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Einsteiger Rennrad gesucht (gebraucht)

KayBee

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Hallo,

ich fahre nun seit ca 2 Monaten Rennrad und habe einen gebrauchten Hobel günstig erstanden, den ich nun mit neuen Reifen, neuer Kette, Lenkerband usw. für den Rest der Saison fit gemacht habe.

Bei meiner letzten Tour bin ich in die Gruppe des örtlichen Vereins gekommen (ok, eher haben sie mich eingeholt^^)und Da wurde mir klar, ich brauch ein anderes Bike.

mein Tempo liegt meistens im Schnitt bei 30-31 KmH, aber als ich den Jungs im Windschatten hinterher gefahren bin, ist mir bei 35 km/h aufgefallen, dass ich viel zu schnell Strampeln muss weil mir die Gänge ausgegangen sind.

jetzt ist hier die Frage: Kann ich die Schaltung upgraden, wenn ja zu was? Oder welches Rad käme für mich als genereller Umstieg in Frage? Ich schaue derzeit überwiegend auf den Gebraucht-Markt, weiß aber nicht welche Marke und Schaltung und co es Minimum sein sollten..

würde gerne zuschlagen, wenn ein passendes Rad rein kommt..

anbei noch ein paar Bilder der aktuellen „Situation“ ..

Noch kurz was zu mir: 1,83m groß, 82 Kg schwer..
 

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Re: Einsteiger Rennrad gesucht (gebraucht)
Hilfreichster Beitrag geschrieben von b-r-m

Hilfreich
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Ok, aber warum mussten die dann im Vergleich nur sehr wenig treten? (Jetzt mal überspitzt gesagt) von der Kraft im Bein her, kann ich schneller, aber vom Gefühl her sind 14 Gänge nicht die Welt?!

gibt es Fahrradcomputer, die mir die Trittfeschwindigkeit anzeigen? Würde die Sache vielleicht etwas erleichtern
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von b-r-m

Hilfreich
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Fahrradcomputer mit Trittfrequenz
Die Trittfrequenz wird auch als 'Cadence' = 'Kadenz' bezeichnet. Anzeige ist dann: CAD
Gerade anfangs ist es nützlich, mit (sehr) hoher Kadenz zu trainieren und damit die Ausdauer aufzubauen und Knieprobleme zu vermeiden.

Was Du auf jeden Fall tun kannst:
Warmes Wasser, Spüli, Wurzelbürste und die Bremsgriffgummis (Hoods) schrubben.
Die sind nämlich weiß!
Wenn Spüli nicht reicht, nimm Scheuerpulver.
 
Hehe Danke, ich dachte bis vor ein paar Tagen das die in einem Camouflage Muster sein sollen... Mach ich gleich 👍

ich hab mich vielleicht ausgedrückt oder weiß es nicht besser: wie kann ich denn die Übersetzung erhöhen, ohne mehr Gänge zu haben? Vorne neue Ritzel?

Bin mit dem Rad auch eigentlich zufrieden, aber gehen wir mal dahinaus, ich würde im Winter neu investieren: Was wäre mein nächster Schritt?
 
Bei den Ritzeln fehlt noch die Angabe von 5 Zahnzahlen.
Ich habe jetzt mal 2er Schritte angenommen, das kann aber auch anders sein.
(Die Zahnräder kann man - zumindest im 'Ritzelrechner' :) - hin und her schieben und so die Zahnzahlen verändern)

Üblicher Weise begann eine 7-fach Abstufung mit einem 13er Ritzel. Das macht bei einer Kadenz von 90/min einen Unterschied von 3,3 km/h zu einem 14er.
Wenn Du aber mit jemand den Berg runter fährst, der ein großes KB mit 50Z und hinten ein 11er Ritzel hat, dann muss der nur eine Trittfrequenz von 73/min. fahren, wenn Du eine Trittfrequenz von 90/min. hast.

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hier ist der Link zum Ergebnis von oben:
http://ritzelrechner.de/?GR=DERS&KB...16,26,14&UF=2125&TF=93&SL=2.6&UN=KMH&DV=ratioFür den Anfang und zum Trainieren ist Deine Schaltung völlig okay, solange Du nicht nur Berge fährst, da man anfangs, d.h. die ersten tausend Kilometer - wie ich oben schon geschrieben hatte - ohnehin mit hoher Kadenz >> 60 und zudem hauptsächlich im Flachen trainieren sollte, was viele nicht wissen und daher intuitiv falsch anfangen.
Benutze also ruhig bis 30 km/h mal mehr Dein kleines Kettenblatt und lass die Beine wirbeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

nur mal zum hören: mit meinem alten TIGRA Stahlrenner (2 x 8, mit etwas neueren Laufrädern gepimpt) fahre ich (im flachen) quasi genauso schnell, wie mit meinen Carbonrennern.
Ist quasi mit fast allen meiner alten Räder so...

