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Carbon Hochprofiler und einige Fragen dazu

foto_flo

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Hallo liebes Forum,

ich bin seit einiger Zeit auf der Suche nach neuen Felgen. Um genau zu sein hochprofilige Carbonfelgen.
Ja ich weiß auch schon in welche Richtung es gehen soll.

Ich habe trotzdem ein paar Fragen und hoffe ihr könnt mir helfen.

Warum sind "sehr" hochprofilige Felgen, also 60-88mm, nicht bergtauglich.
Was bedeutet eigentlich genau bergtauglich.
Ich wohne im nordhessischen Land und naja Kasseler Berge haben wir halt...nix Wildes aber eben auch kein holländisches Plattland.
Stimmt es, dass um so höher das Profil ist die Felgen auch steifer werden?
Bin, für einen Rennradler relativ schwer und will was Steifes haben.

Mein aktueller Alu-LRS ist laut Mechaniker auch sehr weich aber hällt alles problemlos aus und fühlt sich auch sehr steif an.

Hoffe ihr verzeiht mir, falls die Fragen irgendwo schon beantwortet wurden.
Ich denke aber, dass mit Voranschreiten des Themas neue Fragen dazu kommen werden und deswegen habe ich mich nicht irgendwo drangehängt sondern n neues Thema aufgemacht

Danke vielmals und liebe Grüße

Flo
 
Warum sind "sehr" hochprofilige Felgen, also 60-88mm, nicht bergtauglich.
Je hochprofiliger desto schwerer sind Felgen. Und am Berg will man alles haben nur kein überflüssiges Gewicht.

Solange es nicht um Sekunden geht, finden aber die meisten 100 oder 200 Gramm mehr an den Felgen nicht wirklich wichtig.

Je steiler der Anstieg und je langsamer die Trittfrequenz, desto deutlicher macht sich das Gewicht bemerkbar. Langsame Trittfrequenz bedeutet am Berg, daß man immer wieder ein bisschen neu beschleunigen muss (sog. pulsierendes Fahren), das wiederum ist mit leichteren Felgen einfacher als mit schweren.

TT-Fahrer dagegen bevorzugen hohes Profil, weil bei schneller und eher gleichmäßiger Fahrt in der Ebene der Einfluss der Aerodynamik meßbar wirksamer ist als das höhere Gewicht.
Stimmt es, dass um so höher das Profil ist die Felgen auch steifer werden?
Ja. Deshalb kann man Hochprofilfelgen mit ein paar Speichen weniger fahren, bei gleichem Fahrergewicht.
Mein aktueller Alu-LRS ist laut Mechaniker auch sehr weich
Was fähst du denn für einen LRS? Und was will er dir mit diesem Argument verkaufen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Je hochprofiliger desto schwerer sind Felgen. Und am Berg will man alles haben nur kein überflüssiges Gewicht.

Solange es nicht um Sekunden geht, finden aber die meisten 100 oder 200 Gramm mehr an den Felgen nicht wirklich wichtig.

Je steiler der Anstieg und je langsamer die Trittfrequenz, desto deutlicher macht sich das Gewicht bemerkbar. Langsame Trittfrequenz bedeutet am Berg, daß man immer wieder ein bisschen neu beschleunigen muss (sog. pulsierendes Fahren), das wiederum ist mit leichteren Felgen einfacher als mit schweren.

TT-Fahrer dagegen bevorzugen hohes Profil, weil bei schneller und eher gleichmäßiger Fahrt in der Ebene der Einfluss der Aerodynamik meßbar wirksamer ist als das höhere Gewicht.

Also spricht eigentlich aus sagen wir aus konstruktionstechnischer Sichtweite nix gegen ein Hochprofil in Steigungen...
Wohne ja nicht im Alpenland.

Ja. Deshalb kann man Hochprofilfelgen mit ein paar Speichen weniger fahren, bei gleichem Fahrergewicht.

Sehr gut, denn steif sollen sie auf jeden Fall sein

Was fähst du denn für einen LRS? Und was will er dir mit diesem Argument verkaufen?

Zur Zeit den ab Werk montierten Koga LRS an meinem Koga Carbon Limited Team Edition.
Ich will halt einen steiferen LRS haben und möchte auf Vollcarbon schwenken.
Zudem gefallen mir die Hochprofiler sehr (nein will nit posen, ist einfach Geschmackssache).
 
Das Problem mit hohen Felgen in den Bergen ist nicht das Gewicht sondern der Faktor Seitenwind. Wenn man mit Tempo >60 bergab fährt dann wird man mit hohen Felgen schon von einer leichten Böhe schnell mal seitlich weg gedrückt. Bergab ist eine flache Felge immer sicherer und einfacher zu steuern. Der Aerovorteil kehr sich hier schnell mal massiv um. Bei einer alpinen Abfahrt kann man mit Hochprofilern schnell mal Minuten verlieren.

Ob eine Felge nunr 100 g mehr wiegt spiel fast keine Rolle bergauf, erst recht nicht wenn man selber ein schwerer Fahrer ist. Es hat schon seine Gründe warum mittelhohe Alu-Felgen 25-35 mm als Allrounder den besten Kompromiss darstellen. Bei Carbonfelgen hat man ja zusätzlich die Problematik Bremshitze und Nassbremsverhalten.
 
