Mein jüngerer Bruder bekam in den 70-ern von meinen Eltern ein Peugeot DA 40 E.
Der Gedanke war: "Das wächst mit."
Es hatte eine Torpedo Duomatic - und es fuhr super!
Wir machten damit im Wald beim Steinbruch unsere ersten MTB-Touren, lange bevor das MTB
geboren war.
Der (Stahl-)Rahmen mit rahmenfestem hinteren Gepäckträger war (zumindest durch unser Gewicht als Kinder) unverwüstlich. Aber er wurde nicht geklappt, sondern gesteckt.
Wenn man es zerlegte, hatte man danach zwei separate Teile.
Später bekam es dann mal eine gelbe Gabel - nachdem mein Bruder die erste beim Auffahren auf ein abgestelltes Auto geschrottet hatte. Aber das wäre eine andere Geschichte...
Mein riese + müller Birdy kaufte ich mir in den 90-ern.
Der Gedanke war: "Es verschafft mir jeden Arbeitstag eine Stunde mehr Freizeit."
Morgens eine halbe Stunde, wenn ich mit dem Rad zum Zug und vom Zug zum Arbeitsplatz fahre, anstatt mit der Tram.
Und abends vice versa.
Es hat eine 7-fach Kettenschaltung - und es fährt super!
Der (Alu-Haupt-)Rahmen wird weder geklappt, noch gesteckt - ja nicht ein Mal gefaltet!
Unverwüstlich ist aber zumindest die Hinterbauschwinge leider nicht. Aber Alu ist im Rahmenbereich ja nie dauerfest.
Wenn man es faltet, hat man anschließend ein Teil, das in einer Hand zu tragen ist und - selbst im ICE - als Handgepäck gilt.
Die Fahreigenschaften beider Beispiele haben aber mit den gemeinen Klapprädern, die in den Kellern und Garagen ihrer Erstbesitzer ein jämmerliches Dasein fristeten, bis die Kinder- bzw. Enkelgeneration sie beim Auszug bzw. nach dem Ableben übernahm und ihnen ein neues Leben schenkte, kaum etwas gemeinsam.