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CX-Saison 2024/25

Und warum genau ist das so? Frage für einen Freund...
Uns selbst wenn es anders wäre juckt es auch niemanden. Die letzten CX WM‘s im Land waren Radsportfeste (ok, zugegebenermaßen vor allem Dank der Horden völlig frei drehender Belgier und Holländer 🤪😅) - da dachte man schon - das muss doch eine Initialzündung sein…. Ergebnis ist bekannt.
 

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Re: CX-Saison 2024/25
Und warum genau ist das so? Frage für einen Freund...
Wird viele gründe haben.

Vor allem viel mit Tradition, mit aufmerksamkeit, mit sportlichen wert die besten der welt fahren halt auf der Straße, schon immer. Einige von ihnen auch mal cx, aber lang nicht alle.

Ist halt so. Warum interessieren sich alle für den großen Fußball und kaum einer für hallenfußball, soccerfive, beachsoccer obwohl da überall mehr action ist?

Mit tradition meine ich halt, man interessant sich meist eher für die Dinge, die man von kleinauf kennt und ab und zu auch für dinge um die es einen gewissen hype gibt (american football, darts)

Ich selbst interessiere mich für cx tatsächlich auch null. Hab zwar jahresabo für discovery und könnte es gucken aber was will man machen. Das herz will, was das herz will und ich gucke jedes x.1 rennen auf der Straße, von dem ich vorher noch nie gehört habe 100 mal lieber als cx, selbst wenn da die wm käme und n deutscher Favorit wäre.

Man kann sich schwer zwingen sich für etwas zu interessieren
 
Man kann sich schwer zwingen sich für etwas zu interessieren

Das ist richtig. Das ist aber etwas anderes, als überhaupt keine Ahnung zu haben, dass etwas existiert.

Ich schaue erst seit zwei Jahren CX (danke, Discovery!), vorher wusste ich wohl, dass es soetwas wie Querfeldein gibt, aber das war für mich so ein diffuses Ding ohne Zugriff und eher beim MTB verortet.

Ich erzähle bei Freunden (fast ausnahmslos Nichtfahrradsportler) gerne, dass ich das toll finde. Und niemand kennt das. Mein 7jähriger schaut das gerne mit mir und hat dabei Spass. Wir waren hier kürzlich zum zuschauen beim lokalen CX in Oldenburg, fand er toll. Ich auch.

Klar kann man das Feld ohne Einspruch dem Fussball überlassen, war halt schon immer so (TM).
Aber bevor man mangels Interesse aufgibt, muss ersteinmal versucht werden Interesse herzustellen, finde ich. Und da ist es halt so, dass man auch als fahrradbegeisterte Person nur bei gezielter Suche über CX stolpert.
 
Ich persönlich finde CX Sport super. Zum Anschauen.

Zum selbst betreiben muss man als Amateur schon schwer einen an der Waffel haben. Man fährt ne Stunde durch den Matsch, meistens ist es kalt und dreckig und das nicht nur für einen selbst, sondern man braucht noch Leute die sich für nischt in die schlammigen Wechselzonen stellen. Nach so einem Wochenende braucht das Rad ne Totalsanierung. Wenn man nicht regelmäßig fährt hat man keine Punkte, steht also immer hinten und die Kurse und Fahrweisen sind so, dass man dann auch eigentlich einpacken kann. Regelmäßig bedeutet auch, dass man den Winter über quer durch die Republik reist. Gleichzeitig wird man vom Reglement gezwungen Material zu benutzen, was eigentlich aus der Steinzeit stammt und wofür es außerhalb des CX Rennsports auch keine wirkliche Verwendung gibt. Dieses archaische macht einerseits den Reiz aus, zum selbst betreiben macht es die Zielgruppe aber gleichzeitig seeeeehr klein.
 
Ist richtig, nur beginnt die Verantwortung bei der Jugendförderung und nicht bei der Ü30 Förderung.
Bitte nicht vergessen daß es 2021 nicht darum ging Stefanie Paul mit tausenden von Euro zuzuschmeißen. Im CX bedeutet die Teilnahme an der WM das du die Erlaubnis bekommst auf eigene Kosten anzureisen, alle Kosten vor Ort selbst zu bezahlen, dein eigenes Material zu nutzen. Das einzige was der bdr dir umsonst gibt ist das Nationaltrikot. Frau Paul hatte damals zumindest das Niveau nicht überrundet zu werden. Sie war die zweitbeste deutsche Crosserin zu diesem Zeitpunkt. Auch die nominierte Elisabeth Brandau hat sich dafür eingesetzt das Stefanie Paul hätte teilnehmen können. Es war abgesprochen sich in der Boxengasse gegenseitig zu unterstützen da wegen Corona nur die eigene Entourage mit nach Ostende mitfuhr und ansonsten vom bdr niemand vor Ort war. Es ging nicht um Förderung sondern war einfach nur eine Machtdemonstration des bdr.
 
