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Carbon LRS Bremsflanken neu laminieren

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Re: Carbon LRS Bremsflanken neu laminieren
Also Marketing-Quatsch. Keine Revolution, leider ;)
Naja man müsste sich mal näher damit befassen wir sie auf den Wert kommen.
400+ an den Flanken müssen ja auch irgendwie erreicht werden.

bei axlightness gabs dazu auch schon mal was finde es grad nur nicht

Weiterhin ist die frage welches harzsytem verwendet wird Zusatzstoffe gibts ja einige und auch Vinylesther Harze sind was mechanische Werte anbelangt auch schon deutlich aufgerückt bzw sogar teilweise besser als epoxy
 
Ist das nicht schon einige Jahre so dass “ernsthafte“ Hersteller im Bremsflankenbereich einiges an werkstofftechnischen Sonderlocken auffahren so dass dort punktuell deutlich höhere Temperaturen toleriert werden als in strukturellen Carbon? Mit der Folge dass sich eine thermische Überlastung (wenn denn der Schlauch so lange überlebt) nicht mehr so äußert dass zu Zeitpunkt x die Bremsoberfläche delaminiert sondern zu einem späteren Zeitpunkt y (wie viel oder wenig auch immer der später sein mag) das aufgeweichte Felgenhorn dem Reifendruck nachgibt?
 
Weiterhin ist die frage welches harzsytem verwendet wird Zusatzstoffe gibts ja einige und auch Vinylesther Harze sind was mechanische Werte anbelangt auch schon deutlich aufgerückt bzw sogar teilweise besser als epoxy
Oder halt gleich Siliziumcarbid statt Harz ;)

(wie viel Nullen bräuchte man wohl um abzuschätzen was der Spaß in 622 mm ungefähr kosten würde? 😂)
 
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Cfc würde schon reichen ;)
Werkzeuge die einer pyrolyse standhalten kosten gehörig Asche.^^
Naja ich denke aber tatsächlich das es zuschlagstoffe in der Matrix sind, die die Tg nach oben schieben
Es gibt da ein Paar Möglichkeiten oder eben andere harzsysteme auf pu Basis.
 
Das dient ja zur Verschleissfestigkeit. Trotzdem braucht man ein Harz, welches die hohen Temperaturen aushält. Der eine oder andere kennt noch Mavic's Keramikfelgen. Die hatten eine bemerkenswert lange Lebensdauer. Problem war aber immer das spröde Keramik, was abgebröckelt ist. Eine weitere Möglichkeit wäre; temperaturleitende Zusatzstoffe in das Harz einzubringen um die Wärme auf die ganze Felge zu verteilen.
 
PS: In der Praxis ist es meist so, dass der "Scharfbremser" auch eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit erreicht, dann geht nochmals weniger Gesamtenergie in die Bremse.
Wer später bremst fährt ja auch länger schnell. :bier:
Nein in Ernst, schon geschrieben. Jetzt wäre es nur noch interessant, ob das in der Praxis alles überhaupt eine entscheidende Rolle spielt, oder die Unterschiede so gering sind, das es eigentlich egal ist.
 
Ist das nicht schon einige Jahre so dass “ernsthafte“ Hersteller im Bremsflankenbereich einiges an werkstofftechnischen Sonderlocken auffahren so dass dort punktuell deutlich höhere Temperaturen toleriert werden als in strukturellen Carbon? Mit der Folge dass sich eine thermische Überlastung (wenn denn der Schlauch so lange überlebt) nicht mehr so äußert dass zu Zeitpunkt x die Bremsoberfläche delaminiert sondern zu einem späteren Zeitpunkt y (wie viel oder wenig auch immer der später sein mag) das aufgeweichte Felgenhorn dem Reifendruck nachgibt?
Das Problem ist ja nicht nur, dass die Bremsflanke delaminiert, sondernd das das Felgenhorn durch die Hitze weich wird und dann plötzlich nachgibt.

Das sieht dann so aus: https://www.cyclingnews.com/features/alto-destroys-carbon-clinchers-in-braking-heat-test/

Das kann man eventuell in Grenzen beeinflussen, indem man die Flankenoberfläche beschichtet mit einem Material, welches besser die Wärme leitet als Carbon, aber damit das substantiell etwas bringt, müsste da einiges an Masse dieses Materials verbaut sein, dann ist das irgendwann aber keine Carbon-Felge mehr.
 
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Das Problem ist ja nicht nur, dass die Bremsflanke delaminiert, sondernd das das Felgenhorn durch die Hitze weich wird und dann plötzlich nachgibt.
Genau das hatte ich doch beschrieben: wenn man das eine ausreichend gut gelöst hat kommt irgendwann das andere ins Spiel.

Das Problem ist ja nicht dass es einen ständig mault sondern dass man nie weiss wie viel oder wenig Reserven man denn tatsächlich noch hat
 
Genau das hatte ich doch beschrieben: wenn man das eine ausreichend gut gelöst hat kommt irgendwann das andere ins Spiel.

Das Problem ist ja nicht dass es einen ständig mault sondern dass man nie weiss wie viel oder wenig Reserven man denn tatsächlich noch hat
Zustimmung. Carbonfelgen für Felgenbremsen sind halt technisch ein ziemlicher Kompromiss.

Ich fahre seit mehr als 10 Jahren (fast) ausschliesslich Carbon-Laufräder an meinen Rennrädern, u.A. Lightweight, Reynolds, DT Swiss. Nur wenn ich mal einen Trip in die (echten) Bergen gemacht habe (Alpen etc.), habe ich einen Alu-LRS montiert. Mittlerweile hat die Mehrheit meiner RR Disc-Bremsen, damit ist das gelöst. Auf die 6.2kg meines felgengebremsten Lieblings-Berg-RR komme ich mit Disc natürlich nicht ;)
 
Im Mittelalter war man auch der Meinung daß Menschen nie fliegen werden können, heute kann man fast 1000 Menschen auf einmal transportieren. Warum? Weil sich Leute nicht mit dem Status quo zufrieden gegeben haben.
Für einen kleinen Kreis von Felgenbrems-Liebhabern wird man keine Forschung betreiben, deswegen blieb die Weiterentwicklung stehen. Durch die Disc hat man das Temperaturproblem auf andere Weise gelöst. Möglichkeiten hätte es aber gegeben.
 
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