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E-Doping im Freizitbereich

Das glaubst du auch ja :oops: , dass fast alle bei 25 "abriegeln"
Ja das ist noch eine besondere Spezies, die "Tuner". Meistens Männer Ü55. Dann Kette immer rechts und ohne zu schalten am Berg. Klar die gibts (noch). Die Hersteller bauen aber immer mehr Erkennungsdienst dagegen ein.
 

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Re: E-Doping im Freizitbereich
Die Hersteller bauen aber immer mehr Erkennungsdienst dagegen ein.
Die Sache mit Löcher in den Auspuff bohren war früher. Heutzutage geht man zum Scriptkiddie nebenan oder lädt sich eine App runter und steckt den Servicestecker drauf.

"Meistens Männer Ü55."
Ach, da sind auch die 20-Jährigen fleißig unterwegs die sich entweder das Training sparen wollen oder rasanter unterwgs sein wollen.
 
Na wenn das für dich der einzige interessante Aspekt am gemeinschaftlichen Radfahren ist dann gute Nacht. Der Reiz entsteht doch dadurch dass man zusammen etwas vergleichbares bewältigt hat. Wenn bei dem einen der Erschöpfungszustand nicht so ausgeprägt ist weil er halt so verdammt fit ist dann ist das ok, aber wenn es daran liegt dass der etwas völlig anderes gemacht hat dann fehlt da einfach alles woraus ein Zusammengehörigkeitsgefühl entstehen könnte.
Wenn ich schwächere in der Gruppe habe, die nur in Windschatten fahren, sodass man zusammen fahren kann, müsste ich auf die auch Sauer sein?
Ich war immer froh, dass man zusammen fahren kann, ohne warten zu müssen.
 
Schon oft, gerade die E-MTBs live erlebt, dass sie bei 35 km/h locker mitfahren...sogar oftmals überholen. Meine Frage dann meist:" Hi (freundlich) wo hast du denn dein Kennzeichen, scheint ja eins bis 45 km/h zu sein ;)!"
Hier dürfen wir uns im Falle eine Unfalls (oder auch schon vorher) übrigens dann tatsächlich aufregen, denn in dem Fall wird seine private Haftpflicht die Regulierung ablehnen (und weiß Gott, die prüfen auf Tuning!). Heißt, man kann sich die Kohle vom Fahrer aus seinem Privatvermögen zusammenklagen, so denn überhaupt vorhanden.
 
Wenn ich schwächere in der Gruppe habe, die nur in Windschatten fahren, sodass man zusammen fahren kann, müsste ich auf die auch Sauer sein?
Gerade nicht, die sind ja nachher mindestens genau so durch. Wenn sie das nicht sind könntest du natürlich sauer sein dass sie nicht auch mal in den Wind gegangen sind.

Leichter Anstieg, starker Gegenwind, schnelle Wechsel bei 23 km/h. Fändest du es cool dort von 'nem motorisierten gezogen zu werden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier dürfen wir uns im Falle eine Unfalls (oder auch schon vorher) übrigens dann tatsächlich aufregen, denn in dem Fall wird seine private Haftpflicht die Regulierung ablehnen (und weiß Gott, die prüfen auf Tuning!). Heißt, man kann sich die Kohle vom Fahrer aus seinem Privatvermögen zusammenklagen, so denn überhaupt vorhanden.
Das darfst Du bei einem Radfahrer sowieso, unabhängig davon ob er eine Privathaftpflicht hat oder nicht. Nur bei der KFZ-Haftpflicht geht die Haftung quasi auf die Versicherung über. Die zahlt dann auch wenn die Karre getunt war und nimmt aber ggf. den Halter in Regress.
 
Hier dürfen wir uns im Falle eine Unfalls (oder auch schon vorher) übrigens dann tatsächlich aufregen, denn in dem Fall wird seine private Haftpflicht die Regulierung ablehnen (und weiß Gott, die prüfen auf Tuning!). Heißt, man kann sich die Kohle vom Fahrer aus seinem Privatvermögen zusammenklagen, so denn überhaupt vorhanden.

