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Das Corona Virus hat 2020 den Radsport erreicht!

Sachen zusammenrührst, die nichts miteinander zu tun, nämlich die nach der wissenschaftlichen Evidenz rund um das Virus und die nach der politischen Gestaltung der Maßnahmen.
Da hast Du im Grunde Recht, wenn Du diese Unterscheidung einforderst.

Allerdings drehst Du es Dir auch, wie Du's brauchst. Hier jedenfalls hast Du nicht so fein differenziert:
Idioten wie Kubicki und Palmer
Kubicki hat in der Tat zu Beginn die Erkrankung heruntergespielt, aber im Wesentlichen kritisiert er die Angemessenheit der Maßnahmen und die dünne rechtliche Basis ihres Zustandekommens. Also die Politik. Palmer hat zwar in durchaus kritikwürdiger Weise den Schutz der Alten in Frage gestellt, aber auch das ist eine politische, bestenfalls eine ethische Frage hinsichtlich Angemessenheit. Mir ist nichts erinnerlich, wo er wissenschaftliche Evidenz in Frage gestellt hätte. Trotzdem bezeichnest Du beide zwar nicht als Nazis, aber eben als Idioten.
 
In Italien ist jetzt Mannschaftssport im Hobbybereich verboten.
Wette: nur noch 3 Tage Giro.
 
Jetzt ist es raus. Die Vuelta verbannt die Zuschauer auch noch von den großen Anstiegen. Damit dürften die Fahrer diesmal komplett Zuschauerlosen Etappen entgegensehen.
https://www.velonews.com/events/vue...ublic-prohibiting-spectators-on-major-climbs/Ich fand die vereinzelten Zuschauer bei den Flachetappen auch immer störend.
Ich sehe gerade, wir liegen bei 70% der Auslastung von Intensivbetten. Die Deutschlandkarte sieht auch bitter aus. Laschet heute Morgen: "Es kann gelingen, das wir Weihnachten ohne Lockdown verbringen!"
Die Covid 19 Intensivfälle haben sich in einem Monat verdreifacht.
Im Moment liegenCovid Patienten auf den Intensivstationen, die sich wohl vor 3-5 Wochen infiziert haben.
Vielleicht sollte man das Thema mal für ein Paar Tage einfrieren weil ja die Infizierten von dieser Woche da noch nicht liegen und jetzt auch noch die anderen Viruserkrankungen in den nächsten Wochen dazu kommen.
https://www.intensivregister.de/#/intensivregister?tab=laendertabelle
Die 70 % sind aber nicht ausschließlich durch Covid Patienten zustande gekommen. Nur zum Bruchteil.
Aber belegt ist belegt. Stimmt schon.
 
In Italien ist jetzt Mannschaftssport im Hobbybereich verboten. Wette: nur noch 3 Tage Giro.

Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht. Die Neuinfektionen relativ zur Bevölkerung während der Tour waren in Frankreich höher als derzeit in Italien.

Die TDF wurde in einem Risikogebiet (nach deutscher Interpretation) gestartet. In Italien gibt es (noch) kein einziges Risikogebiet.

Problem beim Giro ist, dass es - anders als bei der Tour - Infektonen innerhalb der Cloud gibt. Ansonsten könnte man den Giro problemlos bis zum Ende durchziehen. Fragt sich allerdings was gesundheitsschädlicher ist: Bei Herbstwetter unter Rennbedingungen in den Alpen rumzufahren oder am Coronavirus erkrankt zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss ja nicht alles verstehen sondern nur wetten. Ich sage mal Ganna gewinnt das Zeitfahren und dann ist Schluss.
 
Ich sehe gerade, wir liegen bei 70% der Auslastung von Intensivbetten. Die Deutschlandkarte sieht auch bitter aus.

Das interessante, die Landkreise die aktuell komplett ausgelastet sind - die sind es nicht wegen Corona. Über Deutschland hinweg sieht es noch ganz gut aus.

https://npgeo-corona-npgeo-de.hub.arcgis.com/app/3a132983ad3c4ab8a28704e9addefaba
Wenn man aber sieht dass mancher Landkreis unter 10 Betten insgesamt hat, brauch man sich bei denen auch nicht wundern wenn es Komplikationen gibt.
 
https://www.intensivregister.de/#/intensivregister?tab=laendertabelle
Die 70 % sind aber nicht ausschließlich durch Covid Patienten zustande gekommen. Nur zum Bruchteil.
Aber belegt ist belegt. Stimmt schon.

Das Problem an der Statistik ist, dass sie ignoriert, ob auch genügend Personal da ist, um die Patienten zu versorgen. Da gibt es schon in normalen Zeiten Engpässen in der Intensivmedizin, bei Infektions-Patienten ist die Lage aber nochmal kritischer, weil der Personalbedarf durch die notwendigen Hygiene-Maßnahmen (Vollschutz für Personal, Zusatzkräfte zum Anreichen von Material von außerhalb des Behandlungszimmers) erheblich höher ist. Hinzu kommt noch, dass die Statistik nichts über die Versorgungs-Qualität bei den verfügbaren Plätzen aussagen. Generell ist davon auszugehen, dass man mit einer schweren Covid-19-Erkrankung in einer Uni-Klinik eine höhere Überlebenschance hat, als in anderen Krankenhäusern. In manchen Uni-Kliniken werden die Plätze aber jetzt schon knapp.
https://www.zeit.de/politik/deutsch...lin-intensivstationen-anstieg-neuinfektionen?
 
