an jeder Ecke mit teilweise fast 50% verhauen werden (aktuell statera). Leasing wurde schon an anderer Stelle totdiskutiert mit allen Vor- und Nachteilen, ist hoffentlich bekannt.

Es ist aber nie ein Geschäft wenn man sich deswegen etwas kauft was man sonst nicht gewählt hätte.
 
Wenn man sich statt Rad A dann Rad B kauft, fällt das aber mMn nicht darunter. 🤷‍♂️
Was ich damit sagen wollte (z.B. auch feedback des Shops vor Ort) das sich sehr viele Leute durch Jobrad animiert fühlen etwas zu kaufen was sie sonst nicht kaufen würden, so nach dem Motto muß man nicht direkt bezahlen. Heißt Kunden die ein Rad für 2000,- kaufen wollten, weil mehr fanden sie immer unnötig und brauchen es auch idR nicht, oder es einfach zu teuer, die leasen dann ein 6000,- Rad und finden toll das sie dank Leasing sparen. Das ist kein gutes Geschäft!
 
Das ist kein gutes Geschäft!
Wenn Du ein Rad rein rationell betrachtest, gibt's tatsächlich wenig Gründe, ein teureres zu kaufen - auch ein günstigeres Rad bringt einen dahin, wohin einen ein teures Rad bringt.
Aber ob das in einem Forum wie diesem hier eine recht populäre Sichtweise ist? ;)
 
Wenn Du ein Rad rein rationell betrachtest, gibt's tatsächlich wenig Gründe, ein teureres zu kaufen - auch ein günstigeres Rad bringt einen dahin, wohin einen ein teures Rad bringt.
Aber ob das in einem Forum wie diesem hier eine recht populäre Sichtweise ist? ;)
Was bedeutet Forum wie diesem? Das hört sich komisch an, so als ginge es nur darum ein höherwertiges Rad als der Nachbar zu haben.
 
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