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Erfahrung Canyon Ultimate CF SL 9.0 DI2

Das ist Schade das einige nicht den Vorteil von den neuen Kurbeln erkennen :(

Bitte um Aufklärung, wie gesagt ich bin Anfänger und zwei "Zähnchen" sind für mich schon ein spürbarer Unterschied. :)

Als Anfänger möchte ich aber gerne dazulernen, daher wäre es schön wenn Du den Vorteil der neuen Kurbel erklären könntest.
 
Es gibt nur noch ein lochkreis ich brauche keine teure Kurbel kaufen. Ich kann aus der kurbeln mit wenig Aufwand eine kompakt oder eine double machen. Wenn ich bei der Semi Kompakten bleibe habe ich das beste aus beiden Welten. In der Kombi mit einer 11-28 habe ich nur einen geringen Geschwingkeitenverlust gegenüber der normalen double und der Kraftaufwand gegen über einer normalen kompakt ist auch nicht so groß das lässt sich schnell trainieren. Also von Campa und Shimano eine tolle Entscheidung.
 
Ganz ehrlich - der Lochkreis hat jawohl nichts damit zu tun, ob ich da ein größeres oder ein kleineres Blatt dran hänge. Davon abgesehen gebe ich dir insofern recht, dass der einheitliche Lochkreis eine sehr gute Sache ist.
Ob man "die neue Kompaktkurbel" nun gut findet und der Meinung ist, man kriegt den geringen Verlust (6%) schnell rantrainiert oder eben nicht, das kann wirklich jeder selbst entscheiden und wir sollten hieraus jetzt nicht die 196. Diskussion über Für und Wider starten.
Ich jedenfalls - und das ist meine ganz persönliche Entscheidung - verzichte auf Canyon aufgrund dieser Strategie und bin auch der Meinung, dass mir die 6% dann doch irgendwann ziemlich fehlen. Aber wenn nur ich es bin werden sie es verkraften können ;)
 
Heute habe ich die Ultegra Di2 mit dem Sender SM-EWW01 ausgerüstet.
Mit dem Sender kann der aktuell eingelegte Gang und der Batteriestand der Di2 auf dem Display des Garmin Edge 1000 angezeigt werden.

Folgende Teile werden benötigt:
1 x SM-EWW01 Sender
1 x Shimano-Stromleitung EW-SD50 150 mm



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Werkzeug:
1 x Pinzette
1 x längerer Innensechskantschlüssel
1 x Shimano Steckerwerkzeug TL-EW01
1 x Shiamano Di2 SM-BCR2 USB-Ladegerät (für Softwareupdate)
1 x Windowsrechner (WINXP-WIN 8.1) mit aktueller E-Tube Software V. 2.09 (http://e-tubeproject.shimano.com)



1. Rad umdrehen, und die schwarze Kunststoffabdeckung am Tretlagergehäuse öffnen.
2. Mit der Pinzette den internen Verteiler vorsichtig in Richtung Öffnung bewegen, und mit dem Innensechskantschlüssel herausziehen.
Dies sollte wirklich vorsichtig durchgeführt werden, damit keine der 4 angeschlossenen Leitungen vom Verteiler getrennt wird.
Der Verteiler war bei mir in Richtung Sitzrohr geschoben.



3. Die Leitung zum Schaltwerk vom Verteiler trennen.
4. Die Shimano-Stromleitung EW-SD50 (150 mm) an den Verteiler anschließen.
5. Das Ende der EW-SD50 (150 mm) mit dem Sender verbinden, "Schaltwerkleitung" ebenfalls mit dem Sender verbinden.
Die Steckplätze können frei gewählt werden und sind nicht vorgegeben.



6. Alle Steckverbindungen am Verteiler und der Sendeeinheit auf korrekten sitz überprüfen. Beide Bauteile anschließend vorsichtig in das
Tretlagergehäuse schieben. Kunststoffdeckel schließen.

