Hallo,
sorry habe das ganze irgendwann abrupt gebrochen. Nun aber die Abschlussbreichterstattung.
War haben überlebt und mit einem zufriedenen 7ten Platz abgeschlossen. Mensch und Material haben durchgehalten und das ganze ohne Defekte.
Das Team hat sehr gut zusammengearbeitet und Dank meines Kumpels Jörg, der sich die ganze Nacht mit dem Wecker in der Hand an der Wechselzone die Nacht um die Ohren geschlagen hat, haben auch alle Wechsel minutios GEKLAPPT.
Es war ein toller Event und eine schöne Erfahrung mit 39 anderen Fahrern über die Bahn zu rauschen.
Wie erwartet war das ganze nicht nur Klamauk sondern auch echter Radsport. Die Breisgauperlen haben insgesamt 1740 Runden gefahren, welches knapp 800 Km ergiebt. Die Kollegen hatten teilweise bis zu 45 Km/h auf der Uhr.
Gewonnen hat das Team Capri Sonne mit 1860 Runden. Die waren verdammt schnell.
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Zum Beiprogramm:
Als erstes mussten die Fahrer die einzelnen Kontrollen durchlaufen. Der 20" Beamte in furchteinflößender Uniform hat die technische Abnahme vollzogen. Danach ging es zum Französichtest und dann zur Bartkontrolle. Kalle hat ein großes Lob für den buschigen Bart von rainer Klapp bekommen. Der heißt wirklich so und ist Frisör. Dann mussten wir singen und haben die Startnummern bekommen.
Irgendwann kam der König aus Ghana mit dem Helikopter eingeflogen und hat die Veranstaltung eröffnet.
Unser Ablauf:
Anfangs haben wir stündlich gewechselt und dann in der Nacht auf 45 min umgestellt. Den Turnus haben wir dann bis zu Ende beibehalten.
Ich habe in der Nacht mal ca. 1,5 Stunden geschlafen, die anderen auch nicht viel mehr. Das schlimmste war immer aus dem warmen Schlafsack in die katen nassen Klamotten zu steigen. Am Abend und in der Nacht hat es es geregnet und hat dann zum Morgen aufgehört.
Die Rennmaschine:
Die Victoria hat sich dann als nicht Optimal für den Umbau herausgestellt. Die Peugeot´s und das Globus von den Kollegen ließen sich besser Umbauen und Anpassen.
Leider konnte ich die Übersetzung nur auf 56/14 ausreizen. Danach war die "Sitzstrebe" im Weg. Die anderen hatten 60/14 und 65/16.
Das Tretlager war sehr tief, sodaß ich auf der Zielgraden häufig aufgesetzt bin, welches die Überholmanöver erschwert hat.
Ich bin dann einen Schnitt von ca. 30 Km/h gefahren, das war so Mittelfeld. Laufräder bin ich die Originalen gefahren, die liefen natürlich auch nicht wirklich gut.
Reifen habe ich
Schwalbe Kojak in 1,35" montiert, die liefen gut. Eine wichtige Modifikation hatte ich noch vorgenommen. Anstatt des gepäckträgers habe ich die Sattelstütze abgestüzt. Da mussten 2 alte Skistöcke herhalten die ich am Ausfallende montiert habe. Das gab noch mal Steifigkeit im Hinterbau. Ansonsten hätten wohl sattelstütze und Sitzrohr aufgegeben.
Panik bei den Teamkollegen:
Am Dienstag kam noch eine Mail von der Rennleitung bezüglich der Rennmaschinen. Dort wurden 2
Bremsen gefordert, das war neu. Nun hatten 2 Rennmaschine im Team nur eine Vorderbremse. Kurzerhand hat der Dr. Hanebüch der Globusmaschine noch eine Gabel in den Gepäckträger geschweißt um die hintere Bremse zu montieren. Dem anderen wurde auch eine Notlösung spendiert.
Wenn man mich nochmals für die Teilnahme fragen würde, wäre die Antwort wohl Nein, ich würde es aber trotzdem machen.
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Günther Krass vorraus
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Kalle Klapplevski
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Heinrich Schnell im Windschatten
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Dr. Krudo Hanebüch mit Campa Trikot
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