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E-Biker werden für mich so langsam zum Ärgernis....

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Was hat das teils asoziale Verhalten von E-Bikern mit der Frage zu tun, ob ihre Pseudobewegung noch oder schon wieder Sport ist? Das ist ein Ablenkungsversuch.

Und wie passen eigentlich die stetig raffinierter werdenden Methoden, den Akku zu verstecken, in dieses Bild?
....und den Motor ☝🏾
 
Der E-Biker ist also faul, dick, unsportlich und bequem?

Diese Argumente kenne ich auch aus dem Bereich RR. Nur damals nannte es sich nicht Motor, sondern Compact-Kurbel, Kassetten mit mir als 10 Ritzeln, breite Reifen, E-Schaltung und gemäßigte Sitzpositionen.

Wer das für gut befand und brauchte war entweder zu alt, zu dick, zu unsportlich und zu bequem. Zum Glück hat niemand auf diese Radelite gehört und der Fortschritt ging und geht weiter.

Und Rennräder für harte Kerle mit mindestens 15k Jahreskilometern und Heldenkurbeln soll es auch noch geben. ;)

Radfahren soll übrigens ein guter Ausgleich zum Alltagsstress sein. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ziemlich eingeschränkte Perspektive. Nochmal: nicht jeder arbeitet im Büro. Kannst du dir das vorstellen?
Die perspektive ist so eingeschränkt wie du sie darstellst.
Natürlich kann ich mir das vorstellen, weil ich auch schon im handwerk tätig war und dort ebenfalls mit dem rad gependelt bin.
Ein wunderbarer ausgleich, in diesem fall dann für den kopf. ;)
Ansonsten trifft natürlich zu: ja, Menschen sind gemütlich und nicht alle leidenschaftliche Radfahrer. Wenn die Infrastruktur es hergibt, sind aber viele bereit, auch längere Strecken mit dem Rad zu fahren, und das finde ich positiv, ob mit oder ohne E.
Klar sind sie gemütlich und nicht alle sind leidenschaftliche radfahrer, aber muss ich persönlich daher diesen faulheitstrend begrüßen der zu lasten der umwelt geht?
Alleine im umfeld der familie oder gar freunde; wie viele haben sich ein e-bike, e-roller oder e-scooter geholt!?
Ich kenne niemanden in meinem umfeld, der mit diesen e-mobilen zur arbeit pendelt.
Tatsächlich sehe ich in der stadt eher weniger e-bikes.
Mir fällt es aber verstärkt im urlaub auf, als freizeitgerät.

Bei denen die sie angeschafft haben, stehen sie größtenteils rum.
Die jugend nutzt diese e-roller vermehrt...früher fuhren sie rad und waren fitter.

Meiner kindern werde ich diesen wunsch verwehren, sollten sie mit diesen kommen.

Wohlbemerkt geht es mir z.b. nicht um menschen, denen das radfahren aus gesundheitlichen gründen mit einem e-bike erleichtert oder gar erst ermöglicht wird.

Woraus könnte man das denn schließen? Er schreibt, dass ihm E-Bikes mit über 20 km/h vor ihm lieber sind als Räder ohne Unterstützung, die viel langsamer im Weg sind. Nichts davon passt zu deinem Kommentar.
ok, falsch verstanden. Vermutlich war ich durch die wundervolle einleitung abgelenkt.

Was ist denn das für ein dämliches Argument? Es ging auch tausende Jahre ganz ohne Fahrräder.
Ich finde die Dinger ehrlich gesagt beim Pendeln eher vorteilhaft, weil mir die anderen dann wenigstens nur mit 25km/h im Weg rumstehen auf dem Radweg. Wenn man an einem 5-10km/h fahrenden nicht vorbeikommt nervt das mehr :)

Dennoch verstehe ich nicht warum einer mit 25kmh auf dem radweg fahrend im weg rumsteht, er aber an einem der mit 5-10kmh fährt nicht vorbeikommt...? ;)
Passt nicht, verstehste!?
 
Es ist, was ich hier im Voralpenland in den MTB Revieren tatsächlich rumfahren sehe. Die MTB ohne Motor werden immer seltener.
In Summe der verkauften/genutzten Geräte oder als Anteil an der gesamten Menge Räder oben auf dem Berg.

Ich glaube nicht das MTB Sportler ihr Gerät gegen eines mit Motor eintauschen, die E-MTB sind neue Leute. Wenn man vor 25 Jahren an einer Hütte/Gipfel/wasauchimmer vorbei kam waren dort oder auf dem Weg dahin 4 andere MTB. Heute sehe ich 4 andere MTB und 20 E-MTB dazu, das wirkt dann so als ob alle E fahren. Wobei die E-Quote m.E. ansteigt mit der Dichte an Parkplätzen/Einkehroption/SoMe taugliche Location.
 
Bei den oben genannten fährt man mit Alibitreten 45 km/h 🤷‍♂️ verstehe wer will!!
Schönes Beispiel für den überragenden Sachverstand mancher Schreiber hier.
Um 45 km/h zu fahren, muss man , auch der aufrechten Sitzposition und dem Gewicht geschuldet, wahrscheinlich ca 600 W leisten. Da mWn Pedelecs mit maximal 250% der Eigenleistung unterstützen, muss der Fahrer dann ca. 170 W selbst aufbringen. Wenn mit 170 W treten für dich "Alibitreten" ist, dann bist du sicher Worldtour-Profi. Gratulation!
 