Bitte nicht vergessen daß es 2021 nicht darum ging Stefanie Paul mit tausenden von Euro zuzuschmeißen. Im CX bedeutet die Teilnahme an der WM das du die Erlaubnis bekommst auf eigene Kosten anzureisen, alle Kosten vor Ort selbst zu bezahlen, dein eigenes Material zu nutzen. Das einzige was der bdr dir umsonst gibt ist das Nationaltrikot. Frau Paul hatte damals zumindest das Niveau nicht überrundet zu werden. Sie war die zweitbeste deutsche Crosserin zu diesem Zeitpunkt. Auch die nominierte Elisabeth Brandau hat sich dafür eingesetzt das Stefanie Paul hätte teilnehmen können. Es war abgesprochen sich in der Boxengasse gegenseitig zu unterstützen da wegen Corona nur die eigene Entourage mit nach Ostende mitfuhr und ansonsten vom bdr niemand vor Ort war. Es ging nicht um Förderung sondern war einfach nur eine Machtdemonstration des bdr.
Denke auch, dass man die Anzahl der Plätze schon ausschöpfen könnte und sollte. Zumal wenn es den Verband noch nicht mal was kostet.
 
Die Belgier und Niederländer haben im Gegensatz zu den Deutschen etwas daraus gemacht, dort ist das Veldrijden jetzt auch medial Volkssport neben Voetbal, siehe bspw. Sporza.

Und, es kommen dort starke Fahrer aus dem Cross auf die Straße.
 
Ich persönlich finde CX Sport super. Zum Anschauen.

Zum selbst betreiben muss man als Amateur schon schwer einen an der Waffel haben. Man fährt ne Stunde durch den Matsch, meistens ist es kalt und dreckig und das nicht nur für einen selbst, sondern man braucht noch Leute die sich für nischt in die schlammigen Wechselzonen stellen. Nach so einem Wochenende braucht das Rad ne Totalsanierung. Wenn man nicht regelmäßig fährt hat man keine Punkte, steht also immer hinten und die Kurse und Fahrweisen sind so, dass man dann auch eigentlich einpacken kann. Regelmäßig bedeutet auch, dass man den Winter über quer durch die Republik reist. Gleichzeitig wird man vom Reglement gezwungen Material zu benutzen, was eigentlich aus der Steinzeit stammt und wofür es außerhalb des CX Rennsports auch keine wirkliche Verwendung gibt. Dieses archaische macht einerseits den Reiz aus, zum selbst betreiben macht es die Zielgruppe aber gleichzeitig seeeeehr klein.
Ja, der Reiz vom Crossen ist schon speziell, aber wenn man einmal im Geschäft ist, ist es verdammt geil. 😍 Ein weiterer Aspekt, der es für mich sowohl als Zuschauer als auch als Fahrer so attrativ macht, sind die relativ kurzen Runden und die Fahrtechniklastigkeit. Dadurch ist immer Action, als Zuschauer hat man oft einen großen Teil der Strecke im Blick und an der Spitze machen die Zweikämpfe genauso viel Spaß wie beim Fight um die rote Laterne.

Hmm, wenn ich mir so zuhöre, müssten bei uns eigentlich auch jedes Wochenende Tausende an den Strecken stehen. 🤔😅
 
Wattmäßig, auf jeden Fall, er hat nur kein' Bock auf dieses ganze Aerozeugs und die Spezialisierung. Wenn's der Rekord auf einem Kopfsteinpflaster-Oval gefahren würde, hätte er ihn.

Und es geht ja auch wieder ineinander über, hast Du die Technik erstmal im Blut, brauchst Du auch wieder weniger Leistung. Man sieht ja auch, wie er übers Kopfsteinpflaster schwebt, das ist ja nicht, weil er einfach schnell ist. Es ist, als ob er die Strecke ist, wie beim Cross. Es ist schon eine Augenweide, und das kommt nicht aus der Leistung allein. Sonst würde Ganna es sich wohl nicht nehmen lassen, auch mal Crossweltmeister zu werden.


