• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

E-Biker werden für mich so langsam zum Ärgernis....

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Nach fast 8 Jahren war ich dieses Jahr mal wieder in D. Der Schock sitzt tief.

Zwischen Nonnenhorn und Meersburg sagte ich zu meiner Gattin: "Hier würde ich mein Rad verkaufen und auf dem See padeln."
E-Biker wie Schaben. Überall.
Dann war ich auch in Städten unterwegs.............völlig überfordert. Roter Belag, Linien über Linien, Schilder über Schilder. Als Radler versucht man ja den PKW langsam zu bewegen und die Radler zu schützen. Das gelingt oft nicht, weil die Radler selbst alle Linien außer acht lassen. Dann sag mal was. Du siehst den Mittelfinger.

Der Schock wirkt noch nach.
...in welchem Land läuft es denn so viel gesitteter ab...sprich, wo ist denn dein Wohnsitz....würd mich einfach interessieren.
Als ärgernis in der stadt sehe ich die "offenen" e-bikes, die immer mehr zunehmen.
Ich habe bisher nur einen mit kennzeichen gesehen, alle anderen illegal und scheissegal.
Ja das beobachte ich, bemerke ich auch zunehmend. Fahr ich ü 30 km/h sind nicht wenige E-Bikes nicht langsamer.
Wie engstirnig kann man sein? Mal abgesehen davon, dass es schwachsinnig ist alle über einen Kamm zu scheren oder gleich wieder die Alles-für-Socialmedia Keule rauszuholen, gibt es im Gravity Bereich eben Sportarten, in denen es nur oder großteils ums Bergrunterfahren geht. Mit Unterstützung erhöht man den Spaßanteil signifikant.

Für wen haltet ihr euch, dass ihr glaubt anderen Leuten den Sinn ihrer Hobbies absprechen zu können?
Schon mal unter deinem Zeigerfinger geschaut...da zeigen 3 auf dich selbst. Prangerst Alle hier an die E-Bikes und deren Entwicklung / Ausuferung kritisch sehen. Die meisten davon schreiben sogar explizit "dass es IHRE Meinung ist", dass SIE es hinterfragen (darf man Sachen / Entwicklungen nicht zumindest hinterfragen), dass SIE oftmals den Sinn (für SICH) nicht erkennen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bist du dir sicher, dass du verstanden hast was ich geschrieben habe?

Schon mal unter deinem Zeigerfinger geschaut...da zeigen 3 auf dich selbst. Prangerst Alle hier an die E-Bikes und deren Entwicklung / Ausuferung kritisch sehen, betitelst sie sogar als "schwachsinnig" (damit fühle ich mich persönlich von dir beleidigt!!!!!). Die meisten davon schreiben sogar explizit "dass es IHRE Meinung ist", dass SIE es hinterfragen (darf man Sachen / Entwicklungen nicht zumindest hinterfragen, dass SIE oftmals den Sinn (für SICH) nicht erkennen...
 
...in welchem Land läuft es denn so viel gesitteter ab...sprich, wo ist denn dein Wohnsitz....würd mich einfach interessieren.

Ja das beobachte ich, bemerke ich auch zunehmend. Fahr ich ü 30 km/h sind nicht wenige E-Bikes nicht langsamer.

Schon mal unter deinem Zeigerfinger geschaut...da zeigen 3 auf dich selbst. Prangerst Alle hier an die E-Bikes und deren Entwicklung / Ausuferung kritisch sehen. Die meisten davon schreiben sogar explizit "dass es IHRE Meinung ist", dass SIE es hinterfragen (darf man Sachen / Entwicklungen nicht zumindest hinterfragen, dass SIE oftmals den Sinn (für SICH) nicht erkennen...
Von gesittet hat er nicht gesprochen. Er war von den Linien und Schildern überfordert.
 
