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Doping und kein Ende

pepper.salt schrieb:
@all: Hört doch mal auf andere user ständig wegen ihrer Meinung und ihrer Sichtweise anzugreifen und Beweise dafür zu verlangen. Wir sind in einem Forum, nicht in einem Gericht und es gibt keine Punkte für's lauteste Geschrei. ;)

Pfeffer und Salz

Ich möchte schon wissen worauf sich eine Aussage gründet. Damit höre ich nicht auf.


L.
 
medias schrieb:
Natürlich gilt die Unschuldsvermutung,die Tatsache das der grösste Teil gedopt rumfährt ändert sich dadurch nicht.

Nee, das ändert sich nur, wenn die Ursachen beseitigt sind. Auch wird es dann immer noch welche geben, die betrügen. Selbst wenn die Bedingungen ganz toll und gerecht sind. In fast jedem Sport.


L.
 
Laktat schrieb:
Jau, so macht man das! Einfach vier Jahre locker trainieren. Ab und zu ne RTF fahren und nen Marathon, am besten mit den Profis die da so fahren und schon funzt das!:D :D :D Jedermannrennen vielleicht noch!:D :D :D

Ey ALter, locker mal eben 4 Jahre pausieren. Sorry aber ich lach mich gerade kaputt.:D :D :D :D :D

Du hast wirklich keine Ahnung, aber wirklich gar keine. Nee, ich will dich nicht beleidigen, aber so ist es. Sonst würdest du so etwas nicht schreiben.:daumen:

L.

Hey Laktat,

kannst Du mal Deine Meinung etwas sachlicher begründen. Mich würde nämlich brennend interessieren, weshalb Du es für unmöglich hälst, daß ein Sportler, der 4 Jahre keine Profirennen bestreitet, aber trotzdem unter optimalen Bedingungen hart trainiert hat (so interpretiere ich das von Dir belächelte posting nämlich) nicht wieder "zurückkommen" kann ?
 
Wer bezahlt ihn die 4 Jahre? Trainieren ist nicht Rennen fahren! :dope: Welches Team will ihn nach 4 Jahren noch? :dope: Nicht umsonst haben bisher die ordentlichen Gerichte alle die 4 Jahre Sperre als Berufsverbot verworfen. Karin Krabbe hat deshalb einen hohen Schadensersatz eingeklagt.
 
Laktat schrieb:
Nee, das ändert sich nur, wenn die Ursachen beseitigt sind. Auch wird es dann immer noch welche geben, die betrügen. Selbst wenn die Bedingungen ganz toll und gerecht sind. In fast jedem Sport.


L.
Der Tages Anzeiger aus Zürich hatte diese Woche einen richtig guten,ja hervorragenden Artikel drin.
Vielleicht ist er auch im Netz,Googlen danach würde sich lohnen.
Der Artikel hiess:
Sport in der Masslosen Gesellschaft.
Das Publikum will betrogen sein.
Dario Venutti
 
Und nicht nur im Sport. Schau doch mal im dt. Fernsehen, mit den Tanzshows, Iceshows, Singshows, Big Brother, Verstehen sie Spaß, da werden doch die Zuseher verschei**ert am laufenden Band. Geh mal nach Belgien, Österreich und Holland zu den Nach-Tour-Kriterien, da weiß jeder Zuseher, dass die Rennen abgesprochen sind und trotzdem gehen da alle hin und jubeln, in Italien nach dem Giro genau so! :dope: Die Leute wollen Unterhaltung, sonst nichts. Den Millionen "normalen" Tour Zuseher interessiert doch so eine Dopingdisskussion wie sie hier von vielleicht 20 Leuten geführt wird doch überhaupt nicht. Nehme doch mal die verschobenen Fußball- Spiele in Italien, interessiert doch heute keinen mehr, im Gegenteil, die wollen dass der abgestiegene Verein sofort wieder aufsteigt.
 
Adventurepower schrieb:
Hey Laktat,

kannst Du mal Deine Meinung etwas sachlicher begründen. Mich würde nämlich brennend interessieren, weshalb Du es für unmöglich hälst, daß ein Sportler, der 4 Jahre keine Profirennen bestreitet, aber trotzdem unter optimalen Bedingungen hart trainiert hat (so interpretiere ich das von Dir belächelte posting nämlich) nicht wieder "zurückkommen" kann ?