Deswegen fährt man ja als Crosser auch direkt "rüber", und kann dann wirklich, wirklich gutes Geld verdienen. Mehr als in jeder Semi-Pro-Kategorie auf der Straße. Allein schon die Startgelder für die Normalos sind krass (also, die bekommen Geld..). Aber dafür musste halt was bringen.

Da ich keine Ahnung von MVDPs Zeitfahrfähigkeiten habe, nur seine eigene Aussage noch im Kopf, dass vor allem seine Kurzzeitausdauer bis 3min überragend ist wage ich mal lieber keine Aussage zu seinen Wattwerten, die er über eine Stunde fahren kann.
Auch nicht dazu, warum er keinen Bock darauf hat den Stundenweltrekord anzugehen.
Hast Du da mal eine Aussage von ihm dazu, wo er sich dazu äußert?
Und auch noch den Beleg über die möglichen Wattwerte über eine Stunde?
Oder ist das eher etwas, was Du Dir so zurechtgelegt hast?
"Die Technik im Blut"...das haben aber viele andere Fahrer auch. Die hängt er meistens aber eher woanders ab.
Ganna ist ein Spezialist für Zeitfahren, also recht gleichmäßiges Fahren. Cross ist aber das genaue Gegenteil davon, findest Du nicht?
(Btw, bist Du schon mal selber öfter Crossrennen gefahren?)
Startgelder für welche Normalos?
Meinst Du jetzt Amateure? Oder die Top Profis? Oder auch ab Platz 20?
Kannst Du das mal einordnen und einen Beleg bringen?

Fragen über Fragen...vielleicht bekomme ich ja fundierte Antworten.
 
Und warum genau ist das so? Frage für einen Freund...

Weil die Belgier und Holländer darin so gut sind und es viele Partys bei den großen Veranstaltungen gibt.
Das ist häufig eher wie Kirmes, als Sport.
Warum ist Rugby in Neuseeland so populär? Warum Cricket in Indien?
Ist halt etwas fürs Nationalgefühl.
Eine Antwort, die mir ein Freund gegeben hat...
 
Alles richtig.

Ich bin nicht wirklich im Thema drin, aber dass wir mit Kluge, Schwedler, Kupfernagel, Walse (um mal die Populärsten zu nehmen) eine ganze Reihe Leute haben, die wissen wie der Sport funktioniert, ist unbestritten.

🤷🏻‍♂️
Vielleicht verwechselst Du hier "gut fahren, bzw. gut gefahren sind" mit "wissen, wie der Sport funktioniert".
Klar, der Schwedler macht schon seit Jahrzehnten den Teamchef, aber einen Fahrer, der im Weltcup unter die ersten 20 fährt hat der auch nicht hervorgebracht.
Was der ansonsten so treibt um den Querfeldeinsport in Deutschland nach vorne zu bringen weiß ich nicht, aber das wird auch nicht so einfach sein denke ich.
Mir sind weder Hanka Kupfernagel, noch Phlllip Walsleben als "Macher" im Gedächtnis geblieben, eher als sehr gute Sportler.
Ja, der Verband könnte für Cross auch Geld bereit stellen um ihn zu fördern, aber da liegt der Fokus ganz klar auf der Straße. Selbst MTB als oplympische Sportart fährt keine Erfolge im Weltcup ein.
Wenn man keine Zuschauer im Fernsehen hat gibts auch von anderswo kein Geld, ist so.
Was bekommt denn eine Turnerin in Deutschland, die international bei einem WK auf Platz 30 landet?
Etwas Sportförderung weils olympisch ist. Und wenn das Kriterium von Olympia wegfällt eher gar nix mehr, weil es in D dafür keine Fernsehübertragung gibt.
Dass sich daher der BDR daher nicht darum kümmert und Ressourcen dafür bereit stellt ist klar.
 
Sorry, dass ich das jetzt schreiben muss, aber dort jammert die Stefanie Paul und ihr Mann herum, dass Sie nicht nominiert worden ist. Da ich selbst genug CX Rennen in der Senioren 2 Klasse gefahren bin und bei einigen Serien damals die Senioren 2 und Damen Elite innerhalb eines Rennens mit 30 Sek. oder 1 Min. Abstand gestartet sind und man dann eine Paul nach ca. 20-25 Minuten überrundet, ist das dann nun einmal ein Leistungsniveau, dass nicht für eine WM in der Damen Elite reicht.

