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DIY: 6-Stoppomaten-Brevet über 656km

Nur das ich gefragt habe: würde jemand mit mir ganz spontan mitfahren wollen? Ich steige irgendwann zwischen heute Abend und morgen früh in Wiesbaden in den Kurs ein, man könnte sich auch gerne unterwegs treffen...

Und noch eine Frage: Hätte es irgendeinen Vorteil oder wäre es totaler Quatsch den Track in der entgegengesetzten Richtung zu fahren?
 
Und noch eine Frage: Hätte es irgendeinen Vorteil oder wäre es totaler Quatsch den Track in der entgegengesetzten Richtung zu fahren?
Naja, wenn du an den Stoppomaten gerne neue Abfahrtsrekorde aufstellen willst und es schaffst Deine Karte unten irgendwo einzuwerfen...o_O

Schade, dass Ihr alle am WE keine Zeit habt:(
Find's aber auch so schön, dass sich noch mehr Leute für die Sache begeistern können.

Gute Fahrt:daumen:
 
Sollte das Wetter so bleiben, dann bin ich zum Kitesurfen in St. Peter und hole die Runde ein anderes Mal nach.
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Allen eine gute Fahrt, egal wann und wierum jemand den Track fährt.

Und ein großes Dankeschön an Kendo05 für die Super Idee.

Gruß Adrian
 
Naja, wenn du an den Stoppomaten gerne neue Abfahrtsrekorde aufstellen willst und es schaffst Deine Karte unten irgendwo einzuwerfen...o_O
DAS Problem ist mir dann Stunden später auch klar geworden... Aber trotzdem Danke. (o;
Schade, dass Ihr alle am WE keine Zeit habt:(
Aber ich fahr ihn doch? Willst du mitkommen? Wann/wo? Ich wollte heute gegen spätabends in Wiesbaden starten und muss unbedingt am Sonntagmorgen um 8:00 Uhr wieder zurück sein.
 
(o;Aber ich fahr ihn doch? Willst du mitkommen? Wann/wo? Ich wollte heute gegen spätabends in Wiesbaden starten und muss unbedingt am Sonntagmorgen um 8:00 Uhr wieder zurück sein.
Stimmt, jetzt wo Du's sagst - jetzt ist auch Wochenende. Hatte ich verdrängt. Ich kann allerdings leider erst nächstes WE.

Noch eine Info von Luzie, die er mir gemailt hatte: Hinter Neuleiningen ist eine Baustelle an der “Spitzkehre”. Es ist bis dahin nur eine Spur frei, aber Gegenverkehr sollte Nachts kein Problem sein. Ich bin die ca. 50m über groben Schotter gelaufen.

Wünsche Dir eine abenteurliche tropische Nacht.
 
Ich werde berichten...
Mir ist zu warm zu schreiben. Radfahren mit Gepäck bei 42°C geht, aber zum Schreiben und Denken fehlt mir gerade die Kraft.

Nur soviel: Schöne Strecke! Ich bin vor Dieburg über die B426 nach Hause gefahren, sonst hätte ich es heute morgen nicht mehr pünktlich zum Dienst geschafft. Den Feldberg-Stoppomaten habe ich also ausgelassen.
Als 600er Brevet würde ich die Streckenführung vereinfachen, gerade das mörderisch heiße Wetter empfand ich dabei aber als äußerst positve Herrausforderung.

Die Abfahrt hinter Böllstein ist inzwischen unpassierbar, der Asphalt ist komplett abgefräßt (die komplette Straßenbreite, auf der kompletten Länge der Abfahrt), das war äußerst ungeil. Ich würde einfach die normale Umleitung fahren, die kommt am Füße des Berges von links auf die Strecke zurück.
Alle anderen Baustellen konnte man aber gut durchfahren.

Apropos ungeil: ich weiß jetzt wieder wie Babies sich fühlen wenn man ihnen zu viel Saft zu trinken gibt - mehr als 10 Liter Apfelsaftschorle machen vorne nämlich irgendwann Aua...

Ich schreib die Tage noch mehr uns auch meine GPS-Aufzeichnung kann ich erst zu Hause hochladen. Jetzt geh ich erst mal meine Wunden lecken und tu' dabei so, als ob ich arbeite...
 