Durfte das auch schon beobachten: abbiegender Autofahrer hatte mutmaßlich geradeaus fahrendes Pedelec abgeräumt, Polizei schraubt alles was eine Platine enthalten könnte zur Sicherung vom Rad noch bevor die Fahrbahn freigeräumt ist.

Da bekommt die gesamte Versicherungsbranche Dollarzeichen in den Augen wenn es einen neuen Anlass gibt Schäden vom Nullsummenspiel der KFZ-Haftpflichten untereinander auf effektiv nichtversicherte zu schieben. Wäre nicht überrascht wenn es aus der Ecke regelmäßig Beweissicherungsschulungsangebote in Wohlfühlhotels gäbe.
 
Das darfst Du bei einem Radfahrer sowieso, unabhängig davon ob er eine Privathaftpflicht hat oder nicht.
Da halte ich mal dagegen, eine private Haftpflichtversicherung zahlt bei Fahrradunfällen. Woraus schließt Du, dass das nicht so sein sollte, außer, man hat einen ziemlich schlechten Vertrag?
 
Da halte ich mal dagegen, eine private Haftpflichtversicherung zahlt bei Fahrradunfällen. Woraus schließt Du, dass das nicht so sein sollte, außer, man hat einen ziemlich schlechten Vertrag?
Natürlich zalt sie bei Fahrradunfällen. Aber sie ist nicht Dir (Geschädigten) gegenüber in der Haftung sondern der Schadensverursacher haftet Dir gegenüber, und dieser kann dann das Geld von der Versicherung bekommen. Alles was darüber hinaus geht, also dass Du direkt mit der Versicherung Deines Unfallgegners abrechnest ist auf Deiner Seite freiwillig und seitens der Versicherung einer Zusatzleistung. Auch wenn der Unfallgegner eine Versicherung hat musst Du im Zweifelsfall erst mal ihn verklagen und versuchen von ihm die Kohle einzutreiben.

Bei der KFZ Haftpflicht tritt die Versicherung direkt in die Haftung ein, d.h. Du rechnest mit der gegnerischen Versicherung ab (da reicht das Kennzeichen, egal wer in welchem Zustand gefahren ist oder wie die Karre manipuliert war), und ggf. holt die sich was vom Halter/Fahrer zurück. Der Begriff ist "Direktanspruch", ist übrigens seitens des Geschädigten optional, der Versicherte erteilt seiner Versicherung aber automatisch eine Abwicklungsvollmacht, kann dies also nicht verhindern (kann im Zweifelsfall im Nachgang seine Versicherung verklagen falls er mit der Regulierung nicht einverstanden ist).

Hat beides seine Vor- und Nachteile. Einerseits kann das Abrechnen mit der Versicherung einfacher sein und oft sträuben die sich bei kleinen Schäden nicht, andererseits sind das große Unternehmen die Experten darin sind, die Ansprüche von Geschädigten zu drücken und die reihenweise relativ günstige Anwälte haben. Ein Vorteil ist auch, dass der Versicherte im Prozess nur Zeuge ist, wenn Du seine Versicherung verklagst.
 
Die Sache mit Löcher in den Auspuff bohren war früher. Heutzutage geht man zum Scriptkiddie nebenan oder lädt sich eine App runter und steckt den Servicestecker drauf.

"Meistens Männer Ü55."
Ach, da sind auch die 20-Jährigen fleißig unterwegs die sich entweder das Training sparen wollen oder rasanter unterwgs sein wollen.
Was bitte hatte ein Loch im Auspuff ausser Sound gebracht. Ausser Dein Auspuff war mit Stahlwolle (oder ähnlichem) bis Anschlag gefüllt.
 
