Also, ich bringe mich mal in die Diskussion mit ein, auch wenn ich keinen Bedarf für diese konkreten Hoods habe... Je nachdem wie die "Betroffenen" sich hier entscheiden, entsteht aber vielleicht auch eine Blaupause für weitere Hoods? (Stichwort: Querfinanziert durch Überschussproduktion, insgesamt günstiger und näher dran am Original).
Hier wurden ja schon einige Möglichkeiten besprochen, die in ihrem Ansatz alle funktionieren sollten, aber grundsätzlich anders ausgelegt sind.
Irgendwo wurde ja schon geschrieben, dass die Form grundsätzlich Dreiteilig sein muss.
1. Möglichkeit: Form selbst abformen. Hier ist das aber vermutlich nicht mit einem einfachen Zylinder getan. Für das innere Formteil könnte man aber evtl. eine 3D-Form aus Ureol in hoher Dichte fräsen lassen, das funktioniert ganz gut, gerade auch, weil die Oberflächenqualität im Inneren nicht ganz so wichtig ist. Bei dem ganzen ist der Modellbau- und Experimentierprozess quasi gleich dem Herstellungsprozess, wenn alles dann mal klappt.
Das bedeutet dann aber, dass immer jemand auf Bedarf die ganzen Hoods herstellen muss, ist auf der anderen Seite aber ziemlich günstig. (Ich halte diese Lösung übrigens nicht für qualitativ minderwertiger als die untere, wenn man es mit Sorgfalt angeht.)
2. Möglichkeit: Mit hochwertigerer (und präziserer) Form (evtl. Alu?) eine (oder auch mehrere) Serie(n) mit größerer Stückzahl produzieren lassen. Gleiches Prinzip mit höherem Invest, aber evtl. auch einem positiven Ertrag, wenn sich die Dinger gut verkaufen lassen. Bevor man die Form aber in Auftrag gibt sollte man ähnlich der ersten Möglichkeit erst mal selbst mit eigenen (Ureol-?)gefrästen Formen probieren, ob mit dem Material alles klappt (jede Ecke der Form vom Material beim gießen erreicht wird, Materialstärke, Genauigkeit, etc.).
Vorteil: Durch die Stückzahl ließe sich das Anfangsinvestment querfinanzieren und man hat die Herstellung nicht selber an der Backe. Das ganze ließe sich dann noch im Rahmen einer GBR vertreiben.
Für beide Möglichkeiten gilt natürlich: Das richtige Material finden, entweder durch probieren, oder jemand hat da eine Info welches für den Anwendungsfall geeignet ist.
Farben sollten dann idR kein Problem darstellen. Wenn nötig dann auch in Pink (... steinigt mich
)
So... wie könnte man das Ganze angehen? Man müsste sich erstmal über das Ziel einig werden (1. oder 2. Möglichkeit) und das ganze durchrechnen (jap, wurde schon mehrfach geschrieben, ich weiß
).
Ich hab sowohl Erfahrungen mit CAD, (ein wenig) Silikongießen und Modellbau und kann evtl. einen alten Chinakontakt aufwärmen, wo wir mit einer früheren Firma tatsächlich spottbillig Kunststoff-Spritzgussformen samt Produktion haben machen lassen. Ich schätze mal, dass eine Form für die Hoods bei ca. 1000-1500€ netto liegen würde. Stückpreis bei einer 1000er-Serie wäre dann zusätzlich bei ca. 1€ netto. Kann mich da jetzt aber auch komplett vertun.
Davor stünde aber natürlich der Prozess des probierens und des Modellbaus. Da hält sich der Materialeinsatz in Grenzen (100-200€), es geht eher um den Einsatz der Zeit.
Ich würde mich auf jeden Fall bereit erklären beim CAD mitzuhelfen, falls Bedarf besteht. Für's Silikongießen bei Möglichkeit 1oder für den Modellbau bei Möglichkeit 2 bin ich eher raus, da ich im Moment nicht so guten Zugriff auf entsprechende Werkstatt-Infrastruktur habe. (Evtl. hätte aber auch hier ein Rennrad-Affiner Kollege lust das zu unterstützen, mal sehen...)
Wenns um die Produktion einer professionellen Gussform samt Produktion geht, könnte ich versuchen den China-Kontakt zu reaktivieren.
Soweit mal mein Senf zu den Hoods :-D