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Der weg zum Profi!

uweklatt

Einen Auflegen!
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Münster
Hallo,
hab da mal ne Frage weiß einer von euch so ungefähr was man so erreichen mus damit die Continental Teams wie Akud Rose a.Ä bei einem aufmerksam werden halt so das der sprung in den bezahlten Radsport zu schaffen ist!?
Ist nur so eine frage bin Jugendfahrer und wollt nur mal wissen wie das so abläuft vom kleinen jugendfahrer zum kleinen Radprofi!
 
AW: Der weg zum Profi!

Ich denke das Connections echt von vorteil sind, ein freund von mirhat so den sprung aus einem dorf-club zu einem sehr großen team geschafft.Von diesem team mit der entsprechenden leistung sollte es möglich sein das der sprung einfacher wird...
 
AW: Der weg zum Profi!

schlimm wenn die verbindungen so wichtig wären...
du fährst rennen und machst über siege und platzierungen auf die aufmerksam. du solltest dich informieren wo in deiner gegend starke teams mit guter nachwuchsförderung sind. bei uns sind das zum beispiel sossenheim und das team bergstrasse. diese teams haben dann auch in der regel ein bundesligateam. so geht es dann immer den weg über die verschiedenen stationen. landeskader, sichtungsrennen, bundesliga usw…
der richtige verein ist wichtig! aber nicht wegen der verbindungen sondern wegen der richtigen förderung!!!
 
AW: Der weg zum Profi!

gut rennen fahren -> Kader
gut kader fahren -> Bundesliga
gut Bundesliga fahren -bewerbung schreiben-> KT Team

das der leichteste weg

der schwere is mittelmäßig rennen fahren, kein kader, keine bundesligarennen, inner u23 schnell a fahrer werden und dann gut rennen fahren, -bewerbung-> KT team.

Verbindungen helfen sind aber nich zwingend nötig. wenn u wirklich die klasse hast dann werden die verbindungen von alleine kommen. aber bis dahin is es deine aufgabe so gut zu werden...
 
AW: Der weg zum Profi!

Hallo,
hab da mal ne Frage weiß einer von euch so ungefähr was man so erreichen mus damit die Continental Teams wie Akud Rose a.Ä bei einem aufmerksam werden halt so das der sprung in den bezahlten Radsport zu schaffen ist!?
Ist nur so eine frage bin Jugendfahrer und wollt nur mal wissen wie das so abläuft vom kleinen jugendfahrer zum kleinen Radprofi!

In der BIKE wurde sowas mal halbwegs professionell beantwortet, nicht nur auf MTBler bezogen, dort meinte ein Scout selbst mal, dass von denjenigen, die es schaffen, "Profi" zu werden nur sehr wenige tatsächlich wirklich davon leben können. Bleiben Siege aus, ist sogar das Sponsoring des Materials schwubbidewubb mal weg und du darfst wettkampftaugliches Material selbst kaufen.

Was ich damit sagen will - wenn du nicht den richtigen Verein hast, der widerum die richtige Wichtigkeit besitzt für Scouts und Talentsucher, dann lass das bleiben oder such den richtigen Verein und werde darüber bekannt. Ist ein superhartes Geschäft, persönlich würde ich mir lieber ein anderes Standbein suchen.
 
AW: Der weg zum Profi!

Ist ja nicht so das ich jetzt erst gerade mit dem Rennrad fahren Anfange! Aber hier im Münsterland gibt es halt nicht so viele KT Teams...!
Na ja ich versuche mich mal dieses Jahr für den Nrw Kader zu empfehlen wenn man das geschaft hat ist das schon ein sehr guter Anfang!

Ps: Ein Kollege aus der U23 Klasse bei mir im Verein der jetzt erstes Jahr C-Klasse Rennen fährt versucht sich dieses Jahr in die B-Klasse hochzuarbeiten!
Den mit 19 Jahren gut in der B-Klasse mithalten macht (glaube ich) auch einen guten eindruck !!!


DANKE FÜR DIE ERSTEN ANTWORTEN
 
AW: Der weg zum Profi!

Ps: Ein Kollege aus der U23 Klasse bei mir im Verein der jetzt erstes Jahr C-Klasse Rennen fährt versucht sich dieses Jahr in die B-Klasse hochzuarbeiten!
Den mit 19 Jahren gut in der B-Klasse mithalten macht (glaube ich) auch einen guten eindruck !!!

