• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Ersatz von Verschließteilen bei Canyon

BUA

Mitglied
Registriert
13 Februar 2011
Beiträge
63
Reaktionspunkte
0
Hallo habe mir im mai ein Aero Road gekauft. Jetzt ca. 1 Saison damit gefahren und müsste paar sachen ersetzen. Auf der Canyon Website steht nur ein Pauschaler Wartungsbetrag aber ich denke der beinhaltet nicht das ersetzen von Verschleißteilen.
Folgende teile wollte ich ersetzen lassen.
Kassette ( mit fehlen 2 gänge ) müsste ersetzt werden durch eine Campa Chrous am besten 12-28
Ersatz der Kette ( auch campa Chorus)
Bremsbeläge müssten auch neue drauf, sowie ein neues Lenkerband.

Kann mir irgendjemand helfen und mir eine Preisangabe machen? bzw. mit welchen kosten ich rechnen muss?
Würde das rad selber hinbringen da ich nur 200 km entfernt wohne....


danke für die hilfe
 
Ruf Canyon an, sag denen was gemacht werden muss, und die sagen Dir, was es kostet! Ausserdem kannst Du Dir dann sicher sein, dass die nötigen Teile auch da sind.

Wenn Du das Rad selbst hinbringen willst und am selben Tag wieder mitnehmen, musst Du denen das auch sagen, dann ist das nämlich kein Problem, mache ich immer so. Und wenn Du ganz nett und freundlich fragst darfst Du beim Service vielleicht sogar dabei sein und jemand zeigt Dir nachher noch die Werkstatt und die Neuradmontage...
 
Hallo ,
wieso machst Du das nicht selbst ? Bremsbeläge wechseln ist Kinderkram , Lenkerband erfordert etwas Übung , Kettenwechsel ist auch keine Hexerei und für den Tausch der Kasette brauchst Du nur eine Spezialschlüssel und jemanden der einen Drehmomentschlüssel hat. Ersatzteile gibt's bei Blume oder anderen Versandhändlern. Nur Mut !
 
Wäre mir neu daß Canyon Verschleißteile wechselt bzw. Kassetten tauscht nur weil der Endverbraucher gemerkt hat daß eine andere Übersetzung besser für ihn wäre.
Teile selbst kaufen (online - ging ja beim Rad auch), selbst verbauen oder in der Werkstatt um die Ecke machen lassen.
Lenkerband mag sicher tricky sein, aber alles andere sollte jeder Cyclist draufhaben. Ist nicht anders als 'nen Schlauch zu wechseln.
Und das die Kassette nicht die optimale für Dich ist ... jo, das ist Pech.
 
Also nach einer Saison ist ne Jahresinspektion bei Canyon kein Luxus und im Rahmen dieser tauschen die auch Verschleißteile aus. Meine Räder bekommen das Canyon Home auch einmal im Jahr zu sehen. Die Inspektion lohnt sich nämlich wirklich. Das Rad wird auseinandergebaut, alles sauber gemacht und neu gefettet. Ansonsten tauscht man Ritzel und Kette natürlich zu Hause, nur dafür bringt doch kein Mensch sein Rad nach Koblenz.
 
Wenn man KO als Kfz-Kennzeichen hat, mag das nachvollziehbar sein, ansonsten wüßte ich nicht was an einem Rennrad, auch an einem Canyon, so besonders ist daß es nur beim Rahmenhersteller (!!!) inspiziert werden sollte und was nicht der Zweiradmechaniker ums Eck oder man selbst erledigen könnte. :rolleyes:
 
Wenn der Zweiradmenchaniker ums Eck an einem Canyon eine Insspektion macht... es soll ja welche geben, die das nicht machen bei Versenderbikes. Ich mach ja schon einiges selbst am Rad, aber die Speichenspannung zum Beispiel kann ich nicht nachprüfen und einstellen. Bei mir geht das dann aber auch in einem mit meinem MTB.

Und nein - ich habe nicht KO als KFZ-Kennzeichen!
 
Wenn der Zweiradmenchaniker ums Eck an einem Canyon eine Insspektion macht... es soll ja welche geben, die das nicht machen bei Versenderbikes. Ich mach ja schon einiges selbst am Rad, aber die Speichenspannung zum Beispiel kann ich nicht nachprüfen und einstellen. Bei mir geht das dann aber auch in einem mit meinem MTB.

