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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Ich finde es zur Zeit auch sehr sehr traurig- desillusionierend, dass die Bahn als alternative zum Auto so ein mieses Bild abgibt…
Insgesamt gesehen ist ja schon bei vielen der Wille da, das Auto weniger/ nicht zu nutzen. Aber dann muss eben auch ne verlässliche andere Option da sein.
Dasselbe gilt für den gesamten ÖPNV..
Leider...
Das ist gerade das Thema beim Nachwuchs und deren Freundeskreis.
Einige wollten keinen Führerschein machen, weil man das ja nicht braucht.
Der Arbeitgeber ist anderer Meinung.

Das Ergebinis der Streiks ist, dass auch die Autoverweigerer einen Führerschein machen.
Morgen fahren wir wieder mit dem Rad zum Büro. Gutes Wetter und keine ext. Termine.
 
Langsam bekomme ich sehr abartige und sehr gewalttätige Phantasien gegenüber diesem Unternehmen:

Anhang anzeigen 1412386

Wenn man dann auf den roten Button klickt, passiert überhaupt nichts (außer einem Ladestandsanzeiger, welcher ewig nicht lädt).

Am Liebsten würde ich den ganzen Laden "Deutsche Bahn" (samt Verkehrsminister) in die Luft sprengen. 😤
Mein Hass ist gerade mal wieder grenzenlos.
Fliegen!
Mit Airbus!
 
Wenn man dann auf den roten Button klickt, passiert überhaupt nichts (außer einem Ladestandsanzeiger, welcher ewig nicht lädt).
Das mag daran liegen, dass es noch keine weiteren Informationen gibt? Die Info scheint ja recht frisch zu sein.

Das hier finde ich viel krasser:
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Jeder Onlineshop bekommt es auf die Reihe, solche Kosten anstandslos zu ersetzen. Aber bei der Bahn muss man das 'beantragen'?
 
Leider...
Das ist gerade das Thema beim Nachwuchs und deren Freundeskreis.
Einige wollten keinen Führerschein machen, weil man das ja nicht braucht.
Der Arbeitgeber ist anderer Meinung.

Das Ergebinis der Streiks ist, dass auch die Autoverweigerer einen Führerschein machen.
Morgen fahren wir wieder mit dem Rad zum Büro. Gutes Wetter und keine ext. Termine.
Das merken wir seit Jahren das Viele keinen Führerschein machen wollen. Die ihn dann doch früher oder später machen sind oft nicht wirklich motiviert. Dementsprechend verläuft dann der Lernprozess und immer öfters auch die Prüfungen. Da wird nur halbherzig gelernt, sich nicht richtig reingehangen. Ich kann es teilweise sogar verstehen und glaube nicht das es bei mir Heute anders wäre, wenn ich jung wäre. Die Prioritäten haben sich einfach verschoben. Glaube das viele junge Leute liebend gerne weiter mit Öffentlichen unterwegs wären, wenn die attraktiver werden. Aber während der Ausbildung oder des Studiums teilweise Stunden länger unterwegs sein, als mit dem Auto macht nicht wirklich Spaß.
 
Leider...
Das ist gerade das Thema beim Nachwuchs und deren Freundeskreis.
Einige wollten keinen Führerschein machen, weil man das ja nicht braucht.
Der Arbeitgeber ist anderer Meinung
Das hab ich mich bei meinen "städtischen" Kommilitonen auch immer gefragt. In der Stadt und direktes Umland brauchte halt erstmal nicht. Die haben dann gejammert, weil sie im Studium kein Geld übrig hatten...

Das ist hier am Ende der Welt anders und da machen alle Jugentlichen (außer die einkommensschwachen) den Führerschein, weil sonst sitzen sie ja fest 😉... viele Mädchen haben hier auch den Führerschein für Moped.

Und... weiter geht's... Jugendliche in der Ausbildung bekommen aktuell bei einigen Unternehmen in unserer Region sogar den Führerschein bezahlt... Während der Arbeitszeit.

Denn... Das killed... ÖPNV auch am Arxxx hier. Immerhin fährt ein Bummelzug in 2h nach Chemnitz 🙄... Aber die Bahn war ja hier Auslöser... auch mang.
 
Halt arschteuer, so ein Schein.
Und dann ist man ohne Praxis noch kein sicherer Fahrer und so ein Auto kostet auch viel, selbst wenn es nur rumsteht.
Ich möchte weder den Schein noch das Auto missen, aber wenn ich in einer Großstadt leben würde, würde ich mir das auch überlegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hab ich mich bei meinen "städtischen" Kommilitonen auch immer gefragt. In der Stadt und direktes Umland brauchte halt erstmal nicht. Die haben dann gejammert, weil sie im Studium kein Geld übrig hatten...

Das ist hier am Ende der Welt anders und da machen alle Jugentlichen (außer die einkommensschwachen) den Führerschein, weil sonst sitzen sie ja fest 😉... viele Mädchen haben hier auch den Führerschein für Moped.

Und... weiter geht's... Jugendliche in der Ausbildung bekommen aktuell bei einigen Unternehmen in unserer Region sogar den Führerschein bezahlt... Während der Arbeitszeit.

Denn... Das killed... ÖPNV auch am Arxxx hier. Immerhin fährt ein Bummelzug in 2h nach Chemnitz 🙄... Aber die Bahn war ja hier Auslöser... auch mang.
Mit Umsteigen kommst Du doch bis Amerika!
 
Ich habe es trotz nie gemachten Führerschein doch geschafft, irgendwie mehrere Jahrzehnte auf diesem Planeten zu überleben. Das hat mich auch nicht daran gehindert, Autos für die Familie anzuschaffen. Dass ich die Regeln der StVO nicht schlechter beherrsche als manch andere, sehe ich jeden Tag. Vielleicht sogar besser, wie ich auch fast täglich (als persönliche Bedrohung) erleben darf.

Dazu muss ich allerdings auch sagen, dass ich die überwiegende Zeit in einer Großstadt verbracht habe (und teils noch immer verbringe). Dort ist ein (eigenes) Auto schlicht nicht notwendig – von einer eventuellen beruflichen Notwendigkeit einmal abgesehen. Natürlich, im urbanen Bereich ist der öffentliche Verkehr in der Regel gut ausgebaut und die Intervalle passen. Selbst in der Nacht fahren z. B. in Wien noch ausreichend Busse, um einen zumindest in die Nähe des Zieles zu bringen. Für manche Fahrten auf ein Taxi umzusteigen war/ist noch immer günstiger, als ein eigener PKW. Trotz Parkraumbewirtschaftung kann auch die Parkplatzsuche in vielen Bezirken zu einer Stundenangelegenheit werden.

Auch beruflich ist das nie ein Problem. Innerstädtisch sowieso nicht, aber auch außerhalb und auch bei Terminen in den Bundesländern nicht. Bahn, Bus, Taxi – bei mehreren Teilnehmern findet sich immer jemand, der gerne Auto fährt, die Verwendung eines PKWs aus dem Fahrzeugpool ist auch in großen Unternehmen kein Thema, in manchen sogar bis ins mittlere/höhere Management (also kein eigener Firmenwagen). Selbst bei Geschäftsterminen, die wirklich im "Niemandsland" stattfinden, ist die Abholung vom nächstgelegenen Bahnhof nie problematisch, da findet sich auch immer jemand, der gerne mal für ein Fahrt aus dem Büro raus will (oder die Kundenbetreuung übernimmt das) …

Dass das im ruralen Raum anders ausieht – kein Thema. Ohne privatem (motorisierten) Fahrzeug wird es hier mühsam. Nur hört z. B. die Nutzung eines Rades als Verkehrsmittel ab dem Erlangen des Führerscheins – oder schon ab dem ersten Moped – schlagartig auf, leider auch für (sehr) kurze Distanzen. Die Rad-Infrastruktur ist z. B. hier hauptsächlich auf den Tourismus ausgerichtet und der öffentliche Verkehr ist (wenn vorhanden) überwiegend Schulbus-Verkehr oder Bahn-Zubringer zu den üblichen Arbeitsfahrtzeiten, in den Ferien oder am Wochenende teilweise eingestellt. Da der ÖV stark gefördert wird, fahren auch überdimensionierte Busse leer in der Gegend herum. Regionale Initiativen scheitern oft, weil es entweder viel privates Engagement fordert, das Land keine Gelder dafür bereitstellt – oder die auch bestimmte Ziele gar nicht anfahren dürfen, weil die dann dem einen ÖV-Bus am Tag Konkurrenz machen könnten. Das müsste alles so nicht sein.

Es geht auch gar nicht darum, das Auto als Verkehrsmittel abzuschaffen (warum auch), aber man könnte den öffentlichen Verkehr – und vor allem das Radfahren als tägliche Angelegenheit – wieder attraktiver machen. Das hätte fast nur Vorteile: Gesundheit, Umwelt und auch die lokale Wirtschaft könnte daraus wieder erstarken …
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht auch gar nicht darum, das Auto als Verkehrsmittel abzuschaffen (warum auch), aber man könnte den öffentlichen Verkehr – und vor allem das Rad fahren als tägliche Angelegenheit – wieder attraktiver machen. Das hätte fast nur Vorteile: Gesundheit, Umwelt und auch die lokale Wirtschaft könnte daraus wieder erstarken …
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Auto in der Stadt könnte man abschaffen. Das hätte viele positive Effekte. Man muss sie gar nicht alle aufzählen - 0 Verkehrstote allein reicht schon.
Dann noch schlauere Konzepte für die letzte Meile der Paketzustellung …

Außerhalb der Stadt? Warum? Welche Vorteile würde es bringen?

Super attraktiv finde ich die Kombi Öffi + Klapprad.
 
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Auto in der Stadt könnte man abschaffen. Das hätte viele positive Effekte. Man muss sie gar nicht alle aufzählen - 0 Verkehrstote allein reicht schon.
Dann noch schlauere Konzepte für die letzte Meile der Paketzustellung …

Außerhalb der Stadt? Warum? Welche Vorteile würde es bringen?

Super attraktiv finde ich die Kombi Öffi + Klapprad.

Keine Frage, es hätte viele positive Effekte, aber ganz abschaffen – daran glaube ich noch nicht (an die null Verkehrstoten auch nicht zu 100 %) … Lastenräder, Drohnen, Rohrpost und was weiß ich noch alles sind sicher möglich, aber nicht immer und für jeden Zweck … manche Handwerksbereiche stelle ich mir sehr schwierig vor, ohne Kfz …

Das gilt in ländlichen Gebieten umsomehr, teilweise sind die so dünn besiedelt (Landwirtschaften), dass ein (strecken- und zeitbezogen) durchgängiger öffentlicher Verkehr "bis zur Haustüre" kaum realisierbar ist. Die Häufigkeit von größeren Transporten ist häufiger, die Strecken länger, teils sehr unwegig/steil, stark der Witterung ausgesetzt etc.

Ich habe auch Verständnis dafür, dass das Radeln bei jedem Wetter nicht für jede/n Spaß bereitet. Und was mache ich mit (Klein-)kindern, alten Menschen, oder jenen, die aus anderen Gründen in ihrer Mobilität eingeschränkt sind? Da helfen auch E-Unterstützung und mehr Räder nicht viel.

Öffi und Klapprad, das ist eine tolle Sache, gibt auch schon viele Menschen, die so unterwegs sind – aber ist auch keine Lösung für alle.

Ich denke, man könnte eine möglichst weit gehende Reduktion des Autoverkehrs anpeilen – die Infrastruktur dafür gibt es leider im ländlichen Raum (von kleinen Gebieten abgesehen) noch nicht …
 
Wir haben bei 8 T Bürgern unser E Dorfmobil ( SH ) 25557
Kosten 10 € im Monat + 3 € die Stunde reine Fahrzeit! Standzeit wird nicht berechnet
Geht doch,was will man mehr
Ich hab das Auto abgeschafft

ja, so etwas existiert in ähnlicher Form auch hier. Prinzipiell sehr fein (auch dass Du das Auto abgeschafft hast), aber es gibt eben Einschränkungen. Persönliche (z. B. wie lange kann ich auf dieses Mobil warten), wie auch rechtliche: der Gemeindebus (Elektro-Kleintransporter) darf eben außerhalb des Gemeindegebietes nur ganz bestimmte Ziele anfahren, weil er sonst mit den Verkehrsbetrieben im Mitbewerb steht. Also z. B. nur Ärzte, deren Fachrichtung in der Gemeinde nicht vorhanden sind (und nur in der nächstgelegenen Stadt), zum Bahnhof darf er nicht fahren, da es von dieser Stadt weg einen Bus dorthin gibt – also zum Busbahnhof und dann umsteigen … und für echten öffentlichen Verkehr ist diese Lösung auch nicht ausgelegt (also vielen Menschen möglichst oft eine Transportmöglichkeit zu bieten) … das alles zu ändern ist möglich, aber kostet auch Geld …
 
Übrigens ging bei uns in D gerade die vernichtende Kritik des österreichischen Rechnungshofs (? glaube, der wars) durch die Presse.

Tu felix Austria, (das brauchen wir nicht)!
 
ja, so etwas existiert in ähnlicher Form auch hier. Prinzipiell sehr fein (auch dass Du das Auto abgeschafft hast), aber es gibt eben Einschränkungen. Persönliche (z. B. wie lange kann ich auf dieses Mobil warten), wie auch rechtliche: der Gemeindebus (Elektro-Kleintransporter) darf eben außerhalb des Gemeindegebietes nur ganz bestimmte Ziele anfahren, weil er sonst mit den Verkehrsbetrieben im Mitbewerb steht. Also z. B. nur Ärzte, deren Fachrichtung in der Gemeinde nicht vorhanden sind (und nur in der nächstgelegenen Stadt), zum Bahnhof darf er nicht fahren, da es von dieser Stadt weg einen Bus dorthin gibt – also zum Busbahnhof und dann umsteigen … und für echten öffentlichen Verkehr ist diese Lösung auch nicht ausgelegt (also vielen Menschen möglichst oft eine Transportmöglichkeit zu bieten) … das alles zu ändern ist möglich, aber kostet auch Geld …
Über App
Termin und Nutzungsdauer buchen
Wenn die Daten frei sind auf oK drücken
Kosten werden abgebucht
 
Das mag daran liegen, dass es noch keine weiteren Informationen gibt? Die Info scheint ja recht frisch zu sein.

Das hier finde ich viel krasser:
Anhang anzeigen 1412419
Jeder Onlineshop bekommt es auf die Reihe, solche Kosten anstandslos zu ersetzen. Aber bei der Bahn muss man das 'beantragen'?
Inzwischen funktioniert der (rote) Button übrigens und man erhält die Info, dass die Zugverbindung für die Hinfahrt komplett entfallen ist.

Was die von Dir gezeigten drei Sätze (Auszug aus der Meldung zu Fachplanänderung) anbelangt, "vergisst" die DB hier schlichtweg, dass ich mit dem Rad reise, dass ich für diese Entfernung u.a. ICE-Verbindungen nutze, dass die Fahrradmitnahme darin reservierungspflichtig ist und ich nicht einfach ausschließlich einen Stellplatz für das Rad buchen kann. :(

P.S. Und das zweiseitige Fahrgastrechte-Formular auszufüllen macht auch total Spaß. :rolleyes:
 
Übrigens ging bei uns in D gerade die vernichtende Kritik des österreichischen Rechnungshofs (? glaube, der wars) durch die Presse.

Tu felix Austria, (das brauchen wir nicht)!
Wo hast den das gehört? Ö Rechnungshof rügt die Wahlkampfkosten der ÖVP von 2019.
Felix Austria hat was mit glücklichen Ö zu tun. Hat etwas mit der Einverleibung Tirols zu tun(Schulwissen vor 60Jahren)?😇
 
Ich denke, man könnte eine möglichst weit gehende Reduktion des Autoverkehrs anpeilen – die Infrastruktur dafür gibt es leider im ländlichen Raum (von kleinen Gebieten abgesehen) noch nicht …
Die Hollies machen in der Stadt das Parken teuer bis unmöglich.
Das ist auch eine Methode zur Reduktion. Wenn Du dein Auto 1km von daheim bezahlbarer geparkt hast, kommst Du schnell drauf kurze Strecken gleich komplett ohne Auto zu machen.

Der Handwerker oder der Möbeltransport stört mich nicht. Das ist auch keine Massen. 4 verschiedene Logistiker, die täglich alle die selbe Straße anfahren müssen aber nicht sein. Das geht besser.
 
Rechnungshof is natürlich Nonsens, Umweltbundesamt!!!
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Stand bei uns am Dienstag in der Zeitung, wundert sich in D wohl keiner drüber.

Und das Latein soll nur ausdrücken, dass es euch (etwas) besser geht in dieser Beziehung, zumindest habt ihr eure Eisenbahn nicht so runtergewirtschaftet. Der geschichtliche Bezug wird dann gerne mal außen vor gelassen, geht ja mit "nube"(heirate) weiter, was glückliche monarchische Eheschließungen "zitiert". Aber jetzt bloß kein Geschichtsseminar draus machen!
 
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