Na eigentlich ist A-Fahrer das minimum für nen KT-Team. KT-Teams fahren die ganzen großen Rennen. Da is man als B-Fahrer fehl am Platz. In Hannover gabs ja das Team Heinz von Heiden, da ist ein U19 fahrer aus meinem jetzigen Verein reingekommen, der war z.b. Landesmeister und ähnliches. Der hat ne Bewerbung geschrieben und ist angenommen worden. Leider is das Team mittlerweile aufgelöst. Ein anderer Fahrer (auch aus Niedersachsen auch erstes oder zweites Jahr U23) ist paar Rennen als Gastfahrer bei Heinz von Heiden gefahren. Ist A-Fahrer geworden und hatte warscheinlich Conections wie sie hier beschrieben wurden und durfte dann paar Rennen im Trikot fahren, aber auch das hat sich leider erübrigt, da es das Team nich mehr gibt.
Also nich unmöglich KT-Fahrer zu werden, aber viel arbeit und KT is halt auch nur die halbe miete, bis zum komfortablen einkommen als berufsradfahrer fehlt da noch nen bisn...

grüße isr
 
AW: Der weg zum Profi!

Ohne Sponsor nicht zu schaffen. Ich hatte einen 30 Stunden / Woche Job. Von 6- 12:30 Uhr. Die Zeit zum trainieren war gerade im Frühjahr zu knapp. Trainingslager, auch wenn es nur Mallorca war, ist auch teuer. Starts im angrenzenden Ausland (z. b. Belgien) durch Anreise kostspielig, man braucht einen Betreuer / Fahrer. Nach einem Unfall mit dem Auto (wegen Übermüdung) auf dem Rückweg von einem Rennen bin ich nicht mehr selber gefahren.
Ich hab mich hinterher gegen Berufsfahrer entschieden und bereue es heute nicht.
Erstens: wer will schon gerne Wasserträger sein.
Zweitens habe ich es live mit Ralf Hofeditz erlebt (er ist etwas älter). Er hatte einen guten Sponsor, hat es geschafft Profi zu werden, 5 Jahre lang und dann?
Er war in gute Teams (sogar mit Laurent Fignon...)
Reich werden kann man nicht, da sollte man lieber Fußball spielen: ein Spiel in der Woche, 2x 45 min, viel Geld statt Sa. & So. Rennen, mind. 3 Std. ohne Pause oder bei Rundfahrten sogar täglich ein Rennen.
Sollte man sich gut überlegen. Der Verschleiß vom Körper ist auch sehr hoch.
Ich leide heute noch.
 
AW: Der weg zum Profi!

also ich würde mir den beruf profiradfahrer ernsthaft überlegen. das ist pure schinderei, und wenn der erfolg ausbleibt wirds mehr als nur finanziell unangenehm.

aber das soll jeder so machen wie er es mag.viel erfolg. gib mal rückmeldung über deinen werdegang.
 
AW: Der weg zum Profi!

Ich denke das mann eigtl alles über Leistung macht, denn selbst die Kontakte kommen einem nicht zugeflogen!
Wenn du nicht nur in deinem Bundesland schnell fährst werden die Leute auch auf dich aufmerksam, du bekommst von deinem Radladen aus der Nähe villt mal nen Rahmen oder so und wenn du dann weiter schnell fährst, führt der Weg dann über die Bundesliga, villt bis hin zum einem halbwegs prof. Team!
Irgendwann helfen die Kontakte alleine nicht mehr!
 
AW: Der weg zum Profi!

Da würd ich mich auch gern einreihen, schei** bin nichtmal nen Rennen gefahren, die Frage ist banal, bin ich zu alt mit 21, mache mein ganzes Leben schon Sport, Funsportarten,Mountainbike,Joggen etc.
Bin seit einem Jahr aufs Rennrad umgestiegen, vorher bin ich einfach nicht drauf aufmerksam geworden :(..Jetz steht natürlich das Studium an und Job etc, ich wär aber bereit mein Leben zu opfern, ich könnt mir selber in den Hintern beißen das ich erst jetz drauf komme...
Ich weis das ist der Traum eines (fast) jeden hier im Forum denk ich, könnt ihr mir evtl einfach gute Ratschläge geben, wie der Weg in so ungefähr laufen könnte..?
Ok klar, ich glaube, fahren,fahren,fahren, Siegen,Siegen,Siegen und Glück haben ;), aber gehört ich mit 21 schon zum "alten Eisen" :D, da die meisten ja schon mit 14 anfangen...
Ich komme mir schon dumm genug vor die Frage zu stellen, aber fahre einfach Leidenschaftlich gerne und es reizt mich einfach unendlich, Sport war schon immer meine große Leidenschaft!!!

