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Comebacker nach langer Pause braucht Unterstützung

Milosch

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10 Mai 2019
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Hallo in die Runde,

ich bin nach längerer Abstinenz zurück im RR Sattel.
Im Laufe der letzten zwei Monate Training konnte ich einige technische sowie körperliche Probleme feststellen.

Vll ein paar Infos zu meiner Person bzw. meinem Rad.

Ich bin 183cm lang. 30 Jahre alt.
Fahre ein 2016 Cervelo R3 RH 56 mit einem Ultegra 10 Fach Mix, was ich aber durch eine Bereits vorhanden Dura Ace 7900 ersetzten werde.

1. Problem:
Ich habe massive Nackenbeschwerden die zu heftigen Kopfschmerzen führen. Hab hier schon viel gelesen bzgl. Sitzposition, Vorbaulänge, Überhöhung etc.
Ich habe da keine außergewöhnlichen Maße bei mir feststellen können Vorbau 110mm Überhöhung 60mm. Ich habe immer viel Sport getrieben und würde mich selbst als FIT beschreiben. Auf mehrtägigen Touren mit meinem MTB hatte ich nie dieses Probleme.
Gibt es eventuell einen Zusammenhang aus Lenker und Vorbau? Ich habe von meinem alten Rad noch einen Lenker mit 25,4?? Klemmung montiert.
Wenn jemand einen Tipp für mich hat wäre ich sehr dankbar.
2. Problem:
Aktuell habe ich eine Kurbel 50/34 mit einer 25/14 Kassette montiert. Ich komme damit gut zurecht obwohl die Übersetzung ja relativ dünn ist. Vor allem weil ich viel im Flachland unterwegs bin. Meine Neue Kurbel die jetzt Montiert werden soll ist eine 53/36.
Verträgt sich das mit der Kassette? Was gibt es für Alternativen bzgl. der Übersetzung?

Vielen Dank
 
Bezüglich Kopfschmerzen:
Ist dann dein Nacken total verspannt? Ist die Beweglichkeit des Kopfes sehr eingeschränkt, wenn du das hast?

Falls dem so ist, so kann das, meiner bescheidenen Meinung nach 2 Gründe haben:
- du sitzt zu lang, du sitzt zu gestreckt und musst das gesamte Körpergewicht und Schläge durch Unebenheiten mit der Nacken-Schultermuskulatur stemmen
- du sitzt zu aufrecht, zu kurz, zu wenig Überhöhung, und hast auch hier das Problem alles mit Schulter-NAckenmuskulatur auffangen zu müssen.

14-25 ist eine Jugenkassette meines Wissens. Wird 53/36 oder 52/36 montiert? Kassettenmäßig kannst du auf eine 11-28 z. B. wechseln, so hast du etwas für jedes Terrain, die kleinen Ritzel für die Ebene, die größen, wenn es mal hügelig wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi, also ich merke irgenwan wie es anfängt anstrengend zu werden den nach vorne auf die Straße zu schauen. Vom Gefühl her stecke ich Hals und Kopf wie eine „Schildkröte“.
Kannst du dir die Haltung ungefähr vorstellen?

Zu der Kurbel es ist ein 53er Kettenblatt.
Und ja die Kasette ist tatsächlich eine Jugend Kassette.
Mir war es schon unangenehm, dass ich mit meiner Übersetzungs Kombi so gut zurecht komme:)
 
Achso ja der Nacken ist verspannt.
Aber nur einseitig was mich stutzig macht
 
Ich wär froh, wenn mein Gebrauhtkauf Kompakt 50-34 gehabt hätte statt 52-36. Durch die Kassette "nur" bis 25 hat man dann eine schön enge Abstufung in den Geschwindigkeiten, die zumindest ich viel fahre, allein oder in Trainingsgruppen.
Und man braucht nicht so viel zwischen den Blättern zu springen wie es mir jetzt ergeht , sondern kann flache Touren (fast) vollständig auf dem großen Blatt fahren
Wenn ich für Jenseits der 55 km/h kein Blatt und Ritzel mehr habe - so what.
Und mit 34 und 25 kommt man viele Steigungen noch hoch, zumal wenn Du im MTB-Training bist.

Zu den Übersetzungen kannst Du z.B: mit dem Berkemeier Ritzelrechner spielen und die Unterschiede zumindest sehen, wenn auch nicht erFahren.


Und, ich finde, Kompakt muß einem nicht peinlich sein. Besser als den Spass verlieren. Heldenkurbel hab ich schon am alten Stahlroß.
 
