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Der weg zum Profi!

AW: Der weg zum Profi!

@Goldy

was geht denn mit dir :D Torschlusspanik? ich würde mal sagen man kann immer Profi werden, wenn man ein absolutes Übertalent ist. Du kannst deinen Körper trainieren wie du willst, aber wenn aus ihm nur Mittelmass rauszuholen ist, solltest du dich damit abfinden. Irgendwo im Netz hab ich mal folgendes gelesen: so ein Radtalent sollte ohne je trainiert zu haben schon nen vo2max-Wert von 60+ aufweisen. Zusätzlich bräuchte man dann noch ca. 7 Jahre Aufbau um eine profiwürdige körperliche Bestform zu erreichen. Dann erst hast du das Minimum um überhaupt mitzuhalten und bleibst vielleicht nur Wasserträger für eine Saison :D

Was den verdienst angeht: Mindestlohn ist in Pro Tour Teams festgelegt mit 25.000 Euro pro Jahr, Continental-Teams 20.000 Euro.
 
AW: Der weg zum Profi!

Der Kollege Alex übertreibt da ein wenig, so stark leidet nun die Gesundheit auch nicht, da gibt es mehr Fusball Invalide.
Das Mindestgehalt ist zwar vorgeschrieben, das hintergeht man jedoch mit 2 Verträge, einer für die UCI und ein Verbindlicher. Reklamieren tut Niemand, sonst ist er eh draussen.
 
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@Goldy

Eins darfst Du nicht verwechseln (hab ich vergessen zu erwähnen): Das du dein ganzes Leben sportlich aktiv bist sagt einen Sch....dreck aus. Kein Profisportler einer anderen Sportart (außer Triathleten und MB) könnte solche Dinstanzen durchhalten, geschweige den in dem Tempo. Der Radsport ist von der körperlichen Belastung der härteste Sport den es gibt, härter als die Tris, Marathons, etc. Nur die Extremdistanzen wie eines RAAM sind vllt. noch kranker. Allerdings ist die Anstrengung im Radsport durch die Anzahl der Wettlämpe höher anzusehen, als die in anderen Bereichen. Auch im Vergleich zu Ballsportarten ist ein Ausruhen im Wettkampf kaum möglich. Du sagts, dass Du ein leiedschaftlicher Fahrer bist. Nun das sind hier alle, ob Anfänger, Amateure, Semiprofis, Profis. Der Unterschied ist der, dass du mit einem Jahr Rennraderfahrung vermutlich nicht mal Fähig wärst ein C-Rennen durchzuhalten (ist nicht beledigend gemeint). Die Vorstellung von den Geschwindikeiten, die überwiegend gefahren werden, scheinen bei Dir falsch zu sein (alles nicht böse gemeint) bzw. Du hst eine ganz falsche Vorsetllung davon was ein Profi an Körnern lässt und Leistung leistet. Das ist keine Sonntagsausfahrt, wo Du bei Ermüdung das Tempo reduzieren kannst. Die Leistungsdichte im Radsport ist sehr hoch und du mit 21 Jahren wirst es nicht mehr erlernen können. Alleine das richtige Bergfahren braucht sehr lange, um dort gut zu sein. Über das Fahren in einer Gruppe brauchen wir nicht zu reden. ICh empfehle dir weiterhin viel Training und mach dein Studium, denn dann kannst du mit 40+ ein ziemlich guten Job abkriegen und nicht dein Leben für nichts opfern.

PS: Fahr mal auch ein Rennen. Trainiere darauf. Dann merkst Du auch, wie die Jungs und Mädels Amateure so drauf sind.
 
AW: Der weg zum Profi!