Zu der Versicherungsgeschichte ein Zitat von deutsche-familienversicherung.de:
Wenn es beim Schädiger nichts zu holen gibt, bleibt der Geschädigte eigentlich auf den Kosten sitzen. Bei insgesamt 1,5 Millionen Haftpflichtschäden pro Jahr in Deutschland kommt das nicht gerade selten vor. Die Versicherungsindustrie hat das Risiko erkannt und die sogenannte Ausfalldeckung entwickelt. Die Ausfalldeckung springt ein, wenn die Gegenseitige also der Schädiger nicht versichert ist. Ihre Versicherung übernimmt dann die Kosten, die der Verursacher hätte tragen müssen.
Bei meiner Privathaftpflicht ist die Ausfalldeckung schon im "kleinsten" Tarif integriert, ab Stufe 2 (von 4) auch mit Rechtschutz zum Einklagen. Generell habt ihr wohl beide Recht: Wenn man einen schlechten Vertrag hat, hat man Pech. Aber in aller Regel zahlt das wohl auch die eigene Haftpflichtversicherung.
 
Ich habe da schon zwei witzige Anekdoten.
Die erste war verblüffend die zweite niederschmetternd.
1. Ich fahre auf meiner Standardstrecke locker ein als mich ein etwas dicklicher ca. 35-Jähriger mit einer dicken Fleecejacke und E-Bike überholt. Ich habe da so aus Interesse schnell den Windschatten gekapert und bin ihm hinterher. Als er das bemerkt hat hat er Gas gegeben. Das ging dann mit 43 km/h 5 Minuten bis er fürchterlich angefangen hat zu schwitzen. Er war halt viel zu warm angezogen. Wir kamen dann in eine kleine Steigung, die auf meiner Zeitfahrstrecken liegt. Das wurde sehr unangenehm weil er einfach mit 40-43 km/h weitergefahren ist.
Ich habe das so gerade geschafft noch mit zu kommen als wir oben auf die Kuppe kamen.
Das war ziemlich eng und ich war etwas ernüchtert.
Dann blieb er aber bei 40 und es ging leicht bergab.
Ich habe das zuerst nicht ganz verstanden aber der ist nicht mehr schneller geworden. Ich bin dann vorbei weil man da gut 50 km/h drücken kann. Und das ging bei ihm anscheinend nicht. Der hat dann laut geflucht und hat angehalten. Ich vermute, das die Räder gedrosselt sind oder das ihn der Mut verlassen hat. Auf jeden Fall war der so drauf, das er andere abhängen wollte und die Technik das bergab einfach nicht hergibt.
2. Bei Oberstdorf an einer längeren 10% Steigung. Die liegen mir gar nicht und ich hatte auch keine Bergübersetzung auf dem Rad weil ich nur kurz beruflich da war.
War sehr ambitioniert im Wiegetritt in dieser 10 % Steigung und dachte schon ich verbessere mich in diesem Leben doch noch. aber es war sehr heiß, der schweiß lief und die Kette schmirgelte so bei abnehmender Trittfrequenz, das man denkt, das geht gegen Null.
Da kam in einer steilen Kurve ein ungefähr 12-jähriger dicker Junge an mir vorbeigefahren. Der hat mich angeschaut, gegrinst und kein bischen geschwitzt.
Das war so ein E-bike vom Verleiher für genau diese Berge.
Da hat man keine Chance, damit hängt dich wirklich jeder ab.
Da muss man ganz stark sein, mental 😂 .
Ich fand das einfach interessant wie die Technik da völlig Unbegabte in deine Sphären befördert und zugegebenermaßen auch weiter hinaus.
Sollen sie doch.
Wir denken auch darüber nach meiner Freundin so ein Ding zu kaufen. Auch für Motorpacing wär das ganz interessant.
 
Zu der Versicherungsgeschichte ein Zitat von deutsche-familienversicherung.de:

