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Darf ich Polysacharide während der Fettfahrt zu mir nehmen?

haSchSerum

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hi
hab mir nachdem ich mit honig und ahornsirup in der trinkflasche rumprobiert hab mal so nen beutel
maltodextrin besorgt. ich wusst gar nicht so genau was das ist.
draufstehen tut polysacharide...also mehrfachzucker.

jetzt meine frage: kann ich das, wenn ich ne fettfahrt mache zu mir nehmen, oder steigt mit dem zeug wie bei einfachzucker auch der insulinspiegel im blut und die fettverbrennung wird dadurch gehemmt.
danke, harry
 

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Re: Darf ich Polysacharide während der Fettfahrt zu mir nehmen?
Der glykämische Index von Maltodextrin in einer Flüssigzubereitung ist nicht allzu weit vom normalen Rohrzucker entfernt. Wenn ein Insulin-Peak vermieden werden soll, dann sollte die Zufuhr von Malto während des Sports nicht über die 20 Gramm pro Stunde hinausgehen.
 
Danke, bekannt - heißt dann wohl NüchterNtraining !

Habe mich bewusst etwas 'volkstümlich/umgangssprachlich' ausgedrückt.....;)
 
Ein echtes Nüchterntraining ist fast nur morgens vor dem Frühstück oder nach ausgelassenem Mittagessen vor dem Abendessen sinnvoll möglich.

Die Anfangsfrage von @haSchSerum ist aber einfach beantwortet: Ahornsirup oder Malto sind ähnlich wie Einfachzucker zu bewerten.
 
Nüchtern soll sich nur auf die Kohlenhydrate beziehen, wobei da auch eher sehr low, statt no carb die Regel ist. Eiweiße und Fette dürfen gerne vorher, nachher und auch währenddessen zu sich genommen werden. z.B Rührei, Quark (gerne auch der mit 40% Fett) usw.

Und zur Ausgangsfrage: Wenn du Fettstoffwechseltraining machst (mindestens 3h ohne groaßtige Kohlenhydratzufuhr im unteren GA1 Bereich, undzwar wirklich ;) ) dann solltest du dich daran auch halten und keinerlei Kohlenhydrate während des Trainings zu dir nehmen. Sollte das "nüchtern" sein das Problem sein, daran denken, dass vorher ruhig Eiweiß/Fett-reich gegessen werden darf bzw soll.
 
Nüchtern betrachtet könnten diese Differenzierungen aber ganz sinnvoll und nachvollziehbar sein. :p
 
Nüchtern soll sich nur auf die Kohlenhydrate beziehen, wobei da auch eher sehr low, statt no carb die Regel ist. Eiweiße und Fette dürfen gerne vorher, nachher und auch währenddessen zu sich genommen werden. z.B Rührei, Quark (gerne auch der mit 40% Fett) usw.

Und zur Ausgangsfrage: Wenn du Fettstoffwechseltraining machst (mindestens 3h ohne groaßtige Kohlenhydratzufuhr im unteren GA1 Bereich, undzwar wirklich ;) ) dann solltest du dich daran auch halten und keinerlei Kohlenhydrate während des Trainings zu dir nehmen. Sollte das "nüchtern" sein das Problem sein, daran denken, dass vorher ruhig Eiweiß/Fett-reich gegessen werden darf bzw soll.

Also kann es nichts schaden, wenn ich mir unterwegs ein paar Nüsse einwerfe? ;)

Muss man eigentlich nochmal ganz gezielt zwischen Grundlagen- und Nüchterntraining unterscheiden oder schadet es generell nichts, Grundlage immer möglichst nüchtern ("radfahrernüchtern" ;)) zu trainieren?

Und noch am Rande:
Bis wohin sind denn kleine (!) Ausreißer aus dem GA1 Bereich eigentlich noch unbedenklich? Kann man sich da einen groben Richtwert bzgl. Dauer oder Intensität merken? Welche Auswirkungen hat es auf das Training, wenn ich z.B. beim Überfahren einer Autobahnbrücke nicht genug (oder kein :rolleyes:) Tempo rausnehme und der Puls für ein paar Sekunden zu hoch wird?
 
Ich wär ja dafür, das jeder...WIRKLICH JEDER...der sich zukünftig, heisst...ab morgen...ein Rennrad zulegt, oder auch nur mit dem Gedanken spielt...gültig ab morgen... mal sportlich Rad zu fahren...erstmal 8 Semester Sportpsychologie, Allgemeine Ausdauersportarten-Trainingstheorie und Zen-Buddismus studiert.
Vorher gäbs gleich mal gar nix. ;)

Eightball, schlanker und fitter durch...Radfahren
 
Zuletzt bearbeitet:
Solar Sailer schrieb:
Welche Auswirkungen hat es auf das Training, wenn ich z.B. beim Überfahren einer Autobahnbrücke nicht genug (oder kein :rolleyes:) Tempo rausnehme und der Puls für ein paar Sekunden zu hoch wird?
Was sagen denn deine bisherigen Erfahrungen damit?
 