7. Windows PC hochfahren und E-Tube Software öffnen (auf aktuelle E-Tube Software achten).
8. Di2 SM-BCR2 USB-Ladegerät mit dem PC verbinden und ggf. ein Update durchführen.
9. Di2 SM-BCR2 mit der Junction Box (externer Verteiler) anschließen und mit der E-Tube Software mit dem Di2 koppeln.
Die Software erkennt den Transmitter und führt vermutlich ein Update (3.X.X) durch.
10. Bildschirmhinweise beachten und ausführen. Danach ist der Sender mit der Di2 verbunden.



11. Garmin Edge 1000 (ob der Edge 8x0 funktioniert kann ich nicht sagen), einschalten und den Sender unter Sensoren koppeln.
12. Nach dem der Sender mit dem Edge verbunden ist kann unter den Trainingsseiten verschiedene Anzeigen (Akku-, Ganganzeige) eingefügt werden.
13. Unter Sensoreninformationen können verschiedene Kettenblätter- und Ritzelgrößen konfiguriert werden.



Ist alles kein Hexenwerk, und dauert etwa 30 Minuten. Meckert nicht über mein dreckiges Rad :) Die Sendeleistung reicht aus um die Verbindung mit dem Edge herstellen zu können. Der Sender muss nicht an wie in der Anleitung beschrieben an der Sitzstrebe montiert werden. Über die Akkulaufzeit habe ich noch keine Erfahrungen sammeln können, wird logischerweise nicht mehr so lange halten. Aber mit der Akkuanzeige sind wohl keine Probleme zu erwarten. Bin gespannt ob noch weitere Funktionen dazu kommen werden.
 
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Eine Funktion wäre die Bedienung des Edge, z.B. Seite blättern, mit den Schaltern auf den Shiftern. Leider nur bei der Dura Ace Ausführung der Shifter in denen die Schalter verbaut sind.
Gute Beschreibung übrigens.
Man kann übrigens ruhig mit etwas kraft an den Kabel ziehen. Die Stecker halten schon gut im Verteiler.
 
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Das neue Canyon Cockpit finde ich optisch äußerst klobig, ein Ritchey Cockpit würde dem Rad meiner Meinung besser stehen.
Trotzdem tun die Canyon Komponenten das was sie sollen.

Schon nur ein Ritchey Vorbau ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Damit sieht das Rad um Längen sportlicher und graziler aus. Das würde ich auf jeden Fall tun. Der Lenker hat die gleichen Abmessungen wie ein Ritchey WCS EvoCurve.

Ich hatte den Vorgänger Ultimate CF und das kam mir etwas komfortabler vor, was schlechte Straßen betrifft. Ich finde 52/36 ziemlich gut. Bin vorher 50/34 und 12-25 gefahren, jetzt 52/36 mit 12-27. Da ist bergab jetzt etwas mehr drin.
 
Schon nur ein Ritchey Vorbau ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Damit sieht das Rad um Längen sportlicher und graziler aus. Das würde ich auf jeden Fall tun. Der Lenker hat die gleichen Abmessungen wie ein Ritchey WCS EvoCurve.

Ich hatte den Vorgänger Ultimate CF und das kam mir etwas komfortabler vor, was schlechte Straßen betrifft. Ich finde 52/36 ziemlich gut. Bin vorher 50/34 und 12-25 gefahren, jetzt 52/36 mit 12-27. Da ist bergab jetzt etwas mehr drin.
Wo fährst du denn? Wie sieht die Topographie aus?
Ich habe mich jetzt nochmal damit beschäftigt und ich finde es nach wie vor extrem bescheiden ...
 
Frankenland, Röhn, Spessard, Thüringer Wald und im Winter auf den Kanaren. Also Mittelgebirge bis ca. 1000m. Kanaren gehen aber auch bis 2500m.
 
36 wäre ja noch auszuhalten wenn man wenigstens das lange Schaltwerk zur Verfügung hätte und somit 32 Zähne hinten schalten könnte.
Aber 36/28 ist mir eindeutig zu wenig als kleinste Übersetzung für richtige Alpenpässe. Das sind 14 % (!!!) mehr als meine aktuelle Bergvariante mit 36/30.
 