Ich bin sehr froh, das es sportliche Pedelecs gibt. Hätte ich vor 5Jahren auch nicht gedacht. Wenn man erst einmal komplett auf dem Boden liegt und sich mühsamst jeglichen Fitnesserhalt erkämpfen muss, sind die Dinger klasse. Ich kann mit der Motorunterstützung die Belastung so steuern, dass es dem Körper nicht schadet, aber fordert. Ich kann mich aber auch erst einmal durch die Gegend rollen lassen. Das erhöht zwar nicht die Fitness, tut aber der Seele gut. Oft genug passiert es dann nach ein paar km, dass die Motorleistung runter genommen wird und man selbst mehr macht.
 
...in welchem Land läuft es denn so viel gesitteter ab...sprich, wo ist denn dein Wohnsitz....würd mich einfach interessieren.

Ja das beobachte ich, bemerke ich auch zunehmend. Fahr ich ü 30 km/h sind nicht wenige E-Bikes nicht langsamer.

Schon mal unter deinem Zeigerfinger geschaut...da zeigen 3 auf dich selbst. Prangerst Alle hier an die E-Bikes und deren Entwicklung / Ausuferung kritisch sehen, betitelst sie sogar als "schwachsinnig" (damit fühle ich mich persönlich von dir beleidigt!!!!!). Die meisten davon schreiben sogar explizit "dass es IHRE Meinung ist", dass SIE es hinterfragen (darf man Sachen / Entwicklungen nicht zumindest hinterfragen, dass SIE oftmals den Sinn (für SICH) nicht erkennen...
Da hast Du mich falsch verstanden. Mein Vergleich war D vor 8 Jahren und D dieses Jahr. Eben, weil ich so eine hohe Meinung hatte, bin ich tief gefallen.

Off topic:

Gesittet? In China 😄 Der war gut............... Wobei, meine friedliche Fahrweise kommt von hier. Ein Reifen des PKW ueberquert eine durchgezogene Linie - 1 Punkt weg. Zuverlaessig, voll automatisiert.
Hier an der Ampel, steht man oft 30s bis zum Losfahren, bis die ganzen E-Roller und Miet-Bikes weg sind.
 
Zum E-Bike: ich wuerde mir das auch goennen, wenn es der Gesundheitszustand erfordert und der Geldeutel hergibt.

Was allerdings der Thread-Eroeffner schreibt, habe ich so, am Bodensee, auch erlebt.
Man muss sich eben arrangieren - und wenn dann einer schnell will, ist das schwierig.
 
Von gesittet hat er nicht gesprochen. Er war von den Linien und Schildern überfordert.
...na wenn so gar keine vorhanden sind fühle ich mich schon mal überfordert....z. B. Frankreich, Paris...ne Straße die vielleicht für 2 Spuren gedacht war, aber mangels Streifen und Schilder, von min. 4 nebeneinander benutzt wird 😅
 
Da hast Du mich falsch verstanden. Mein Vergleich war D vor 8 Jahren und D dieses Jahr. Eben, weil ich so eine hohe Meinung hatte, bin ich tief gefallen.

Off topic:

Gesittet? In China 😄 Der war gut............... Wobei, meine friedliche Fahrweise kommt von hier. Ein Reifen des PKW ueberquert eine durchgezogene Linie - 1 Punkt weg. Zuverlaessig, voll automatisiert.
Hier an der Ampel, steht man oft 30s bis zum Losfahren, bis die ganzen E-Roller und Miet-Bikes weg sind.
Ah, ok.
Danke!
 
Zum Thema elektrische MTBs und Sinn davon: ein MTB - besonders wenn es für Bergabfahren optimiert ist - ist eben nicht nur Sport-, sondern auch Spaßgerät und viele MTBiker lieben den Downhill. Mit E-Unterstützung hat man eben in der gleiche Zeit einen höheren Downhill-Anteil, also mehr Spaß, weil man uphill nicht so viel Zeit "verliert". In die Richtung geht ja auch ein Bikepark: das ist halt auch ein bisschen wie Ski Alpin vs. Langlauf: der Spaß ist Downhill, für uphill gibt es den Lift.
Ich glaube das ist ein gewisser kultureller Unterschied gegenüber dem Rennradler, der gerade die Anstrengung bzw. Herausforderung uphill auch schätzt. (bitte nicht falsch verstehen, will natürlich nicht zu sehr pauschalieren!)