Kassetten oder Übersetzungen müssen einem nie peinlich sein.

Was du als "Schildkröte" beschreibst, könnte zu wenig Überhöhung sein. Rundrücken und dadurch den Nacken/Kopf etwas einziehen.
Versuch mal Fotos von dir zu machen und hochzuladen mit Änden auf den STI (Schalthebeln) und in Unterlenker.
 
Hahaha?
Das schlimme was ich je gehört habe!
Dabei werde ich erst kommenden Freitag 30!

Das mit den Bildern werde ich einrichten.
Grüße
 
Die Bilder sind im Kasten
 

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Sieht eig. ganz gut aus, "zu lang" ist das Rad sicher nicht, für meinen Geschmack eher zu kurz, aber Geschmäcker sind ja bekanntlich Geschmackssache.
So, jetzt dürfen die Experten...
Edit: der Sattel kann etwas runter?
 
Du sitzt ja schon ziemlich kurz und aufrecht, zu aufrecht für mein Empfinden. Die Überhöhung von 60mm ist bei Deiner Körpergröße auch mehr als moderat. Eigentlich solltest Du locker 100mm Überhöhung fahren können. Und das wäre immer noch nicht extrem. Das Dein Kopf da gestreckt sein soll wie bei ner Schildkröte ist auf dem Foto jedenfalls nicht zu sehen. Wie war das denn als Du das Rad neu hattest? Hattest Du da auch diese Beschwerden mit Nackenschmerzen und Kopfschmerzen?Ich denke, bist Du einfach nur eingerostet und brauchst erst mal Kilometer. Noch kürzer und aufrechter hätte jedenfalls nicht mehr viel mit Rennrad zu tun. Das ginge dann schon zum Trekkingrad.
 
Früher hätte ich diese Beschwerden nie.
Also mein „früher“ liegt jetzt auch schon fünf Jahre ca. Zurück.
Damals hatte ich ein Rad was von der RH tendenziell zu groß war (Trenga in RH 58).
Ja Killometer..
ich fahre in der Regel zwei bis dreimal die Woche zwischen 40-85km.
Ist sicherlich ausbaufähig.
 
ich fahre in der Regel zwei bis dreimal die Woche zwischen 40-85km.
Ist sicherlich ausbaufähig.
Du musst jetzt nicht gleich Marathontouren fahren. Das wäre auch eher kontraproduktiv. Das was Du jetzt machst ist schon OK. Dein Körper gewöhnt sich dann wieder ans RR und später kannst Du allmählich länger fahren und den Lenker tiefer setzen.
 
Ein Vergleich mit dem MTB, auf dem Du die Beschwerden nie hattest, ist müßig, solange man die beiden Räder/Sitzpositionen nicht miteinander vergleichen kann.

Weißt Du deine Schrittlänge? Das RR davor war mit 58cm zu groß!? Hm, die Verhältnisse bekomme ich noch nicht so ganz zusammen …

Wie 'locker' kannst Du denn auf dem Bike sitzen - nicht falsch verstehen (hattest ja selbst schon etwas dazu geschrieben), aber musst Du Dich recht stark mit den Armen abstützen, oder könntest Du theoretisch auch einen Moment in vornübergebeuger Haltung verbringen? Ein Versuch zu erfahren wie viel 'Spannung' Du aus dem Rücken bekommst, oder ob Du z.Zt. einfach in die Arme fällst und eine halbe Dauerliegestütze machen musst!?

Was das 'Schildkrötenhafte' betrifft: Gedanklich einfach immer (wieder) anstreben, den größtmöglichen Abstand zwischen Ohren und Schultern herzustellen. Die Vorstellung hilft zumindest schon mal die richtige Orientierung zu haben.
 
Sieht für mich aus wie etwas zu kurz bzw zu wenig Überhöhung. So hältst du das Gewicht mit Schulter/Nacken und so lassen sich die Kopfschmerzen erklären. Versuch mal einen oder zwei Spacer über den Vorbau zu setzen. Das brint dich mit dem Oberkörper tiefer und du fängst mehr mit dem gesamten Rücken auf.
 
Benutzt du den selben Helm wie beim MTB ? ist der Helm möglicherweise nicht der leichteste? Wenn da das "MTB Schirmchen" dran ist könnte es sein das du den Kopf ungewöhnlich weit in den Nacken legen musst um vernünftig nach vorne sehen zu können. 2 Bekannte hatten die Nackenschmerzen wegen 1 Mal schwerer Helm/1Mal schlechte Kopfhaltung wegen "Schirmchen" bekommen.
 
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