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Das Coronavirus erreicht den Radsport

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Re: Das Coronavirus erreicht den Radsport
Du meinst bestimmt die Haushaltspolitik die Hitler an die Macht gebracht hat.

Das Niveau mancher Beiträge hier sinkt im gleichen Tempo in dem die Opferzahlen in Italien steigen.
So ein Unsinn ! Genau das meinte ich nicht. Es ging um die generelle Haushaltspolitik der Länder zu dieser Zeit
 
Bin mal gespannt wie hinterher die angebliche Zufriedenheit mit der Regierung aussieht wenn das ganze Land ruiniert ist und Millionen Existenzen vernichtet sind. Die Einzigen die sich zurücklehnen können sind Beamte und Millionäre.
..vielleicht ein Grund, damit wir Alle mal überdenken, was wir in unserm Leben ändern können? Du kannst ja mal die Zeit nutzen um über eine Alternative zu Hartz IV nachzudenken. Und wenn du eigentlich ganz damit zufrieden bist, wie's bei dir (noch) läuft, dann brauchst du dich auch nicht über Beamte und Millionäre aufregen, die dir derzeit noch deinen Lebensstandard finanzieren.
 
Was willst Du ständig mit Deinen Kurven? Wenn, dann mach die y-Achse logarithmisch, damit man ablesen kann. Und die Zahlen haben ohnehin nur begrenzten Aussagewert weil man nicht weiss wieviele getestet werden. In Italien kommen eigentlich nur noch die Notfälle in's Krankenhaus und werden dort getestet. Die dunkelziffer wird also um die 99% liegen.
Warum Kurven? Graphiken können komplexere, zahlenlastige Sachverhalte einfacher verständlich machen(sorry, cnr) (z.B. dass Deutschland nicht unbedingt besser dasteht als Italien, sondern bloss ein wenig später dran ist).
Die Todesfälle sind hier vergleichbarer als die gemeldeten Infektionen (ja, klar, es gibt Unterschiede in der Erfassung, aber trotzdem). Diese Todesfälle sind ja auch in @b-r-m s Graph zu sehen, er hat sie ja später auch in logarithmischer Form präsentiert.

Schau Dir z.B. den Graphen in #908 an.
Die logarithmisch dargestellten totalen Totenzahlen sind sowohl für D, F, und CH eine "schöne" Gerade (= exponentielles Wachstum = schlecht). Die Steigung der Gerade ist sehr ähnlich wie bei Italien, das heisst, auch in D steigen die Toten exponentiell, und vor allem gleich schnell.
Wenn man jetzt schaut, wo die "Gerade" von Italien die x-Achse schneidet (sagen wir um den 16.02.), und wo Deutschlands "Gerade" dieselbige schneidet (sagen wir 06.03), dann sagt uns dass, dass Deutschland Italien einfach 19 Tage hinterherhinkt. Wenn die Massnahmen Deutschlands (F, CH) nicht greifen, sind wir also in 19 Tagen da, wo Italien jetzt ist (zumindest die Bundesländer, welche jetzt schon massiv betroffen sind).
In Italien wurde übrigens am 21.02. nur das stark betroffene Codogno abgeriegelt, aber erst um den 08.03. rum ganz Nord- und Mittelitalien.
 
Genau: Renten, Pensionen und die Gehälter Der öffentlichen Bediensteten sind in Krisenzeiten ein zentrales Instrument zur Stabilisierung der Nachfrage. Genau das hatte man in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts nicht erkannt. Die zur Krisenbewältigung erforderlichen wirtschaftspolitischen Konzepte wurden erst danach entwickelt und umgesetzt. In Deutschland war es dafür leider schon zu spät, der Ausgang ist bekannt.

Hat Kurt Beck in RLP zur Konsolidierung des Landeshaushalts praktiziert (zu Recht).
Wie er es ausgedrückt hat, war, sagen wir mal ungeschickt ;) (auf die Frage von Julia Klöckner im Fernsehduell, wie er die aufgerissenen Haushaltslöcher durch z.B. den Nürburgring auffangen will antwortete er, durch Kürzungen bei den Beamtenbesoldungen, was er dann auch tat).

Egal, ich bin nun über eine Woche in häuslicher Quarantäne. Decke fällt mir noch nicht auf den Kopf. Wie es weitergeht, weiß ich gerade nicht, Kompetenzgerangel. Morgen werde ich neues erfahren.
 
