• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Das Corona Virus hat 2020 den Radsport erreicht!

Prudhomme hat eine Tour "Hinter verschlossenen Türen" ausgeschlossen.
Damit dürften die Chancen auf eine Durchführung gen Null sinken.
 
Keine Frühjahrsklassiker. Giro? Tour de France in Gefahr? Wie geht ihr damit um?
...
ich vermisse die frühjahrsklassiker, die tdF weniger und mal abwarten, wie's mit den anderen GTs aussieht
wichtiger für mich ist allerdings, dass die richtigen entscheidungen für die teams und die zuschauer getroffen werden. dann kann ich auch mit absagen aller sportveranstaltungen gut leben.
 
Wie sähen die Entscheidungen denn aus? Ich sehe in diesem Jahr kein Rennen mehr, ich kann es mir nicht vorstellen, bei den ganzen Zuschauern am Rand, bei dem kompletten Tross.
 
Tausche 3 Frühjahrsklassiker gegen eine Vuelta.

Will sagen; mir fehlen auch die Klassiker am allermeisten.
 
Mir fehlen die belgischen Frühjahrsklassiker übrigens komplett, dazu noch Roubaix und Amstel.
Die Tour gehört bei mir auch zum Pflichtprogramm, Giro mit Abstrichen auch noch, Vuelta wird größtenteils das Ergenis gelesen und eventuell eine kurze Zusammenfassung auf Eurosport.
 
mir fehlt am meisten der Giro. Ich bin jedes Jahr in Italien und stehe immer bei 3 Etappen an der Strecke. Frühjahresklassiker und Tour werden immer aufgnommen und Abends angeschaut. Bei der Vuelta und "kleinere" Veranstaltungen (z.B. Dauphine oder D-Tour) schaue ich nur die Zusammenfassungen im TV an
 
Ist ja nur eine Frage der Zeit bis der erste Sponsor den Stecker zieht: Milek vielleicht nun der Erste.

"Cyclists are not currently riding and will not be riding for a long time, so they will not achieve the marketing goals set for this sport project. We are now fighting for our business, so there is no room for sentiment when it comes to the actions that bring a reduction in costs. It would be immoral to reduce employee costs while excluding cyclists."


https://www.cyclingnews.com/news/van-avermaet-open-to-pay-cut-as-ccc-boss-hints-at-sponsorship-cuts/
 
Dazu werden im Hintergrund alle möglichen Dinge schon passieren. Lotto soudal hat Mitarbeiter (Physio, busfahrer) wohl entlassen oder in kurzarbeit geschickt. Auch einige Fahrer beziehen staatliche Hilfen wie der Presse zu entnehmen war. Das dürfte alles auf gekürzte Budgets und entsprechende sponsorenvereinbarungen zurückzuführen sein.

Aber warum bricht eigentlich bei ccc der Aktienkurs um 90% ein und die Umsätze um 9%?
 
Tour: „Die ganze Radsportökonomie hängt daran. Findet die Tour nicht statt, gehen zahlreiche Rennställe kaputt“

https://taz.de/Tour-de-France-soll-stattfinden/!5673420/
Aus dem Artikel:
"Und weil man in Frankreich sicherlich auch beobachtet, welche Aufmerksamkeit derzeit die Sportveranstaltungen in Belarus erleben, wo munter mit Bällen und Pucks gespielt wird, dürfte die Versuchung, die Räder durchs Land rollen zu lassen, noch einmal wachsen. "

Wie kommt der Journalist da drauf? Ist Weißrussland jetzt der neue Neidmaßstab? Quark.
 
Der TAZ-Artikel ist weit mehr Interpretation als Information. Die Aussage von Prudhomme "Sollte die Tour de France nicht stattfinden, bedeutet dies, dass das Land in einer katastrophalen Lage ist.“ kann man auch ganz schlicht so interpretieren, dass ein Verzicht auf die Tour bdeutet, dass die Corona-Krise bis dahin nicht überwunden ist, weiter Menschen sterben etc. . Ich kann nicht erkennen, dass die Aussagen von Prudhomme zwangsläufig darauf abzielen, die Tour zum "Indikator des nationalen Wohlergehens zu adeln". Das ist vor allem das Kopfkino des Verfassers.
In meinen Augen ist das schlechter Journalismus der nicht darauf angelegt ist, dem Leser selber eine Bewertung zu überlassen, sondern auf bestimmte Reflexe in der Leserschaft zielt.
 
Der TAZ-Artikel ist weit mehr Interpretation als Information. Die Aussage von Prudhomme "Sollte die Tour de France nicht stattfinden, bedeutet dies, dass das Land in einer katastrophalen Lage ist.“ kann man auch ganz schlicht so interpretieren, dass ein Verzicht auf die Tour bdeutet, dass die Corona-Krise bis dahin nicht überwunden ist, weiter Menschen sterben etc. . Ich kann nicht erkennen, dass die Aussagen von Prudhomme zwangsläufig darauf abzielen, die Tour zum "Indikator des nationalen Wohlergehens zu adeln". Das ist vor allem das Kopfkino des Verfassers.
In meinen Augen ist das schlechter Journalismus der nicht darauf angelegt ist, dem Leser selber eine Bewertung zu überlassen, sondern auf bestimmte Reflexe in der Leserschaft zielt.

Wie hätte Ede Zimmermann dazu gesagt: "Leider kein Einzelfall!" Ich beobachte das seit längerem. Mittlerweile müsste bei Medienerzeugnissen jeglicher politischer Couleur eigentlich an 3/4 der Artikel "Kommentar" oder "Meinung" stehen, dafür verschwindet die gut recherchierte Darstellung von Fakten mehr und mehr im Hintergrund.

Was ich auf einem englischsprachigen Portal zu Prudhommes Aussagen gelesen habe, entspricht ziemlich genau dem, was Du als Interpretation vorgeschlagen hast.
 
Zurück
Oben Unten