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Erfahrung Herbst/Winterbekleidung ...

briadl

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Da ich schon länger durchs Internet stöbere bezüglich Herbst/Winterbekleidung und ich nicht sehr vieles finden konnte, wollte ich hier mal posten wie es bei mir derzeitig ausschaut.

Ich habe letzten Freitag & Sonntag eine Ausfahrt gemacht. Wetter/Temperatur war an beiden Tagen ungefähr gleich.

Temperatur: im Schatten +10 bis +11 Grad
Wetter: leicht bewölkt, teilweise Sonnenschein, 30% der Strecke wurde neben einem Wald fahren (im Schatten)
Länge der Ausfahrt ca. 2h

Körpergrösse: 1,86m, 80kg, schlank

Kleidungsstücke:

- Gore Xenon WS Handschuhe Grösse 10
- Gore Contest Trägerhose Grösse M (bei L noch grösserer Faltwurf hinten)
- Löffler Bike Trikot Thermo Soft 10704 Grösse Herren 50
- Löffler Mütze Thermo Soft 09526 Grösse One Size

Kleidungserfahrung:

Die Gore Hose ist unten am Abschluss zu den Füssen mit einem Reissverschluss versehen, dieser kann knapp noch verschlossen werden.
Minimaler Faltenwurfe hinten in der Kniekelle, aber nicht störend.

Das Löffler Langarm Trikot sitzt perfekt, am Hals ist es nicht zu eng, aber immerhin so eng das es nicht reinzieht. An den Ärmel ist es leicht locker, hierbei zieht der Fahrtwind etwas in Ärmel hinein, wodurch aber nur die Unterarme etwas Kühl bleiben.

Die Löffler Kappe könnte ein Tick grösser sein, leider gibt es diese nur in einer Konfektionsgrösse. Der Kopf bleibt warm und ist nicht nassgeschwitzt.

Die Gore Handschuhe sind am Gelenk etwas zu eng. Das Anziehen geht sehr schwer, sitzen aber perferkt sobald ich drin bin. Die Materialdicke ist nicht dick, so das die Handschuhe am besten nur im Plus Bereich benutzt werden.

Sonstiges: Hatte dicke SportBaumwollsocken an, RR Schuhe Vertigo SBS

SUC51046.JPG


SUC51047.JPG
 
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Naja, das mit der Passform ist genauso eine Sache, wie mit der Temperaturempfindlichkeit. Bei uns fahren einige mit kurzen Sachen, da bin ich schon längst lang unterwegs. ;)
 
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Jap, und ich komme bei Gore mit der Passform überhaupt nicht zurecht.
Kleidung ist sowas von individuell, da muss jeder selber ausprobieren, was er mag.
Ich trage z.B. lieber mehrere dünne Lagen übereinander, als eine Dicke, dann ist man flexibler, wenn es mittags wärmer wird.
 
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Ich habe letzten Freitag & Sonntag eine Ausfahrt gemacht. Wetter/Temperatur war an beiden Tagen ungefähr gleich.

Temperatur: im Schatten +10 bis +11 Grad
Wetter: leicht bewölkt, teilweise Sonnenschein, 30% der Strecke wurde neben einem Wald fahren (im Schatten)
Länge der Ausfahrt ca. 2h


Kleidungsstücke:

- Gore Xenon WS Handschuhe Grösse 10
- Gore Contest Trägerhose Grösse M (bei L noch grösserer Faltwurf hinten)
- Löffler Bike Trikot Thermo Soft 10704 Grösse Herren 50
- Löffler Mütze Thermo Soft 09526 Grösse One Size

Ich gehöre eigentlich auch zu denen die nicht so leicht frieren, aber bei 10°Grad hätte ich obenrum mehr an.

Naja, das mit der Passform ist genauso eine Sache, wie mit der Temperaturempfindlichkeit. Bei uns fahren einige mit kurzen Sachen, da bin ich schon längst lang unterwegs. ;)

Ich hab erst am Samstag wieder so nen "Alten" mit kurzer Hose gesehen. Keine Ahnung was die sich beweisen wollen, denn der Schuß geht meist nach hinten los. Wenn der Körper mal auskühlt, dann lässt die nächste Erkältung nicht lange auf sich warten.
 
