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Cyclocross ... ist das was für mich?

Nanook

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Hallo,

ich hege schon seit ich denken kann den Wunsch nach einem Rennrad. Bisher waren die mir aber irgendwie immer zu filigran. Jetzt bin seit langer Zeit mal wieder bei einem Fahrradhändler gewesen, der zuerst nix von Rennlenker o.ä. hören wollte. Er merkte aber dann doch, dass ich da nicht locker lassen wollte und zeigte mir ein Rennrad mit oversized Rahmen, richtig stabilen Rädern mit Profil, Rennlenker mit 4 Bremshebeln: Ein Scott Cross Team. Es war Liebe auf den ersten Blick :love: Ich bin es gleich Probe gefahren und war hin und weg. OK, der Vorbau war mir etwas zu lang, aber es war auch so schon richtig bequem und geil im handling.

Da ich ja nun nicht gleich beim ersten Händler meine Ersparnisse lassen will habe ich einen zweiten Händler aufgesucht. Der hielt mich gleich für verrückt, dass ich ein Cyclocross kaufen will und erzählte mir die Geschichte vom toten Hund. Von Wegen Kreuzschmerzen und unbequeme Rennlenker und was weiß der Geier. Das Ende vom Lied: Ich saß wieder auf einem Fitnessrad mit "Besenstil"-Lenker ... :eyes:

Mir geht "mein" Scott aber nicht mehr aus dem Kopf. Ich mag die Sache jetzt aber auch nicht übers Knie brechen. Ich habe mich bisher mit Cyclocross noch garnicht beschäftigt. Habe aber das Gefühl, dass das GENAU die Kategorie Rad ist, auf die ich seit Jahrzehnten gewartet habe!

Jetzt kommt die Frage aller Fragen: Zugreifen - das Angebot, dass man mir machte ist sensationell - oder besser den Winter über alles über Cyclocross-Räder lesen und dann im Frühjahr zuschlagen???

Bye, bye Nanook *grübel, grübel*
 
AW: Cyclocross ... ist das was für mich?

hallo,

habe mir letzten november auch ein cyclocrossrad zugelegt. vorher hatte ich null erfahrung damit.ich bin immer rennrad oder MTB gefahren.
mittlerweile ist es so das ich am meisten mit meinem crosser unterwegs bin. ich finds absolut empfehlenswert da mann eigentlich überall damit unterwegs sein kann.

was du machen kannst vor einem kauf ist noch etwas im internet ausstattungen und preise vergleichen. dich über die materie noch mehr informieren.
ansonsten kann ich nur sagen ein kauf wird dein nachteil nicht sein.

gruß g
 
AW: Cyclocross ... ist das was für mich?

@ mr. g

Freut mich zu hören, dass Du so zufrieden mit Deinem Cross bist. Ich werde mal sehen, ob ich noch einen kleinen Entscheidungsschub herausholen kann und dann ein paar Informationen zusammensammeln. Das Rad ist schon richtig perfekt, aber ich fühle mich wie eine Jungfrau, die plötzlich ein Kind hat :eek:;)

Bye, bye Nanook
 
AW: Cyclocross ... ist das was für mich?

@ mr. g

Freut mich zu hören, dass Du so zufrieden mit Deinem Cross bist. Ich werde mal sehen, ob ich noch einen kleinen Entscheidungsschub herausholen kann und dann ein paar Informationen zusammensammeln. Das Rad ist schon richtig perfekt, aber ich fühle mich wie eine Jungfrau, die plötzlich ein Kind hat :eek:;)

Bye, bye Nanook

Hi auch, letztens kursierten Bilder von Scott Cross im Forum. Da sah es aus, als sei ein Zug (Bremse, glaube ich) unter dem Oberrohr verlegt. Wenn du dein Rad nur fahren, nie tragen willst, geht das in Ordnung. Ansonsten hättest du ein Problem. Vielleicht haben sie es in der Serie auch geändert. Solltest du checken.
Ansonsten: RICHTIGE Entscheidung pro Crosser. Den einen deiner Händler steckst du am Besten in die Tonne für "Retroriker"...:aetsch:
Es gibt, was die Bikes angeht, aber noch viele andere hübsche Töchter.
Ich stehe da mehr auf OCCP von Olli Corpus, Genetix und BMC aus der Schweiz, ein bißchen Ridley vielleicht noch (weil´s da Wunschlackierung für kleines Geld gibt und die Geo meist passt).
 
AW: Cyclocross ... ist das was für mich?

Cross fährt man gerade im Winter, also kaufen und nicht warten!
 
AW: Cyclocross ... ist das was für mich?

