Da ich keine Ahnung von MVDPs Zeitfahrfähigkeiten habe, nur seine eigene Aussage noch im Kopf, dass vor allem seine Kurzzeitausdauer bis 3min überragend ist wage ich mal lieber keine Aussage zu seinen Wattwerten, die er über eine Stunde fahren kann.
Auch nicht dazu, warum er keinen Bock darauf hat den Stundenweltrekord anzugehen.
Hast Du da mal eine Aussage von ihm dazu, wo er sich dazu äußert?
Und auch noch den Beleg über die möglichen Wattwerte über eine Stunde?
Oder ist das eher etwas, was Du Dir so zurechtgelegt hast?
"Die Technik im Blut"...das haben aber viele andere Fahrer auch. Die hängt er meistens aber eher woanders ab.
Ganna ist ein Spezialist für Zeitfahren, also recht gleichmäßiges Fahren. Cross ist aber das genaue Gegenteil davon, findest Du nicht?
(Btw, bist Du schon mal selber öfter Crossrennen gefahren?)
Startgelder für welche Normalos?
Meinst Du jetzt Amateure? Oder die Top Profis? Oder auch ab Platz 20?
Kannst Du das mal einordnen und einen Beleg bringen?
Fragen über Fragen...vielleicht bekomme ich ja fundierte Antworten.
Ich knall Dir nur kurz ein Bild vor den Latz, bin fast schon schockiert, dass Du dem Knaben quasi nur Kurzzeitleistungen zutraust. Die 20 Sekunden 1.000 Watt sind hier eher noch normal (20 Sek. 900 hatte sogar ich schon öfter), aber das Besondere bei ihm ist, dass er das unglaublich oft, auch nach Stunden, abrufen kann. Und frisch vermutlich auch etwas mehr. Und die 90 Minuten waren kein FTP-Test, sondern in einem fast 5stündigen Rennen.
Das Thema Stundenweltrekord ist auch ein bisschen absurd, er hat einfach keinen Bock auf Zeitfahren. Aber wenn es mal sein muss, wie bei der Tour 2021, als er sein Gelbes noch ein paar Tage länger tragen wollte/sollte.. ja mei, dann holt man ihm das angestaubte Ding doch mal aus der Ecke, besorgt in der bekannten Nacht-und-Nebel-Aktion noch ein paar schnelle Laufräder von sonstwoher, und schon liefert er auch da ab. Aus der kalten Hose.
Damit fügte der zweifache Cross-Weltmeister, Mountainbike-Europameister und Gewinner der Flandern-Rundfahrt seiner noch jungen, aber einzigartigen Karriere ein weiteres Highlight hinzu. Eigenen Angaben nach war es erst das zweite Zeitfahren in diesem Jahr, dass er ernsthaft in Angriff nahm. Van der Poel: "Mein erstes Zeitfahren war in der Schweiz (10,9 km/25. Platz), zuvor hatte ich das Zeitfahrrad noch nicht angerührt." Bei Tirreno-Adriatico hatte er abgeschenkt und war nur 67. geworden.
Damit dem Gewinner der 2. Tour-Etappe zur Mur de Bretagne die Rennmaschine wie auf den Leib geschneidert passte, hatten er und später sein Team am Tag davor lange gebastelt.
https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_125667.htm
Wohlgemerkt, er ist kein Spezialist, aber lass ihn bloß nie Bock auf irgendwas kriegen. Siehe Gravel (WM), auch eher keine Kurzzeitbelastung, oder?
Startgelder für welche Normalos?
Meinst Du jetzt Amateure? Oder die Top Profis? Oder auch ab Platz 20?
Kannst Du das mal einordnen und einen Beleg bringen?
Das kriegst Du schon selbst zusammengegoogelt, paar Hundert Euro (für jeden) bis zu 5stellig für die Superstars. Natürlich für die großen Rennen, ob man solche wie Marcel Meisen und die Mitstreiter nun "Profi" nennt, keine Ahnung. Aber erinnere Dich, dass es mir vor allem darum ging, als sehr motivierter Crosser nicht auf Deutschland zu schauen, sondern nach NL/B zu fahren. Und, Fun Fact, die machen es ja auch. Hier wurde halt über die deutschen Rennen gemeckert. Kann man machen, kann man auch fahren, aber wer was werden will, muss halt rüber. Ist wie wenn'de Radprofi in den USA bist, da haste auch die A-Karte, und musst nach Europa. Da würden auch die tollsten Rennen in Amerika nichts bringen.