Wie bitte?:confused: Dann blättere mal in diesem Fred, auch von mir aus in den anderen. Das steht mehr Sachliches von mir, als von manch anderen.

Soll ich wirklich!:mad:

Am besten du probierst es mal selber. Trainiere was das Zeug hält. Hole dir den besten Trainer deiner Wahl. Mache das qualitativ beste Training. Ohne richtige Rennen ist der Zauber nichts wert. Du kannst mit Talent bestückt sein wie Ullrich. Die hängen dich so ab und zwar für immer und ewig. Da kommst du nach 4 Jahren Rennpause nie wieder hin.
Das Geheimnis dieser Superleistungen die dort erbracht werden ist das Gesamtkonzept, die Kontinuität. Von klein auf trainieren und Rennen fahren und wieder trainieren. Die Härte kriegst du nur im Rennen. Nach vier Jahren ist die futsch. Wo willst du da anfangen. Welcher Rennstall soll dich jahrelang durchfüttern, damit du dann vielleicht, vielleicht irgendwann mal wieder was reißt. Profi-Equipes sind keine Sozialvereine. Nach vier jahren Sperre erinnert sich kaum noch jemand an dich. Da nehmen die lieber was Frisches, was gesichert gute Leistungen bringt.
Ich glaube nicht, ob es überhaupt einen einzigen Rennfahrer in der Geschichte jemals gegeben hat, der nach 4 Jahren wieder dort weitergemacht hat, wo er aufhörte.

L.
 
Laktat schrieb:
Wie bitte?:confused:
Ich glaube nicht, ob es überhaupt einen einzigen Rennfahrer in der Geschichte jemals gegeben hat, der nach 4 Jahren wieder dort weitergemacht hat, wo er aufhörte.

L.


Es gibt auf jeden Fall Bespiele für Fahrer, die es nach 2 jahren oder z.B. Lance Armstrong, der nach einer Krebserkrankung, eigentlich voll und ganz aus der bahn geworfen, mehr als gut wieder kam!
Und es ist ja nicht so, dass damit jeder Richter die 4 jahre sperre aussprechen muss, er kann ja trotzdem nur 2 jahre machen, wenn es angemessen ist!
Ansonsten würd ich aber sagen, in der mitte bei 3 jahren könnt ihr euch gerne treffen! 1 Jahr mehr ist 1 grund mehr nich zu dopen!

Aber mal was ganz anderes, ich bin ja nich mitten drin im profigeschäft:
Wäre es für Trainer, Ärzte oder Betreuer möglich ihren Sportler zu dopen, ohne dass der davon was mitkriegt?
Rein in die Getränke oder die Salbe und fertig :eek:
 
LanceII schrieb:
Es gibt auf jeden Fall Bespiele für Fahrer, die es nach 2 jahren oder z.B. Lance Armstrong, der nach einer Krebserkrankung, eigentlich voll und ganz aus der bahn geworfen, mehr als gut wieder kam!
Und es ist ja nicht so, dass damit jeder Richter die 4 jahre sperre aussprechen muss, er kann ja trotzdem nur 2 jahre machen, wenn es angemessen ist!
Ansonsten würd ich aber sagen, in der mitte bei 3 jahren könnt ihr euch gerne treffen! 1 Jahr mehr ist 1 grund mehr nich zu dopen!

Aber mal was ganz anderes, ich bin ja nich mitten drin im profigeschäft:
Wäre es für Trainer, Ärzte oder Betreuer möglich ihren Sportler zu dopen, ohne dass der davon was mitkriegt?
Rein in die Getränke oder die Salbe und fertig :eek:

In der DDR war das Gang und Gäbe!

L.
 
LanceII schrieb:
Aber mal was ganz anderes, ich bin ja nich mitten drin im profigeschäft:
Wäre es für Trainer, Ärzte oder Betreuer möglich ihren Sportler zu dopen, ohne dass der davon was mitkriegt?
Rein in die Getränke oder die Salbe und fertig :eek:

Bei den heutezutage gebräuchlichen Mitteln und Methoden ist das nur noch in sehr begrenztem Umfang möglich.
Z. B. jemanden Epo (Spritzen) zu verabreichen, plus weiterer Maskierungs und Ergänzungsmittel, ohne dass derjenige das bemerkt, halte ich für aussgeschlossen.