Bin bisher noch in keinem Bikeshop wegen meinem "Versand"-Rad abgewiesen worden. Wieso auch? Die Läden wo man Inspektionen und Verschleißteile für lau bekommt nur weil man das Rad auch dort gekauft hat, kann man an einer Hand abzählen und die Aktion ist dann eh nur einmalig.Will die Leistung am Versandbike ja auch nicht gratis.
Die Shops wo mich wegen meinem Canyon abweisen würden, täten mich als Kunden nie wieder sehen. Selbst wenn ich nur einen lumpigen Schlauch bräuchte. Und die meisten Händler können sich so ein Geschäftsgebahren auch nicht leisten.
Und was soll einer machen wo umgezogen ist? Zur Inspektion zum Händler wo er das Bike gekauft hat?
Wie gesagt, wenn Koblenz nicht ums Eck liegt, ist eine Inspektion bei Canyon, auch wenn es als konkurrenzlos günstig gepriesen wird, keine Option. Und die können auch nix besser als ein gut sortierter Radladen.
 
:) vielleicht liegts daran, dass ich vom MTB kommen, und die wohl doch verschleißfreudiger und auch wartungsintensiver sind, ich habe aber auch "nur" 100 km bis Koblenz. Das Thema wurde mal im MTB Forum dikutiert:

http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=8257691&postcount=46

Natürlich ist das "Geldmacherei" - aber ist das nicht der Antrieb aller Gewerbetreibender?
Sarkasmus beiseite; Evtl. hat der Kollege sich nicht deutlich genug ausgedrückt.
Die Kurbel wird z.B. ausgebaut um das Innenlager zu reinigen und mit frischen Fett zu versehen, bei Alurahmen werden die Rohre mit Hohlraumwachs ausgesprüht um Knackgeräuschen vorzubeugen und die Ablaufbohrung wird ggf. gereinigt. Beim Dämpfer ist ein Ausbau sinnvoll um die Buchsen auf Spiel zu prüfen und zu reinigen (feiner Staub und Schmutz reibt hier ganz ordentlich). Ebenso verhält es sich mit dem Steuersatz; auch hier wird alles demontiert, gereinigt, neu gefettet und anschließend wieder eingestellt.
Ich denke - auch wenn sich das von einem Canyon Mitarbeiter immer blöd anhört - das eine Erstinspektion in diesem Umfang sinnvoll und auch ihr Geld wert ist.
Ich lade jeden ein, sich vor Ort ein Bild von den Arbeitsumfängen zu machen (Bitte nach Absprache
smile.gif
).
Zu den 6 Monaten möchte ich folgendes sagen: Es mag Fällr geben, da ist ein Bike nach 6 Monaten gerade mal 100km gefahren - in solchen Fällen bieten wir den Kunden einen Sicherheitscheck an; dort wird wirklich nur optisch geprüft und gerade mal die Schrauben nachgezogen. Aber das ist die Ausnahme; 6 Monate nach Kauf (Frühjahr gekauft > im Herbst zur Inspektion) haben die meisten Bikes doch schon ordentlich was drauf... und genau dann ist eine Inspektion angesagt.
Leider haben wir keinen festen Tacho wie beim Auto, wo man die Intervalle dann von der Laufleistung abhängig machen kann....
Ich wünsche mir, dass ich hiermit das ein oder andere Vorurteil gegenüber der Erstinspektion richtig rücken konnte. Nicht alle Schrauber sind Räuber in Latzhosen
xyxthumbs.gif

