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Deutscher Profiradsport zu schwach?

ja aber was ist wenn die Leute allgemein keine Lust mehr haben auf Vereine?
Dann können die sich anstrengen wie sie wollen, und erreichen doch kaum etwas, oder?

Was ich aber im Gravel - Bereich sehe, diese Veranstaltungen werden wie Rennen beworben dürften aber eigentlich gar keine sein, denn Rennen = abgesperrtes Gebiet.
Wie kann das denn sein in der heutigen Zeit?
Zumal man das Gefühl hat, bei den größeren Events wird kräftig Kohle gescheffelt von den Veranstaltern...
da triffst du einen wunden Punkt, dass stimmt schon. Könnte auch gleich ein neues Thema werden. ...die "Classics" fallen mir zu dem Thema auch ein
 
Man sagt ja (m.E. irrtümlicherweise*) Radsport sei ein Teamsport, wir erklären das immer gern und hochtrabend den Laien, wenn wir ihnen die Fragen zur Tour de France etc. beantworten.

Vergleich zum Fußball, wenn es ein Teamsport ist, müsste es uns doch, wie beim Fußball, relativ egal sein, wer das Tor schießt, also welcher Nationalität der Schütze ist. Warum geht es uns hier anders? Freuen wir uns doch, wenn das von uns favorisierte Team UAE, RedBull oder Cofidis einen Sieg landet. Ganz gleich, wer das Tor geschossen hat.



*warum kommt dann bei einem Sieg nicht das Team, sondern nur der Fahrer aufs Podium, warum wird der Fahrer, nicht das Team als Sieger benannt? Solang' das nicht der Fall ist, solle man bitte nicht so tun, als ob wir keine egoistischen Egozentriker sind. Man hat Topfahrer, und zugekaufte, bezahlte Sklaven, die dem Topfahrer sein Wasser holen und an die Konkurrenten ranfahren, damit der eine Fahrer gewinnt und die Logos der Sponsoren präsentieren kann. "Team" geht anders, siehe Fußball/Handball/Basketball/...
Radsport ist ein altruistischer Teamsport.
7 Leute treten sich die Lunge aus dem Hals und verzichten auf eigene Ambitionen, damit einer von ihnen überhaupt in den Siegerlisten auftauchen kann, tauchen aber selbst nirgends auf. Auch das macht den Charme, den Reiz einer solchen Sportart für mich aus.
Ich finde das 'romantischer' als im Fußball, wo jemand, der im unwichtigsten Vorrundenspiel einer WM in den letzten drei Minuten eingewechselt wird, nie an den Ball kommt, keine 20 Meter läuft und sich dann doch Weltmeister nennen darf, wenn seine Mannschaft letztendlich gewinnt.
 
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