Auch bei den jetzigen WC Rennen, wo die Zeitabstände unten schön durchlaufen sieht man deutlich, dass sich gewisse Damen zurecht mal die Frage stellen sollten, ob Sie da nicht fehl am Platz sind.
Tja, das sehe ich auch so.
Dann interessiert eine Stefanie Paul den Verband null, auch wenn er nur wenig für sie machen müsste, um ihren Start dort zu genehmigen.
Ich schaue gerade in die rad-net Liste nach den Ergebnissen von ihr: Platz 15 bei der letzten DM...tja, da gäbe es dann 14 andere Gründe für die Nominierung bei einer WM. Und im Bereich Straße dann bei der DM Berg oder Straße auch Platz 24 und 25.
Und dann muss man noch sehen, dass sie 37 Jahre alt ist, also nicht unbedingt noch entwicklungsfähig, bzw. ein junges Talent.
Muss dann ein Verband sich wirklich darum kümmern, dass sie beim Weltcup starten darf? Oder investiert man die Ressourcen dann doch lieber woanders?
 
Weil die Belgier und Holländer darin so gut sind und es viele Partys bei den großen Veranstaltungen gibt.
Das ist häufig eher wie Kirmes, als Sport.
Warum ist Rugby in Neuseeland so populär? Warum Cricket in Indien?
Ist halt etwas fürs Nationalgefühl.
Eine Antwort, die mir ein Freund gegeben hat...

Mag alles richtig sein, und ich hab' in Geschichte nicht so aufgepasst: wann genau war die BRD oder eine ihrer Vorläuferinnen britische Kolonie? Und Cricket? Naja, jedem Tierchen... richte deinem Freund doch aus, dass Nationalgefühl für die Tonne ist. Auch wenn Fussball aus England kommt. So wie Cricket. Und Rugby. Hat mein Freund mir gesagt ;)
 
Tja, das sehe ich auch so.
Dann interessiert eine Stefanie Paul den Verband null, auch wenn er nur wenig für sie machen müsste, um ihren Start dort zu genehmigen.
Ich schaue gerade in die rad-net Liste nach den Ergebnissen von ihr: Platz 15 bei der letzten DM...tja, da gäbe es dann 14 andere Gründe für die Nominierung bei einer WM. Und im Bereich Straße dann bei der DM Berg oder Straße auch Platz 24 und 25.
Und dann muss man noch sehen, dass sie 37 Jahre alt ist, also nicht unbedingt noch entwicklungsfähig, bzw. ein junges Talent.
Muss dann ein Verband sich wirklich darum kümmern, dass sie beim Weltcup starten darf? Oder investiert man die Ressourcen dann doch lieber woanders?
Wir reden über das Jahr 2021 und die WM in Ostende. Damals war die halt die Nummer 2 im deutschen CX. Sie hatte auf eigene Kosten Weltcup Teilnahmen und die nötigen Punkte erreicht. Natürlich wäre sie im Bereich Platz 25 bis 30 gelandet, eine Chance auf eine top 10 Platzierung hatte sie natürlich nicht. Aber sie wäre wahrscheinlich nicht überrundet worden. Andere Nationen hätten sie problemlos nominiert. Nochmals in aller Deutlichkeit, sie hat nie um Geld gebeten sondern nur um Zustimmung starten zu dürfen. Qualifiziert war sie. Die Botschaft die der bdr seit Jahren sendet ist, wir lassen dich nur fahren wenn du Erfolge einfährst in dessen Glanz wir uns dann sonnen können. Respekt auch gegenüber den Sportler die es nicht ganz an die Weltspitze schaffen sieht anders aus und wird in anderen Ländern eher gelebt als im Dunstkreis des bdr.
Hätte sie einer anderen Fahrerin den Startplatz streitig gemacht würde ich das wohl anders sehen, aber sie hätte niemand wehgetan und gekostet hätte es auch nix. Als Nebeneffekt hätte Frau Brandau etwas mehr Unterstützung bekommen.
 