Übersetzung anpassen und losfahren.

Gruß
 
bei 35 km/h aufgefallen, dass ich viel zu schnell Strampeln muss
Relevant ist der von @b-r-m gepostete Link:
hier ist der Link zum Ergebnis von oben:
Dort siehst Du, dass Du bei 35 km/h mit dem kleinen Kettenblatt und dem kleinsten Ritzel einen Trittrequenz von 90 treten müsstest, was für Anfänger ungewohnt ist, aber mit etwas Übung bequem zu treten und absolut üblich ist. Die größte Übersetzung hast Du aber natürlich mit dem großen Kettenblatt (vorne) und dem kleinsten Ritzel. Da würdest Du mit Deinem Rad schon bei 74 Pedalumdrehungen pro Minute die genannten 35 km/h erreichen.

An Gängen fehlt es Dir also nicht, jedenfalls nicht in der beschriebenen Situation.

Entweder warst Du vorne auf dem kleinen Kettenblatt. Oder hinten nicht auf dem kleinsten Ritzel (mal beim Fahren runterschauen, ob die Schaltung korrekt eingestellt ist und alle Ritzel durchgeschaltet werden können. Oder das "viel zu schnell Strampeln" ist einfach nur Dein subjektiver Eindruck, dem Du mit Üben begegnen musst.

Dein Ansatz mit einem Fahrradcomputer, der die Trittfrequenz anzeigt, ist schon mal gut. Falls Du ein Handy am Fahrrad benutzt, kannst Du z. B. für knapp 40 Euro den Wahoo Cadence kaufen, der kann Bluetooth und am Handy gibts von Wahoo keine kostenlose App zur Anzeige. Der arbeitet mit 'nem Gyro und braucht keinen Magnet, Du kannst ihn sogar einfach in den Schuh einbinden. Früher gab's so was drahtgebunden und billiger. Aktuell wirst Du unter 40 Euro (nur für den Geber) kaum was finden, leider.
 
Danke für die Erläuterung, wusste ich tatsächlich nicht.

bis auf ein paar Brücken über Autobahn und Kanal Fahrsicherheitstraining hier keine Berge, daher sollte meine Schaltung ja ausreichend sein.

das Gewicht von meinem Rad liegt bei 9,6Kg, was ich auch noch ganz gut finde. Zwar Stahl und Alt, fährt aber.. Was mich allerdings noch etwas stört ist die Optik des dünnen Rahmens und das die Schaltung am Rahmen und nicht am Lenker ist. Nervt etwas, nach unten zu schauen und keine Markierung zu haben in welchem Gang ich fahre..

Welche Einstiegsmarken sind denn zu empfehlen, würde im Winter gerne in ein zweites Bike investieren.. (bis 1000€).

Pedale, Schuhe und Helm sind schon vorhanden..

Achja, die Ritzel gehen in 2er Schritten hoch.
 
Relevant ist der von @b-r-m gepostete Link:
Dort siehst Du, dass Du bei 35 km/h mit dem kleinen Kettenblatt und dem kleinsten Ritzel einen Trittrequenz von 90 treten müsstest, was für Anfänger ungewohnt ist, aber mit etwas Übung bequem zu treten und absolut üblich ist. Die größte Übersetzung hast Du aber natürlich mit dem großen Kettenblatt (vorne) und dem kleinsten Ritzel. Da würdest Du mit Deinem Rad schon bei 74 Pedalumdrehungen pro Minute die genannten 35 km/h erreichen.

An Gängen fehlt es Dir also nicht, jedenfalls nicht in der beschriebenen Situation.

Entweder warst Du vorne auf dem kleinen Kettenblatt. Oder hinten nicht auf dem kleinsten Ritzel (mal beim Fahren runterschauen, ob die Schaltung korrekt eingestellt ist und alle Ritzel durchgeschaltet werden können. Oder das "viel zu schnell Strampeln" ist einfach nur Dein subjektiver Eindruck, dem Du mit Üben begegnen musst.