Also wenn, dann hat Rudi bei Ulle nicht im Schlaf zugestochen.:D

grüßle
 
Laktat schrieb:
Wie bitte?:confused: Dann blättere mal in diesem Fred, auch von mir aus in den anderen. Das steht mehr Sachliches von mir, als von manch anderen.

Soll ich wirklich!:mad:

Am besten du probierst es mal selber. Trainiere was das Zeug hält. Hole dir den besten Trainer deiner Wahl. Mache das qualitativ beste Training. Ohne richtige Rennen ist der Zauber nichts wert. Du kannst mit Talent bestückt sein wie Ullrich. Die hängen dich so ab und zwar für immer und ewig. Da kommst du nach 4 Jahren Rennpause nie wieder hin.
Das Geheimnis dieser Superleistungen die dort erbracht werden ist das Gesamtkonzept, die Kontinuität. Von klein auf trainieren und Rennen fahren und wieder trainieren. Die Härte kriegst du nur im Rennen. Nach vier Jahren ist die futsch. Wo willst du da anfangen. Welcher Rennstall soll dich jahrelang durchfüttern, damit du dann vielleicht, vielleicht irgendwann mal wieder was reißt. Profi-Equipes sind keine Sozialvereine. Nach vier jahren Sperre erinnert sich kaum noch jemand an dich. Da nehmen die lieber was Frisches, was gesichert gute Leistungen bringt.
Ich glaube nicht, ob es überhaupt einen einzigen Rennfahrer in der Geschichte jemals gegeben hat, der nach 4 Jahren wieder dort weitergemacht hat, wo er aufhörte.

L.

1. Ich kann es nicht selbst probieren, da ich nicht in der Lage bin :-)

2. Ich verstehe immer noch nicht, daß Du es so absolut rigoros für unmöglich hälst, daß ein Profi nach 4 Jahren wiederkommt. Soweit ich weiß (kannst mich ja berichtigen, wenn ich falsch liege), ist die Speere lokal begrenzt und außerdem der Lizenzentzug an den ProfiRadsport gebunden. Dies würde es dem Sportler ermöglichen, bspw. im Ausland an Rennen teilzunehmen oder in einer verwandten Sportart (Triathlon) mitzumischen, um die besagte Härte zu erhalten.

3. Ist es IMO eine Kopfsache, ob jemand sich trotz vorhandener Leistung bei gleicher Stärke abhängen läßt.

4. Halte ich es selbst auch für eher unwahrscheinlich, daß ein Sportler die 4 Jahre Speere unbeschadet übersteht ... würde es nur nicht so 100%ig ausschließen wie Du :-)
 
Unschuldsvermutung schrieb:
Bei den heutezutage gebräuchlichen Mitteln und Methoden ist das nur noch in sehr begrenztem Umfang möglich.
Z. B. jemanden Epo (Spritzen) zu verabreichen, plus weiterer Maskierungs und Ergänzungsmittel, ohne dass derjenige das bemerkt, halte ich für aussgeschlossen.

Also wenn, dann hat Rudi bei Ulle nicht im Schlaf zugestochen.:D

grüßle

Gibt ja noch mehr als EPO ! Ein bißchen vom Pülverchen in die Spaghetti-Sauce und der Helfer wird zum Edelhelfer!:D

Ich will nicht behaupten dass es das gibt, aber rein theoretisch ist das immer möglich.
So könnte man auch schnell ungeliebte Fahrer los werden.

Heimlich Pülverchen ins Essen vor einer Dopingkontrolle.
Wenn der Fahrer hinterher sagt, dass er niemals was genommen hat, lachen sich alle kaputt.
Vor allem unsere Experten hier im Forum, die es ja sowieso schon immer wußten.:D

L.
 
Adventurepower schrieb:
1. Ich kann es nicht selbst probieren, da ich nicht in der Lage bin :-)

2. Ich verstehe immer noch nicht, daß Du es so absolut rigoros für unmöglich hälst, daß ein Profi nach 4 Jahren wiederkommt. Soweit ich weiß (kannst mich ja berichtigen, wenn ich falsch liege), ist die Speere lokal begrenzt und außerdem der Lizenzentzug an den ProfiRadsport gebunden. Dies würde es dem Sportler ermöglichen, bspw. im Ausland an Rennen teilzunehmen oder in einer verwandten Sportart (Triathlon) mitzumischen, um die besagte Härte zu erhalten.

