• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Ernährung

lyrics

Neuer Benutzer
Registriert
9 Juni 2004
Beiträge
50
Reaktionspunkte
0
Ort
Nordhorn
Hallo Zusammen,

zu dem Thema Ernährung würde ich gerne was wissen. Man sagt ja immer des Nudeln für die Ernährung eines Radsportlers sehr wichtig ist. Da ich mich in Nudeln reinlegen könnte :eek: würde mich interessieren,ob zuviel von den Nudeln während Trainingsperioden oder Erholungsperioden ein Nachteiligen Effekt haben?

Ausserdem Würde mich interessieren was am besten zu den Nudeln gegessn werden kann??

Besten dank im voraus.
 

Anzeige

Re: Ernährung
Ich denke, das Thema ist so kompliziert, daß man damit komplette Studiengänge füllen kann (und das auch tut. ;))
Aber: To make a long story short...
Nudeln sind deshalb so interessant, weil sie sehr viele Kohlenhydrate enthalten. Und genau die brauchst Du als Ausdauersportler reichlich!
Ein Teller Nudeln zum Frühstück eines harten Trainingtages kann also nicht verkehrt sein.
Und auch nach dem Training solltest Du Kohlenhydrate aufnehmen, um die leeren Speicher
wieder zu füllen.

Viel hilft nicht viel: Zuviele Kohlenhydrate wirst Du jedoch irgendwann an Deinem Körper
in Form von Speckröllchen vorfinden. Daher sollte die aufgenommene Menge schon
einigermaßen an Deine Lebensumstände sinnvoll angepasst sein.

Alex
 
Nur Nudeln bzw. Kohlenhydrate sind aber auch nicht gut... (Stichwort Mangelernährung)

Dass man als Rad- bzw. Ausdauersportler viel Kohlenhydrate braucht, ist schon richtig, aber der Rest sollte da auch in gutem Maße vorhanden sein: Also Vitamine, Proteine (Muskelaufbau ;) ), Fette!!! (entgegen der landläufigen Meinungen gibt es auch "gute" Fette, die man u.U. auch zum Leben braucht, vor allen Dingen die ungesättigten Fettsäuren wie Omega 3, etc. --> Fisch, Nüsse, Pflanzenfette, etc.) , Ballaststoffe und viele andere musst du genauso zu dir nehmen, wie jeder andere gesunde Mensch auch.

Fazit: Wie jeder andere auch musst du von allem etwas zu dir nehmen - AUSGEWOGEN ERNÄHREN eben - als Radsportler brauchst du aber eben etwas mehr Kohlehydrate und etwas weniger Fett als ein normaler Nicht-Sportler, damit du in deinem Sport gut funktionieren kannst.

Ich handhabe das z.B. so:

Morgens eine Schüssel Müsli, je nach Hersteller/Sorte auch mit oder ohne Früchte (--> Fructose = Fruchtzucker = Kohlenhydrate aus den Früchten, Stärke = Kohlenhydrate aus den Haferflocken, ein paar kleine Mengen Proteine und Fette noch dazwischen)

Mittags ganz normales Essen, je nachdem was auf den Tisch kommt. I.d.R. ist das etwas mit Kartoffeln (--> Stärke = Kohlenhydrate), Fleisch (--> Proteine, Fette, jedoch leider die Schlechten :( ), Salat (--> Vitamine, Mineralstoffe wie Eisen, Pflanzenfette, das sind die Guten! ;) ); könnte aber auch ein Reis- oder Nudelgericht sein, wie oben angesprochen. Als Nachtisch dann Obst wie Bananen (viel Fruchtzucker = Kohlenhydrate) oder Äpfel (viel Vitamin C, aber leider auch Wasser, deswegen vermieden, wenn ich noch vorhabe innerhalb von 1 h rauszufahren :D ), im Sommer aber auch gerne ein Eis (--> Proteine, Zucker und Fett, das abtrainiert werden will ;) ).

Bei Ausfahrten dann Fruchtsäfte mit Wasser verdünnt und wenns länger werden soll, dann ne Banane noch hinterher...

Abends dann ein belegtes Brot (--> Stärke = Kohlenhydrate) mit Wurst und Käse, nichts aufregendes... Hinterher nochn Kakao und nen Tee, das wars... :bier:

Dieser Plan kann aber an bestimmten Tagen variieren, sei es durch besondere Anlässe, Wettkampfvorbereitung, etc...
 
Wie schon gesagt sollte mankünstliche Fette vermeiden. Besonders sollte man den Zuckerkonsum einschränken, da Zucker ein leeres Kohlenhydrat ist und deshalb nur ein kurzfristiger Energieträger ist. Und durch Zucker starke Schwankungen im Blutzuckerspiegel entstehen, die nach Abbau des Zuckers zu Müdigkeit und Heißhunger führen!
Fazit: Vor Rennen oder hartem Training keinen Zucker aufnehmen.
Beim Rennen oder Training kann aber Zucker in Form von Traubenzucker aufgenommen werden, da dieser direkt verwertet wird!

