• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Corona leidgeplagt

In dubio pro velo

Neuer Benutzer
Registriert
28 Juli 2020
Beiträge
10
Reaktionspunkte
9
Hallihallo,

wollte mal fragen, ob es auch hier mittlerweile noch andere Corona Leidgeplagte gibt?
Mich selbst hat es im März 2020 erwischt und nach nun fast einem Jahr, beeinträchtigen mich die Spätfolgen immer noch extrem. Vor Corona waren meine meisten Touren immer so knapp ü 100km und ab und an mal ein 200er dazwischen. Gestern musste ich bei knapp 50km die Segel streichen und war selten sowas von froh, als ich endlich zu Hause ankam. So oder so ähnlich sieht mittlerweile jeder Versuch einer Tour aus. Manchmal läuft`s etwas besser und manchmal noch schlechter. Bekomme nur noch sehr schwer Luft und beim kleinsten Anstieg komme ich mir vor, als würde ich in Mitten eines Alpenanstiegs stecken. Bin jetzt 47 und es ist nicht so, dass ich Panik bekomme, aber so richtig wohl ist es mir auch nicht mehr, wenn ich in Richtung Radsaison 2021 und Nachfolgende schaue.

Zur eigentlichen Frage kommend. Gibt es hier vielleicht Gleichgesinnte, die ähnlich leidgeplagt sind und wenn ja, seid ihr bezüglich der Spätfolgen in ärztlicher Behandlung oder habt sonst was in petto, was man in Sachen Besserung eventuell unternehmen könnte?

Gruß
 

Anzeige

Re: Corona leidgeplagt
Hast dich kardiologisch oder hinsichtlich der Entzündungparameter mal durchchecken lassen?

Ich (53J.) hab's auch hinter mir. Null Probleme festgestellt und gefühlt auch nicht. Hoffentlich bleibt das auch so. Mehr als mittelschwere Erkältungssymptome und 1 Tag mit erhöhter Temperatur war es aber auch nicht.

Befreiend finde ich, dass diese ständigen Sorgen um eine Ansteckung und jetzt auch noch um die Impfsituation erstmal in den Hintergrund getreten sind.

Gute Besserung!
 
Dankeschön,

bisher war ich nur beim Hausarzt und der hatte auch schon Kontakt zu einer Post Covid Ambulanz aufgenommen, aber momentan geht dort vor Juli in Sachen Termin leider gar nichts.

In Sachen Krankheitsverlauf war es bei mir genau umgekehrt wie bei Dir. Hatte Fieber und einen nahezu ohne Unterbrechung anhaltenden Husten mit extrem viel Auswurf. Und angefühlt hat sich das Ganze, als hätte ich Scherben in der Lunge. Normalerweise verhalte ich mich auch eher etwas passiv, was den Besuch von Notaufnahmen angeht, aber noch einen halben Tag länger ohne Besserung und ich wäre auch um diese nicht mehr drumherum gekommen.


Gruß / Gesund bleiben
 
Wie lange hast du pausiert?

Ich frage das, weil mir sofort die Gefahr einer Myokarditis einfällt. Es liegt mir fern, dir unnötig Angst zu machen. Das sollte man Ernst und unbedingt abklären.
 
Alles in Allem knapp 4 Wochen.

In Sachen Myokarditis musste ich mich auch erstmal einlesen und ich muss Dir da Recht geben, sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen und da mein Puls wirklich ein wenig zum "spinnen" neigt, werde ich mich mal um einen Termin beim Kardiologen bemühen. Ist aber auch wirklich ein wenig beängstigend, auf was man alles stößt, wenn man ein wenig sucht....Herz, Nieren, Lunge, Gefäße...es gibt fast nichts, dass nicht geschädigt sein kann.
 