Wenn z. B. die Automobildindustrier ihre Produktion für mehrere Wochen einstellt, dann reden wir sicher von einem Stillstand.
Ja, nur sagt das nichts über die Folgen aus und man darf das nicht statisch betrachten. Vor allem aber ist das nur die Angbotsseite. Wachstum und Konjunktur ist aber vor allem Nachfrage getrieben. Entscheidend ist was nach der Krise passiert. Wenn die die Nachfrage da ist, kommt es zu einer Sonderkonjunktur mit entspechdender Auslastung der Kapazitäten und damit verbunden steigender Profiraten.
Wie sich die Nachfrage nach der Krise entwickelt ist natürlich schwerer zu beantworten,. Aber die Märkte werden auf jeden Fall mit Liquidität geflutet, was für eine schnelle Erholung der Nachfrage spricht,
Die psychologische Sitzion ist schwieriger abzuschätzen. Tausende Tote mit entsprechen Bilden machen natürlich depressiv, andererseits wenn die Bedrohung überstanden ist kann man auch erwarten das die Optimismus zurückkommt.

PS: Gerade aktuell
https://www.tagesschau.de/inland/corona-ausgangssperre-105.html
 
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Wie sich die Nachfrage nach der Krise entwickelt ist natürlich schwerer zu beantworten,. Aber die Märkte werden auf jeden Fall mit Liquidität geflutet, was für eine schnelle Erholung der Nachfrage spricht,

Zunächst einmal ist es wichtig, wie lange diese Einschränkungen dauern werden. Man hatte hier in Europa bei den Infektionszahlen die von China im Kopf, ist aber in Italien pro Kopf schon weit darüber.

Was ich ohnehin nicht verstehe ist, wie man nach ein paar Wochen oder wenigen Monaten wieder zur Normalität übergehen will, wenn es immer noch Infizierte gibt.

Menschen werden ihren Urlaub nur begrenzt nachholen. Im Gegenteil, viele müssen durch die Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit zukünftig sparen. Weiterhin müssen gestundete Kredite und Mieten (Regierung will hier helfen) zurückgezahlt werden. Firmen müssen ebenfall die KFW-Kredite zurückbezahlen.

Eine Volkswirtschaft kann einen Stillstand nur eine begrenzte Zeit verarbeiten. Das ist ein Fakt. Niemand wird bestreiten, dass die aktuellen Maßnahmen nicht unendlich aufrecht erhalten werden können.

Ich hoffe die Grenze muss nicht ausgelotet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
In ganz Mecklenburg Vorpommern sind 10 Patienten in stationär wegen Corona.
Und in ganz Italien gab es mal einen Zeitpunkt da waren sogar nur 9 Patienten stationär wegen Corona. Was genau willst du mit deinen Zwischenständen sagen?
 
Niemand wird bestreiten, dass die aktuellen Maßnahmen unendlich aufrecht erhalten werden können.
?
Das hieße, die aktuellen Maßnahmen können unendlich aufrecht erhalten werden, was niemand bestreiten wird?
Bist du sicher, dass du da kein nicht vergessen hast?
 
Eine Volkswirtschaft kann einen Stillstand nur eine begrenzte Zeit verarbeiten. Das ist ein Fakt
Das ist Quatsch. Sag ich als Kind eines Flüchtlings, der zumindest aus Erzählungen aus ersten Hand weiß, was ein weitgehender Stillstand bedeutet. Und auchd er Stillstand war nie absolut.. Im historischen Maßstab, ist das was jetzt passiert alles Pillepalle. Zu glauben wird steuern auf eine Stillstand zu , zeugt von Fantasielosigkeit dahingehend was ein Stillstand wäre.

Was ich ohnehin nicht verstehe ist, wie man nach ein paar Wochen oder wenigen Monaten wieder zur Normalität übergehen will, wenn es immer noch Infizierte gibt.
Hier findet man Hinweise.Es geht um den "konrtollierten" Ablauf.
https://www.dgepi.de/assets/Stellungnahmen/Stellungnahme2020Corona_DGEpi-20200319.pdf
 
da muss ich dir zustimmen (egal wer oder was nun diesen virus "fabriziert" hat)
die info aus asien kam viel zu spät und zu spärlich
wurde von uns absolut unterschätzt
erste maßnahmen wurden kritisiert obwohl die eher zu lasch waren
dann, als es schon (hoffentlich nicht zu) spät war, kam der umschwung bis hin zur panik
… schau dir doch nur mal die entwicklung dieses freds an
Ich habe da das absolute Gegenteil wahrgenommen. Verzögerung durch die Einmischung der chinesische “Gedankenpolizei“ gab es höchstens Ende Dezember ein, zwei Tage, taugt überhaupt nicht als Sündenbock. Und selbst da ist vollkommen offen ob das überhaupt irgendwie den internen Informationsfluss bei den Entscheidern überhaupt beeinflusst hat. (Effektive private Verhaltensänderungen hätte es zu diesem Zeitpunkt sowieso kaum gegeben) Spätestens Mitte Januar hätte eigentlich jeder wissen können dass etwas kommt.