3. Ist es IMO eine Kopfsache, ob jemand sich trotz vorhandener Leistung bei gleicher Stärke abhängen läßt.

4. Halte ich es selbst auch für eher unwahrscheinlich, daß ein Sportler die 4 Jahre Speere unbeschadet übersteht ... würde es nur nicht so 100%ig ausschließen wie Du :-)

Mir mußt du es nicht glauben. Wenn du mal Gelegenheit hast, unterhalte dich mit einem Profi. Der wird dir das gleiche sagen.
Der wichtigere Punkt ist eigentlich auch der, dass derjenige 4 jahre nicht in dem Job gearbeitet hat. Das ist dann wie in anderen Jobs auch. Du findest keine Stelle mehr. Vor allem wenn man dich unehrenhaft entlassen hat und dir vier Jahre nicht erlaubte in der Branche tätig zu sein. Dazu die spezifischen Probleme und das wars dann eben.

L.
 
Da hier immer nach den Dopern außerhalb des Radsports geschriehen wird:

Leichtathletik-Stars unter Verdacht

Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) hat ein sportrechtliches Ermittlungsverfahren gegen Grit Breuer und Nils Schumann wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen die Anti-Doping-Bestimmungen eingeleitet. Grundlage dafür sind Informationen aus den Akten des Strafprozesses gegen den wegen Minderjährigen-Dopings verurteilten Trainer Thomas Springstein.

Neben dem prominenten Duo hat der Verband ein weiteres Verfahren gegen einen dritten Athleten eingeleitet. Den Namen will der DLV aber nicht preisgeben. Es handele sich nicht um einen Topstar, sagte ein DLV-Sprecher.

Mit einer Anzeige gegen den weltweit renommiertesten Manager der Szene, Jos Hermens (Niederlande), sowie den spanischen Arzt Miguel Anguel Peraita machte der Verband am Montag seinen "Doppelschlag" im Anti-Doping-Kampf perfekt.

"Der DLV redet nicht nur von Null-Toleranz im Kampf gegen Doping, sondern praktiziert sie", sagte Präsident Clemens Prokop in einer Presseerklärung und erneuerte seine Forderung nach einem Anti-Doping-Gesetz: "Doping hat inzwischen einen Organisationsgrad erreicht, der nur in Zusammenarbeit von Sport und Staat bekämpft werden kann."

Quelle: http://sport.ard.de/sp/leichtathletik/news200611/20/doping_schumann.jhtml

Dass die Breuer nicht nur mit Spinat so dicke Muskeln bekommen hat, wurde ja schon immer gemunkelt, und gerade beim Springstein wundert mich gar nichts. Mal sehen, was aus der "Operation Hafen" des DLV wird. Hoffentlich stellen die es geschickter an als die Radfahrer...
 
Jesper Skibby hat gerade seine Memorien veröffentlicht und gesteht angeblich darin, jahrelang gedopt zu haben. Wahrscheinlich wirkt sich das verkaufsfördernd aus. Jetzt wo einem selbst nichts mehr passieren kann, kann man ja mal klaren Tisch machen.:rolleyes:

L.
 
Ist vermutlich schon tausendmal gefragt worden, aber dennoch: Wer muss bei der TdF wann mit Dopingkontrollen rechnen? Kann man das irgendwo nachlesen? Danke.

Mountain Dude
 
1. der Fahrer mit dem gelben Trikot nach jeder Etappe
2. die ersten Drei einer Etappe + 2 Fahrer die ausgelost werden, nach jeder Etappe
3. eigentlich jeder Fahrer der an der TdF teilnimmt, die "Vampire" kommen spät abends oder früh morgens, damit muß jeder Teilnehmer jeden Tag rechnen

:dope:
 
Ahem, 2 von 194 Fahrern (die ersten drei und das gelbe Trikot hier mal nicht mitgerechnet) werden getestet? Ist ja nicht viel mehr als 1%. Also die Chance 1:100 dass es einen erwischt. Das soll entschlossenes Vorgehen gegen Doping sein?
 
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