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Alles in schwarz, da wird man bestimmt gut gesehen :rolleyes:

/me = 1,76m ~75kg

Bei 14-15Grad bin ich gefahren mit Pearl Izumi Microsensor Longsleeve (sitzt hauteng in M) + langer Adidas Response Hose (S1/2), kurze Handschuhe.

Um die 12Grad habe ich noch eine Pearl Izumi Zephrr Jacke (flattert etwas in M, Reissverschluss fummelig) gegen Wind und leichten Regen. Die langen Aldi Handschuhe sind auch ihr Geld wert. Überschuhe nicht vergessen.

Wenns noch kälter wird, um den Gefrierpunkt kommt die Aldiradhose mit Fleece zum Einsatz samt dazugehöriger Jacke. Die Hose sitzt einigermaßen aber bei der Jacke hat man einen Zeltansatz vorne dran.
Mit den Füßen habe ich noch ein Problem aber ich denke das ich dieses Jahr aufs MTB mit Wanderstiefel ausweichen werde.

Speziell bei Regen habe ich noch eine Jeantex Garnier T3000, die ist wirklich Spitze in Sachen Wind und Atmungsaktivität.
 
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Ich gehöre eigentlich auch zu denen die nicht so leicht frieren, aber bei 10°Grad hätte ich obenrum mehr an.



Ich hab erst am Samstag wieder so nen "Alten" mit kurzer Hose gesehen. Keine Ahnung was die sich beweisen wollen, denn der Schuß geht meist nach hinten los. Wenn der Körper mal auskühlt, dann lässt die nächste Erkältung nicht lange auf sich warten.

Ich verstehe es auch nicht. Dass die Sonne scheint, heißt noch lange nicht, dass Sommer ist ;) Aber viele empfinden hier eine direkte Verbindung. Bei uns sind hier einige oben kurz gefahren am Wochenende bei 8 Grad. Viel Spaß ;) Lieber nicht. Mit anständiger langer Kleidung kriegt man bei 8 Grad auch keinen Hitzeschock :)


Rheuma ist so ein Thema, das viele auch ausblenden.
 
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Ich fahre mit dem Schalenprinzip bestens und habe mittlerweile auch für alle möglichen Wettervarianten und Stimmungslagen das passende im Schrank:

8-15°C:
  • Radmütze
  • atmungsaktives Unterhemd, kurz (Ullmax)
  • Langarmtrikot (Maisch)
  • Kurze Hose Standardhose (Santini, Gore, Maisch)
  • Knielinge (Maisch)
  • Wintersocken (Ullmax)
0-7°C:
  • windd. Mütze (Löffler)
  • Langarmunterhemd, lang (Ullmax)
  • wind & wasserabweisende Jacke (Maisch)
  • Kurze Hose (Santini, Gore, Maisch)
  • Beinlinge, angerauht (Maisch)
  • Wintersocken (Ullmax)
  • Winterschuhe (Northwave)
Alles unter 0°C:
  • windd. Mütze (Löffler)
  • Langarmunterhemd (Ullmax)
  • wind- und wasserdichte Winterjacke (Maisch)
  • lange winddichte Hose (Pearl Izumi)
  • dicke Wintersocken (Ullmax)
  • Winterschuhe (Northwave)
  • Überschuhe (Protective)
  • Winterhandschuhe (Pearl Izumi)

bei extremer Kälte: Ullmax Kombi aus langem Unterhemd und langer Unterhose drunter.

Das sind so die Standardkombinationen, bei Wetterxtremen kann man ja dann fast beliebig zu oder wegkombinieren.
 
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Ich gehöre eigentlich auch zu denen die nicht so leicht frieren, aber bei 10°Grad hätte ich obenrum mehr an.



