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Dynamo Oberliga

Mit einem Vorderrad mit Nabendynamo geht das bei dir nicht?

Wurde sich schon mal mit Batterieleuchten beschäftigt?
Die kann man auch sehr einfach zwischen verschiedenen Rädern tauschen...

Ganz meine Meinung-z.B. diese hier http://www.exposurelights.com/cycle-lights/front-lights/exposure-switch - die ist nicht so teuer, und die Helligkeit ist mehr als ausreichend. Die Werte entsprechen meiner vor 9 Jahren gekauften Joystick-Lampe (max. 300 Lumen), und die ist schon sauhell- zumindest nach den Reaktionen der Autofahrer nach zu urteilen, obwohl der Lichtkegel etwa 10 Meter vor dem Rad auf den Boden zeigt. Aber rotationssymmetrisch sind die Lampen wohl in der Regel alle, insbesondere die Blendgranaten à la Lupine.

Nein, ich pumpe den Renner vor jeder Fahrt auf.

Aber man muss auch an die Akkus (oder Akkulampen) denken.
Jedenfalls empfinde ich den Nady am Stadtrad als einen deutlichen Fortschritt gegenüber Akkulampen.

Nie mehr Akkus vergessen oder leer. In der Kneipe oder bei Freunden sitze ich nicht mehr mit mit ausgebeulten Taschen rum, weil die Akkulampe mit muss, etc.

Bei Mehrtagestouren oder Nachtfahrten muss man Akkus mitschleppen, bzw. ein Ladegerät, das meist schwerer ist, als etliche Akkus.

Akkus schleppen entfällt, und das Ladegerät ist nicht schwerer als das vom Handy, außerdem ist die Lampe handlich und klein.
 
Also, ich halte die Stromproduktion vor Ort, wo benötigt, eben für Umweltfreundlich. Mit Studien kann ich diese Behauptung nicht belegen. Daher fraglich, ob leistungsstarke Akkulampen ggf. genauso sinnvoll sind bzw. eine umweltfreundliche Bilanz hinlegen. Im Bereich Akkulampe hat sich viel getan, die klotzschwere, dafür fernlichthelle Lupine Ende der 90er ist sicher nur noch n Stück Geschichte.

Streng betrachtet, die Herstellung eines Dynamos nach Art Velogical verbraucht auch Ressourcen. Ist das mehr als 10000x Aufladen einer Highendakkulampe? Selbst wenn. Ab 10001x Benutzung ist das Gerät damit armortisiert.

Sollten diese Velo-Dynamos haltbar gebaut sein, würden sie früher oder später diesen Unterschied überkommen und laufen dann wirklich wirtschaftlich. Außerdem sind die Teile leicht und mithin an unterschiedlichen Rädern im Einsatz.

Ein Son ist bestimmt ne feine Sache, aber bezahlen möchte ich davon keine drei Einheiten.
 
[oldfartrant]
Ich fahre keinen Nabendynamo, damit ein Baum weniger umfällt. (Ich fahre auch nicht mit dem Rad zur Arbeit deswegen). Ich tue beides, weil es die praktischste Lösung ist. Ich vermag keinen Fortschritt darin erkennen, ein Rad nur benutzen zu können, wenn am Vorabend 38 verschiedene elektronische Gadgets ihre Steckernetzteile im Futtertrog versenkt bekommen haben.
Ein Nabendynamo ist am Rad für die tägliche Nutzung -für mich- die beste Lösung, denn ich will auch mal spontan nach Feierabend 20km in den vorort-Biergarten oder zum Baggersee weiterziehen können, ohne logistische Dreisätze lösen zu müssen (wie weit darf ich, damit der Akku dann noch für die Heimfahrt reicht..?!?). Das ist für mich einer der Hauptvorteile des Fahrrads, es bringt mich immer zum Ziel, überall hin.

Das hat was mit Freiheitsgefühl zu tun. Wenn ich das wirklich will, sitze ich in genau 5 Minuten auf dem Sattel, und dann ist der Felsen von Gibraltar der nächste Punkt, an dem ich wirklich stehen bleiben *muß* - nicht eine popelige steckdose. Oder das Nordkap, oder Kamtschatka. Ich fahre dann zwar trotzdem nur 4km durchs Olympiageände, aber ich *könnte*, wenn ich *wollte* :D

Anscheinend wächst gerade eine Generation heran, die das Bedürfnis nicht mehr hat, Hauptsache, die ganzen Tamagotchis blinken und hinterher ist alles auf Strava dokumentiert. sie haben mein Mitleid. Na ja, heute baut man ja auch wieder Zäune und Mauern, statt dafür auf die Straße zu gehen, dass sie niedergerissen werden.
(your Mileage may vary).