Kaufen und glücklich werden.
Der Unterschied zwischen Rennrad und Cyclocrosser ist nicht wirklich groß, die Sitzposition, je nach Einstellung von Vorbau und Sattel, fast identisch.
Hab mir vor zwei Monaten meinen ersten Crosser (ein 2danger crossroad comp due, das ich für günstige 450€ erstehen konnte) zugelegt (früher nur Mountainbike, seit fünf Jahren hauptsächlich mit dem Rennrad unterwegs) und bin ziemlich begeistert.
Auf der Strasse kannst du mit Rennrädern mithalten (und ggf. können das Reifenprofil und die geringere maximale Übersetzung als Entschuldigung herhalten wenn du überholt wirst ;) ), aber imGegensatz zu denen kannst du auch mal unbesorgt einen Feldweg / Waldweg entlang brettern. Im gelände greifst du halt oben und nutzt die zweiten Bremshebel. Die Sitzposition ist dnn auch nicht viel anders als bei einem "Besenstil"-Lenker.

Also kaufen, marsch, marsch!
 
AW: Cyclocross ... ist das was für mich?

Jetzt kommt die Frage aller Fragen: Zugreifen - das Angebot, dass man mir machte ist sensationell - oder besser den Winter über alles über Cyclocross-Räder lesen und dann im Frühjahr zuschlagen???

Auch wenn es juckt - lieber noch ein bischen lesen und warten. Du bist ja nicht nur auf die fertigen Crosser angewiesen, sondern ein fitter Händler kann ja auch einen preiswerten Rahmen von Kinesis, Ridely oder Quantec besorgen und ein individuelles Rad aufbauen. Bei Kinesis (-> www.cust-tec.de) und ich glaube auch bei Quantec hast Du sogar die Möglichkeit, den Rahmen in Deiner Wunschfarbe pulverbeschichten zu lassen :-)

In de Tat ist ein Cyclocrosser - auch wenn man keine Rennen damit fährt (was wohl bei den meisten Hobbyfahrern hier der Fall ist) - das bessere Rennrad. Im echten Leben sind die Straßen eben nicht immer optimal, gerade aber die kleinen schlechten Straßen machen oft durch den geringen KFZ-Verkehr viel mehr Spaß.

Dann macht man sich einfach breitere Straßenreifen zwischen 32 und 35 mm drauf und dann lassen sich auch solche Strecken komfortabel und trotzdem schnell fahren. Und wenn am Straßenrand ein unbekannter Waldweg lockt: einfach abbiegen und ab ins Grüne! Da kann kein reines Rennrad mithalten.

Und laß dir nicht einreden, daß du mit einem Crosser mit etws breiteren Reifen langsamer fährst. Zumindest solange du keine Rennen fährst, merkst Du keinen nennenswerten Unterschied. Ich bin früher die RTFs in unserer Gegend mit dem Rennrad und 23er Reifen oft mit einem Schnitt von knapp über 30 km/h gefahren. Nun fahre ich 35 mm breite Vittoria Randonneur Pro und bin immer noch genauso schnell.
 
AW: Cyclocross ... ist das was für mich?

Die Händler würd ich ja schlagen. Habe nach z.T. jahrelangem Basteln jetzt zwei Böcke mit Rennlenker zusammengeschraubt, und glaube ich brauch jetzt 'ne andere Ecke zum Schrauben.
Tatsächlich versuche ich auch beim Renner und beim Randonneur (ich würde einen Crosser mit Blechen Licht und Träger halt nicht Crosser nennen) die Einstellung ziemlich identisch hinzubekommen. lediglich der Lenker am Renner hat mehr Drop, d.h. nur! der Untergriff ist am Renner extremer.
Allerdings ist der Crosser auch altmodisch geschnitten. Die letzten die ich sah schienen erheblich kürzer zu sein.

Das mit den Reifen, was Bergschreck erzählt stimmt nicht!!! Für die 23er such ich mir natürlich nur die Sahnestrecken mit extraglattem Asphalt, und da bin ich natürlich erheblich schneller, als bei dem, was ich den Randonneur Pro in 37 zumute :lol:

Wobei, Scherz beiseite, Noppen bremsen tatsächlich etwas, die hat der Ran Pro natürlich nicht.
 
AW: Cyclocross ... ist das was für mich?

Jo, ein Cyclocrosser ist vermutlich genau das richtige Rad für dich!

Müßte und dürfte ich nur ein Rad besitzen, wäre es definitiv ein Crosser! :)
Ist einfach sehr vielseitig.

Wenn du ein gutes Angebot bekommen hast und dich - fast noch wichtiger - spontan in das Rad verknallt hast...