Hallihallo,

wollte mal fragen, ob es auch hier mittlerweile noch andere Corona Leidgeplagte gibt?
Mich selbst hat es im März 2020 erwischt und nach nun fast einem Jahr, beeinträchtigen mich die Spätfolgen immer noch extrem. Vor Corona waren meine meisten Touren immer so knapp ü 100km und ab und an mal ein 200er dazwischen. Gestern musste ich bei knapp 50km die Segel streichen und war selten sowas von froh, als ich endlich zu Hause ankam. So oder so ähnlich sieht mittlerweile jeder Versuch einer Tour aus. Manchmal läuft`s etwas besser und manchmal noch schlechter. Bekomme nur noch sehr schwer Luft und beim kleinsten Anstieg komme ich mir vor, als würde ich in Mitten eines Alpenanstiegs stecken. Bin jetzt 47 und es ist nicht so, dass ich Panik bekomme, aber so richtig wohl ist es mir auch nicht mehr, wenn ich in Richtung Radsaison 2021 und Nachfolgende schaue.

Zur eigentlichen Frage kommend. Gibt es hier vielleicht Gleichgesinnte, die ähnlich leidgeplagt sind und wenn ja, seid ihr bezüglich der Spätfolgen in ärztlicher Behandlung oder habt sonst was in petto, was man in Sachen Besserung eventuell unternehmen könnte?

Gruß

Ja, hier, ich: Covid-19 Ende März 2020, damals nur Vermutung, war wie 'ne leichte Grippe, also bisschen Fieber, bisschen müde, bisschen Gliederschmerzen, KEIN Husten, aber Verlust des Geruchssinns. Test war nicht möglich, und als das dann ging, war er negativ und ich bin guten Gewissens wieder ins Büro. Ich war noch mehrere Wochen ziemlich schlapp, das wurde dann Stück für Stück besser, aber das Atemproblem zieht sich noch immer so bisschen. Anfangs hat mich ja schon ein 3 km Spaziergang ins Trudeln gebracht. Allerdings war ich die ganzen Monate seitdem vorsichtig, also ich hab viel (sehr viel) Sport gemacht, aber immer eher im unteren und mittleren HF-Bereich, so dass ich schon das Gefühl hatte, dass es besser wird. Ich mache regelmäßig Atemübungen, um die Lunge zu kräftigen, und ich hab meinen Winterschwerpunkt auf Kraft- und Stabitraining verlagert - neben Skilanglauf und ausgiebigen Spaziergängen, wenn der Schnee weg ist auch wieder lockeres Laufen. Also ich käme derzeit gar nicht auf die Idee, 50 oder gar 100 km Rad zu fahren, weil ich mich dafür in der Kälte zu sehr anstrengen müsste.

Dass es Covid-19 war weiß ich ja sicher erst seit ein paar Wochen, da hab ich dann doch mal einen Antikörpertest machen lassen. Ich werde wahrscheinlich demnächst mal eine gründliche sportmedizinische Untersuchung in Angriff nehmen, auch wenn ich die ggf. selber zahlen muss. Mir nützt ein "alles normal" vom Allgemeinarzt nichts, weil das "alles normal" des Durchschnittsbürgers meiner Altersklasse ganz sicher nicht mein "alles normal" ist.
Derzeit lasse ich mir VitaminC-Infusionen geben, das wird ja - zumindest in anderen Ländern - bei Covid-19-Erkrankung sehr viel gemacht. Außerdem Vitamin D, Zink, viel Eiweiß, um mein Immunsystem zu stärken und grundsätzlich Entzündungen zu vermeiden bzw. zu beseitigen.

Google mal nach "Frank Stäbler" und "Atemtherapie", so in der Richtung werde ich jetzt auch weitermachen.
 
Befreiend finde ich, dass diese ständigen Sorgen um eine Ansteckung und jetzt auch noch um die Impfsituation erstmal in den Hintergrund getreten sind.

Gute Besserung!