So sieht zumindest bei meinem Schrauber um die Ecke keine Inspektion aus
 
Ich fahre seit 1994 nunmehr das vierte MTB, davon waren die ersten beiden Bikes Hartdtails und das erste MTB noch eines von der Stange. Ab da habe ich mir meine Bikes komplett selbst aufgebaut. Und im zitierten Forum bin ich sogar länger (08/2003) als hier, somit ist die Thematik mir solange bekannt wie es wohl auch Versandbikes (Rose, Brügelmann) gibt.
Steuerlagerschalen einpressen und Planfräsen fürs Innenlager und Aufnahmen der Discbrakes sind alles was ich im Shop machen lasse. Das Werkzeug dafür braucht man so selten daß der Erwerb sich nicht lohnt. Und den Dämpfer ausbauen um die Buchsen zu checken ist kein Grund ein Bike zum Händler zu bringen. Was anderes wäre es wenn der Dämpfer komplett demontiert werden muß. Dazu schickt mein Händler den zum Hersteller/Importeur, weil er selbst die Stickstoffkammer nicht neu befüllt. Selbiges wenn es um die Forke geht, wobei Öl- und Federwechsel auch easy sind. Luftgabeln sind noch einfacher zu handeln.
So, und nun schauen wir mal was an einem Rennrad für Technik dran ist, wo da in etwa so kompliziert wie an einem MTB ist.
Letzendlich ist ein RR im Vergleich zum MTB noch wartungsfreundlicher und sieht eine Zweiradwerkstatt bei weitem seltener als das MTB. Lediglich meinen LRS würde ich wohl, wenn notwendig, zu Mavic schicken, denn selbst wenn ich den samt Rad bei Canyon gekauft hätte, glaube ich nicht daß die an den Carbonspeichen rumfummeln würden. Die würden es letztendlich auch nur weiter zu Mavic schicken.
Was ich letztendlich damit sagen will ... wer Radsport betreibt, muß sicher kein MacGyver sein, aber sich dennoch mit dem Gefährt auf dem er sitzt auskennen.
Eine Erstinspektion für lau ist ok, jede weitere beim Hersteller sicher nicht die beste und erst recht nicht preisgünstigste Alternative.
 
Schön, wenn Du wirklich fast alles an Deinen Rädern selbst machen kannst. Ich mach schon einiges aber noch längst nicht alles. Ich kann das nicht und nicht umsonst gibt es wohl den Lehrberuf des Zweiradmonteurs/mechanikers.

Bei der letzten Inspektion meines Fullys war ich dabei und ich kann nur sagen, so kann ich das nicht und so macht mein Zweiradmechaniker ums Eck das auch nicht. Jetzt im Januar geht mein Fully wieder zu Canyon inklusive Dämpfer- und Gabelsevice/wartung. Das können die bei Canyon nämlich auch (auch bei Foxfederelementen).

Ich kann eine Kette wechseln und auch eine Ritzelpaket und hier und da mal was schrauben (Bremsbeläge ect.), alles andere überlasse ich lieber denen, die das gelernt haben. (Ich würde mir aber auch (zumindest noch nicht) zutrauen ein Rad selbst aufzubauen)

Ob die Deinen LRS nur wegen der Carbonspeichen zu Mavic schicken weiß ich nicht. Meinen alten Satz, Mavic Crossmax SLR hatten die da auf dem Zentrierständer. Nun habe ich einen Aufbau von Light-Wolf, da dürfen sie die Finger von lassen!
 
... und so macht mein Zweiradmechaniker ums Eck das auch nicht.

Das ist Pech. Aber ums MTB geht es hier ja nicht, sondern um simple RR-Technik.
Aber 100km nach Koblenz fahren ... überlege gerade wo 100km um Koblenz herum solch ein Nirvana hinsichtlich Zweirad-Kompetenz wohl sein könnte.
 
Denke auch das ich das mal frührer oder später lernen muss. Es gibt dann zwei möglickeiten. Entweder die Teile selbst beorgen und alles alleine machen.( brauche ich spezial Werkzeug von Campa für die Kasette bzw. Kette?) habe ja diverse Zeitschriften bei mir im Regel wo jeder schritt erklärt wird oder das Rad zu einemnen Zweiradmechaniker bringen und fragen ob mann das unter Anleitung des Profis selber machen...die teile werden dann natürlich beim Fachmann gekauft.
 
Entweder die Teile selbst beorgen und alles alleine machen.( brauche ich spezial Werkzeug von Campa für die Kasette bzw. Kette?) ...
Für die Kette gibt es ein spezielles Tool von Campa. Bin ich auf mehrtägigen Touren weg von daheim, dann habe ich es dabei.
Für die Kassette braucht man kein spezifisches Werkzeug von Campa. Lediglich für die Kurbel und Lagerschalen habe ich Campa-Werkzeug, was aber zusammen wohl um die 20,-€ gekostet hat.
Ein Drehmomentschlüssel sollte man als Biker, bei Carbonrahmen oder -teilen sowieso, im Werkzeugkasten haben.
Für unterwegs passt alles in die Trikottaschen (für was hat es die sonst?). Bin kein Fan dieser Beauty-Case unterm Sattel.
Nach und nach bekommt man das nötige Know-how und für das komplizierte kann man immer noch in die Werkstatt düsen.
 
Zurück