... warum warten? Das Rad ist mit Sicherheit okay! (ich persönlich bin jetzt ehrlich gesagt kein großer Scott-Fan, ein Freund von mir schon. Hat aber nix mit sachlichen Kriterien zu tun) Irgendwo gibt´s vielleicht mehr für´s Geld, aber... das Rad muß für dein Auge geil sein, toll sein, dich anhüpfen...

DANN ist es das perfekte Rad für dich, an dem du lange Freude hast und das du gerne fährst.
Was nützt dir ein Quantec oder Cust Tec (ohne dass ich sagen will, dass die schlecht sind, im Gegenteil) oder ein sonstiger Ratio-Bomber, wenn dich das Dingen nicht so richtig anlacht...?
Schrott oder auch nur ein schlechtes Produkt wirst du mit dem Scott nicht erwerben. Etwas Info schadet jedoch auch nicht, damit du dir z.B. bei der Rahmenhöhe sicher bist.

Ist meine Meinung dazu. ;)

Grüße
Frank (der sich übrigens vermutlich für die nächste Crossaison ein Quantec in eigenem Rahmendesign aufbauen wird, aber das ist wieder ne andere Geschichte...)


Edit: Hab gerade mal gegoogelt :D : Das Teil ist schon schön! Welchen Preis müßtest du denn dafür zahlen? Der Listenpreis scheint so um die 1600 zu sein... Das wäre mir bei der Ausstattung mit einem Mix aus Ultegra und 105 ein Ticken zu viel. Bei aller Liebe... muß daher oben geschriebenes ein wenig relativieren.
 
AW: Cyclocross ... ist das was für mich?

Ach?? Scheibenbremsen bzw. Singlespeeder schon wieder passé?
Och... Das La Cruz / Las Cruces wäre schon immer noch was. Singlespeeder ist davon unberührt, da die Basis ja schon hier steht, bzw. hängt... :D
Außerdem macht das Bremsen Projekt Fortschritte. Schon mal was von Bruce Gordon Cycles gehört? Traumbremsen, aber sündhaft teuer. Wirklich grenzwertig... :spinner:
 
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Das mit den Reifen, was Bergschreck erzählt stimmt nicht!!!

Doch, das stimmt. Solange du keinen 40er Schnitt fährst, macht die etwas größere Stirnfläche eines 35er Reifens nichts aus. Was du am Anfang dagegen bei jedem Antritt merkst, ist das durch die etwas größere Masse des breiteren Reifens trägere Beschleunigen. Viele verwechseln nun aber diese Trägheit mit dem Rollverhalten des Reifens und glauben, daß sie deshalb langsamer fahren. Und wenn man ganz doll daran glaubt, hat man keine Lust mehr richtig reinzutreten und fährt tatsächlich langsamer.

Mit etwas breiteren und etwas schwereren Reifen kannst Du deshalb bei einem Rennen bei keinem Sprint mithalten, aber bei Fahrten mit "Tourencharakter" mit nur wenigen Tempowechseln fährst du genau so schnell.
 
AW: Cyclocross ... ist das was für mich?

Ich fahre hinten mit 28er die auch 28 breit sind, das ist von 23er Reifen aus gesehen ca. der halbe Weg zu schmal ausfallenden 35er. ;)

Klar der Komfortfaktor ist sicher höher mit breiten Reifen, aber wenn es darum geht dass man auch mal Wald- und Feldwege fahren kann, geht das auch mit nem RR. Und die meisten dieser Wege sind nicht so rumpelig, so groß ist der Komfortverlust auch nicht. Man muss halt auf angewinkelte und lockere Arme achten und bei größeren Schlägen mal ausm Sattel.

Das sage ich ja auch immer den Mitfahrern mit dünnen Rennreifen. Auf meinen Touren bin ich auch mit dünnen Rennreifen schon immer mal geschotterte Strecken oder Waldwege gefahren (mit den breiteren Reifen am Crosser mache ich das natürlich noch viel lieber)

Wenn wir dann in der Gruppe fahren und ich dann mal spontan auf nicht asphaltierte Strecken abbiege, geht hinter mir immer das Geheule und Gemecker los. Die Leute haben einfach keine Phantasie, was man auch mit einem Rennrad alles machen kann. Aber es ist nicht mal die Bereitschaft da, 25er oder 28er Reifen mit Seitenwandverstärkung aufzuziehen, weil sie Angst haben, daß sie dann 0,1 km/h langsamer fahren - wohlgemerkt bei einem 25er Schnitt!

Aber, Ingmar, mit deinen 28ern durch den Wald - das machst du schon genau richtig. Du eignest dir damit eine richtig gute Fahrtechnik an, von der du noch profitieren wirst, wenn du demnächst auf einen Crosser umsteigst ;-)

...duck und weg...
 