Ich hab erst am Samstag wieder so nen "Alten" mit kurzer Hose gesehen. Keine Ahnung was die sich beweisen wollen, denn der Schuß geht meist nach hinten los. Wenn der Körper mal auskühlt, dann lässt die nächste Erkältung nicht lange auf sich warten.

auskühlen bei plus 10°C mit einer kurzen Hose.... :)
 
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Danke, mal für die zahlreichen Antworten.

Meine Problem ist eher das ich am Kopf rum gut geschützt sein muss, bekom schnell Schnupfen und wenn ich Pech habe oder zu schlimm wird eine Nebenhöhlen Entzündung.

Was ich mir noch zulegen will ist eine richtig gute Jacke, Preis ist eher nebensache den passen und eine gute Qualität muss sie haben.

Kann mir jemand da was empfehlen ?

PS: bei 8 Grad oder weniger wärs mir obenrum dann auch zu kalt, da müsste ich auch ne Jacke anziehen.
 
AW: Erfahrung Herbst/Winterbekleidung ...

Ich würd mir statt einer "ordentlichen Jacke", die ein Temperaturspektrum von 0 bis 10 Grad abdeckt, lieber eine anständige Ausrüstung an Funktionsunterhemd, Langarmtrikot und Windjacke holen, kannst du von -10 Grad bis 20 Grad nutzen, ist günstiger und deutlich angenehmer.
 
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Bei unter 5 Grad ziehe ich an:

Mütze
langes Funktionsunterhemd
Thermotrikot
Windjacke
Thermohose ohne Windschutz (mag ich da unten nicht)
Überschuhe
Handschuhe

Bei bis zu 15 Grad und herbstlichen Winden:
Kurze Hose + lange Laufhose (neuerdings mal 3/4 Hose)
langes oder kurzes Funktionsunterhemd, je nach Tagesgefühl
dünnes Langarmtrikot
Windjacke
Keine Überschuhe
Das reicht bis -10 Grad, so kalt war es bei uns im letzten Jahr genau 2x und da bin ich nur 1x gefahren, weil das andere Mal gleichsam Glatteis kam.

Von Gore hab ich garnichts. Ich hab nur Adidas :rolleyes: weils schön günstig im Ausverkauf verkloppt wird, Nalini, Roekl, Vaude, Newline (neuerdings), Asics und Nike. Sonst keine "Radtypischen" Marken mehr, mittlerweile so ziemlich alles bei ebay verkloppt, um den Schrank leer zu bekommen. Früher hatte ich nochmal einiges von Assos, Castelli, Lidl, Aldi, BobBasic. Alles verkauft. Dicke Thermojacken brauch ich nicht.
 
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Ich sehe keinen Vorteil darin, beim normalen Trainingsfahren mit kurzen Hosen auf Teufel komm raus zu fahren, wenn der Schweiß zusätzlich vom Wind gekühlt wird und man einfach kalt wird. Eine dünne Schicht Lycra wirkt da Wunder, da der Schweiß verdunsten kann und man nicht kalt wird.

Weiß nicht, was viele versuchen, mit dem Stück gesparten Stoff zu erreichen, vielleicht passt die 3/4 Hose nicht mehr in die Waschmaschine, sondern nur noch die kurze Hose:ka:
 
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Ich würd mir statt einer "ordentlichen Jacke", die ein Temperaturspektrum von 0 bis 10 Grad abdeckt, lieber eine anständige Ausrüstung an Funktionsunterhemd, Langarmtrikot und Windjacke holen, kannst du von -10 Grad bis 20 Grad nutzen, ist günstiger und deutlich angenehmer.