Aber der gesamte Westen (bis auf die Wissenschaft, die hat weltweit sehr schnell so etwas wie eine “Generalmobilmachung“ durchgezogen und z.B. die Monetarisierungsmauern der Verlage ausgesetzt) hat dann noch wochenlang den Kopf in den Sand gesteckt und so getan als würde das Problem ein asiatisches bleiben. Es kursierten sogar Theorien dass Asiaten genetisch anfälliger wären, eine plumpere Form von rassistischer Selbstüberschätzung ist kaum vorstellbar. Wir waren alle gewarnt, genutzt hat die Vorlaufzeit offensichtlich niemand. Es gibt überhaupt keinen Grund mit dem Finger auf China zu zeigen.
 
Die zuverlässigsten Schlüsse über die Entwicklung lassen meiner Auffassung derzeit die Zahlen über Verstorbene zu.
Die gibt es aber soweit ich das sehe bisher nicht auf Ebene der Bundesländer oder ich habe sie noch nicht gefunden.
hier: https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4

nach Bundesland (blaue Schaltfläche "Bundesländer rechts oben)

1584880075645.png



nach Landkreis (blaue Schaltfläche "Landkreise" rechts oben)

1584880124451.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Und in ganz Italien gab es mal einen Zeitpunkt da waren sogar nur 9 Patienten stationär wegen Corona. Was genau willst du mit deinen Zwischenständen sagen?

Ja die gab es, was es aber definitiv nicht gab in Deutschland ist ein auch nur annähernd überlastetes Gesundheitssystem. Aber Einige leben im Moment anscheinend bevorzugt in fragwürdigen apokalyptischen Zunkunftsprognosen.

Informiert euch und schaut vorallem die Statistiken an die es schon gibt. Gerade was Italien betrifft. Vor einer Woche war ich auch noch in Panik (s. meine alten Posts hier) das hat sich aber mittlerweile sehr relativiert.

Mein Sorge gilt v.a. der Zeit danach wenn man sieht was mit der Wirtschaft passiert im Moment!
 
Hier kann sich jeder mal ein Bild machen wie hoch sein Risiko in etwa ist. Angemerkt sei das 99% der Verstorbenen in der Statistik bekannte Vorkrankungen hatten.

-1x-1.jpg
 
Da ich ja hier inzwischen als Spinner verschrien bin (hat es so an sich, wenn man in Zeiten der Massenysterie oder dem Kriegswahn mit rationalen Zahlen und Fakten warnt) eine rational, besonnene Stimme aus der Schweiz, jemand der Ahnung von dem haben sollte worüber er redet:

http://infekt.ch/2020/03/neues-verstaendnis-der-covid-19-epidemie/


oder
In der Technik heisst es, "wer nicht misst, misst keinen mist "

"
Bahnbrechende Arbeit von den Medien kaum beachtet
So wundert es nicht, dass die Publikation von Li et al. fast unbemerkt an uns vorbei ging. Doch die im hoch dotierten „Science“ publizierte Arbeit hat es in sich. Die Epidemiologen haben die Ausbreitung von COVID-19 in China untersucht und sind der Frage nachgegangen, wie oft denn die neuen Infektionen überhaupt entdeckt wurden. Die Methodik ist ausgeklügelt, sie basiert auf Berechnungen von Kontaktwahrscheinlichkeiten und bezieht auch die Mobilitätsdaten und weitere komplexe Informationen ein.

Das Resultat ist jedoch recht einfach erzählt:

  • Rund 85% (82-90%) aller Infektionen sind erfolgt, ohne dass jemand die Infektion bemerkt hat
  • Etwa 55% der unbemerkt infizierten haben weitere Personen angesteckt

" Eigentlich vermuten wir dies schon lange. Anders wäre es gar nicht erklärbar gewesen, dass die Infektionszahlen in China nach einigen Wochen gegen Null gesunken sind. Denn mit einer Immunitätsrate von weniger als 1% der Bevölkerung kann man das nicht erklären (weniger als 100’000 Personen in Wuhan von rund 10 Mio. Menschen erkrankt). Es würde nicht mal verwundern, wenn weitere Untersuchungen die Rate von stummen Infektionen noch höher beziffern werden. "
http://infekt.ch/2020/03/neues-verstaendnis-der-covid-19-epidemie/
 
