• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Das Dilemma mit den AX hoods/Hütlis - die Lösung?

Welche AX Hütlis dürfen es sein?


  • Umfrageteilnehmer
    9
  • Umfrage geschlossen .
Vielen Dank. Habe das, glaub ich, schon mal angesehen. Ist eben Bastellösung, die anscheinend funktioniert.
Irgendwie hab ich aber im Hinterkopp, dass da ne "solidere" Lösung her muss/sollte. Mir schwebt defus eine "professionellere" Gerätschaft resp. Werkzeug+Gießform vor. Aber vielleicht muss ich mich davon erstmal gedanklich lösen?o_O
Eventuell könnte der @byf mit seiner MetallbauExpertise etwas weiterhelfen?!
 

Anzeige

Re: Das Dilemma mit den AX hoods/Hütlis - die Lösung?
Hatte mich vor längerem auch mal mit dem Thema beschäftigt, die Herausforderung liegt in der guten Qualität des gegossenen hoods, ohne Blasen etc. Denke da wird einiges an Lehrgeld zu zahlen sein.
Als Material kommen Guss-Silikone in Betracht, wie sie zB bei Maskenbildnern eingesetzt werden, mit der richtigen Shore Härte.
Aus meiner Sicht sehr zu empfehlen, die Hände sind in längerem, engen Kontakt, da empfiehlt sich nachgewiesen Hautverträglichkeit.
 
Hatte mich vor längerem auch mal mit dem Thema beschäftigt, die Herausforderung liegt in der guten Qualität des gegossenen hoods, ohne Blasen etc. Denke da wird einiges an Lehrgeld zu zahlen sein.
Als Material kommen Guss-Silikone in Betracht, wie sie zB bei Maskenbildnern eingesetzt werden, mit der richtigen Shore Härte.
Aus meiner Sicht sehr zu empfehlen, die Hände sind in längerem, engen Kontakt, da empfiehlt sich nachgewiesen Hautverträglichkeit.
erster Beitrag?
Willkommen hier bei den ganz verrückten begeisterten.
:bier:
 
Ich sprach nur von den Bremshebeln, der Rest war DA7400.
Siehe selber:
Oh, sorry to late, Du hast schon geschaut....
 

Anhänge

  • Koga_Brochure_1986.pdf
    3,6 MB · Aufrufe: 166
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal müssen wir nen Päärchen jungfreuliche DA-AX Griffgummis finden und dann opfern...
 
'86? Wurde das AX-Zeuch nicht nur bis '84 in Umlauf gebracht? Ich hab nen 86iger PR in vermeintlichen Orschinalzustand mit 74XX Bremshebeln. Ist interessant, wenn es so wäre. Gab es ne Begründung, warum die solang das AX-Zeuch ranbastelten. Die waren doch nach 84/85 out?!

Edit: Hab grad nach geschaut. Ist ja irre, hab ich übersehen/-lesen. Gibt's ne Erklärung?

Das Fullpro hatte die AX-Hebel mit schwarzen Hoods sogar noch bis 1987. 1985 waren die Hoods noch beige. Die schwarzen Hoods gab es also anscheinend nur 1986 und für das Fullpro (die anderen hatten wieder Wäscheleine) noch 1987. In echt habe ich die Hebel mit den schwarten Hoods noch nie gesehen. Die hätte ich gerne für mein Teamsport gehabt. Aber die schwarzen Modolo die jetzt dran sind gefallen mir auch.
Ab 1988 waren dann die neuen Aerohebel der Dura Ace im Katalog abgebildet.
 
Hatte mich vor längerem auch mal mit dem Thema beschäftigt, die Herausforderung liegt in der guten Qualität des gegossenen hoods, ohne Blasen etc. Denke da wird einiges an Lehrgeld zu zahlen sein.
Das Silikon unter Vakuum anmischen und dann einfach unter 6 Bar Druck aushärten. Die Gussform müsste so gestaltet sein, dass die Luft beim Eingießen des Elastomers durch einen dünnen Kanal entweichen kann. Den schneidet man anschliessend einfach ab.
 
Das Fullpro hatte die AX-Hebel mit schwarzen Hoods sogar noch bis 1987. 1985 waren die Hoods noch beige. Die schwarzen Hoods gab es also anscheinend nur 1986 und für das Fullpro (die anderen hatten wieder Wäscheleine) noch 1987. In echt habe ich die Hebel mit den schwarten Hoods noch nie gesehen. Die hätte ich gerne für mein Teamsport gehabt. Aber die schwarzen Modolo die jetzt dran sind gefallen mir auch.
Ab 1988 waren dann die neuen Aerohebel der Dura Ace im Katalog abgebildet.
Danke für die Info, das war mir nicht bewusst. Um so erstaunlicher, dass trotz der längeren Verwendung der DA AX so wenige Hebel in schönen Zustand mit/oder hoods sowie die hoods an sich "überlebt" haben.?
 