@Tiz

Bist du mal in diesem Geschäft tätig gewesen? Wahrscheinlich nicht. Fußballer erleiden andere Verletzungen, durch Fremdeinwirkung. Nun die gibts im Radsport auch. Stürze, Unfälle mit Autos, Überfahren von Autos. Ich sage nur Marcel Wüst. Deine Knie sind nach 20 Jahren Profiradsport zerstört, einfach verschließen. Du kannst die Dinger ausstauschen:). Für deine Armgelenke gilt das gleiche ebenfalls. Arthrose, Knochenverschleiß, Krampandern Bandscheibenvorfälle, Lungenprobleme, Herzprobleme, "Leere" weil der Körper keine Energie mehr hat. Du bist dann mit Mitte 30-40 schon ein halber Pflegefall bzw. hast die Schmerzen eines kranken 70+ jährigen. Wenn ich mir so die Schmerzmittelliste einiger Bekannten angucke, ist das nur traurig. Dagegen war M. Jackson noch ein Tablettenverweigerer. Wie Profisportler immer sagen: Ich wünschte einmal ohne Schmerzen aufzuwachen. Was hinzu kommt ist, dass die meisten Verletzungen nicht ausgeheilt werden. Da fährt der Lance nach paar Wochen den Giro, obwohl er sich das Schlüsselbein gebrochen hat. Oder Voigt nach seiner schweren Verletzung war auch sehr früh dabei. Diese Verlertungen machen sich aber langfristig bemerkbar. Die meisten Rennradfahrer fahren trotz Grippe, Fieber etc. Erkältung ist kein Grund zum pausieren. Und das bei dieser extremen Belastung. Bestes Beispiel zur Zeit: gerdemann. Trotz Bronchitis fährt er den Kronplatz hoch im BZF. Das alles wird sich später auswirken...über mögliche Herzklappenfehler, Herzmuselentzündungen will ich garnicht erst anfangen. Und für was? Für ca. 30000 Euro im Jahr? Nun soviel verdient man auch in einem Job mit einer 3 Jahresausbildung. Wobei man hier mit Mitte 30 schon viel mehr verdient. Im Radsport nicht. Die 2 Verträge sind auch nicht richtig. Das wird nur bei Ausnahmen gemacht. Und der Hauptunterschied zwischen Fußballer und Rennradler liegt darin: Beide zerstören ihren Körper (Rennradler mehr), doch der Fußballer verdient selbst in der 2 Buli seine 700.000-1.000.000 pro Jahr. Bei 10 Jahren kommz er gut auf paar Millionen und das reicht fürs Leben. Ein ProTour-Wasserträger verdient sagen wir 35.000 im Jahr. Wird aber höchstens 5 Jahre Wasserträger und dann durch jüngere "Talente ersetzt". Nun man braucht kein Mathematiker zu sein um den Unterschied zu sehen. Das Gehalt eines Regionalligaspielers oder 2.Liga Spielers verdient die obere Schicht im Radsport, d.h. Leute wie Kirchen, Hincapie und Co. Dann gibts noch die paar Runfahrtenfahrer mit ihren ca. 1.000.000 (sogar schon zuviel) Gehalt, ja und Contador als Primus mit 8 Mio.
 
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@Tiz

Bist du mal in diesem Geschäft tätig gewesen? Wahrscheinlich nicht. Fußballer erleiden andere Verletzungen, durch Fremdeinwirkung. Nun die gibts im Radsport auch. Stürze, Unfälle mit Autos, Überfahren von Autos. Ich sage nur Marcel Wüst. Deine Knie sind nach 20 Jahren Profiradsport zerstört, einfach verschließen. Du kannst die Dinger ausstauschen:). Für deine Armgelenke gilt das gleiche ebenfalls. Arthrose, Knochenverschleiß, Krampandern Bandscheibenvorfälle, Lungenprobleme, Herzprobleme, "Leere" weil der Körper keine Energie mehr hat. Wenn ich mir so die Schmerzmittelliste einiger Bekannten angucke, ist das nur traurig. Dagegen war M. Jackson noch ein Tablettenverweigerer. Und für was? Für ca. 30000 Euro im Jahr? Nun soviel verdient man auch in einem Job mit einer 3 Jahresausbildung. Wobei man hier mit Mitte 30 schon viel mehr verdient. Im Radsport nicht. Die 2 Verträge sind auch nicht richtig. Das wird nur bei Ausnahmen gemacht.