Da ich keine Ahnung von MVDPs Zeitfahrfähigkeiten habe, nur seine eigene Aussage noch im Kopf, dass vor allem seine Kurzzeitausdauer bis 3min überragend ist wage ich mal lieber keine Aussage zu seinen Wattwerten, die er über eine Stunde fahren kann.
Auch nicht dazu, warum er keinen Bock darauf hat den Stundenweltrekord anzugehen.
Hast Du da mal eine Aussage von ihm dazu, wo er sich dazu äußert?
Und auch noch den Beleg über die möglichen Wattwerte über eine Stunde?
Oder ist das eher etwas, was Du Dir so zurechtgelegt hast?
"Die Technik im Blut"...das haben aber viele andere Fahrer auch. Die hängt er meistens aber eher woanders ab.
Ganna ist ein Spezialist für Zeitfahren, also recht gleichmäßiges Fahren. Cross ist aber das genaue Gegenteil davon, findest Du nicht?
(Btw, bist Du schon mal selber öfter Crossrennen gefahren?)
Startgelder für welche Normalos?
Meinst Du jetzt Amateure? Oder die Top Profis? Oder auch ab Platz 20?
Kannst Du das mal einordnen und einen Beleg bringen?

Fragen über Fragen...vielleicht bekomme ich ja fundierte Antworten.

Ich knall Dir nur kurz ein Bild vor den Latz, bin fast schon schockiert, dass Du dem Knaben quasi nur Kurzzeitleistungen zutraust. Die 20 Sekunden 1.000 Watt sind hier eher noch normal (20 Sek. 900 hatte sogar ich schon öfter), aber das Besondere bei ihm ist, dass er das unglaublich oft, auch nach Stunden, abrufen kann. Und frisch vermutlich auch etwas mehr. Und die 90 Minuten waren kein FTP-Test, sondern in einem fast 5stündigen Rennen.

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Das Thema Stundenweltrekord ist auch ein bisschen absurd, er hat einfach keinen Bock auf Zeitfahren. Aber wenn es mal sein muss, wie bei der Tour 2021, als er sein Gelbes noch ein paar Tage länger tragen wollte/sollte.. ja mei, dann holt man ihm das angestaubte Ding doch mal aus der Ecke, besorgt in der bekannten Nacht-und-Nebel-Aktion noch ein paar schnelle Laufräder von sonstwoher, und schon liefert er auch da ab. Aus der kalten Hose.

Damit fügte der zweifache Cross-Weltmeister, Mountainbike-Europameister und Gewinner der Flandern-Rundfahrt seiner noch jungen, aber einzigartigen Karriere ein weiteres Highlight hinzu. Eigenen Angaben nach war es erst das zweite Zeitfahren in diesem Jahr, dass er ernsthaft in Angriff nahm. Van der Poel: "Mein erstes Zeitfahren war in der Schweiz (10,9 km/25. Platz), zuvor hatte ich das Zeitfahrrad noch nicht angerührt." Bei Tirreno-Adriatico hatte er abgeschenkt und war nur 67. geworden.

Damit dem Gewinner der 2. Tour-Etappe zur Mur de Bretagne die Rennmaschine wie auf den Leib geschneidert passte, hatten er und später sein Team am Tag davor lange gebastelt.

https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_125667.htm


Wohlgemerkt, er ist kein Spezialist, aber lass ihn bloß nie Bock auf irgendwas kriegen. Siehe Gravel (WM), auch eher keine Kurzzeitbelastung, oder?

Startgelder für welche Normalos?
Meinst Du jetzt Amateure? Oder die Top Profis? Oder auch ab Platz 20?
Kannst Du das mal einordnen und einen Beleg bringen?
Das kriegst Du schon selbst zusammengegoogelt, paar Hundert Euro (für jeden) bis zu 5stellig für die Superstars. Natürlich für die großen Rennen, ob man solche wie Marcel Meisen und die Mitstreiter nun "Profi" nennt, keine Ahnung. Aber erinnere Dich, dass es mir vor allem darum ging, als sehr motivierter Crosser nicht auf Deutschland zu schauen, sondern nach NL/B zu fahren. Und, Fun Fact, die machen es ja auch. Hier wurde halt über die deutschen Rennen gemeckert. Kann man machen, kann man auch fahren, aber wer was werden will, muss halt rüber. Ist wie wenn'de Radprofi in den USA bist, da haste auch die A-Karte, und musst nach Europa. Da würden auch die tollsten Rennen in Amerika nichts bringen.
 
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