Warum gibt es denn keine Repros?

Warum bieten die entpsrechenden Hersteller keine an, wo sie doch über die nötigen Kanäle verfügen?

Mir gäbe das zu denken.

Ja ich weiß, Bedenken muß man auch mal beiseiteschieben ...
 
Ich konnte es mir immer nicht so richtig vorstellen mit der Form, aber langsam malt sich mir ein Bild im Kopf. Den Link zu den Vittorias hatte ich auch irgendwann mal gesehen und wieder vergessen. Vielleicht sollte man es nicht zu kompliziert angehen, da es ja erstmal nicht um die Herstellung von 10.000 Teilen geht. Ich würde ähnlich wie bei den Vittorias Vorgehen und für das Innere der Hoods einen Griffkörper der Bremse nehmen und den mit entsprechenden Material auffüllen. Das sollte sich doch kostentechnisch überschaubar realisieren lassen ?
 
Ich würde ähnlich wie bei den Vittorias Vorgehen und für das Innere der Hoods einen Griffkörper der Bremse nehmen und den mit entsprechenden Material auffüllen. Das sollte sich doch kostentechnisch überschaubar realisieren lassen ?

Das einfachste ist es einen vorhandenen Gummi abzuformen.
 
Also, ich bringe mich mal in die Diskussion mit ein, auch wenn ich keinen Bedarf für diese konkreten Hoods habe... Je nachdem wie die "Betroffenen" sich hier entscheiden, entsteht aber vielleicht auch eine Blaupause für weitere Hoods? (Stichwort: Querfinanziert durch Überschussproduktion, insgesamt günstiger und näher dran am Original).

Hier wurden ja schon einige Möglichkeiten besprochen, die in ihrem Ansatz alle funktionieren sollten, aber grundsätzlich anders ausgelegt sind.
Irgendwo wurde ja schon geschrieben, dass die Form grundsätzlich Dreiteilig sein muss.


1. Möglichkeit: Form selbst abformen. Hier ist das aber vermutlich nicht mit einem einfachen Zylinder getan. Für das innere Formteil könnte man aber evtl. eine 3D-Form aus Ureol in hoher Dichte fräsen lassen, das funktioniert ganz gut, gerade auch, weil die Oberflächenqualität im Inneren nicht ganz so wichtig ist. Bei dem ganzen ist der Modellbau- und Experimentierprozess quasi gleich dem Herstellungsprozess, wenn alles dann mal klappt.
Das bedeutet dann aber, dass immer jemand auf Bedarf die ganzen Hoods herstellen muss, ist auf der anderen Seite aber ziemlich günstig. (Ich halte diese Lösung übrigens nicht für qualitativ minderwertiger als die untere, wenn man es mit Sorgfalt angeht.)


Vielen Dank. Habe das, glaub ich, schon mal angesehen. Ist eben Bastellösung, die anscheinend funktioniert.
Irgendwie hab ich aber im Hinterkopp, dass da ne "solidere" Lösung her muss/sollte. Mir schwebt defus eine "professionellere" Gerätschaft resp. Werkzeug+Gießform vor. Aber vielleicht muss ich mich davon erstmal gedanklich lösen?o_O
Eventuell könnte der @byf mit seiner MetallbauExpertise etwas weiterhelfen?!

2. Möglichkeit: Mit hochwertigerer (und präziserer) Form (evtl. Alu?) eine (oder auch mehrere) Serie(n) mit größerer Stückzahl produzieren lassen. Gleiches Prinzip mit höherem Invest, aber evtl. auch einem positiven Ertrag, wenn sich die Dinger gut verkaufen lassen. Bevor man die Form aber in Auftrag gibt sollte man ähnlich der ersten Möglichkeit erst mal selbst mit eigenen (Ureol-?)gefrästen Formen probieren, ob mit dem Material alles klappt (jede Ecke der Form vom Material beim gießen erreicht wird, Materialstärke, Genauigkeit, etc.).
Vorteil: Durch die Stückzahl ließe sich das Anfangsinvestment querfinanzieren und man hat die Herstellung nicht selber an der Backe. Das ganze ließe sich dann noch im Rahmen einer GBR vertreiben.


Für beide Möglichkeiten gilt natürlich: Das richtige Material finden, entweder durch probieren, oder jemand hat da eine Info welches für den Anwendungsfall geeignet ist.


