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Einsteiger Rennrad / Climber

LarsLangfinger

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Ich habe mich auf eine ziemlich dumme Wette eingelassen & diese ebenso dumm verloren. Nun musste ich mich für Frankfurt - Eschborn 2025 anmelden, habe jedoch noch kein Rennrad. Normalerweise fahre ich MTB (Tyee) und ein Gravelbike (Cannondale Topstone Sora 2020), möchte mir nun jedoch noch ein RR anschaffen. Meine grösste Sorge ist dabei der Uphill am Beispiel Feldberg: Mit dem MTB habe ich keinerlei Probleme im Uphill, beim Cannondale struggle ich enorm, sowohl auf Feld als auch auf Asphalt, selbst der niedrigste Gang ist mir zu schwer. Auch die Bremse ist absolut suizidal. Die Übersetzung der Sora scheint für mich das grosse Problem zu sein, das möchte ich bei meiner Anschaffung umgehen.
Kernfrage: Auf welche Übersetzung / Gangschaltung muss ich bei einem Kauf achten? Ich brauche nichts weltbewegendes, ich möchte nur den Feldberg hoch und wieder runter. Welche Einstiegsmodelle gibt es für unter 2k die das erfüllen? Muss auch nicht neu sein, ein gebrauchtes tut es auch. Danke!
 
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Bist Du den Feldberg mit dem Rad denn schon mal gefahren? Der Feldberg ist eigentlich nicht sonderlich steil. Sofern Du tatsächlich eine Untersetzung von 30-34 montiert hast und am Feldberg Probleme bekommst, hilft nur Training.

Das viel größere Problem wird dann nämlich der Mammolshainer Stich, welcher deutlich steiler als der Feldberg ist.
 
Falls es dir noch keiner gesagt hat - die 3 Gänge mehr, die moderne Rennrad-Schaltungen haben, befinden sich eher in der Mitte der Kassette als am äußeren Ende. 😉
Zwecks "suizidalen Bremsen" - wenn's das verlinkte Rad von @Bursar ist - viel mehr als die 2*160mm Scheiben wirste auch an einem Rennrad nicht haben. ^^

Ich würd mit den Häppchen, mit denen du uns bisher gefüttert hast, auch vermuten, dass du das Problem nicht mit Geld, sondern nur mit investierter Zeit lösen kannst. 🚴🚴‍♀️🚴‍♂️
 
Zwecks "suizidalen Bremsen" - wenn's das verlinkte Rad von @Bursar ist - viel mehr als die 2*160mm Scheiben wirste auch an einem Rennrad nicht haben. ^^
Das Problem sind vermutlich die mechanischen Scheibenbremsen, hydraulische sind wohl besser.
Die erfordern natürlich entsprechende Bremsschalthebel und damit eine komplette neue Schaltung, denn hydraulisch für 9fach gibt's nicht.
 
Schau dich einfach nach einem gebrauchten Rad mit 2x11 oder 2x12 Schaltung und hydraulischen Bremsen um und fahr möglichst viel damit. Zum einen solltest du dich durch viel benutzen an die Position auf dem Rad an die Schaltung gewöhnen. Es spart einfach sehr viele Körner, wenn man stets im richtigen Gang ist. Ich sehe es ist auf der Vereinsausfahrt, viele nach engen Kurven oder nach der Abfahrt oder vor Dem Anstieg im falschen Gang sind und dann erst mal Zeit und Körner verlieren, bis sie wieder im richtigen Tritt sind. Erschreckend, wie schlecht viele trotz jahrelanger Erfahrung fahren.
Dann solltest du durch das Training die Steigungen auch mit einer normalen Übersetzung 1:1 fahren können. Bau keine zu große Kassette rein, wenn die gangsprünge zu groß sind fühlt es sich immer bescheiden an, weil du immer das Gefühl hast im falschen Gang zu sein.
Ich würde nicht zu sehr aufs Gewicht vom Rad achten. Wichtiger wird sein, dass du dich drauf wohl fühlst.
Wichtiger als das Gewicht werden einigermaßen gut laufende Reifen sein. Das macht auf der Straße schon viel aus. Irgendwas, was in den Tests gut weg kommt sollte für dich reichen.