AW: Cyclocross ... ist das was für mich?

Oh wie schön (und das meine ich jetzt wirklich ernst!), dass bei Euch auch mal das Thema eines Threads in eine andere Richtung wandert ohne, dass gleich die Foren-Polzei kommt :dope:

@ Frank

Edit: Hab gerade mal gegoogelt :D : Das Teil ist schon schön! Welchen Preis müßtest du denn dafür zahlen? Der Listenpreis scheint so um die 1600 zu sein... Das wäre mir bei der Ausstattung mit einem Mix aus Ultegra und 105 ein Ticken zu viel. Bei aller Liebe... muß daher oben geschriebenes ein wenig relativieren.

Listenpreis für das Scott-Rad ist bei 1700,00 EUR. Da es sich bei dem von mir ins Auge gefassten um ein gebrauchtes Rad handelt, soll es 1000,00 EUR kosten. Das Rad ist vom Cheffe persönlich gefahren worden, würde durchgecheckt werden & einen neuen, kürzeren Vorbau bekäme ich auch.

Zur Rahmenhöhe: Ich bin 1,75m groß und bin vor Jaaaaaaaahren mal bei Rose in Bocholt vermessen worden. Wenn ich mich recht entsinne schlug man mir da einen 60er Rahmen vor für ein Rennrad. Das Scott ist ein 58er. Vom Gefühl her, hat es super gepasst. Bevor ich kaufen sollte, nehme ich zur Begutachtung aber noch einen Fachmann mit.

@ DerBergschreck

Du hast natürlich recht ... es wäre sicher vernünftiger sich erstmal mit Infos vollzusaugen und dann besonnen und abgeklärt eine Entscheidung zu treffen ...

Bye, bye Nanook
 
AW: Cyclocross ... ist das was für mich?

RH 58 oder gar 60 bei 1,75m Körpergröße? :eek:
Das ist zu groß. :o Sollte dir der Händler aber eigentlich auch gesteckt haben...
Zum Vergleich:
Ich bin 1,89 groß und habe Schrittlänge 90cm. Ich fahre meinen Ridley Crosser in RH 58 und die Renner zwischen 58 und 60, je nach Geometrie.
 
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@ ugo

Ich habe Schrittlänge ca. 84 cm (barfuss) ... bin halt ein "Zwerg" auf langen Stelzen :D Kann auch sein, dass der Scotty ein 54er ist. Bevor ich das Teil kaufen sollte, werde ich das alles nochmal genau checken. Wie gesagt, mein Fachmann kennt sich aus. Der ist früher selber Rennrad gefahren und würde das heute gerne wieder machen.

Bye, bye Nanook
 
AW: Cyclocross ... ist das was für mich?

Listenpreis für das Scott-Rad ist bei 1700,00 EUR. Da es sich bei dem von mir ins Auge gefassten um ein gebrauchtes Rad handelt, soll es 1000,00 EUR kosten. Das Rad ist vom Cheffe persönlich gefahren worden, würde durchgecheckt werden & einen neuen, kürzeren Vorbau bekäme ich auch.

Wie viele km hat er damit denn abgenudelt? Das wäre noch wichtig zu wissen.
Ansonsten: Das Rad gefällt dir, der Händler ist scheints ok, der Preis ist in Ordnung (wenn auch kein Superschnapper) --> Rauf auf's Rad!

Gruß,
Loge
 
AW: Cyclocross ... ist das was für mich?

@Bergschreck

ichbinnaberschnellermitschmalenreifen!!!!!!!!

ich dachte das :rolf: langt, war'n Scherz, feddichlesen ;-)
 
AW: Cyclocross ... ist das was für mich?

Doch, das stimmt. Solange du keinen 40er Schnitt fährst, macht die etwas größere Stirnfläche eines 35er Reifens nichts aus. Was du am Anfang dagegen bei jedem Antritt merkst, ist das durch die etwas größere Masse des breiteren Reifens trägere Beschleunigen. Viele verwechseln nun aber diese Trägheit mit dem Rollverhalten des Reifens und glauben, daß sie deshalb langsamer fahren. Und wenn man ganz doll daran glaubt, hat man keine Lust mehr richtig reinzutreten und fährt tatsächlich langsamer.

Mit etwas breiteren und etwas schwereren Reifen kannst Du deshalb bei einem Rennen bei keinem Sprint mithalten, aber bei Fahrten mit "Tourencharakter" mit nur wenigen Tempowechseln fährst du genau so schnell.

Da möchte ich Dich aber schon gerne mal einen 20km-Anstieg mit 7%-Steigung auf 35er Reifen fahren sehen.....

In der Ebene mag das noch einigermaßen hinkommen....
 
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