Gruß

cycler

cycler
 
Habe früher auch nach Wettkämpfen und Trainingeinheiten meine "Pasta-Orgien" gemacht. Dabei habe ich bewußt auf Fette und Fleisch verzichtet. Im Endeffekt hatte ich nach 2-3 Stunden wieder tierischen Kohldampf und hab dann wieder Obst oder sonstwas an KOhlehydraten nachgelegt. Selbst bei intensivem Training war Gewichtsreduzierung nur langsam möglich.

Im Dezember d. J. im Trainingslager habe ich meine Ernährung etwas umgestellt und den Kohlehydratanteil zu gunsten von Eiweiß reduziert. Unmittelbar nach dem Training einen 250-300 ml Kohlehydrat-Eiweiß-Shake ( Verhältnis 60-40) reingezogen. Das reicht, um die durch's GA-Training nicht übermäßig geleerten Glykogenspeichen rasch aufzufüllen.

Abends dann deutlich weniger Pasta, Reis und Kartoffeln, dafür verstärkt Fisch und Geflügel. Dadurch hatte ich Abends nie mehr Lust auf Essen gehabt.
Ergebnis: bei leicht gesunkenem Gewicht kann ich eine Zunahme der Muskelmaße und deutliche Abnahme der Fettmaße feststellen.
 
Gewichtsabnahme bei gleichzeitigem Training ist ja immer wieder aufs neue ein Thema.
Eigentlich ist es ein Entweder-Oder-Problem, bzw. 1.Abnahme-Training, 2.Aufbau-Training.
Kommts nicht so sehr drauf an, weil man nur persönliche Ziele damit verfolgt, also keine Wettkämpfe zu bestreiten hat, dann braucht man nur etwas Ausdauerkampf-Qualitäten und dann klappts auch als Reduktions-Fitnes-Training
Die Betonung liegt bei einseitigen Fettreduktionskonzepten auf Kampf und Krampf und Qual... aber da muß man durch.

Habe das anno 2004 in einem halben Jahr von 107 auf 88kg geschafft und dann, weil ich dachte Weihnachten kommt und jetzt reichts, in 3 Mon wieder auf knappe 100 hoch ..naja !

Aber meine Methode funktioniert wirklich, ist eine Kalorien+Fettreduktion ! -die man Müsli-Leisamen+/Salat-Diät nennen könnte.
Steht ja im Ruf, die schwerste aller Methoden zu sein, ist für den übergewichtigen Ausdauersportler aber meiner Meinung nach ohne Alternative.
Man kommt rel. locker auf 0,5 bis 1 kg pro Woche (runter ! nicht hoch : -)).

Erst mal so ein paar Prinzipien :
1.) übern Tag muß sich rechnerisch, falls man das mal durchrechnen will, eine Kalorien-Differenz ergeben zwischen Verbrauch und Zuführung ! Ohne dies geht gar nix !
2.) Morgens viel, mittags zurückhaltend, abends wenig !
3.) Anlehnung ans Trennkostkonzept, weil sich die Kalorien so besser checken lassen.
Frühstück – Kohlenhydrate aus Vollwert-Nahrung
Vormittag – Obst-Zwischen-Mahlzeit (muß nicht sein)
Mittag – Proteinreich
Nachmittag – Gemüse (muß nicht sein)
Abend – NUR-Salat (mit dem Frühstück die wichtigste Mahlzeit ! )
4.) Abends und nachts überhaupt keine Kohlenhydrate sondern nur Gemüse, Salat mit Mager-Dressing (also ziemlich ölfrei ! ) ->ergo Ballaststoffe ! ! !
5.) Völliger Verzicht auf Brot/Brötchen/Kuchen, Butter/Margarine und auf jede Form von Aufschnitt, also Wurst/Käse/Marmelade

Einfacher könnte man es so beschreiben :
morgens Müsli, abends Salat (Magerdressing)
und dazwischen Obst und mittags evtl. Protein ohne Fett.

Und so geht’s :

1.- das Müsli zur Frühe :

Das wird wegen der besseren Verdaulichkeit und des besseres Geschmackes wegen kurz aufgekocht und erhält – gaaanz wiichtig – Leinsamen als Zusatz !

Rezept :
1 Teil Müsli (Nuss-Mischung ohne Schoko, ohne Zuckerzusatz)
1,5 Teile Wasser (Vol.)
1 großer Löffel voll Leisamen (ganz oder geschrotet)

–> 2 Min. kurz aufkochen und dann wieder abkühlen lassen (evtl. schon am Abend zuvor)

dann mit wenig Milch aufgießen und auslöffeln – Guten Appetit !