Wie schon erwähnt ist mir als Anfänger ebenfalls 36/52 zu fett gewesen. Ich werde im Sommer aber noch einmal einen Versuch starten. Hier im Taunus gibt es Steigungen bis zu 23% (Mammolshain). So langsam zeigt das Training bei mir aber kleine Erfolge. Möchte es einmal mit 12-28 Versuchen. Denke mit einem 52er Kettenblatt wird das 12er Ritzel ausreichen. Auf 52/28 bei dem genannten Anstieg bin ich gespannt. Für das 11er Ritzel kommt ein 16er Ritzel in die Kassette. Der Sprung von 15 auf 17 bzw. 17 auf 15 empfinde ich oft als unpassend.

Der Sender SM-EWW01frisst ordentlich Akku, bei einer 110 km Tour über 3,5 Stunden sind gut 20% Akkukapazität flöten gegangen. Bei der Tour wurde 16x der Umwerfer und 500x das Schaltwerk betätigt.
 
Der Sender SM-EWW01frisst ordentlich Akku, bei einer 110 km Tour über 3,5 Stunden sind gut 20% Akkukapazität flöten gegangen. Bei der Tour wurde 16x der Umwerfer und 500x das Schaltwerk betätigt.

Autsch! Wenn das kein Messfehler oder so war (z.B. Spannungsabfall von wohnungswarmem zu fahrtwindkaltem Akku) wäre das ganz schön peinlich, denn andere Funksensoren schaffen ja ein großes vielfaches dieser Betriebsdauer mit einer einzigen CR2032, deren Kapazität nicht annähernd an 20% des Schaltakkus heranragen dürfte.

Falls der kleine Sender bestätigte Übertragung mit Retransmit verwendet statt kontinuierlichem Broadcast (damit Schaltpausen auch Funkpausen sein können), wäre es zumindest theoretisch vorstellbar, dass bei schwacher Verbindung sehr viele Wiederholungen durchgeführt werden, bis sowohl die Übertragung als auch die Bestätigung wirklich ankommt. Das könnte den Energiebedarf dann deutlich abheben, allerdings stecken in dieser Überlegung viel zu viele “wenn“ um einen wirklichen Verdacht daraus zu machen.
 
ist für Trainingsfahrten sicherlich kein Beinbruch das der Sender so viel Alkustung zieht. Ob es ein Messfehler ist möchte ich dennoch nicht ausprobieren :). User sollten zur Sicherheit meiner Meinung nach bei einem Alpenmarathon den Dfly abklemmen. Bei kleineren Touren sollte es aber keine Probleme geben.

Evtl. hat der Energiehunger etwas damit zu tun das der Sender bei mir im Tretlagergehäuse montiert ist und dadurch die Sendeleistung des dflys beeinträchtigt wird.
 
20 % kann ich mir kaum vorstellen, wenn man bedenkt, wie lange der Akku normalerweise hält. Ich werde bei der nächsten Fahrt mal auf den Verbrauch achten.
 
Das Thema Akkustandsanzeige ist aber alles andere als trivial, die Spannung ist nicht linear zum Energiegehalt und springt abhängig von Temperatur und aktueller Leistungsabgabe wild umher. Die Alternative sind Systeme, die den tatsächlichen oder geschätzten Stromfluss integrieren (zumindest Smartphones beziehen das in ihre Akkustandsanzeige mit ein), aber die leiden wiederum daran, dass sie die tatsächlich nutzbare Kapazität (abhängig Temperatur, Verschleiß und aktuellem Leistungsbedarf) nicht wirklich kennen.
 
Der Sender SM-EWW01frisst ordentlich Akku, bei einer 110 km Tour über 3,5 Stunden sind gut 20% Akkukapazität flöten gegangen. Bei der Tour wurde 16x der Umwerfer und 500x das Schaltwerk betätigt.

Da hast du aber ein anderes Problem. Ich fahre mit angeschlossenem DI-Fly mehrere tausend Kilometer. Nach deiner Anzeige wäre ja nach 500 Km der Akku der DI leer?
Bei einer Tour von 60 Km zeigt mir der Garmin noch nicht mal 1-2% weniger Akku der DI an.

Grüsse
 
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