Zumindestens Phasenweise.......wenn auch letztendlich erfolglos.
Das kann man unter "Die goldenen 20er" recherchieren. Wikipedia kommt zusammenfassend hierzu:

"Insgesamt waren diese Jahre nur eine Phase der relativen, nicht der absoluten Stabilisierung. Nur zwei Regierungen dieser Zeit besaßen eine Mehrheit im Parlament, und die Koalitionen mit Mehrheit waren immer in der Gefahr zu zerbrechen. Keine Regierung überstand eine komplette Legislaturperiode. Ein weiteres Zeichen für die noch vorhandene Instabilität ist auch, dass weiterhin teilweise mit Hilfe eines Ermächtigungsgesetzes regiert wurde. Die Parteien fühlten sich weniger dem Allgemeinwohl als vielmehr ihrer Klientel oder dem eigenen Erfolg verpflichtet. Die Weichen für die Wirtschaftskrise wurden in diesen Jahren gelegt, da es im Außenhandel ein Ungleichgewicht gab, welches durch kurzfristige Auslandkredite ausgeglichen wurde. Die Reparationszahlungen konnten nicht allein aus Steuergeldern finanziert werden, so dass die Kredite zunehmend nicht nur für den Aufschwung, sondern auch für die zu leistenden Zahlungen verwendet werden mussten. Als diese Kredite abgezogen wurden, kam es zum Zusammenbruch der Wirtschaft.
Zudem konnten die Arbeitslosenzahlen in der Republik nie unter eine Million gesenkt werden, was vor allem rechtsradikale Gruppierungen durch Propaganda gegen Arbeitslosigkeit und Schulden für sich zu nutzen versuchten. "

Die Phase mündete direkt in die Weltwirtschaftskrise und den 2. Weltkrieg. Es macht wenig sinn über Positives in dieser Zeit im heutigen Kontext nachzudenken. Höchstens, das man evtl. den Populismus zurückdrängt und es macht auch Sinn nachzudenken wie man diesmal keinen 3. Weltkrieg aufgrund einer Weltkrise in Bewegung setzt."
Auch in der Weltiteratur werden die Goldenen 20er sehr schillernd aber letzlich in einer Katastrophe mündend aufgearbeitet z.B. F. Scott Fitzgerald "The Great Gatsby" und in der Folge dann wie Pjotr andeutet die Weltwirtschaftskrise, die Instabilität der Demokratie und der Aufstieg des Nationalsozialismus. Dazu C. Chaplin: Der große Diktator.
 
Ich habe da das absolute Gegenteil wahrgenommen. Verzögerung durch die Einmischung der chinesische “Gedankenpolizei“ gab es höchstens Ende Dezember ein, zwei Tage, taugt überhaupt nicht als Sündenbock. Und selbst da ist vollkommen offen ob das überhaupt irgendwie den internen Informationsfluss bei den Entscheidern überhaupt beeinflusst hat. (Effektive private Verhaltensänderungen hätte es zu diesem Zeitpunkt sowieso kaum gegeben) Spätestens Mitte Januar hätte eigentlich jeder wissen können dass etwas kommt.

Aber der gesamte Westen (bis auf die Wissenschaft, die hat weltweit sehr schnell so etwas wie eine “Generalmobilmachung“ durchgezogen und z.B. die Monetarisierungsmauern der Verlage ausgesetzt) hat dann noch wochenlang den Kopf in den Sand gesteckt und so getan als würde das Problem ein asiatisches bleiben. Es kursierten sogar Theorien dass Asiaten genetisch anfälliger wären, eine plumpere Form von rassistischer Selbstüberschätzung ist kaum vorstellbar. Wir waren alle gewarnt, genutzt hat die Vorlaufzeit offensichtlich niemand. Es gibt überhaupt keinen Grund mit dem Finger auf China zu zeigen.
da haben wir wohl eine andere wahrnehmung
allein die tatsache wie lang die BR gebraucht hat, sich für die richtigen massnahmen zu entscheiden … zb im vergleich zu Österreich … spricht für sich
oder dieses forum … da empfehle ich dir mal und allen, die dir likes gegeben haben, die anfänge zu lesen. leute, die heute vehemente verteidiger der ergriffenen maßnahmen sind, waren anfangs große kritiker der damals angedachten aber noch nicht eingeführten maßnahmen.
da sind glücklicherweise viele Saulusse zu Paulussen geworden
 
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