Gruß!!
 
AW: Der weg zum Profi!

Zu spät, bist ja nicht mal Rennen gefahren, bis du es begriffen hast nimmt dich keiner mehr.
 
AW: Der weg zum Profi!

Also mal ganz ehrlich: Ein Profi, ausser den Topleuten bei den ProTour Teams, verdient in den kleineren Teams und Klassen einen Hungerslohn. Selbst in den großen Teams verdienen Wasserträger lächerliches Gehalt, wovon die meisten Fahrer ihr Leben nicht finanzieren können. Wenn man es überhaupt soweit schafft in einem halbwegs professionellen Team unterzukommen, dann lebt man wie ein armer Schlucker. Die Vorstellung von Siegen und Siegen und Siegen ist insofern lächerlich, weil ein Team so nicht aufgebaut ist. Man hat im Team seine Aufgaben. Meistens steigt man nur über Kontakte auf. Ein ganz interessanter Fall dazu wäre F. Schleck und später Andy. Fränk ist nur soweit aufgestiegen dank seines Vaters und dessen Kontakte. Die Rennen in Profiteams sind eine körperverschleißende Maschinerie. Man zerstört sich selber und das brutal. Und die Entschädigung im Form des Lohns ist unangemessen bzw. nur bei den wenigstens ausreichend um expost ein halbwegs normales Leben zu führen. EIn weiteres Problem in unserem Land sind die Teamauflösungen. Dadurch sind die Möglichkeiten sehr begrentzt und nicht jeder der auch gut ist bzw. sehr gut ist, schaffts auch mal in die Big-Klasse. Ich habe einige Talente gesehen, die das Zeug hätten in der ProTour zu fahren, aber sehr sehr schnell wieder von der Bildfläche verschwunden sind. Ein weiteres Problem ist der Stressfaktor. Im Unterschied zu einem Fußballer trainiert ein Radprofi sehr viel und hart. Hinzu kommen noch die Reisestrapazen, Materialpflege, gar Aufbau, Anfahrtkosten, Hotels(?) kann man sich meistens nicht leisten und pennt wie ein Vagabund. Stürze und Verletzungen kann man sich grundsätzlich nicht leisten, da damit die "Karriere" vorbei ist, bevor sie angefangen hat. Allerdings werden viele Rennen " wo es um die Karrieremöglichkeit geht " auch so gefahren. Stürze sind dort oft an der Tagesordnung. Wenn dann noch mal das Rad bricht und man keinen Sponsor hat, nun dann lebt man im Minus. Ich würde jedem empfehlen nicht Profiradsportler zu werden, sondern einen normalen Job auszuüben, weil:

1) Relativ Sicherer Arbeitsplatz auch im hohen Alter im Vergleich zum Radsport
2) Die Chancen zum Aufstieg sind Wahrscheinlicher als beim Radsport. Hier sind diese relativ gering und in Deutschland sogar nah bei Null (gerade die letzten Jahre). Auf Glück würde ich mich bei meiner Lebensplanung nicht verlassen
3) Man ist mit unter 40 noch kein Invalide, da der Körper nicht so benasprucht wurde
4) Zu empfehlen nur Menschen, deren Papi ihnen ein saftiges Vermögen erbt und diese das mehr als Spass sehen
5) Gehälter sind Hungerslöhne und ermöglichen kein Leben
6) Die meisten mit 20 sich anders entscheiden und ins normale Leben übergehen, da ihnen klar wird, dass es nix wird. Wenn jmd. die Möglichkeit und Fähigkeit hat ein Studium oder Ausbildung zu machen und danach einen halbwegs sicheren Job auszuüben, auch wenn dieser vllt. nicht Contadorts 8 Millionen pro jahr einbringt, sollte diesen eher wahrnehmen und das Leben soweit es geht geniessen.
7) Zum Thema Rennen : Mit 21 ist es eigentlich vorbei. Desto weiter du aufsteigst, desto härter wirds und desto härtere Gegner hast du. Und wenn du mit 21 erst anfängst Rennen zu fahren, dann wird es nichts in 99 Prozent der Fälle. Vllt. gehörtst du zu dem 1 Prozent, aber selbst dann bist du für Teams nicht mehr nutzbar, denn bis man dir alles beibringt bist dann zu alt.
 