Klingt nach ner coolen Aktion. :daumen:

Ich würde mich sowohl finanziell als auch mit einem Muster beteiligen (weiß nur jetzt gerade nicht ob das Teil links oder rechts ist).
Hätte ich die Wahl würde ich mich für braune Repros entscheiden, blau gefällt mir net.
;)

Mille -Greetings
@L€X

Farben sollten dann idR kein Problem darstellen. Wenn nötig dann auch in Pink (... steinigt mich :D)


So... wie könnte man das Ganze angehen? Man müsste sich erstmal über das Ziel einig werden (1. oder 2. Möglichkeit) und das ganze durchrechnen (jap, wurde schon mehrfach geschrieben, ich weiß :rolleyes:).

Ich hab sowohl Erfahrungen mit CAD, (ein wenig) Silikongießen und Modellbau und kann evtl. einen alten Chinakontakt aufwärmen, wo wir mit einer früheren Firma tatsächlich spottbillig Kunststoff-Spritzgussformen samt Produktion haben machen lassen. Ich schätze mal, dass eine Form für die Hoods bei ca. 1000-1500€ netto liegen würde. Stückpreis bei einer 1000er-Serie wäre dann zusätzlich bei ca. 1€ netto. Kann mich da jetzt aber auch komplett vertun.
Davor stünde aber natürlich der Prozess des probierens und des Modellbaus. Da hält sich der Materialeinsatz in Grenzen (100-200€), es geht eher um den Einsatz der Zeit.

Ich würde mich auf jeden Fall bereit erklären beim CAD mitzuhelfen, falls Bedarf besteht. Für's Silikongießen bei Möglichkeit 1oder für den Modellbau bei Möglichkeit 2 bin ich eher raus, da ich im Moment nicht so guten Zugriff auf entsprechende Werkstatt-Infrastruktur habe. (Evtl. hätte aber auch hier ein Rennrad-Affiner Kollege lust das zu unterstützen, mal sehen...)
Wenns um die Produktion einer professionellen Gussform samt Produktion geht, könnte ich versuchen den China-Kontakt zu reaktivieren.


Soweit mal mein Senf zu den Hoods :-D
 
Ich hab jetzt nicht alles gelesen aber ich hätte noch orginale hoods in fast neu die hab ich auch gut vor der sonne versteckt, aber wollte sie im juni eh mal suchen da die ganze Gruppe gehen soll. Die könnte also als rohlinge dienen?

und warum es noch keine repros gibt, ich denke da wird der bedarf überschätzt, die hohen preise sprechen zwar dagegen sind aber auch damit begründet das es eben keine neuen mehr gibt.

der mai ist bei mir noch unter volldampf mit der pbp quali im juni hätte ich etwas mehr zeit.
 
Ich hab jetzt nicht alles gelesen aber ich hätte noch orginale hoods in fast neu die hab ich auch gut vor der sonne versteckt, aber wollte sie im juni eh mal suchen da die ganze Gruppe gehen soll. Die könnte also als rohlinge dienen?

und warum es noch keine repros gibt, ich denke da wird der bedarf überschätzt, die hohen preise sprechen zwar dagegen sind aber auch damit begründet das es eben keine neuen mehr gibt.

der mai ist bei mir noch unter volldampf mit der pbp quali im juni hätte ich etwas mehr zeit.

Man müsste mal überlegen, wie man eine gute Marktanalyse hinbekommt... Ein bisschen Guerilla-like vll. Hoods auf Kleinanzeigen einstellen und im Text den Hinweis geben, dass bei Interesse eine kurze Nachricht geschrieben werden soll, um den Bedarf abzuschätzen? Dazu in den einschlägigen Foren (international) abfragen...

Genau, und statt dem runden Teil (das weiße im Vittoria-faden) für das Innere einen Griffkörper nehmen.

Stimmt natürlich, da hab ich zu kompliziert gedacht...
 
Man müsste mal überlegen, wie man eine gute Marktanalyse hinbekommt... Ein bisschen Guerilla-like vll. Hoods auf Kleinanzeigen einstellen und im Text den Hinweis geben, dass bei Interesse eine kurze Nachricht geschrieben werden soll, um den Bedarf abzuschätzen? Dazu in den einschlägigen Foren (international) abfragen...
Ist Euch klar, daß das mit diesem Ausmaß gewerblich wird? Mit allen Pflichten... Umsatzsteuer (kann man evtl als Kleingewerbe umgehen, kann dann aber auch keine Vorsteuer geltend machen), bei einer Homepage Impressum. Dazu das Risiko einer Abmahnung. wegen wasauchimmer
 
Gießen bei Silikon ist recht unproblematisch, es entsteht keine exotherme Reaktion.