Soll ich jetzt noch konkrete Beispiele für gute Räder liefern?
Ist halt die Frage, ob du von der Geo mit einem racebike gut zurecht kommen würdest. Dann könnte man zB auch mit einem Trek Emonda alr gut zurecht kommen.
Oder muss es Carbon sein?
 
Bei den Volksfest "Rennen" fährt Jedermann, da sollte sich der TE mal keine Sorgen um den Radtyp machen. Gerade als MTB´ler sollten steile Rampen doch körperlich kein Problem sein. Einfach mal diese Streckenteile abfahren, wenn die (nicht wirklich harten) Streckenteile Probleme machen liegt das nicht am Rad.
 
Danke für die bisherigen Antworten!

Um nochmal kurz drauf einzugehen: Ich bin schon mehrmals mit dem MTB und dem Gravel ua. den Feldberg hoch, ich engagiere mich auch dort im Trailbau, also ich schaue mir den Hügel nicht nur aus der Ferne an, dazu fahre ich ab undzu bei Enduro Hobbyrennen mit. Ich bin aufkeinen Fall ein Uphillgott und mir wird das auch niemals Spass machen, aber ich komme Berge mit durchschnittlichen Tempo hoch - mit dem MTB (GX Eagle 1x12). Mit dem Topstone ist das für mich nahezu ein Ding der Unmöglichkeit, bzw nur mit mehreren Pausen verbunden. Ich bin zB. letztens den Hahnenkamm bei Alzenau hoch (falls das jemanden etwas sagt), das mache ich mit dem MTB 3x am Vormittag, mit dem Gravel musste ich bei 7-8% oder so abbrechen. Deswegen würde ich mal ganz vorsichtig ausschliessen das es an mir liegt.

Hier hat jemand etwas von einer "Untersetzung" geschrieben, das kann ich nicht glauben, hatte aber noch keine Zeit das an meinem Gravel zu checken, da gucke ich die Woche mal drauf & reiche die Info nach.

Mir ging es Grundlegend darum, zu erfahren auf welche Schaltung, Übersetzung, Kasette etc. man schielen sollte um human das Mittelgebirge zu meistern - redet mit mir bitte als hätte ich noch nie ein Rad gesehen. Bessere Bremsen als beim Topstone wäre noch das i-tüpfelchen. Das ist halt insofern interessant, da ich mich gerne auf dem Gebrauchtmarkt umschauen würde und das dann direkt für mich filtern kann. Wenn es ein RR von Rose, Canyon etc. gibt, das bereits solide ausgestattet ist, wäre das für mich auch okay. Gewicht ist mir egal, Alu ist mir auch lieb. Race und Endurance ist mir auch egal, ich meine das Topstone fällt unter Endurance, und da kam ich gut klar mit der Sitzposition (abgesehen das ich es mir vllt. eine Nummer zu klein geholt habe).

Ich brauche das RR nur zum trainieren für den Doomsday und hinterher schaue ich mal ob mir das Spass gemacht hat oder nicht.
 
Redest du bei den genannten 7-8% von Asphalt oder losem Untergrund?
Wenn du da auf Asphalt nicht hochkommst kann es nur an dir liegen, an was sonst?
Radelst du da mit dem MTB mit 30-52 hoch?
 
So wie du das beschreibst kannst du eigentlich nur übergewichtig sein. Versuch mal deinen Ernährungsplan zu überarbeiten. Das Gewicht macht am Berg den größten Unterschied. Lass einfach mal Zucker und evtl. unnötige Kohlenhydrate weg und bewege dich im Alltag ausreichen. Also jeden Tag. Das macht schon einiges aus und hilft dir bei dieser Aufgabe.
 
7-8% auf losem Untergrund, sprich Feldweg. Das ist halt wirklich nichts. Am MTB habe ich 32-50
Danke für die Ernährungstipps!
Ich schliesse nun aus den Antworten das ich mich bei einem Rennrad an der Übersetzung eines MTB halten kann? Sprich, 32-50 bei einem 18kg Enduro und 29" würde soweit auch bei einem RR für mich passen?
Dann ist doch alles super :) Danke für die Hilfe!
 