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Echt, der Hammer, dass Du es bei den Bedingungen soweit durchgezogen hast:daumen: Ich hätte nicht auf Dich gewettet. Fr.-Abend saß ich gegen 23:00 bei einer Affenhitze auf dem Balkon, hab mir den Vollmond angeschaut und gedacht: Geile Nacht zum Radfahren! Wenn nur der Tag nicht wäre. Ich bin heute gegen 12:00 den Königstuhl bei 38° hoch gefahren (nach ner 100er-Runde) - und es hat mir gerad gelangt.

Was meinst Du denn mit der Baustelle hinter Böllstein? Mir sind jetzt nicht alle Ortsnamen geläufig. Nicht die zwischen Neuleinigen und Kleinkarlbach, bevor man auf die Weinstraße kommt. Von der hatte Luzie ja geschrieben. Bin auf Deinen weiteren Bericht sehr gespannt.

Ich freue mich auf nächstes WE. Weiterhin aus heutiger Sicht beste Bedingungen. Anscheinend werde ich wohl allein unterwegs sein. Mitfahrer weiterhin herzlich willkommen.
 
Nachts war es so 25-26°C und dabei schwül, fast tropisch feucht. Das kenne ich sonst nur aus dem südfranzösischen Var wenn ich mit dem TGV in der Provence ankomme. Krass, ich hab nachts noch nie geschwitzt... bis jetzt.
Fr. um 23:00 Uhr saß ich noch beim Dönermann gegenüber meiner alten Arbeitsstelle / Startort und aß einen Lamacun, die Stimmung auf der Straße war eher verhalten / leer, weil alle zu Hause vor dem Ventilator saßen... (o;

Steigen wir mal ein in den Kurs:
Zufahrt zur Strecke hatte ich ja, wie gesagt, über Wiesbaden. Ich bin aber nicht auf der Brücke eingefahren die ich weiter oben empfohlen hatte (die Bahnbrücke mit der Treppe), sondern über die Theodor-Heuss-Brücke in MZ-Kastell (also die zwischen Deiner und meiner). Das lief toll, denn nachts ist da nichts los und man kann auf der normalen Fahrbahn fahren. Von da aus gings dann dorthin, wo Deine Strecke von der Autobahnbrücke runterkommt. Alles super, bis...
Auch wenn ich neulich schon mal hier war (bei Tageslicht) habe ich mich ein bisschen verfranzt und bin ich versehentlich auf die 4-Spurige B9 gefahren. Kein riesiges Problem, es ist ja schließlich nix los, aber geil sind die 2 hupenden Autos auch nicht. Also bei der kommenden Mini-Tankstelle runter und ab über Wirtschaftswege, Feldwege und Wiesen "irgendwie" zurück auf den Track. Das ist gar nicht so einfach, denn irgendwann sehe ich, dass ich auf der falschen Seite der Bahntrasse bin - "wildes" Übersetzen ist mir mit dem Rad auf der Schulter und nachdem ich ja schon auf der Schnellstraße angehupt wurde zu gefährlich. Also weiter über Stoppelfelder und Weisen, alle zum Glück ohne Zäune, dafür aber mit fast handzamen Feldhäschen. Ich weiß also jetzt: mein Rad kann Cross. (o;
Rausgekommen bin ich dann wo ich mich wieder auskenne: dem Arbeitsplatz von [USER]Klaus1[/USER]'s Frau. Also alles gut. Soweit.
Ab jetzt geht der Track nicht wie von mir erwartet über die B9 einfach nach Süden, sondern über Winzerdörfer und, Gpsies-typisches Auto-Routing, über Radwege. Die sind verwinkelt, die Strecke ist manchmal nicht ganz klar (Welcher der 3 Feldwege ist denn nun der Richtige?), manchmal wechseln sie die Fahrbahnseite - rollen kann man so jedenfalls nicht.
Auf der Weinstraße geht die Sonne auf, ich glaube zwischen Wachenheim (da habe ich mal gewohnt) und Deidesheim und in Maikammer gibt es Süßes vom Bäcker, noch bevor er öffnet.
Aus der Erinnerung würde ich gerne behaupten, dass der Kalmit-Stoppomat mein erster war. Das hieße aber im Gegenzug dass ich den Göllheim-Stoppomat übersehen haben muss - kann ja bei Dunkelheit passieren, aber ich bin definitiv der Strecke nachgefahren. Ich muss das zu Hause mal auf Strava kontrollieren... Dann wäre mir aber auch klar, wieso ich die ganze Zeit einen Stoppomaten "vermisst" und zwischen Hirschheim-Stoppomat und meinem Abbruch noch einen Weiteren erwartet habe.