Man kann auch Gummi drucken, allerdings ist der nicht os elastisch und hällt nicht sonderlich lange, also eher was für dne Aussteller.
Ich meine bei heise.de mal was über 3D-Druck von elastischem Material gelesen zu haben, war aber doch über den Druck der Gießform: https://www.heise.de/make/meldung/Gummiteile-selbermachen-mit-Formen-aus-dem-3D-Drucker-2914761.html

Das scheint mir gangbarer zu sein als eine metallene Gießform, die wird bei Silicongummi schließlich weder thermisch noch durch Druck belastet. Größte Investition wäre die Zeit, um eine Druck-Datei dafür zu machen.

Das mit dem Druck von elastischem Material würde ich aber trotzdem noch vertiefen, vielleicht gibt es da ja inzwischen was brauchbares.
 
Ist Euch klar, daß das mit diesem Ausmaß gewerblich wird? Mit allen Pflichten... Umsatzsteuer (kann man evtl als Kleingewerbe umgehen, kann dann aber auch keine Vorsteuer geltend machen), bei einer Homepage Impressum. Dazu das Risiko einer Abmahnung. wegen wasauchimmer

Jedes gute Startup fängt operativ in einer Grauzone an ;-) ... im Ernst, natürlich ist so eine Recherche rechtlich nicht Lupenrein zu betrachten. Falls man sich im Anschluss dazu entscheidet das ganze tatsächlich gewerblich aufzuziehen sind natürlich auch die entsprechenden Maßnahmen + Mehrarbeiten zu berücksichtigen, klar. Es ist ja auch gar nicht gesagt, dass man das so aufziehen möchte, es muss auch nicht jeder mitmachen, dem das zu heiß ist (das finanzielle Risiko ist übrigens oft das größere...). Ich hab ja auch nur mal Ansätze aufgezeigt, die ich gehen würde, wenn es in diese oder jene Richtung gehen soll.

Ich meine bei heise.de mal was über 3D-Druck von elastischem Material gelesen zu haben, war aber doch über den Druck der Gießform: https://www.heise.de/make/meldung/Gummiteile-selbermachen-mit-Formen-aus-dem-3D-Drucker-2914761.html

Das scheint mir gangbarer zu sein als eine metallene Gießform, die wird bei Silicongummi schließlich weder thermisch noch durch Druck belastet. Größte Investition wäre die Zeit, um eine Druck-Datei dafür zu machen.

Das mit dem Druck von elastischem Material würde ich aber trotzdem noch vertiefen, vielleicht gibt es da ja inzwischen was brauchbares.

Es gibt natürlich auch 3d-Druck für Elastomere, die sind vll nichts für den schlussendlichen Gebrauch, aber zur Formüberprüfung sicher hilfreich: https://www.dick-dick.de/polygraphie.html

Oder, was man auch in Betracht ziehen könnte: https://www.dick-dick.de/vakuumguss.html Kleinserien-Vakuumguss auch mit Silikon (und anderen Materialien).

Mit den Jungs habe ich auch schon gearbeitet, die machen super Arbeit.


Die Erstellung der 3d-Datei ist sicher durchaus aufwändig, aber mit einem guten 3d-Scan als Vorlage auch kein Hexenwerk...
 
Vielleicht hat auch einer nen guten Kontakt zu Shimano oder Koga um da mal nach "Altlageständen"
zu fragen?
 
Also, ich bringe mich mal in die Diskussion mit ein, auch wenn ich keinen Bedarf für diese konkreten Hoods habe... Je nachdem wie die "Betroffenen" sich hier entscheiden, entsteht aber vielleicht auch eine Blaupause für weitere Hoods? (Stichwort: Querfinanziert durch Überschussproduktion, insgesamt günstiger und näher dran am Original).

Hier wurden ja schon einige Möglichkeiten besprochen, die in ihrem Ansatz alle funktionieren sollten, aber grundsätzlich anders ausgelegt sind.
Irgendwo wurde ja schon geschrieben, dass die Form grundsätzlich Dreiteilig sein muss.