Bei meiner Privathaftpflicht ist die Ausfalldeckung schon im "kleinsten" Tarif integriert, ab Stufe 2 (von 4) auch mit Rechtschutz zum Einklagen. Generell habt ihr wohl beide Recht: Wenn man einen schlechten Vertrag hat, hat man Pech. Aber in aller Regel zahlt das wohl auch die eigene Haftpflichtversicherung.
Die Ausfalldeckung ist noch mal was anderes. Das ist eine Versicherung die Du abschließen kannst, für den Fall dass Du durch Dritte geschädigt wirst und diese nicht zahlen können. Und ja, die ist bei manchen Haftflichtversicherungen dabei. Zwei Haken sind dass die einerseits nur zahlen wenn der Verursacher rechtskräftig verurteilt wurde und nicht zahlen kann, erfordert also dass Du (1) den Verursacher erwischst, ihn (2) verklagst und vermutlich noch (3) den GV vorbei schikst. Andererseits begrenzt sich in der Regel die Deckung auf die Bedingungen Deiner eigenen Haftpflicht. Es kann also sein dass bei Vorsatz, grober Fahrlässigkeit oder getunten Bikes nicht gezahlt wird.
 
Ich habe das so gerade geschafft noch mit zu kommen als wir oben auf die Kuppe kamen.
Das war ziemlich eng und ich war etwas ernüchtert.
Du bist wirklich für Überraschungen gut. Ich hätte niemals gedacht dass Du Dich unter den Raketen hier als Lutscher outen könntest! :daumen:

Da kam in einer steilen Kurve ein ungefähr 12-jähriger dicker Junge an mir vorbeigefahren. Der hat mich angeschaut, gegrinst und kein bisschen geschwitzt. Da muss man ganz stark sein, mental 😂 .
Die eigene Mentalität und Einstellung zum Sport sollte man sehr hinterfragen, wenn diese durch ein 12jähriges Kind ins Wanken gerät. Zumal das Kind auf etwas gefahren ist das zwar wie ein Fahrrad aussieht aber keines ist. Vielleicht liegt der Hase da im Pfeffer?

Ich weiß das ist starker Tobak von mir. Diese Einstellung kenne ich von der Gruppe an "Spätberufenen", die den Radsport nicht von Kindes Beinen an erfahren durfte, und die auch keine Rennen gefahren sind. Die einen von außen völlig übertriebenen Ehrgeiz zur Schau stellen, gleich so als müssten sie das nicht Erlebte irgendwie und mit Gewalt ausgleichen. Und alles was da am Horizont auftaucht ist ein Gegner. Neuerdings auch die Mopedfahrer! 😜

Das beantwortet auch die Frage, warum Pedelec-Fahrer die Zielscheibe dieser Gruppe ist sehr einfach. :D

Sportliche Grüße!

Karl
 
Ab ca. 2-3% Steigung. Und das Problem ist zum Einen grundsätzlich dass die auf Dingern fahren die wie Fahrräder aussehen, mit Fahrradklamotten. Zum Anderen gibt es dann die echten (selbst)betrüger, die versuchen die Motoren irgendwie zu verstecken.
Das sind natürlich zwei Riesen Probleme. Moment - warum eigentlich?
 
was man immer öfter sieht, € 5000,- e-MTB mit Fahrer drauf die bei :cool:20Grad lange Hosen und Jacke über haben, hier ist besondere Vorsicht geboten.
E-bike ist jetzt in Mode, vor Jahren war es ein PC 😀
jedes 2 Bike auf dem Radweg ist gefühlt ein e-bike, das freut mich für die Fahrradhändler. Dürfte jetzt besseres Geschäft sein, als KFZ Handel
 
Wir können es ja auch Mal positiv sehen.

Gestern Abend gegen 21:30 fahre ich auf einem Radweg. Also schon späte Dämmerung. Es kamen mir Pi Mal Daumen 20 radfahrende entgegen. Kein einziges e Bike, und nicht ein einziger hatte eine Beleuchtung am Rad! Beim e Bike ist die quasi, abgesehen von e MTB, nahezu an jedem dran.
 
Glücklicherweise wird hier das Leistungsprinzip hochgehalten - wer allerdings gibt mir die 1,5-2W/kg die mir die Natur versagte?
 
Was mir in letzter Zeit auffällt, das man immer mehr E-Biker vorwiegend E-MTB in kompletter Sportausrüstung sieht. Das finde ich dann schon etwas Lustig, wenn die das dann wirklich als Sport sehen macht man sich da schon gut selber was vor :D .
 
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