In Summe der verkauften/genutzten Geräte oder als Anteil an der gesamten Menge Räder oben auf dem Berg.

Ich glaube nicht das MTB Sportler ihr Gerät gegen eines mit Motor eintauschen, die E-MTB sind neue Leute.
Dann müssen die MTBler fast alle ihren Sport gewechselte haben, denn es sind auch absolut fast keine mehr zu sehen. Leute, die ich früher mit dem MTB rumfahren sehen habe (z.B. mein früherer Rad-Händler aus München) sind jetzt oft mit Gravel unterwegs.
 
Ist doch klar, für manche war das MTB einfach oversized- besonders als Fully - und die sind jetzt einem Gravel viel besser bedient. Ich habe z.B. mein MTB kurz vor dem Verschimmeln verkauft. Und fahre jetzt auf Crossrädern mit etwas breiteren Reifen.
 
Schönes Beispiel für den überragenden Sachverstand mancher Schreiber hier.
Um 45 km/h zu fahren, muss man , auch der aufrechten Sitzposition und dem Gewicht geschuldet, wahrscheinlich ca 600 W leisten. Da mWn Pedelecs mit maximal 250% der Eigenleistung unterstützen, muss der Fahrer dann ca. 170 W selbst aufbringen. Wenn mit 170 W treten für dich "Alibitreten" ist, dann bist du sicher Worldtour-Profi. Gratulation!
Mit 600W gesamt fährst Du auf einem handelsüblichen S-Pedelec keine 45km/h. Die allermeisten dieser S-Pedelecs schaffen eh keine 45, sondern werden schon knapp über 40 abgeregelt. Ich hab mit meinem immer so zwischen 120 und 150W durchschnittliche Eigenleistung auf dem Weg zur Arbeit gehabt und bin meist unter 40km/h gefahren (Schnitt so zwischen 32 und 35). Um 45km/h zu erreichen musste man schon deutlich jenseits 300W einzahlen. Der Bosch hat glaube max. 300% Unterstützung. Vom Gesetz her sind maximal 400% erlaubt.Heisst also um 800W vom Motor zu bekommen, musst Du selbst 200W treten. Das gibt dann insgesamt 1 kW und dürfte grade so für 45km/h reichen.
 
Mit 600W gesamt fährst Du auf einem handelsüblichen S-Pedelec keine 45km/h. Die allermeisten dieser S-Pedelecs schaffen eh keine 45, sondern werden schon knapp über 40 abgeregelt. Ich hab mit meinem immer so zwischen 120 und 150W durchschnittliche Eigenleistung auf dem Weg zur Arbeit gehabt und bin meist unter 40km/h gefahren (Schnitt so zwischen 32 und 35). Um 45km/h zu erreichen musste man schon deutlich jenseits 300W einzahlen. Der Bosch hat glaube max. 300% Unterstützung. Vom Gesetz her sind maximal 400% erlaubt.Heisst also um 800W vom Motor zu bekommen, musst Du selbst 200W treten. Das gibt dann insgesamt 1 kW und dürfte grade so für 45km/h reichen.
Ja, darum ging´s mir ja, um das von @börndout genannte "Alibitreten" mit einem legalen S-Pedelc.
 
Die Fahrradindustrie versucht doch immer wieder Trends zu setzen.
Ich gebe zu, dass ich in den 90ern und 2000ern ein MTB als Alltagsrad fuhr. Das fand ich optisch schicker als Trekking- oder Hollandräder.
In meiner Kindheit gab es zuhauf Bonanzaräder.

Neulich wurde das MTB Hardtail mit einem Rennrad gekreuzt, der heiße shice ist nun das Gravelrad.

Daneben hat die Industrie Motoren und Akkus an Fahrräder gepackt, die inzwischen auch recht gefällig aussehen ohne Akku-Buckel und hässliche Rahmen. Neu sind dabei die E-Motoren, Räder mit Verbrennern gab es ja schon (Velosolex und Saxonette z.B. - die sind aber, glaub ich, als Mofas einsortiert).

Interessant ist die in diesem thread die Diskussion um die Nutzer dieser Räder: ihnen wird vorgeworfen ihre Fahrzeuge tatsächlich zu nutzen...
 
Ich glaube nicht das MTB Sportler ihr Gerät gegen eines mit Motor eintauschen, die E-MTB sind neue Leute.

Wenn man vor 25 Jahren an einer Hütte/Gipfel/wasauchimmer vorbei kam waren dort oder auf dem Weg dahin 4 andere MTB. Heute sehe ich 4 andere MTB und 20 E-MTB dazu, das wirkt dann so als ob alle E fahren. Wobei die E-Quote m.E. ansteigt mit der Dichte an Parkplätzen/Einkehroption/SoMe taugliche Location.

"From 2015–2021 the sales numbers of eMTBs increased 15.4 times in France, 6.8 times in Switzerland and 15.9 times in Germany."

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Von hier:

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2351989423001105
 
@arno¹ Interessante Zahlen: in Frankreich mit knapp 70 Milllionen Einwohnern werden 2021 "nur" 600.000 (etwas mehr) Pedelecs verkauft und in D 2 Millionen
 
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