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Dura Ace versus Altus/Acera

nordlicht1*

mw-cycle - enjoy myself
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moin allerseits, paßt sicherlich nicht der Vergleich, dennoch möchte ich hierzu etwas zum Besten Bringen.

Im Februar habe ich ein RR aus dem Forum erworben. Wußte bis dato nur das es Shimano Schaltungen gibt. Hatte bi zu dem Zeitpunkt mein altes 15 Jahre RR genutzt und wollte mich verbessern.

Gesagt getan, das Clark Kent gekauft. Preis fand ich angemessen. heute weisss ich - es war wohl viel zu preiswert.

Aber Clark Kent ist wohl kein Name?

Dura Ace Schaltung, Ultegra Bremsen, Carbon Gabel, toller Sattel, gute Mavic Ksyrium Felgen - all das kannte ich nicht. 10 kg schwer, topp Zustand - nämlich wie aus dem Laden. Habe im Forum erlesen, dass das wohl preislich mehr als okay ist/war. Freu` im nachhinein. Läuft auch super das Teil. Bisher schlaffe 9000 km gefahren.

Die Geschichten zu 105er, Ultegra Dura Ace brauche ich ja nicht näher zu erläutern - hat ja jeder bereits gelesen bzw. geschrieben.

So nun kommt es - habe jetzt für die dunklere Jahreszeit ein MTB erworben. Ein Scott Summit - 150 km auf dem Tacho zum nicht einmal halben Neupreis.

Bin derzeit noch dabei mich zu den MTB Shimano Schaltgruppen einzulesen. Soviel habe ich jedoch bereits gelernt - hinsichtlich der DA und Ultegra RR Qualität, komme ich wohl bei "Dritten" jetzt mit dem MTB und Altus und Acera Umwerfern/Schaltwerken sowie V-Brake Bremsen nicht wirklich weit.

Meine 9000 gefahrenen km habe ich erwähnt, weil ich jetzt beim Schaltvergleich nicht wirklich einen Unterschied bemerke. Das Scott mit Acera/Altus schaltet wie ein Uhrwerk. Sauber, leicht und präsise.

Die Stollenreifen habe ich gegen etwas profilärmere Decken getauscht. Das hat eine sehr gute Wirkung hinsichtlich des Leichtlaufs gebracht. Bringt auch Spaß!!

Also, nach ca. 500 km MTB mit Altus/Acera/V-Brake im Vergleich zu 9000 km RR mit Ultegra und DA, finde/erfahre ich die deutlichen Preisunterschiede im Moment noch nicht wirklich heraus.
 
AW: Dura Ace versus Altus/Acera

Also ich habe den wechsel von Tiagra auf Dura Ace sehr strak gemerkt!
Wobei der größte Unterschied die Ergonomie der STIs ist, da die der Dura Ace extrem gut in der Hand liegen. Weiterhin schaltet die Dura Ace weitaus präziser und schneller...
Habe diese Saison 16 - 18 tkm, also war ich recht viel zum testen mit der Schaltung unterwegs ;-)

Gruß Dominic
 
AW: Dura Ace versus Altus/Acera

Stichwort: "Es ist auch eine Shimano Schaltung": Dieses Frühjahr habe ich auch die Räder von Bekannten zur Inspektion da gehabt. Pressblechqualität. Es gibt ja auch noch unterhalb der Altus/Acera schöne Schaltungen mit dem werbewirsammen SHIMANO Schriftzug. Da war der Ofen wirklich aus, weil auch nie gepflegt. Nach dem Verkauf hat sich der Händler wahrscheinlich den Schweiß von der Stirn gewischt, dass diese guten Stücke endlich vom Hof waren...

Ich habe es den Leuten gesagt: "Ich hole da noch mit reinigen, abschimeren, nachstellen was raus, aber zaubern kann ich nicht!" Austausch ginge für ca. 80 €, aber bei den Rädern und im Jahr 50 km... So weit so schlecht, mein Speedbike mit XTR Schaltwerk stand direkt neben uns. "Du hast doch auch eine Shimano Schaltung...???"

Meine Erfahrungen sind recht ähnlich. Anständig gewartet und eingestellt funktioniert alles gut bis sehr gut. Aktuell fahre ich an drei Rädern: Campa Mirage 9x, Ultegra Kassette 9x mit XTR Schaltwerk, Tiagra Kurbel & Umwerfer, Deore LX 8x komplett. In 2006 auch 2200/Sora. Vorallem sind die 7/8 fach Garnituren wesentlich toleranter bei kleinen Ungenauigkeiten, bsp. variierender Zugspannung infolge von Längung.