Irgendwann stehe ich aber jetzt in NW-Hambach. Schön, denn wie gesagt, da war ich ja neulich erst auf meiner Einkaufstour nach Frankreich zwischen 2 Nachtdiensten (lustige Geschichte, erzähle ich aber ein andermal). Ein-/zweimal werde ich von einem Rennradfahrer überholt, dafür muss mir aufgrund meiner angeschalteten Beleuchtung aber von zwei Mountain-Bikern sagen lassen ich hätte ein E-Bike... Witzig, Jungs! ;-Þ
Die Abfahrt ist toll, dafür lohnt sich der Aufstieg. Die folgende Tour durchs pfälzische Sägemühlen-Nirwana ist wirklich wunderschön, aber ich fühle mich bei einem "6-Stoppomaten-Brevet" aufgehalten/ausgebremst. Wie auch schon bei den vielen Radwegen: Wenn das Ziel ist 6 Stoppomaten zu fahren, dann würde ich auf den hohen touristischen Wert der An- und Abfahrt weniger Wert legen.

Ich schreibe später weiter (dann von zu Hause nach Sichtung der GPS-Daten).
 
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@kendo05Ich bin tatsächlich am Dienstag aufgebrochen, hab die Runde allerdings in Heidelberg beendet.
Die Hitze hat mich "zerstört" und mangelnde Kalorieversorgung tat sein übriges...

Kurzes Fazit der "Südschleife": Großartige Runde!
Allerdings summieren sich die Höhenmeter doch ganz schön auf. Von WI bis HD sind es deren 3000. Man muss keine Bergziege sein, aber wer Anstiege partout nicht mag, für den ist das Nichts...

Mal sehen, ggf. hab ich Anfang kommender Woche die Möglichkeit, die "Nordschleife" nachzuholen.
Das klingt inzwischen so vertraut... *g*
 
@Klaus1 WI ;-)

@rajas Hut ab, dass du dich an der Geschichte bei diesen Bedingungen versucht hast! Kannst ja nicht behaupten, man hätte dich nicht gewarnt ;-)
Ab jetzt geht der Track nicht wie von mir erwartet über die B9 einfach nach Süden, sondern über Winzerdörfer und, Gpsies-typisches Auto-Routing, über Radwege. Die sind verwinkelt, die Strecke ist manchmal nicht ganz klar (Welcher der 3 Feldwege ist denn nun der Richtige?), manchmal wechseln sie die Fahrbahnseite - rollen kann man so jedenfalls nicht.
Ich hab mir deine Irrfahrt auf Strava mal angesehen. Also der Track ist schon so gewollt und lässt sich auch sehr gut fahren. Man muss ihm nur konsequent folgen und ab und an auch mal auf die Wegbeschilderung achten. Das ist im dunkeln natürlich schwieriger als bei Tage, zugegeben...

Grüße, luzie
 
Gleich geht es per Bahn nach Mannheim und dann möchte ich das "Stoppomaten-Brevet" zu Ende bringen. Eine Frage der Ehre ;-)

Ich bin durchaus lernfähig, also fahre ich die mir fehlende "Nordschleife" komplett über Nacht...

Grüße, luzie
 
So, es hat -fast- alles gut geklappt.

Die Bedingungen waren Nachts natürlich deutlich angenehmer. Nur im Odenwald war es zeitweise etwas frisch.