Dein Ansatz mit einem Fahrradcomputer, der die Trittfrequenz anzeigt, ist schon mal gut. Falls Du ein Handy am Fahrrad benutzt, kannst Du z. B. für knapp 40 Euro den Wahoo Cadence kaufen, der kann Bluetooth und am Handy gibts von Wahoo keine kostenlose App zur Anzeige. Der arbeitet mit 'nem Gyro und braucht keinen Magnet, Du kannst ihn sogar einfach in den Schuh einbinden. Früher gab's so was drahtgebunden und billiger. Aktuell wirst Du unter 40 Euro (nur für den Geber) kaum was finden, leider.

ok, ich bin mir, weils für mich eine ungewohnte Situation war auf einmal im Pulk zu fahren, tatsächlich nicht sicher ob ich hinten aufs kleinste Ritzel geschaltet habe..Das werde ich gleich mal checken.

zum anderen kann es aber auch tatsächlich mein Empfinden gewesen sein, auf einmal ungewohnt schnell treten zu müssen.

ich werde das im Auge behalten, Danke für eure Tipps, ich hab mich komplett in den Radsport verliebt
 
das Gewicht von meinem Rad liegt bei 9,6Kg, was ich auch noch ganz gut finde. Zwar Stahl und Alt, fährt aber..
Das Gewicht ist für den Einstieg doch nicht schlecht, kann man mit leben für den Anfang.

das die Schaltung am Rahmen und nicht am Lenker ist. Nervt etwas, nach unten zu schauen und keine Markierung zu haben in welchem Gang ich fahre..
Explizit bekommt man auch bei den anderen Schaltungen nicht gezeigt in welchem Gang man nun ist. Ich denke wenn du dich hier etwas eingewöhnt hast, machst das schalten auch blind.
Welche Einstiegsmarken sind denn zu empfehlen, würde im Winter gerne in ein zweites Bike investieren.. (bis 1000€).
Insbesonders im Winter ist die alte Möhre wahrscheinlich optimal ;)

Bis 1000 EUR, insbesondere wenn schon ein Rennrad vorhanden ist, würde ich aktuell nichts empfehlen - außer noch etwas zu sparen. Ggf. findet man noch bei dem einem oder anderem Versender etwas was nur knapp über dem Budget liegt.
Für eine 105er als gute Basis würde ich eigentlich um die 1500 EUR schon ins Auge fassen, bei einer günstigen Variante.
 
Puh, ok, da hab ich mir ja wieder einen super günstigen Sport raus gesucht 😅

welche Hersteller schweben die da so vor? Ich hab auch kein Problem damit gebraucht zu kaufen, ich würde mich, wenn es ernst wird, vermutlich sowieso noch mal hier melden :p
 
Ich denke auch, für 1000 Euro wirst Du kaum was wesentlich leichteres finden.

Allerdings bringt der Umstieg auf STIs schon einen massiven Komfortgewinn. Ich hatte mal ein Rad mit Rahmenschalthebeln und ohne Index. Ich hab mich bei jedem Schaltvorgang fast auf die Fresse gepackt. Für Stadt und für mich (Schisser und Grobmotoriker) war das völlig unbrauchbar, obwohl es sonst ein tolles Rad war. Also für 1000 Euro wird es moderner. Leichter wird es nicht zwingend.
 
Ganz genau das Gefühl hab ich nämlich auch, bei den schmalen Lenkern ist es schon ungewohnt mal einen Schluck aus der Flasche zu nehmen :D

leichter muss es nicht zwingend werden, wenn es wesentlich leichter werden soll, würde ich mit meinem Budget ja sowieso nicht weit kommen.. Moderner wäre schon mal ein Anfang, zumindest für die nächste Saison.
Ab jetzt leg ich meinen Fokus erst mal auf die TF.

Sind zwei Touren/Woche ausreichend? Neben Fitness und Bouldern könnte es ansonsten eng werden..
 
Haha... Um sich in allen wichtigen Dingen zu verbessern und auch noch regenerieren zu können.. Bin bisher immer so 40-50km gefahren, Durchschnitt von ca 29,xx, möchte am Sonntag aber schon gerne mal mehr als 70km schaffen.. ist wahrscheinlich noch keine Distanz aufm Renner, richtig? :D
 
mehr als 70km schaffen.. ist wahrscheinlich noch keine Distanz aufm Renner, richtig?
Nur für den Fall, dass die Frage an mich ging: Für mich ist bzw. wäre das ne Distanz, zumal bei Deinem Tempo. Für viele andere hier offenbar nicht. Aber das ist schlicht eine Frage der Prioritäten. Wenn Du noch Bouldern und Fitness machst, dann betrachte doch das Radl als lockeren Ausgleich und als Tool für die Grundlagenausdauer. Und da behaupte ich einfach mal, dass zweimal wöchentlich 40-50km einen signifikanten Effekt haben.
 
Ok Danke, die gleiche Auffassung hab ich nämlich auch.

um noch einmal auf die Frage zurückzukommen, welche Hersteller von Rennrädern sind (im unterem Preissegment) zu empfehlen? Eine Shimano 105er empfinde ich bei allen Rädern die nach meinem Rabeneick kommen als das Mindestmaß. Auf was muss man sonst noch achten? Macht es einen starken Unterschied, wenn ich von meinen 25mm Rädern auf 28mm umsteige? (Als merklich? Die modernen Räder scheinen das irgendwie in der Mehrheit zu haben..
 
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