Ist jetzt eben Schade für alle Poser, die, ohne es jemals gefahren zu sein, über alles unter Record/Chorus bzw. DA/Ultegra herziehen, Sonntags im Sonnenschein 30 km auf der Flusspromende mit 24 Schnitt langrollen und ihr Rad zur Inspektion bringen, weil zu faul/zu unfähig. Besonders schön ist es in der Gruppe mit viel Geld um einen herum zu fahren und die Geschosse rattern, quietschen, hakeln, während dein Billig-Kram seidenweich schnurrt. Ebenso unglaublich ist, dass ein 11,2 Kg Speedbike bergan durchaus schneller sein kann, als ein 7 Kg Vollcarbon RR.
 
AW: Dura Ace versus Altus/Acera

Naja, kommt immer etwas drauf an, was man damit anfängt. Ne ordentlich eingestellte Acera-Schaltung bringts freilich auf der Straße. Wenn man damit aber wirklich mal im Gelände steht und an ner Steigung schalten muss, merkt man schon den Unterschied.
Mittlerweile hat sich das zwar etwas gebessert, aber bei den unteren Gruppen (in meinem Fall ne alte Alivio) ist v.a. die Wetterbeständigkeit etwas bescheiden: ein salzreicher Winter und man hat Korrosionsspuren an Metall und lackierten Oberflächen, die nie mehr weggehen.

Dass die Einsteigergruppen schlecht sind, hat aber eigentlich auch nie einer behauptet. Doch schon - aber das ist Forumsangeberei :cool:
 
AW: Dura Ace versus Altus/Acera

@ Badboy, Hotte und calforce - gut zu lesende Kommentare mit entsprechenden Erfahrungskomponenten.

Das war eigentlich auch mein Anliegen derartige Infos ein wenig "heraus zu kitzeln" oder aber eben andererseits "der Welle des Protestes ausgesetzt zu sein".

Mein Fahr-Bedürfnis ist allerdings nur Straße mit ein wenig Strecke zur körperlichen Fitness. "Hörner" habe ich mir - wie bereits an anderer Stelle beschrieben - bereits "früher" abgestoßen.

Werde die MTBTechnich denn mal verstärkt im Auge behalten bzw. öfter mal den Wasserschlauch drüber halten und meine Reinigungstinktur einsetzen.

Danke - allen noch einen schönen Sonntag.

........................am Rande: war eben mit meiner Tochter in Ratatouille - familienfreundliches Kino!!
 
AW: Dura Ace versus Altus/Acera

Also, nach ca. 500 km MTB mit Altus/Acera/V-Brake im Vergleich zu 9000 km RR mit Ultegra und DA, finde/erfahre ich die deutlichen Preisunterschiede im Moment noch nicht wirklich heraus.

Ist doch toll, wenn du auch an einer billigen Schaltung deinen Spass hast. Ich wollte meine XO Triggers nicht tauschen ;)
 
AW: Dura Ace versus Altus/Acera

Dass die Einsteigergruppen schlecht sind, hat aber eigentlich auch nie einer behauptet. Doch schon - aber das ist Forumsangeberei :cool:

Das war eigentlich auch mein Anliegen derartige Infos ein wenig "heraus zu kitzeln" oder aber eben andererseits "der Welle des Protestes ausgesetzt zu sein".


Hey - wir sind doch kein Versuchskaninchen :mad: für Deine Forenstudien

moin allerseits, letzte Interpretation ist - vielleicht hätte ich andere Formulierungen wählen sollen - von mir inhaltlich nicht beabsichtigt gewesen. Sorry für ein gegebenenfalls entstandenes Missverständnis.

Es sollte allerdings nach meiner kurzen MTB-Erfahrung - und ich bin absolut lernfähig - der ggf. leicht delikate Hinweis sein, dass ich derzeit nicht die absoluten Preisunterschiede zu den genannten Schaltwerken "erfahre".


Das kurz dazu - allen einen schönen Start in die Woche und viel Spaß im Kino.

Und gute N8!
 