Am besten suchst du nach einem Gravel wie das Nuroad SL mit Mullet Antrieb. Da hadt du hinten ne Eagle Kassette und kannst vorne bis auf 36z runter. Damit solltest du deine Berge hochkommen und damit kannst auch Rennrad fahren.
 
7-8% auf losem Untergrund, sprich Feldweg. Das ist halt wirklich nichts. Am MTB habe ich 32-50
Danke für die Ernährungstipps!
Ich schliesse nun aus den Antworten das ich mich bei einem Rennrad an der Übersetzung eines MTB halten kann? Sprich, 32-50 bei einem 18kg Enduro und 29" würde soweit auch bei einem RR für mich passen?
Dann ist doch alles super :) Danke für die Hilfe!
Irgendwas stimmt da nicht. Ich würde dir empfehlen beim Arzt dein Herz-Kreislauf-System durchchecken zu lassen. Spätestens ab 35 sollte man sich beim Arzt auch mal beraten lassen ob das für einen überhaupt sinnvoll ist für das was man da gerade vorhat.
 
Meines Erachtens nach bringt dir gezieltes Training mit dem vorhandenen Gravelbike am ehesten etwas. Wenn du jetzt ein Bike kaufst mit dem du aktuell die Berge hochkommst wird das nach einem halben, dreiviertel Jahr Training zu Einschränkungen führen und du musst entscheiden ob du wieder Geld investierst oder damit leben, dass deine Übersetzung dich limitiert.
 
Ist das jetzt nicht der 385. "Einsteiger" der sich anmeldet, laienhafte Fragen stellt, wilde Zahlenspiele was Übersetzungen, Speed oder Steigungen einwirft aber die Hinweise auf seine Leistung direkt vom Tisch fegt und mit "hat schon geleistet" kommt. Wer so ein Jedermann-Hobby Event auf Asphalt nicht mit einer Handelsüblichen Kompaktübersetzung fahren kann, der hat auch mit einem 2000,- Rennrad seine Probleme. Andere fahren so etwas auch mit Felgenbremsen, sowas soll mal ganz normal gewesen sein erzählt Opa.
 
Mir ging es Grundlegend darum, zu erfahren auf welche Schaltung, Übersetzung, Kasette etc. man schielen sollte um human das Mittelgebirge zu meistern -
Mit einer gängigen 50/34 - 11/34 Übersetzung sollte jeder einigermassen trainierte Mensch den Feldberg oder auch die gängigen Alpenpässe ohne Zwischenstopp befahren können. Aber was heisst schon human? Logisch geht der Puls und die Atemfrequenz hoch und es ist anstrengend und es braucht Biss und Durchhaltevermögen, die einen mögen das, für andere ist es schon nicht mehr human. Letztendlich kann man ja auch das Tempo seinen Fähigkeiten anpassen. Ich (ü60 , 100 kg Systemgewicht) muss solche Berge nicht mit 20 km/h hochbrettern, <10 km/h reicht auch.
 
7-8% auf losem Untergrund, sprich Feldweg. Das ist halt wirklich nichts. Am MTB habe ich 32-50
Wie die Vorposter schon geschrieben haben - wenn du auf einem normalen Feldweg bei 7-8% mit dem Gravel schon Probleme bekommst, dann stimmt etwas nicht. Vor allem dann nicht, wenn du sagst, dass du das mit dem MTB 3x am Vormittag fahren kannst...

Bei 7-8% sollte man, wenn man halbwegs trainiert ist, nicht einmal eine 1:1 Übersetzung brauchen.

Und eine 32-50 Übersetzung wirst du an keinem Rennrad bekommen können - zumindest nicht serienmässig ohne Umbau.
Das wäre auch nicht wirklich sinnvoll in meinen Augen, denn da bist du dann in einem Geschwindigkeitsbereich, wo du schneller bergauf gehen kannst, als fahren.
 
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