Ohne dir die gute Stimmung madig machen zu wollen.
Erstmal super dass du es gut überstanden hast !
Der Schutz nach einer Corona Infektion vor einer erneuten Infektion ist nach aktuellem wissenschaftlichem Stand allerdings nur ca. 4-7 Monate gegeben.
Zum Glück verlaufen erneute Infektionen aber nach aktuellem Stand ähnlich nach einer Impfung in der Regel viel milder

Erwischen wird es uns vermutlich früher oder später alle.
Wenn ich alleine schaue wenn es im Bekanntenkreis und Freundeskreis schon alles erwischt hat....
das sind mittlerweile gut 15-25%

Ich bin mir auch nicht sicher ob ich es schon hatte.
Ich hab seit März 2020 urplötzlich sehr starke und ziemlich unregelmäßig auftretende Probleme mit allergisch bedingter Schleimbildung bekommen und von einem Fall erfahren, der ähnliche Probleme bekam und der war Corona Positiv.

Die Lunge wird allerdings erst im Sommer untersucht... vorher war kein Termin.

Leistungsfähigkeit ist aber erstaunlicherweise nahezu nicht beeinflusst.
 
Der Schutz nach einer Corona Infektion vor einer erneuten Infektion ist nach aktuellem wissenschaftlichem Stand allerdings nur ca. 4-7 Monate gegeben.
Diese Annahme resultiert daraus, dass es einfach noch keine länger gelaufenen Studien dazu gibt (mittlerweile gibt es welche, die 10 Monate belegen).
Es gibt aber durchaus Untersuchungen zur Immunität nach SARS-COv-1, und da ist man bei >10 Jahren, allerdings nicht durch die Antikörper, die tatsächlich irgendwann verschwinden, sondern durch T-Zellen, die bei Bedarf dank des "Immungedächtnisses" wieder neue Antikörper produzieren können.
Ob das allerdings nach einer Impfung mit einem mRNA-Impfstoff auch so ist, ist noch unklar.

Also ich bin mal optimistisch, dass weitere Untersuchungen eher bessere als schlechtere Nachrichten bringen.
 
Post Covid Ambulanzen sind mit Sicherheit eine sinnvolle Sache. Leider kann niemand, der Covid hatte, mit Sicherheit sagen, dass er oder sie das folgenlos überstanden haben, auch wenn sichs so anfühlt.

Die Ödeme und Vernarbungen an Herzen von PostCovid Patienten wurden leider sehr häufig festgestellt. Ohne zutun. Niemand der Untersuchten musste dafür zu früh wieder in den Sport einsteigen. Leider wurden die Herzen "einfach so" durch die Krankheit angegriffen.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/216107/SARS-CoV-2-Im-Herzmuskel-nachweisbar
 
Diese Annahme resultiert daraus, dass es einfach noch keine länger gelaufenen Studien dazu gibt (mittlerweile gibt es welche, die 10 Monate belegen).
.....
Naja es gibt mittlerweile eben auch eine erhebliche Anzahl an Zweitinfektionen.....
Aber um mal vorsichtig optimistisch zu sagen:

Diese laufen bis her abgesehen von Einzelfällen mild ab.

Kann sich aber auch schnell alles wieder ändern wenn der Virus sich verändert....
 
Naja es gibt mittlerweile eben auch eine erhebliche Anzahl an Zweitinfektionen.....
Aber um mal vorsichtig optimistisch zu sagen:

Diese laufen bis her abgesehen von Einzelfällen mild ab.

Kann sich aber auch schnell alles wieder ändern wenn der Virus sich verändert....
Erheblich? Ist relativ. Guck mal hier:
https://www.aerzteblatt.de/nachrich...ionen-beim-Gesundheitspersonal-absolut-seltenWie schon geschrieben: Ich denke, grundsätzlich sollte man das Glas lieber als halb voll bewerten. ;)
Ängste werden schon genug geschürt.
 