AW: Dura Ace versus Altus/Acera

fahr erstmal ein paar monate im dreck und kälte herum, dann sprechen wir uns wieder;)

das schaltwerk ist nicht der hauptschwachpunkt am rad. das sind die bremsen und die (feder?-)gabel.
ich bin anfangs selbst mit alivio v-brakes im winter gefahren. bremswirkung wegen belagverglasung / -vereisung durch kälte und nässe quasi nicht vorhanden. die billiggabel federte sowieso nie richtig und war nach einer saison endgültig reif für den schrott. der alivio umwerfer hat immerhin 2 jahre gehalten. davon abgesehen sind die komponenten bleischwer.

als einsteigerrad für leichte feld- und waldwege geht das rad in ordnung. zum richtigen mountainbiken wirst du an der kiste keinen spaß haben.

entschuldige meine offenheit, aber ich spreche aus langjähriger mtb erfahrung. unter lx komponenten und guten hydraulischen scheibenbremsen fange ich beim mtb nicht (mehr) an.

p.s.: mit den reifen die auf dem foto montiert sind, kannste höchstens einkaufen fahren. :lol:
 
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@ Nordlicht: naja, Deine Wortwahl hat diese Interpretation ja förmlich herausgefordert ;) Ich hab das schon richtig verstanden :)

Der funrider hat das ja - wenn auch etwas schwarz/weiß - noch mal richtig festgestellt: der Einsatzzweck ist wichtig. In der Stadt und auf der Straße bringen es sicher auch die Einsteigergruppen an einfachen, schweren Rädern. Wenn man allerdings sein Rad richtig an die Grenze bringt... dann möchte ich nicht hinter demjenigen fahren :D
Ich hab mir letztens ein neues MTB (Marathon, Race) geleistet (LX auf XTR/XT-Mix, Gewicht von 13,5 auf 10,5 kg, Rock Shox J3 auf Manitou R7, jeweils alt zu neu). Und v.a. das Gewicht und die Gabel machen nen enormen Unterschied. Die LX-Komponenten (+ XT-Kette/Kassette) hab ich meiner Freundin vermacht (vorher komplett Deore), seitdem kommt von hinten kein Gerassel und Gefluche mehr beim Schalten, die Hebelkräfte sind niedriger, der Fahrspaß höher und das Rad schaut deutlich besser aus...
Allerdings muss man das auch relativieren: nur weils teuer ist, muss es nicht gut sein: z.B. hatte an meinem alten Cross XT-V-Bremsen (Parallelogramm), beim alten MTB hatte ich dann wieder konventionelle genommen: das Parallelogramm war nach nem 3/4 Jahr trotz Wartung ausgeschlagen, Folgen waren Quietschen und unsauberer Druckpunkt. Die Beläge (bei LX, XT, XTR gleich) sind mindestens genauso beschissen wie bei Alivio/ohne Gruppenzuordnung).

Fazit: Überlegen, ausprobieren, Fehler machen. Die meisten Leute werden nicht bei dem bleiben, was sie sich mal rausgesucht haben. Wer viel fährt, dessen Ansprüche werden steigen. Und sie werden v.a. feststellen, dass die Empfehlungen anderer ihre Bedürfnisse nur sehr bedingt berücksichtigen - in beiden Richtungen der Preisskala. So jeden Tag hier im Forum zu lesen.
 
AW: Dura Ace versus Altus/Acera

fahr erstmal ein paar monate im dreck und kälte herum, dann sprechen wir uns wieder;) als einsteigerrad für leichte feld- und waldwege geht das rad in ordnung. zum richtigen mountainbiken wirst du an der kiste keinen spaß haben.

entschuldige meine offenheit, aber ich spreche aus langjähriger mtb erfahrung. unter lx komponenten und guten hydraulischen scheibenbremsen fange ich beim mtb nicht (mehr) an.

p.s.: mit den reifen die auf dem foto montiert sind, kannste höchstens einkaufen fahren. :lol:

@furchtloser - Deinem Namen alle Ehre machend - "entschuldige meine offenheit" - ist mehr als okay!!

Ansonsten kommen Mitleser und ich ja auch nicht so richtig weiter. In der Tat möchte ich eigentlich nicht mehr als"Einkaufen" (Straße/Radweg) fahren, sprich im Herbst/Winter etwas weniger rutschgefährdet (als mit dem RR) und für "Dunkelheitsüberraschungen" mit Licht einige Runden fahren. Gelände ist derzeit (möchte es quasi auch ausschließen) nicht beabsichtigt.