In Mannheim starte ich bei Sonnenuntergang und rolle mich locker bis Heidelberg ein. Dann kommt ein weniger gemütliches Stück Neckartal bis Neckargemünd, ehe die Straße breiter wird. Die Stoppostrecke ab Hirschhorn ist zunächst albern flach, bevor es am Abzweig nach Rothenberg deutlich anzieht. Hinten raus geht es aber wieder angenehmer. Überhaupt ist die Strecke bis Oberursel etwas für Rouleure. Das liegt mir.

In Dieburg passiert mir ein schwerer logistischer Fehler. Ich hatte mir in der kurzfristigen Vorbereitung eine 24h-Tanke als Versorgungspunkt herausgesucht. Leider hab ich vergessen, mir die Adresse der SHELL aufzuschreiben. Mein Navi zeigt etliche Tankstellen an, nur diese ist nicht dabei. Der junge Mann, den ich auf der Straße treffe, meint, dass es hier gar keine Tanke gibt, die Nachts geöffnet hat. Ich fahre also unverrichteter Dinge weiter. Aber es gibt diese SHELL wohl doch. Das bringt mein Ernährungskonzept durcheinander und rächt sich später am Feldberg...

Gegen 4Uhr erreiche ich Frankfurt. Gar nix los. Man könnte meinen, es handelt sich um ein verschnarchtes Provinzkaff. Samstag Abend ist es dann wohl eher die Vorhölle.

In Oberursel wird mir plötzlich wieder klar, warum ich den Feldberg von der Hohemarck aus zuletzt im vergangenen Jahrzehnt befahren habe. Knapp fünf Kilometer ansteigende Ortsdurchfahrt, die sich schier endlos hinzieht, bevor es dann auf die eigentlichen 11,5km zum Gipfel geht. Unterwegs klopft der Mann mit dem Hammer an. Das Notfall-Gel am Sandplacken hilft mir später auf dem Heimweg, bis hinauf zum Fernmeldeturm muss ich mich allerdings noch quälen.

Durch diese Verzögerung sehe ich mich um Niedernhausen dem einsetzenden Berufsverkehr ausgeliefert. Fürchterlich, wenn nach der Stille der Nacht plötzlich diese ganzen Blechkisten wieder auftauchen...

@kendo05 Zwischen Odenwald und Frankfurt tauchen noch ein paar Problemchen auf. Bekommst von mir noch eine "Mängelliste" mit Verbesserungsvorschlägen.

Danke für deine Idee und Planungen zum "Stoppomaten-Brevet"!
Und irgendwann gehe ich die Sache noch mal am Stück an...

Grüße, luzie
 
Ich hab mir deine Irrfahrt auf Strava mal angesehen. Also der Track ist schon so gewollt und lässt sich auch sehr gut fahren. Man muss ihm nur konsequent folgen und ab und an auch mal auf die Wegbeschilderung achten. Das ist im dunkeln natürlich schwieriger als bei Tage, zugegeben...
Ein Teil meiner Schwierigkeiten war hausgemacht und kam daher, dass die Teilstücke des Tracks auf Gpsies in der verkehrten Reihenfolge abgelegt waren. Da ich aber nur eine einzelnde gpx-Datei heruntergeladen habe, hat mir mein Navi "Kreuzverbindungen" zwischen den Enden der verschiedenen Teilstücke angezeigt. In Köngernheim am Kreisverkehr hatte ich z.B. so eine Stelle. Durch diese Verbindungen war mir manchmal nicht klar ob die Pünktchenkette der ich gerade nachfahre jetzt zum Track gehört oder Teil der Verbindungen ist:
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Ein Teil meiner Schwierigkeiten war hausgemacht und kam daher, dass die Teilstücke des Tracks auf Gpsies in der verkehrten Reihenfolge abgelegt waren.
Tut mir wirklich Leid, dass ich beim Bearbeiten der Strecken nicht die chronologische Reihenfolge beachtet habe. Ich dachte, es würde reichen, sie gegen den Uhrzeigersinn (=Fahrtrichtung) mit X1 bis X4 als Präfix zu benennen. X1 ist dabei der Track, wo die Strecke für mich anfängt.

@luzie: Toll, dass Du es zu Ende gebracht hast. Freue mich über Deine Hinweise. Sa. gehts los - nun doch nicht allein. Nächstes Jahr dann die große Runde am Stück?
 
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