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Das RRN-Triathleten-Lazarett

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Re: Das RRN-Triathleten-Lazarett
So, wenn jetzt alle krank sind, werd ich einfach kränker. Man braucht ja Ziele.

Ich habe seit Mitte der Woche wieder Schmerzen beim Atmen, diesmal links statt wie zuvor rechts. Am Mittwoch dann ein spontaner Fieberschub, den ich aber dem neuen Medikament zugeschrieben habe. Gestern Abend beim Abendessen hat sich das Lungenproblem dann plötzlich schlagartig verschlimmert, Atmen nur noch unter heftigen Schmerzen (trotz Ibueinsatz) möglich.

Glücklicherweise war mein bester Freund zu Besuch und hat mich ins Krankenhaus gekarrt. 7std Wartezeit auf das Ergebnis 'Bleiben Sie erstmal da, heute Nacht ist kein Rheumatologe im Haus'.

Röntgen ergibt eine 'Undeutlichkeit' am linken Lungenflügel, CRP im Blut ist wieder bei 30 (>8 gilt als Infekt) und meine Harnweginfektion von vor Zwei Wochen ist auch wieder da.

Man ist sich nicht sicher ob die Lungen-/Rippenfellentzündung nun vom MCTD kommt oder 'zusätzlich' oben drauf liegt. Klarer Fall für Dr House.

Ich harre der Dinge, genieße diverse Opiate aus dem Tropf und verteile fröhlich Köperflüssigkeiten in sterilen Plastikbehältern an Schwestern.

Happy Ostern.
 
Oh man Eva, nicht immer "Hier" schreien...

Ich wünsche Dir, dass langsam mal wieder ein Silberstreif am Horizont erscheint.

Alles Gute!

Joe
 
Neuer Tag, neue Diagnose.

Nachem ich die letzten Tage recht angesäuert davon war, dass im ganzen Krankenhaus kein fähiger Arzt rumzulaufen schien, habe ich dann heute mehrfach mit einem kleineren Ärzteteam gesprochen. Vorläufige Diagnose: eine Infektion in / an meinen Nieren sorgt für die Schmerzen beim Atmen (weil beim Ausdehnen der Lungen jedes mal meine Nieren mitbewegt werden). Ob es nun eine Nierenbeckenentzündung, Nierensteine, Harnstau oder wasauchimmer ist steht noch aus, faktisch habe ich nach wie vor zu viele Bakterien im Urin (die feiern scheinbar Party in meinen kaputten Nieren) und die müssen zusammen mit der Entzündung erstmal mit Antibiotika beschossen werden, bevor sich da ein Urologe mit schwerem Gerät dran traut. Leider haben sich die Bakterien bisher einer genaueren Identifikation entzogen (bei der ersten Kultur ist nix angewachsen, die wohnen scheinbar gern exklusiv) und die letzten beiden Antibiotika die ich bekommen habe, haben nix gebracht. Yay. Also warten und hoffen, dass dieses Mal im Bakteriengarten was wächst.

Morgen habe ich Termin bei meiner Rheumatologin, mal sehen was die davon hält, dass der Oberarzt auf der Station hier mein Rheumamedikament abgesetzt hat. Außerdem bekomme ich (hoffentlich bald) besuch von einer Physiotherapeutin, die meinem von Schmerzen und Krankenhausbett geschundenen Rücken wieder zurecht biegen soll.

Das Essen ist nach wie vor unterirdisch (alle FBer dürften es ja live mit verfolgt haben) - nach 4 Tagen hat man immer noch nicht kapiert, dass ich kein Fleisch essen möchte und packt mir nach wie vor fleissig Wurstscheiben auf den Teller. Nom. Wobei da bei genauerer Betrachtung vermutlich ohnehin kein Fleisch drin ist. Nach veganem Essen zu fragen hab ich mich nicht getraut. Ich denke, es wäre ohnehin aussichtslos.
 
Das mit dem Futter im Krankenhaus hört sich ja noch ganz witzig an, wenn es andererseits nicht extrem lästig wäre....
Das mit den Nieren (hattest Du nicht derer drei?) ist zwar auch extrem blöd, vor allem wenn da irgendwelche resistenten Bakterien mitspielen.
Aber irgendwie klingt es schlüssig und lösbar.
Hoffe, daß mich mein Gefühl nicht trügt :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn ich dran denke, was die mir nach der Geburt im Krankenhaus serviert haben (in einer Klinik mit der ich fachlich extrem zufrieden war), frage ich mich schon, was die denken. da gab es Tofu und weiße Brötchen und so nen shaic. Es ist doch absolut grundsätzlich, dass der Körper von außen gut versorgt werden muss, er braucht Nährstoffe und Eiweiß um zu heilen und Selbstheilungskräfte zu aktivieren! Zum Glück kam mein Liebster mit einem Fresskorb an (Eiweißshakes, fette Milch, ein bißchen Obst, etc)!
 