Wenn dann das E-MTB nicht allzu schwer ist, dann glaube ich schon, dass die Rechnung aufgeht und man auch bei sehr technisch orientierter Fahrweise vom E-MTB profitieren kann. Ich will da auf niemanden herabsehen, das ist - wie ich finde - ein legitimer Einsatzbereich, auch wenn es mir keinen Spaß machen würde. Und auch dafür braucht man - wenn man das auf etwas höherem Level betreibt - neben der Technik auch eine gute Portion Kraft und Kondition (wie beim Ski Alpin auch).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie engstirnig kann man sein? Mal abgesehen davon, dass es schwachsinnig ist alle über einen Kamm zu scheren oder gleich wieder die Alles-für-Socialmedia Keule rauszuholen, gibt es im Gravity Bereich eben Sportarten, in denen es nur oder großteils ums Bergrunterfahren geht. Mit Unterstützung erhöht man den Spaßanteil signifikant.

Für wen haltet ihr euch, dass ihr glaubt anderen Leuten den Sinn ihrer Hobbies absprechen zu können?
Warum verteidigst Du die E-Fahrer so? Ich habe auch nicht alle geschrieben, sondern viele.

Und die Sache mit dem runterfahren und Vorteil E ist so ein Blödsinn. Runterfahren hat was mit Talenten zu tun, die bringt der Motor nicht! Und warum mit mehr und teurerer Technik DH fahren.

Und bevor wieder das typische Forums-Schwätz "Du mußt erst mal" kommt, ich kenne den Sport und bin sicher mehr DH Rennen gefahren als der Großteil hier.
 
Ich bin sehr froh, das es sportliche Pedelecs gibt. Hätte ich vor 5Jahren auch nicht gedacht. Wenn man erst einmal komplett auf dem Boden liegt und sich mühsamst jeglichen Fitnesserhalt erkämpfen muss, sind die Dinger klasse.
Ich möchte Dir nicht widersprechen. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen und das ist auch OK so.

Für mich ist es keine Alternative. Ich habe als unfitter Home-Office Arbeiter mit 58 (letztes Jahr im Mai) nach einem Leben mit sehr wenig Sport endlich angefangen RR zu fahren. Das war sehr, sehr mühsam und der einzige "Berg" hier in der Nähe (Tetzelstein) war für mich komplett außer Reichweite. Mit einem E-Bike wäre das kein Problem gewesen. Als ich das erste Mal in einer kleinen Dreiergruppe mitgefahren bin sind sie prompt da hoch. Das war drei Monate, nachdem ich wieder angerfangen habe. Ich bin mit Müh und Not oben angekommen. Die beiden Mitfahrer sind hochgesprintet und haben mich auf 2/3 wieder abgeholt. Damals habe ich knapp 22min für die 6km hoch gebraucht. Am Sonntag für das selbe Strava Segment ("Reitlingstal Zeitfahren") 16:36. Ich bin sehr, sehr froh, das auch mit knapp 60 ohne Hilfsmotor zu schaffen.

Vielleicht bin ich da komisch. Für mich ist Sport etwas, was ich aus eigener Kraft schaffe. Wenn ich älter werde, werde ich weniger schaffen. Das muss ich dann nicht mit einem E-Bike ausgleichen (wenn es um Sport geht). Motorsport ist eine andere Kategorie mit anderen Anforderungen. Ich käme nie auf die Idee, dass man Gewichtheben macht und das 150kg Gewicht dann mit einer Hilfs-Hydraulik nach oben wuchtet, weil ich selbst nur einen Bruchteil stemmen kann. So erscheint mir das E-Bike Fahren als "Sport". Hier im Flachland verstehe ich es ohnehin nicht.