Und ich besaß bereits eine Lupine, als die meisten noch keine Ahnung hatten, dass solche Licht- und Akkuausbeuten möglich waren. Für Nachtritte mit dem MTB klasse. Das tue ich nur noch selten, daher verstaubt sie heute im Schrank.
[/oldfartrant]
 
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[oldfartrant]
Ein Nabendynamo ist am Rad für die tägliche Nutzung -für mich- die beste Lösung,
Für andere ist die beste Lösung die Batterieleuchte, na und?

Freiheitsgefühl? Eher gefühlte Freiheit.
Freiheit ist zum Beispiel auch, wenn man mit jedem der vorhandenen Räder abends losziehen kann und nicht nur mit dem einen.

Ich schraube mir auch keine Permanentlösungen ans Rad nur wegen *könnte wenn ich wollte", sondern das, was ich brauche.
Andernfalls wäre ich ja ausschließlich mit Gepäckträger, Schutzblechen, Dreifach-Kurbel und Stollenreifen unterwegs.
 
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Für andere ist die beste Lösung die Batterieleuchte, na und?
Deswegen diskutieren wir hier, oder? Ich habe geschrieben, warum er *für mich* die beste Lösung ist, und wieso. Ich habe dir keine abweichende Meinung verboten. Die Superuniversallösung gibts bei dem Thema nicht.
Freiheitsgefühlt? Eher gefühlte Freiheit.
Freiheit ist zum Beispiel auch, wenn man mit jedem der vorhandenen Räder abends losziehen kann und nicht nur mit dem einen.
Stimmt, vorausgesetzt, man hat die Lampe dabei, und der Akku ist voll. Vielleicht bin ich ja der einzige Schlamper auf der Welt, bei dem das selten der Fall ist :D
 
Wenn Verluste bei Nichtbenutzung ein Thema sind, fällt mir kein anderer ein.
Die Leerlaufverluste eines Shutter Precision (ich fahre den PV-8) sind ebenfalls sehr gering. Den kann ich sehr empfehlen! Natürlich nur, wenn er heil bleibt. Geht was dran kaputt, ist SON unschlagbar: Einschicken oder kurz vorbeifahren - und du bekommst das Ding perfekt zurück. Das ist beim SP natürlich nicht drin.

Ansonsten halte ich es mit der Unabhängigkeit wie du, @Strong Walker. Keine Nacht, keine Steckdose, kein längeres Abhängen bei Freunden sollen mich davon abhalten, ob ich gut beleuchtet durch welche Gegend auch immer fahren kann oder nicht. Also bin ich am einen Rad mit Velogocal unterwegs, am anderen mit SP, früher mit SON. Der alte SON kommt wohl an den künftigen Winter-LRS.
 
Mir ist allerdings aufgefallen, dass auch bei sehr hellen (Akku-/Batterie)Lampen das Licht von einer nassen Straße förmlich absorbiert wird. Liegt das am Leuchtmittel (LED), oder an doch zu schwachen Lichtströmen, um auch eine nasse Straße hinreichend auszuleuchten?
 
Ja, das ist auch alles Richtig. Aber eine nasse Straße absorbiert kein Licht. Es wird reflektiert, das blendet unter Umständen.Jetzt oute ich mich hier auch noch als Goldwaagenfan oder was... Also rein technisch gesehen, ist es einfacher eine nasse Straße auszuleuchten, obs beim Fahren hilft, würde ich nicht behaupten wollen.
 
Ob mit Akku oder Nady - sobald es nass wird schluckt der schwarze Asphalt das Licht, erschwerend kommt noch die Blendung bei Gegenverkehr oder noch schlimmer falschseitig geführtem Radweg hinzu, das läuft dann auf einen Blindflug hinaus egal wie hoch man aufgrüstet hat.
 
Gut, dann eben ohne Bild. Aber wir scheinen auf verschiedenen Planeten zu leben, was die Reflektion von Licht bei regennasser Straße betrifft.
 
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Du meinst, weil sich jemand physikalisch inkorrekt ausdrückt, lebst du auf einem anderen Planeten?
Wer "förmlich absorbiert" schreibt, schreibt eben nicht "absorbiert", sondern versucht lediglich zu beschreiben,was er sieht oder eben in diesem Fall nicht sieht. Hat an dieser Stelle eher was mir Sprachverständnis als mit physikalischem Wissen zu tun. Kriegste schon hin, @stevensed ! ;)
 
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