Gute Besserung @Sportopfer da hast Du ja richtig ins Klo gegriffen. Krankenhaus und Essen graust mir auch vor, da hat man eher den Eindruck die wollen einen gar nicht gesund machen. Jemand mit Rheuma Wurst auf den Teller legen ist ja eigentlich schon grob fahrlässig.
Ich würde jedoch auf meine vegane Ernährung pochen, (und Ina würde mich im Falle des Falles gut versorgen).
 
Ich hab etliche Freunde die mir Essen vorbeibringen / gebracht haben, und direkt gegenüber vom KH ist ein Rewe, da bin ich heute auch verbotener Weise mal hin ausgebüxt und habe mir Obst und Gemüse besorgt.

Es wundert mich nicht, dass sie den alten Leuten hier säckeweise Abführmittel geben müssen. :(
Ich verstehe ja, dass ein KH kein Sternerestaurant ist, aber ich finde zumindest so grundsätzliche Wünsche wie "kein Fleisch" könnte man berücksichtigen.

Schön ist auch, was es hier so zum Nachtisch gibt.
Ich präsentiere: Tiermuttermilch mit Verdauungsenzymen, Zucker, mehr Zucker, noch mehr Zucker, gemahlenen Tierknochen, gemahlenen Schildläusen, Schimmelpilzen und Re-Konzentrierten Früchten.

Mahlzeit.

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Du tust mir echt leid - 'net nur die Seuche am Fell, sondern auch noch eine haarsträubende Versorgung. Wie schrieb McDougall, er würde eher noch Fleisch Essen wie wieder Milchprodukte zu sich nehmen...
 
Du liebe Zeit @Sportopfer da wird ja man ja eher kränker als gesund :eek: :( Ich drück dir die Daumen daß du diese "gastliche" Stätte bald verlassen kannst, wo um Himmels willen bist du denn untergebracht? Meine Mutter war nach ihren diversen Stürzen jedesmal in der BGU und sehr zufrieden, auch was das Essen angeht. Mein Vater musste ja im Februar wg. Wasser im Bauch ins Bethanien und wurde dort ebenfalls gut versorgt, du weißt ja, wie krank er ist und daß er ganz spezielle Nahrung benötigt.

Da traue ich mich fast gar nicht von meinem "neuen" alten Problem zu berichten - meine Beule auf der Stirn hat sich wieder gebildet :eek: :( :mad: :crash:
Sie ist bei weitem nicht mehr so groß wie vor der OP aber sie ist wieder da.

Gibt nur zwei Möglichkeiten. Die eine ist, daß die Kapsel, die ein solches "Atherom" oder "Lipom" unter der Haut umgibt, nicht entfernt wurde, was ich mir aber nicht vorstellen kann da mein Chirurg das ja nicht zum ersten mal gemacht hat.
Wird die Kapsel nicht mit entfernt, füllt sich der Hohlraum bald wieder auf.

Die zweite Möglichkeit ist die, daß schlicht das passiert ist was die "Gefahr" bei nem Atherom ist : hat man die Veranlagung dazu dann bilden sich diese Dinger wieder neu, trotz OP. Ich habe die Veranlagung dazu ( war das dritte Atherom, was ich mir habe entfernen lassen ) und es ist mir bisher nicht passiert aber anscheinend habe ich diesesmal Pech gehabt. Ich bin auf diese Gefahr ja seitens des Chirurg aufmerksam gemacht worden.

Jetzt weiß ich nicht was ich machen soll. Im Moment habe ich ne kleine, wenig sichtbare Narbe auf der Stirn plus kleine Beule. Lasse ich nochmal operieren, wird die Narbe natürlich größer, und die Gefahr einer neuerlichen Beule besteht weiterhin. Dann hätte ich im schlechtesten Falle eine deutlich sichtbare Narbe plus Beule.

Tjoah, so schauts bei mir aus. Nerv. Aber im Gegensatz zu Eva`s Problemen ein "Fliegenschiss" ;)
 
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