Insofern habe ich Deine Worte aufgesogen und werde weiter meine Bikes vergleichen. Ein "gutes" habe ich ja Stall - mal sehen, wie sich das andere für die vorgesehenen Einsatzzwecke bewährt.

@ Nordlicht: naja, Deine Wortwahl hat diese Interpretation ja förmlich herausgefordert ;) Ich hab das schon richtig verstanden :)

Wenn man allerdings sein Rad richtig an die Grenze bringt... dann möchte ich nicht hinter demjenigen fahren :D

............ der Fahrspaß höher und das Rad schaut deutlich besser aus...

Fazit: Überlegen, ausprobieren, Fehler machen. Die meisten Leute werden nicht bei dem bleiben, was sie sich mal rausgesucht haben. Wer viel fährt, dessen Ansprüche werden steigen. Und sie werden v.a. feststellen, dass die Empfehlungen anderer ihre Bedürfnisse nur sehr bedingt berücksichtigen - in beiden Richtungen der Preisskala. So jeden Tag hier im Forum zu lesen.

@calforce, schön, dass das "Kriegsbeil" in der Erde geblieben ist ..........

Ein wenig kitzeln sollte jedoch erlaubt sein, jedoch gebe ich zu die Grenzen müssen erkannt werden!!

Wie ich ja "furchtloser" geschrieben habe, Hinterher- bzw. Vorausfahrer bin ich nicht, fahre/drehe alle meine Runden nur zwecks Ausgleichssport allein. Somit verspüre ich niemandes Atem im Nacken ............

Fahrspaß - ja, denn möchte ich auch als Alleinfahrer auf der Straße haben - mal sehen, wie es sich entwickelt, ob die Zufriedenheit mit der Zeit mit dem MTB abnimmt.
Und, Fehler machen - okay, machen wir alle mal. Es gab den Tag "X" als ich ein MTB mit einem zur Verfügung stehendem Budget erwerben wollte. Das habe versucht optimal einzusetzen. Wenn ich 2.500 km gefahren bin, und dann nachrechne, das mich dann der km keine 10 Cent gekostet hat, sehe ich das locker :)

Einen Anspruch auf eine Qualitätsverbesserung kann ich mir vorstellen, wenn sich nach einer km-Leistung - wie mit meinem RR von knappen 9000 - die Funktionen deutlich einschränken.

Die Bremsen werde ich allerdings von Anfang an im "Auge" und hoffentlich auch im Griff behalten. Solche Hinweise sind ja besonders wichtig!!

Danke für die Tipps - Ihr Beiden - und man liest sich :bier:
 
AW: Dura Ace versus Altus/Acera

Ich finde es jedenfalls sehr schön, sich das alles zu "erfahren" und nicht vorgefertigte Meiningen ohne Hinterfragen zu übernehmen, einfach in den Laden zu gehen und den Betrag X für ein Rad mit Top Komponenten auf den Tisch zu legen. Mit dieser Meinung scheine ich unter euch zumindest nicht allein zu sein. Es kam klar der Hinweis, dass sobald offroad Dreck usw. hinzukommen ganz andere Probleme auftauschen, als auf der vergleichsweise sauberen Strasse. Bisher bin ich nur Strasse gefahren, mit dem Trekking auch mal einen schlammigen Waldweg hoch. Das war es.

Irgendwann wird auch bei mir der Tag X kommen, an dem ein neues RR bzw. ein Gruppenwechsel ansteht. Auch mit dem Wissen um die Funktionalität der unteren Gruppen, möchte man sich ja auch einmal etwas gönnen, sich verbessern. Diese Verbesserung heisst bei mir am RR Campa Chorus und vllt. mal ein Hardtrail (habe bisher maximal ein Trekking) mit Rohloff. Offroad reizt mich daran, dass der Antrieb völlig gekapselt ist und genau diese Verschmutzungsproblematik aufgreift. Mein Vater fährt seit April ein Trekking mit Rohloff. Rohloff vs. Kettenschaltung ist wie beim Auto Automatik vs. Handschaltung. Ich fahre lieber Handschaltung (selbst wenn die Automatik perfekt und dazu idiotensicher ist), aber im Gelände und beim ziehen schwerer Hänger ist ja auch hier die Automatik im Vorteil...
 
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