Wenn ich unsere politischen Entscheidungsträger richtig interpretiere, was manchmal wirklich nicht einfach ist, dann liegt die größte Problematik im Moment wohl an dem mutierten Virus und ob den, die bei uns gebildeten Antikörper interessieren, steht wohl auch noch in den Sternen.
Und egal wie man es dreht, ich habe keine Lust, daran nochmal zu erkranken. Mein Glas ist diesbezüglich definitiv halb leer und das wird sich auch nicht ändern, bevor "da draußen" wieder Ruhe einkehrt, sprich die Infektionszahlen wieder deutlich runter gehen. (Hätte ich aber einen milden Verlauf gehabt, würde ich aber wahrscheinlich auch anders und eventuell optimistischer denken)
 
Hallo,
Ich(32) hatte es ende Oktober, 2 tage fieber und kopfschmerzen, ohne Husten aber 4-5tage recht kaputt, nur geschmacksverust hatte ich auch.
War dann 3 wochen sport Abstinent und danach auch hauptsächlich nur den arbeitsweg und immer mit pulsgurt schön
piano gut unter 150schläge...
Mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher das keine Spätfolgen geblieben sind, auch wenn ich ned sicher bin ob ich leistungsmäßig schonwieder auf den gleichem level wie im September letzten Jahres bin aber wie auch....
Das ist wie bei meinem Geruchssinn ich glaube des passt wieder, ab und zu bin ich mir aber ned sicher...🙄

Um meinen immunstatus zu überprüfen werde ich dieser tage Blutplasma spenden, das kann Patienten mit schweren Verläufen helfen und ich bekomme Schwarz auf weiß ob ich noch immun bin..
Sofern das in Ö noch länger gemacht wird hatte ich vor das ganze einfach alle ein bis 2 monate zu wiederholen..

Impfgegner bin ich zwar keiner aber da ich ohnehin noch nicht an der teihe wäre und momentan keiner sicher weiß wie lange der impfstoff hilft,
Ob er sicher schützt, bzw die aussage das wenn ma erkrankt man als geimpfter zumindest keinen schweren Verlauf hat und das von einer Krankheit die bei 90% keinen schweren Verlauf verursacht kommt mir sogar meine Methode sicherer vor😁

Wichtig ist das unsere Regierung weiß warum schilifte offen der Zoo aber zu hat auch wenns sonst scheinbar nix fix wissen😂
Aber das is ja leider eine andere Thematik

Ich hoffe für alle dies betrifft das diese Spätfolgen sich noch legen

Lg Reini
 
Hab ich gefunden...Zwar nicht unser Sport, aber vielleicht ein wenig hilfreich in Sachen Anhaltspunkt für die Zeit danach....
0001.jpg
0002.jpg
 
Hast dich kardiologisch oder hinsichtlich der Entzündungparameter mal durchchecken lassen?

Ich (53J.) hab's auch hinter mir. Null Probleme festgestellt und gefühlt auch nicht. Hoffentlich bleibt das auch so. Mehr als mittelschwere Erkältungssymptome und 1 Tag mit erhöhter Temperatur war es aber auch nicht.

Befreiend finde ich, dass diese ständigen Sorgen um eine Ansteckung und jetzt auch noch um die Impfsituation erstmal in den Hintergrund getreten sind.

Gute Besserung!
Man kann nur inständig hoffen,dass alles irgendwann wieder in Ordnung kommt.

Gute Besserung!

Mit freundlichen Grüßen
 
Da brauch ich nichts Neues aufmachen.
Ich will meinen Hausarzt nicht nerven, daher hier die Frage. Bin Genesen und 2x geimpft. Kann man jetzt die 2.Impfung als Booster werten?
 
Da brauch ich nichts Neues aufmachen.
Ich will meinen Hausarzt nicht nerven, daher hier die Frage. Bin Genesen und 2x geimpft. Kann man jetzt die 2.Impfung als Booster werten?
Laut meinem Hausarzt, der die Drittimpfungen durchführt, muss die zweite Impfung 6 Monate zurückliegen, um die dritte zu bekommen. So gehen hier auch die mobilen Teams vor.
Wie das jetzt bei dir ist, ob deine zweite Impfung schon als Booster gilt, keine Ahnung. 🤷‍♂️
 
Zurück
Oben Unten