1. Möglichkeit: Form selbst abformen. Hier ist das aber vermutlich nicht mit einem einfachen Zylinder getan. Für das innere Formteil könnte man aber evtl. eine 3D-Form aus Ureol in hoher Dichte fräsen lassen, das funktioniert ganz gut, gerade auch, weil die Oberflächenqualität im Inneren nicht ganz so wichtig ist. Bei dem ganzen ist der Modellbau- und Experimentierprozess quasi gleich dem Herstellungsprozess, wenn alles dann mal klappt.
Das bedeutet dann aber, dass immer jemand auf Bedarf die ganzen Hoods herstellen muss, ist auf der anderen Seite aber ziemlich günstig. (Ich halte diese Lösung übrigens nicht für qualitativ minderwertiger als die untere, wenn man es mit Sorgfalt angeht.)




2. Möglichkeit: Mit hochwertigerer (und präziserer) Form (evtl. Alu?) eine (oder auch mehrere) Serie(n) mit größerer Stückzahl produzieren lassen. Gleiches Prinzip mit höherem Invest, aber evtl. auch einem positiven Ertrag, wenn sich die Dinger gut verkaufen lassen. Bevor man die Form aber in Auftrag gibt sollte man ähnlich der ersten Möglichkeit erst mal selbst mit eigenen (Ureol-?)gefrästen Formen probieren, ob mit dem Material alles klappt (jede Ecke der Form vom Material beim gießen erreicht wird, Materialstärke, Genauigkeit, etc.).
Vorteil: Durch die Stückzahl ließe sich das Anfangsinvestment querfinanzieren und man hat die Herstellung nicht selber an der Backe. Das ganze ließe sich dann noch im Rahmen einer GBR vertreiben.


Für beide Möglichkeiten gilt natürlich: Das richtige Material finden, entweder durch probieren, oder jemand hat da eine Info welches für den Anwendungsfall geeignet ist.




Farben sollten dann idR kein Problem darstellen. Wenn nötig dann auch in Pink (... steinigt mich :D)


So... wie könnte man das Ganze angehen? Man müsste sich erstmal über das Ziel einig werden (1. oder 2. Möglichkeit) und das ganze durchrechnen (jap, wurde schon mehrfach geschrieben, ich weiß :rolleyes:).

Ich hab sowohl Erfahrungen mit CAD, (ein wenig) Silikongießen und Modellbau und kann evtl. einen alten Chinakontakt aufwärmen, wo wir mit einer früheren Firma tatsächlich spottbillig Kunststoff-Spritzgussformen samt Produktion haben machen lassen. Ich schätze mal, dass eine Form für die Hoods bei ca. 1000-1500€ netto liegen würde. Stückpreis bei einer 1000er-Serie wäre dann zusätzlich bei ca. 1€ netto. Kann mich da jetzt aber auch komplett vertun.
Davor stünde aber natürlich der Prozess des probierens und des Modellbaus. Da hält sich der Materialeinsatz in Grenzen (100-200€), es geht eher um den Einsatz der Zeit.

Ich würde mich auf jeden Fall bereit erklären beim CAD mitzuhelfen, falls Bedarf besteht. Für's Silikongießen bei Möglichkeit 1oder für den Modellbau bei Möglichkeit 2 bin ich eher raus, da ich im Moment nicht so guten Zugriff auf entsprechende Werkstatt-Infrastruktur habe. (Evtl. hätte aber auch hier ein Rennrad-Affiner Kollege lust das zu unterstützen, mal sehen...)
Wenns um die Produktion einer professionellen Gussform samt Produktion geht, könnte ich versuchen den China-Kontakt zu reaktivieren.


Soweit mal mein Senf zu den Hoods :-D
Sehr guter Beitrag. :daumen: Genau diese Überlegungen & Abwägungen sollten getätigt werden, bevor man es ernsthaft angeht. Denn es dürfte klar sein, daß man das nur nebenbei erledigen kann & es viel Zeit kosten wird, das zu realisieren. D.h. die Hoffnung z.B. Ende des Jahres eine Serie mit XXX Paaren in Perfektion hinzubekommen ist illusorisch.
Ich habe - wie oben erwähnt - die 2.Möglichkeit im Kopp bzw. fände diese am erstrebenswertesten (Nachhaltigkeit, lieber einmal richtig als...), sofern das irgendwie realistisch ist. Natürlich würde das zwangsläufig bedeuten, daß man eine Querfinanzierung einkalkulieren muß. Mein Gedanke: eine "Plattform" für unterschiedliche Gußformen, die gleich konzipiert sind, aber unterschiedliche Produkte/hoods herstellen können (z.B. SSP, Da 74XX non-aero,...).
Dass jemand mit CAD umgehen kann ist schon mal hilfreich. Aus dem Werkzeuchbau weiß ich, daß man darüber vieles leichter konstruieren kann & somit einige Fehlerquellen "virtuell" schon einmal ausmerzen kann.
 
Zurück
Oben Unten