AW: Der weg zum Profi!

Also mal ganz ehrlich: Ein Profi, ausser den Topleuten bei den ProTour Teams, verdient in den kleineren Teams und Klassen einen Hungerslohn. Selbst in den großen Teams verdienen Wasserträger lächerliches Gehalt, wovon die meisten Fahrer ihr Leben nicht finanzieren können. Wenn man es überhaupt soweit schafft in einem halbwegs professionellen Team unterzukommen, dann lebt man wie ein armer Schlucker. Die Vorstellung von Siegen und Siegen und Siegen ist insofern lächerlich, weil ein Team so nicht aufgebaut ist. Man hat im Team seine Aufgaben. Meistens steigt man nur über Kontakte auf. Ein ganz interessanter Fall dazu wäre F. Schleck und später Andy. Fränk ist nur soweit aufgestiegen dank seines Vaters und dessen Kontakte. Die Rennen in Profiteams sind eine körperverschleißende Maschinerie. Man zerstört sich selber und das brutal. Und die Entschädigung im Form des Lohns ist unangemessen bzw. nur bei den wenigstens ausreichend um expost ein halbwegs normales Leben zu führen. EIn weiteres Problem in unserem Land sind die Teamauflösungen. Dadurch sind die Möglichkeiten sehr begrentzt und nicht jeder der auch gut ist bzw. sehr gut ist, schaffts auch mal in die Big-Klasse. Ich habe einige Talente gesehen, die das Zeug hätten in der ProTour zu fahren, aber sehr sehr schnell wieder von der Bildfläche verschwunden sind. Ein weiteres Problem ist der Stressfaktor. Im Unterschied zu einem Fußballer trainiert ein Radprofi sehr viel und hart. Hinzu kommen noch die Reisestrapazen, Materialpflege, gar Aufbau, Anfahrtkosten, Hotels(?) kann man sich meistens nicht leisten und pennt wie ein Vagabund. Stürze und Verletzungen kann man sich grundsätzlich nicht leisten, da damit die "Karriere" vorbei ist, bevor sie angefangen hat. Allerdings werden viele Rennen " wo es um die Karrieremöglichkeit geht " auch so gefahren. Stürze sind dort oft an der Tagesordnung. Wenn dann noch mal das Rad bricht und man keinen Sponsor hat, nun dann lebt man im Minus. Ich würde jedem empfehlen nicht Profiradsportler zu werden, sondern einen normalen Job auszuüben, weil:

1) Relativ Sicherer Arbeitsplatz auch im hohen Alter im Vergleich zum Radsport
2) Die Chancen zum Aufstieg sind Wahrscheinlicher als beim Radsport. Hier sind diese relativ gering und in Deutschland sogar nah bei Null (gerade die letzten Jahre). Auf Glück würde ich mich bei meiner Lebensplanung nicht verlassen
3) Man ist mit unter 40 noch kein Invalide, da der Körper nicht so benasprucht wurde
4) Zu empfehlen nur Menschen, deren Papi ihnen ein saftiges Vermögen erbt und diese das mehr als Spass sehen
5) Gehälter sind Hungerslöhne und ermöglichen kein Leben
6) Die meisten mit 20 sich anders entscheiden und ins normale Leben übergehen, da ihnen klar wird, dass es nix wird. Wenn jmd. die Möglichkeit und Fähigkeit hat ein Studium oder Ausbildung zu machen und danach einen halbwegs sicheren Job auszuüben, auch wenn dieser vllt. nicht Contadorts 8 Millionen pro jahr einbringt, sollte diesen eher wahrnehmen und das Leben soweit es geht geniessen.
7) Zum Thema Rennen : Mit 21 ist es eigentlich vorbei. Desto weiter du aufsteigst, desto härter wirds und desto härtere Gegner hast du. Und wenn du mit 21 erst anfängst Rennen zu fahren, dann wird es nichts in 99 Prozent der Fälle. Vllt. gehörtst du zu dem 1 Prozent, aber selbst dann bist du für Teams nicht mehr nutzbar, denn bis man dir alles beibringt bist dann zu alt.

:daumen: da kann man nichts mehr hinzufügen
 
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