Das Problem an der Statistik ist, dass sie ignoriert, ob auch genügend Personal da ist, um die Patienten zu versorgen. Da gibt es schon in normalen Zeiten Engpässen in der Intensivmedizin, bei Infektions-Patienten ist die Lage aber nochmal kritischer, weil der Personalbedarf durch die notwendigen Hygiene-Maßnahmen (Vollschutz für Personal, Zusatzkräfte zum Anreichen von Material von außerhalb des Behandlungszimmers) erheblich höher ist. Hinzu kommt noch, dass die Statistik nichts über die Versorgungs-Qualität bei den verfügbaren Plätzen aussagen. Generell ist davon auszugehen, dass man mit einer schweren Covid-19-Erkrankung in einer Uni-Klinik eine höhere Überlebenschance hat, als in anderen Krankenhäusern. In manchen Uni-Kliniken werden die Plätze aber jetzt schon knapp.
https://www.zeit.de/politik/deutsch...lin-intensivstationen-anstieg-neuinfektionen?
Alles nachvollziehbar was du sagst. Nur, wenn mir die Regierung und Experten mitteilen, dass wir die Zahl der Intensivbetten mit im Blick haben müssen, dann schau ich auf ne Statistik.

Deine Aspekte sind sicherlich wichtig, aber die sind wiederum eine neue Betrachtungsqualität, von der mir noch keiner der Regierung was erzählt hat.
 
Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht. Die Neuinfektionen relativ zur Bevölkerung während der Tour waren in Frankreich höher als derzeit in Italien.

Die TDF wurde in einem Risikogebiet (nach deutscher Interpretation) gestartet. In Italien gibt es (noch) kein einziges Risikogebiet.

Problem beim Giro ist, dass es - anders als bei der Tour - Infektonen innerhalb der Cloud gibt. Ansonsten könnte man den Giro problemlos bis zum Ende durchziehen. Fragt sich allerdings was gesundheitsschädlicher ist: Bei Herbstwetter unter Rennbedingungen in den Alpen rumzufahren oder am Coronavirus erkrankt zu sein.
...auf jeden Fall der/das Coronavirus weil u.a. die Lunge sehr stark befallen wird und danach kannst Du vermutlich nicht mehr in den Alpen rumfahren oder nur sehr, sehr schwer! guggst Du:
https://www.gmx.net/magazine/news/c...s-aerztin-appell-viral-covid-patient-35168878
 
+++ 13:41 Niederlande schließen wegen Corona zeitweise Notaufnahmen +++
Durch die Verbreitung des Coronavirus ist die Gesundheitsversorgung in den Niederlanden gefährdet. In Amsterdam, Rotterdam und Den Haag mussten die Notaufnahmen von Krankenhäusern bereits zeitweilig geschlossen werden, wie der Leiter des Netzwerkes Akute medizinische Versorgung, Ernst Kuipers, dem Parlament in Den Haag mitteilte. Weil alle Betten belegt waren und zu wenig Personal zur Verfügung stand, mussten Erste-Hilfe-Abteilungen für mehrere Stunden schließen und Krankenwagen Patienten in andere Krankenhäuser oder Städte bringen. In Krankenhäusern und auf Intensivstationen in den Niederlanden nimmt die Zahl der Covid-19-Patienten indes schnell zu. Die Regierung verschärfte die Maßnahmen und verhängte einen "Teil-Lockdown". Trotz der neuen Corona-Maßnahmen rechnen die Krankenhäuser damit, dass bis November im günstigsten Fall 40 Prozent der regulären Versorgung gestrichen werden müsse.
 
Alles nachvollziehbar was du sagst. Nur, wenn mir die Regierung und Experten mitteilen, dass wir die Zahl der Intensivbetten mit im Blick haben müssen, dann schau ich auf ne Statistik.

Deine Aspekte sind sicherlich wichtig, aber die sind wiederum eine neue Betrachtungsqualität, von der mir noch keiner der Regierung was erzählt hat.
Diese Aspekte fallen in der Tat oft unter den Tisch, mittlerweile bemühen sich aber doch einige Ärzte aus den Uni-Kliniken darum, Transparenz in die Lage zu bekommen Dazu z.B. hier das Video von der BPK vom 9.10. ua. mit Prof Kroemer und Prof. Frei von der Charité. Zur grundlegende Entwicklung in den Intensivstationen der Uni-Kliniken ca. ab Minute 8, zur Personalfrage ab Minute 13.