Einen Punkt hast du vergessen, im Herbst/Frühjahr, gar nicht mal so sehr im Winter, ist es häufig auch feucht (Nebel, Regen). Also sollte die Jacke auch einigermaßen wasserdicht (nicht nur abweisend) sein. Die meisten dünnen Windjacken scheiden daher aus. Man darf zudem nicht vergessen, dass die ganzen Funktionsmembranen nur bei recht trockener Luft wirklich gut funktionieren. Bei Nässe ist es nach meiner Erfahrung unter allen Jacken feucht. Mein Vergleich im Schrank: Gore Paclite mit zwei Schichten drunter vs. Maisch Winterjacke und nur eine Schicht drunter.
Die Winterjacke trage ich je nach Windstärke und Witterung ab 10°C bis -15°C (bereits gefahren), weil sie wind- und wasserdicht ist. Innen angerauht hält die Jacke sehr warm. An den Armen sind nach unten weg zwei Fleece-Streifen eingenäht, wodurch die Feuchtigkeit deutlich besser abtransportiert wird als bei reinen Membranjacken. Das Beste: so eine Jacke kostet gerade mal 75-85€, Gore-Jacken locker das Doppelte.
Ahnliche Jacken: Nalini, Bobteam alle ohne Fleece am Arm

Was ich sagen will, wer bei jedem Wetter unterwegs ist, der wird mit ner reinen Windjacke als Oberschicht nicht gut fahren, da gibt es recht preiswert bessere Alternativen.
 
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Welche Windjacken könnte ihr einem so empfehlen ?

Hab da einiges schon mal durchgelesen im Forum, die Gore Windjacken haben eine recht hohe Qualität. Die Fa. Maisch habe ich bisher noch nie was gehört, vorallem wo bekommt man die her ? :)

Meine Radkleidung will ich nicht im Internet bestellen, sondern am liebsten hingehen und anprobieren. Vorallem kann ich die Sachen bei einem defekt wieder zurückbringen.
 
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Maisch ist nur ein kleiner Hersteller und produziert Vereinsbekleidung. Das was die Schneidern bekommt man aber auch bei anderen Herstellern, da sie die gleiche oder ähnliche Stoffe und Schnitte verwenden. Die Winterjacken von denen sind mit Windtex-Membrane ausgestattet. Die bekommt man auch bei Nalini und anderen Herstellern. Vorteil des Stoffes, er ist um einiges preiswerter als Gore-Tex, wobei das in meinen Augen nicht von der Funktion herrühren kann, sondern nur vom Namen. Daher sind die Jacken auch um einiges günstiger zu haben.
 
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Da der Winter langsam vorbei ist wollte ich hier nochmal mein Statement zur Kleidung abgeben:

Im Herbst habe ich mir noch eine gute Windjacke zugelegt


610689.jpg


Die Castellijacke passte mir am besten, im Vergleich zu Löffler & Gore.

Wer sehr gross & schlank ist kann ich die Jacke sehr empfehlen.

Meine Erfahrung damit:
- Der Kragen am Hals sitzt richtig gut an, nicht zu eng und nicht zu locker
- Am Rücke befinden sich 2 Reissverschlüsse sollte es mal zu warm werden (Bei Sonnenschein sehr zu empfehlen :D)
- Die Jacke lässt sich sehr gut in meinem Langarmtrikot von Löffler verstauen (sehr gutes Packmass)
- An der Bauchseite befindet sich innen ein Gummirand, der verhindert das die Jacke während des fahrens hochrutscht

Temperaturen:
- Bei Temperaturen im Plus Bereich also ab 0 Grad, reicht mir Persönlich die Windshelljacke zur Kleidung im 1. Beitrags der Threads
- Sollte die Sonne noch scheinen wirds mir persönlich ab +5 zu warm, musste das letzte mal die Jacke verstauen :)
- ab 2h Fahrt draussen wirds richtig ungemütlich an den Füssen, wegen fehlender Ueberschuhe
 
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Hallo, ich habe nochmal speziell eine Frage zu Ullmax Winterunterwäsche. Ich nutze bisher die normale Funktionswäsche von Ullmax (micro) und bin sehr zufrieden damit.
Ich suche nun noch was wärmeres und bin am Überlegen, welches besser ist:
das "MERINO SET" oder das "WOOLTERRY SET" von Ullmax (http://shop.team-radsport.de/funktionsunterwaesche). Mich würde interessieren, ob man die Wäsche direkt auf der Haut trägt und wie es mit der Geruchsentwicklung beider Varianten aussieht. Hat jemand damit schon Erfahrung gesammelt?
Gruß, stylerix
 
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