Etwas anderes ist es sicher, wenn man sich mit dem Rad fortbewegen möchte, also nicht primär etwas für die Gesundheit tun möchte. Das heutige E-Bike ist das Zündapp Mofa aus den 70ern. Mit dem Unterschied, dass sich kein Rentner auf ein Mofa gesetzt hätte.

Mittlerweile habe ich die Sonntags-Rentner-E-Rad Strecken hier in der Gegend identifiziert und meide sie einfach. Ich habe wirklich Glück, dass es hier sehr viele wenig befahrene Straßen ohne Radwege gibt. Pro Stunde überholen mich oft weniger als 30 Fahrzeuge (sagt mein Garmin Varia). Die ersten 5-10, wenn ich aus dem Ort rausfahre und die letzten 5-10, wenn ich wieder in den Ort reinfahre. Ansonsten: Ruhe! Was will man mehr.
 
Warum verteidigst Du die E-Fahrer so? Ich habe auch nicht alle geschrieben, sondern viele.

Und die Sache mit dem runterfahren und Vorteil E ist so ein Blödsinn. Runterfahren hat was mit Talenten zu tun, die bringt der Motor nicht! Und warum mit mehr und teurerer Technik DH fahren.

Und bevor wieder das typische Forums-Schwätz "Du mußt erst mal" kommt, ich kenne den Sport und bin sicher mehr DH Rennen gefahren als der Großteil hier.

Ich verteidige EBiker, weil sie hier von einigen Kleingeistern mit schwachsinnigen Argumenten angegangen werden.

Und gerade wenn du DH oder Enduro kennst, müsstest du doch nachvollziehen können, warum viele zum Motor greifen. Einfacher und schneller zurück zum Trailhead bedeutet öfter bergrunter fahren können.
 
Ich habe das Thema DH aufgebracht, und das im Zusammenhang mit Skiliften. Dass man beim Downhillen mit Motor schneller wieder oben ist, ist doch klar, und da ergibt das ja auch Sinn. Aber doch nicht, wenn man sich von einem Skilift hochziehen oder Sessellift hochfahren lässt. Dann macht man das doch nur, weil man halt nur das E-MTB hat, aber doch nicht, um schneller/kräfteschonender wieder oben zu sein. Außerdem werfe ich das niemandem vor - wie ich sagte, freue ich mich über jeden Radfahrer - aber ich wundere mich nur.

Das mit den "Kleingeistern" hättest Du Dir auch sparen können.
 
Ne, den Begriff habe ich bewusst gewählt. Ich bin immer bemüht einen angemessenen Ton zu wählen, aber was einige hier von sich geben, lässt sich einfach nicht anders beschreiben.
 
Ich glaube, das meiste Konfliktpotenzial hier entsteht aus einer Vermischung der Bereiche "Bewegung" - "Sport" und "Training".

Bei einer sauberen Trennung sind dann nämlich die Vergleiche zum Gewichtheben und Benutzung einer Hilfs-Hebehydraulik oder gar Doping (?) vom Tisch. Denn den meisten E-Bike-Fahrern geht es schlicht um die Bewegung. Dass der Volksmund dann gerne "Sport" daraus macht, ist eine andere Geschichte.
 
Die Inbrunst, mit der sich hier einige am E-Bike abarbeiten, finde ich gelinde gesagt etwas befremdlich.
Ist nicht so, dass die mich nicht auch gelegentlich extremst nerven würden und es ist unter gesundheitlichen Aspekten sicher auch bedenklich, dass das E-Bike bei gesunden Menschen das normale Fahrrad verdrängen und das E-Bike fahren Sport wäre, sehe ich in den meisten Fällen auch nicht. Sich aber derart hier in die Diskussion zu hängen, wie es einige tun, ist schon reichtlich schräg.

Einige haben offenbar was Wichtiges vergessen: Egal wie hier irgendeiner über E-Bikes und deren Fahrer_innen oder die Sinnhaftigkeit ihres Einsatzes denkt: Deswegen wird ganz sicher kein E-Bike weniger verkauft und keine E-Bike-Fahrt unterlassen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück