andreas s
bewegt ein(en) Ti-ger
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Da haben wir den Salat. Die etablierten Parteien haben in der Vergangenheit mit größter Selbstverständlichkeit einen "großen Wahlsieg" gefeiert, wenn sie bei < 50% Wahlbeteiligung eine einfache Mehrheit von > 30% erreicht haben. Mit kräftiger Unterstützung der von den Parteien kontrollierten ÖR-Rundfunkanstalten wurde nach solchen Wahlergebnissen von überwältigender Zustimmung der Wähler geschwafelt. Das Votum der Nichtwähler wurden als uneingeschränkte Zustimmung zur Politik der "Wahlgewinner" dargestellt. Das Fernbleiben von der Wahlurne konnte nur mit gutem oder schlechtem Wetter oder Ferien zusammenhängen. Tatsächlich wurde die "siegreiche" Partei aber nur von ca. 15 " der Wahlberechtigten gewählt und mehr als 50% der Wahlberechtigten hatten bei solchen Ergebnissen keiner Partei auf dem Zettel ihre Stimme gegeben.Das meinte ich.
Es gab mal eine wunderbare Satire zu dem Thema. Da traf sich am Wahlabend die Elefantenrunde vor laufender Kamera und alle feierten ihre "großartigen" erreichten Prozentsätze. Die Versuche des Moderators, ein Statement zur Wahlbeteiligung von 8% zu bekommen, wurden gekonnt hinweggeschwafelt.
Niicht wählen kann keine Lösung sein!