Dass solche Aspekte in der öffentlichen Diskussion bislang kaum beachtet werden liegt auch daran, dass von interessierter politischer Seite die freien Intensiv-Kapazitäten als Rechtfertigung für Lockerungen und einen laxen Umgang mit der Pandemie herhalten müssen. Hier hat sich or allem Armin Laschet negativ hervorgetan. Dummerweise ist ein freier Platz auf einer Intensivstation aber nur der "Trostpreis für Totgeweihte". Bei denjenigen die so schwer erkrankt sind, dass sie intensiv behandelt werden müssen ist die Sterblichkeit sehr hoch und die die es überleben, sind schwer gezeichnet. Wer sich dafür interessiert, den kann ich dieses sehr eindrückliche Interview mit einem an Corona erkrankten Redakteur des Tagesspiegel wärmsten an Herz legen. https://www.tagesspiegel.de/gesells...-das-wuerde-ich-nicht-schaffen/26222964.html?

Übrigens hängt der Verlauf einer Covid-19-Erkrankung und deren Schwere nicht nur an viel zitierten Risiko-Faktoren wie Übergewicht, Diabetes etc., sondern auch an einem genetischen Defekt im Immunsystem, der bis zu 15% der schweren Fälle erklären soll und überwiegend bei Männern auftritt. Auch als gesunder, schlanker Sportler kann man sich also nicht sicher sein, nicht auf der Intensivstation zu landen.
 
...auf jeden Fall der/das Coronavirus weil u.a. die Lunge sehr stark befallen wird und danach kannst Du vermutlich nicht mehr in den Alpen rumfahren oder nur sehr, sehr schwer! guggst Du:

Mal sehen wieviel der jetzt betroffenen Radprofis wann und wie bald wieder durch die Alpen fahren. Ein Bekannter von mir hatte das Virus im Frühjahr und fühlte sich nach der Genesung genauso gut wie vorher.
 
er soll sich ein Beispiel an D.Trump nehmen - der fühlt sich 20 Jahre jünger
Quelle:
https://www.t-online.de/nachrichten...ohn-barron-war-mit-coronavirus-infiziert.html"Glücklicherweise ist er ein starker Teenager und hat keine Symptome gezeigt", erklärte das frühere Model. "Er ist seitdem negativ getestet worden." Genauere Angaben, wann der 14-Jährige positiv und dann negativ getestet wurde, machte die Präsidentengattin nicht.
...
"Ich hatte Gliederschmerzen, Husten und Kopfschmerzen, und ich habe mich die meiste Zeit extrem müde gefühlt", erklärte Melania. Sie habe auf einen "natürlicheren Weg bei Medikamenten" gesetzt und sich für Vitamine und gesundes Essen entschieden. Ihr Ehemann war mit einem starken Medikamenten-Mix unter anderen aus experimentellen Antikörpern und entzündungshemmenden Steroiden behandelt worden.

was das dann für 'Spätfolgen' hat möchte ich nicht wissen. Im Moment scheint es hilfreich zu sein...
Ich bin mittlerweile extrem verwirrt was die ganze Testerei und Heilerei betrifft.
 
Wo findet man den aktuelle RELATIVE Zahlen zu den Corona-Tests (also positive Tests pro 1000 Testungen zum Beispiel)?
 
Wo findet man den aktuelle RELATIVE Zahlen zu den Corona-Tests (also positive Tests pro 1000 Testungen zum Beispiel)?
Im täglichen Lagebericht des RKI. So sieht das dann aus (nicht noch mehr erschrecken als sowieso - die 29.003 ganz unten sind die positiv getesteten über die ganze Woche):
1602743663506.png
 
Ich bin beeindruckt, man hat es endlich mal geschafft die durchgeführten Testungen zu publizieren - das war vor einiger Zeit wohl relativ schwierig.
 
Wo findet man den aktuelle RELATIVE Zahlen zu den Corona-Tests (also positive Tests pro 1000 Testungen zum Beispiel)?

Das allerdings frage ich mich auch. In jeder einzelnen Nachrichtensendung, egal ob Radio oder TV, wird nur die Infiziertenzahl mitgeteilt und Maßnahmen damit begründet. Genaueres wird sich finden lassen, keine Frage, aber da muß man suchen, warum verdammt wird dies nicht so kommuniziert wie es sein sollte??
Dabei ist die Infiziertenzahl allein doch absolut nichtssagend. Wirklich wissenswert dagegen ist doch der Anteil derer, die wirkliche gesundheitliche Probleme entwickeln. Oder noch konkreter: bleibt der prozentuale Anteil gleich? Oder wird er geringer, weil ev das Virus harmloser wird? Die Maßnahmen sollten sich danach richten, nach nichts anderem.
Oder steigt der Anteil der schweren Verläufe, weil das Virus aggressiver wird? Dann allerdings muß man sich weitergehende Gedanken machen. Das gehört erzählt.
So, wie es immer und immer wieder kommuniziert wird dient es lediglich der Verbreitung von Angst und Panik.

Bei einem wirklich schweren sportlichem Wettkampf, bei dem ein gewisser Anteil der Starter unterwegs aufgibt nützt es mir auch nix zu wissen, wenn die Zahl der Anmeldungen stetig steigt- da ist der Anteil derer, die aufgeben, für mich interessant. Außerdem in welcher Form diese waren um mich selbst besser einschätzen zu können, wenn ich finishen möchte.
Ist so gesehen dasselbe
 
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