Die Leinsamen-Körner sind der Witz der Diät !
Die erhalten durch das Aufkochen und Abkühlen eine glitschige Oberfläche, wodurch der ganze Verdauungstrakt „geschmiert“ wird und alle Speisen, auch das was man über den Tag noch so zu sich nimmt, schneller durch den Darm passiert. Nach ca. einem Tag ist man alles wieder los ! (also am nächsten Vormittag)
- Funktioniert wirklich !
Und deswegen funktioniert auch diese Diät so gut, weil die Speisen gar nicht lange genug im Darm verbleiben und dazu noch ballaststoffreich sind und damit gar nicht alle Stoffe ausgewertet werden.

Zum Frühstück gehört bei mir immer noch die Vitamin-Substitution :
1/2 Tablette „frubiase-Sport“ auf 1/2 ltr Wasser.

Ich glaube daran, daß das wichtig ist fürs Funktionieren dieser Diät.
(Ernährungs-Fachleute sehen allerdings keinen Nutzen darin.)

Das wars Früstück !

Wenn man sich halbwegs beieinander hat, dann kommt man damit und mit einem zusätzlichen Apfel locker bis in den Nachmittag ohne weitere Kalorien einspachteln zu müssen.

2. Der Salat zur Nacht :
Da gehören alle rel. leicht verdaulichen, ballaststoffreichen, natürlichen Bestandteile rein, die aber möglichst gar keine Kohlenhydrate einbringen, also keinesfalls, Nudeln und Reis.
Um die Sache etwas sättigend zu machen evtl. wenige Pellkartoffeln, kleingeschnipselt.
Und dann natürlich alles mögliche Grünzeuch, Paprika, Zwiebel und evtl. vorgekochtes Gemüse
Das Dressing sollte auf Magerquark/H-Milch-Basis (0,1%-Fett)+ etwas Raps-Öl (max 1Löffel voll) bestehen und zum Würzen feingeschnittene Zwiebel + Salz + Pfeffer

Das war nun ziemlich ausführlich. Aber aus den Prinzipien oben und diesen beiden Bausteinen, das Müsli (Leinsamen+) zum Frühstück und der Salat zur Nacht, kann man sich glaube ich ganz gut ein Konzept selber zusammenbasteln.

Das Abnehmen erfolgt ganz von selbst über Nacht. Den Erfolg sollte man aber erst nach nach der morgendlichen Sitzung kontrollieren !
 
catweazl schrieb:
Habe früher auch nach Wettkämpfen und Trainingeinheiten meine "Pasta-Orgien" gemacht. Dabei habe ich bewußt auf Fette und Fleisch verzichtet. Im Endeffekt hatte ich nach 2-3 Stunden wieder tierischen Kohldampf und hab dann wieder Obst oder sonstwas an KOhlehydraten nachgelegt. Selbst bei intensivem Training war Gewichtsreduzierung nur langsam möglich.

Im Dezember d. J. im Trainingslager habe ich meine Ernährung etwas umgestellt und den Kohlehydratanteil zu gunsten von Eiweiß reduziert. Unmittelbar nach dem Training einen 250-300 ml Kohlehydrat-Eiweiß-Shake ( Verhältnis 60-40) reingezogen. Das reicht, um die durch's GA-Training nicht übermäßig geleerten Glykogenspeichen rasch aufzufüllen.

Abends dann deutlich weniger Pasta, Reis und Kartoffeln, dafür verstärkt Fisch und Geflügel. Dadurch hatte ich Abends nie mehr Lust auf Essen gehabt.
Ergebnis: bei leicht gesunkenem Gewicht kann ich eine Zunahme der Muskelmaße und deutliche Abnahme der Fettmaße feststellen.

Was für Kohlenhydrat/Eiweiß-Shakes kombinierst du denn?
Feier derzeit auch immer Nudelorgien, bin danach allerdings meist für den Rest vom Tag gesättigt. (Bzw schlaf vermutlich wenn der Hunger kommt)
 
Amnesia schrieb:
Was für Kohlenhydrat/Eiweiß-Shakes kombinierst du denn?
Feier derzeit auch immer Nudelorgien, bin danach allerdings meist für den Rest vom Tag gesättigt. (Bzw schlaf vermutlich wenn der Hunger kommt)

Ich nehme von Born das Supple. Das ist bereits fertig gemischt mit dem oben genannten Verhältnis aus KH und Eiweiß. Infos hier .

Finde, daß Born insgesamt ganz gute Sachen herstellt und da ich diese über einen Kontakt zum EK bekomme, ist das derzeit mein Favorite :D
 
Ah ok danke, ich vergnüg mich weiter mit Magerquark, Drogeriemarkt-Protein-Pulver, Müsli, Haferflocken und nem Schuss O-Saft.
Schmeckt Sch**sse, wirkt!?
 
Zurück