Mit 2 Verträgen operieren sehr viele, Speziell bei kleineren Fahrer.
 
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@Goldy

Eins darfst Du nicht verwechseln (hab ich vergessen zu erwähnen): Das du dein ganzes Leben sportlich aktiv bist sagt einen Sch....dreck aus. Kein Profisportler einer anderen Sportart (außer Triathleten und MB) könnte solche Dinstanzen durchhalten, geschweige den in dem Tempo. Der Radsport ist von der körperlichen Belastung der härteste Sport den es gibt, härter als die Tris, Marathons, etc. Nur die Extremdistanzen wie eines RAAM sind vllt. noch kranker. Allerdings ist die Anstrengung im Radsport durch die Anzahl der Wettlämpe höher anzusehen, als die in anderen Bereichen. Auch im Vergleich zu Ballsportarten ist ein Ausruhen im Wettkampf kaum möglich. Du sagts, dass Du ein leiedschaftlicher Fahrer bist. Nun das sind hier alle, ob Anfänger, Amateure, Semiprofis, Profis. Der Unterschied ist der, dass du mit einem Jahr Rennraderfahrung vermutlich nicht mal Fähig wärst ein C-Rennen durchzuhalten (ist nicht beledigend gemeint). Die Vorstellung von den Geschwindikeiten, die überwiegend gefahren werden, scheinen bei Dir falsch zu sein (alles nicht böse gemeint) bzw. Du hst eine ganz falsche Vorsetllung davon was ein Profi an Körnern lässt und Leistung leistet. Das ist keine Sonntagsausfahrt, wo Du bei Ermüdung das Tempo reduzieren kannst. Die Leistungsdichte im Radsport ist sehr hoch und du mit 21 Jahren wirst es nicht mehr erlernen können. Alleine das richtige Bergfahren braucht sehr lange, um dort gut zu sein. Über das Fahren in einer Gruppe brauchen wir nicht zu reden. ICh empfehle dir weiterhin viel Training und mach dein Studium, denn dann kannst du mit 40+ ein ziemlich guten Job abkriegen und nicht dein Leben für nichts opfern.

PS: Fahr mal auch ein Rennen. Trainiere darauf. Dann merkst Du auch, wie die Jungs und Mädels Amateure so drauf sind.

Kann mich da nur anschließen.Hab selbst mein erstes C-Rennen mit 27 Jahren gefahren und hab mir nur gedacht"was geht denn hier ab?"Die zu erbringende Leistung ist enorm und ich rede von der C-Klasse.Wenn man kein Naturtalent ist braucht das viel Zeit bis man bei den Amateuren vorne mitmischt ganz zu schweigen von den Profis.
Es gibt einen schönen Spruch:Radrennfahrer ist ein schönes Hobby aber ein SCHEIß Beruf.
Kleine Anekdote am Ende.Mein erstes C-Rennen war am 13.3.2005 in Straelen und da hat ein gewisser Gerald Ciolek gewonnen.Das ist glaube so ein Naturtalent obwohl der auch schon sehr früh angefangen hat.Danach die Woche hat er Köln-Schuld gewonnen und dann im selben Jahr die DM den Rest kennt man.
 
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Ok, akzeptiert @alle :D
Danke trotzdem für die sehr aufschlussreichen Beiträge, ich versuche einfach mal in nen Verein unter zu kommen und mal ein paar Rennen zu bestreiten :)
Mein Fachabi habe ich gerade bestanden und das Studium werde ich auf jedenfall durchziehen, ich gebe trotzdem mein bestes auch wenns nur beim Hobbyradfahren is :)!

Grüße!!
 
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@alex die Frage: Beziehen sich deine Aussagen auch auf das Beginnen der Teilnahme an Jedermann-Rennen im Alter von 21? :rolleyes:
 
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@Fd-Jeux

Nein, mach dir keine Sorgen. Seine Frage bezog sich ja nur auf die Profi-Karriere:)
 
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