Was sagen denn deine bisherigen Erfahrungen damit?

Von viel Erfahrungen kann ich nicht sprechen.
Ich weiß definitiv nur, dass ich bisher so einiges falsch gemacht habe :p.

Ich fahr jetzt im dritten Jahr Rennrad (davor bin ich öfter mal mit dem Mountainbike oder Trekkingrad unterwegs gewesen). In den ersten beiden Jahren (5000 und 8000 km) hab ich einfach nach Lust und Laune trainiert: Je härter desto besser. Hauptsache schneller, weiter, höher. ;) Dachte ich. Im zweiten Jahr konnte ich sogar in meiner Trainingsgruppe bei langen profilierten Ausfahrten gut mithalten und ausreichend Führungsarbeit leisten.
Hat zwar Spaß gemacht, jedoch weiß ich mittlerweile, dass das nicht alles ist. Da ich nie auf so etwas wie Grundlage geachtet habe, hat der Puls entsprechend reagiert: Bei jeder Belastung, ist er sofort hochgeschossen (und dort geblieben), auch wenn ich mich vom reinen Körpergefühl her noch nicht übermäßig angestrengt habe.

Seit ein paar Monaten bin ich jedoch in der Hinsicht etwas vernünftiger, ;) trainiere strukturiert und plane gezielt Grundlagentrainings ein (bei uns gab's bisher noch keinen Winter, was dem sehr entgegen kam :daumen:). Das klingt für viele wahrscheinlich banal, aber zu Beginn viel es mir echt schwer, den Puls im entsprechenden Fenster zu halten. Der ist hoch und runter gezappelt, war schon lustig in der Trainingsauswertung anzusehen. :)

Aber so langsam bekomme ich das in den Griff und kann schon gute Fortschritte verbuchen.

So... Lange Rede, kurzer Sinn: Mir fehlt es an Erfahrung, was das Thema Trainingssteuerung betrifft. Klar ist das, was ich jetzt trainiere besser als das, was ich die Jahre davor gemacht habe.
Ich habe nicht das Gefühl, dass mir ein kurzer Pulsausreißer am Hang das Training versaut, kann es aber meiner Meinung nach auch schlecht beurteilen, da ich in der Vergangenheit ja überwiegend im hohen Pulsbereich gefahren bin.
 
Je härter desto besser. Hauptsache schneller, weiter, höher. ;) Dachte ich. Im zweiten Jahr konnte ich sogar in meiner Trainingsgruppe bei langen profilierten Ausfahrten gut mithalten und ausreichend Führungsarbeit leisten.
Und wie kommst du aufgrund dieser Erfahrung zu der Ansicht das es es falsch war so zu trainieren ?
 
sobals Du einen Polysacharid während der Fettfahrt oder Nüchternfahrt zu Dir nimmst ist es aus. Egal wie lange Du fährst, die Trainingseinheit bringt dann absolut nichts, macht insgesamt sogar langsamer. Ebenso verhält es sich mit dem Puls. Wenn Du nur einen bpm höher bist als der Messerscharfe GA1 Bereich kannst Du die Ausfahrt voll vergessen und verlierst Deine Grundlage.

-Jetzt mal im Ernst; ihr macht Euch da zu viele Gedanken.

Vernünftige Ernährung rund ums Training; Carboloading nur vor längeren Rennen, polarisiert trainieren, periodiserung nutzen und abwechslungsreich trainieren, dann wird alles gut.
 
Ich fahre einfach nur Rad - mal schneller und mal langsamer, mal länger und mal kürzer. Dieser ganze theoretische Sch... interessiert mich nicht im geringsten. Das hier ist doch ein Hobbyistenforum, deshalb ist das ganze Gewese doch völlig irrelevant.
Grüße
Pepe
 
-Jetzt mal im Ernst; ihr macht Euch da zu viele Gedanken.
zu wenig gedanken hab ich mir die letzten jahre gemacht.
ich will mir mal richtig gedanken machen, von mir aus auch zu viel.
aber ich will besser werden und nicht nur einfach radfahren.

hab mich im jugendlichen leichtsinn zur salzkammergut trophy angemeldet.
da sitz ich bestimmt 15 stunden im sattel. und das hauptproblem bei diesem rennen ist die nahrungsaufnahme.
bis juli möchte ich mich halt optimal vorbereiten und da gehört ein gut funktionierender fettstoffwechsel halt dazu.
jetzt war halt meine frage, kann ich da währenddessen was zu mir nehmen oder ist das eher kontraproduktiv?

lg harry
 
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