Das Problem mit hohen Felgen in den Bergen ist nicht das Gewicht sondern der Faktor Seitenwind. Wenn man mit Tempo >60 bergab fährt dann wird man mit hohen Felgen schon von einer leichten Böhe schnell mal seitlich weg gedrückt. Bergab ist eine flache Felge immer sicherer und einfacher zu steuern. Der Aerovorteil kehr sich hier schnell mal massiv um. Bei einer alpinen Abfahrt kann man mit Hochprofilern schnell mal Minuten verlieren.

Ob eine Felge nunr 100 g mehr wiegt spiel fast keine Rolle bergauf, erst recht nicht wenn man selber ein schwerer Fahrer ist. Es hat schon seine Gründe warum mittelhohe Alu-Felgen 25-35 mm als Allrounder den besten Kompromiss darstellen. Bei Carbonfelgen hat man ja zusätzlich die Problematik Bremshitze und Nassbremsverhalten.

Auf das Felgengewicht kommt es mir nicht drauf an.
Ich spare lieber ein paar Kg an dem Radeltier oben drauf ;)
über 60Km/h fahre ich selten da ich hier auch keine riesen Abfahrten habe und viel Bremsen ist hier zum Glück auch nicht :)

Warum willst du einen steiferen LRS, wenn du findest, daß deiner "sich sehr steif anfühlt"?

Weil ich einen 2ten LRS brauche. 1 Satz für Tacx also eher ein HR für meinen Tacx und dann halt 1 Carbon für die Straße.
Zudem will ich dass der LRS alles in allem steifer ist. Finde meinen aktuellen LRS recht steif, ja...aber will ihn halt nur noch fürs Tacx Training nutzen, da mir die Speichen zu weich sind und eh umgespeicht werden müssten.
 
Wenn du zwei Felgensorten (Carbon / Alu) benutzen willst, solltest du eigentlich auch zwei Rennräder haben, da du sonst immer auch die Bremsgummis wechseln musst. Kann man natürlich, ist aber nervig. Der Rollengebrauch vermindert diesen Einwand sicher, löscht ihn aber nicht.


Den Faktor Seitenwind sollte man nicht unterschätzen. Ich habe von Zipp 404 (Hochprofil) auf Lightweight Ventoux (Flachprofil)gewechselt, die Seitenwindanfälligkeit ist jetzt deutlich geringer, bei Hochprofil können Böen sehr nervig sein und Schrecksekunden verursachen, bin aber auch eher leicht. Die Steifigkeit ist bei den Ventoux(!) deutlich höher, was bauartbedingt ist. Hochprofil bedeutet zwar theoretisch mehr Steifigkeit, praktisch muss das nicht unbedingt so sein, da noch andere Faktoren eine Rolle spielen.


Die deutlich verminderte Bremsleistung gegenüber Alu ist ein Faktum. Man macht mit einem guten Carbon LRS das Rad schneller und verschlechtert die Bremsleistung. Sollte einem klar sein.


Übrigens bei der ganzen Sache meiner Meinung nach das A und O: Schlauchreifen
 
Wenn du zwei Felgensorten (Carbon / Alu) benutzen willst, solltest du eigentlich auch zwei Rennräder haben, da du sonst immer auch die Bremsgummis wechseln musst. Kann man natürlich, ist aber nervig.


Den Faktor Seitenwind sollte man nicht unterschätzen. Ich habe von Zipp 404 (Hochprofil) auf Lightweight Ventoux (Flachprofil)gewechselt, die Seitenwindanfälligkeit ist jetzt deutlich geringer, bei Hochprofil können Böen sehr nervig sein und Schrecksekunden verursachen, bin aber auch eher leicht. Die Steifigkeit ist bei den Ventoux(!) deutlich höher, was bauartbedingt ist. Hochprofil bedeutet zwar theoretisch mehr Steifigkeit, praktisch muss das nicht unbedingt so sein, da noch andere Faktoren eine Rolle spielen.


Die deutlich verminderte Bremsleistung gegenüber Alu ist ein Faktum. Man macht mit einem guten Carbon LRS das Rad schneller und verschlechtert die Bremsleistung. Sollte einem klar sein.


Übrigens bei der ganzen Sache meiner Meinung nach das A und O: Schlauchreifen

Das Alu HR kommt nur aufm TACX als Trainingsrad zum Einsatz, gebremst wird dort nicht mit der Felgenbremse. Jedenfalls mache ich das nicht.
Somit kann ich problemlos Carbonbeläge montieren und dauerhaft dran lassen.

Seitenwindanfälligleit nehme ich in Kauf, war mir ja auch klar als cih mich für Carbon LRS begann zu interessieren.
Ich alleine bin schon sehr seitenwindanfällig :p

Findest du Schlauchreifen als Vor- oder Nachteil?

Dass ich ein Carbonlaufrad nit so dauerhaft bremsen kann wie ein Alu ist klar, aber bremsen kann man ja trotzdem.
Beim Fuldabrücker Rennen sind extremviele mit Carbon gefahren und da war auch Anstiege, Abfahrten und harte Bremsungen Daueransage.
 
Hallo hier Doc,

komme gerade aus den Bergen. Und ich habe wieder meine geliebten Zipp 404 gefahren. Wie schon einige hier geschrieben haben ist das mit dem Gewicht so eine Sache. Man kann mit gezieltem abnehmen des Körpergewichts da einiges mehr abnehmen als ein Hochprofil Radsatz an Mehrgewicht hat. Das mit dem Wind stimmt schon. Ich bin am Donnerstag noch den Pass Thurn heruntergefahren (Geschwindigkeit zwischen 50-60kmh) und hatte schon ein wenig Schweisperlen auf der Stirn bei der Abfahrt. Da ist es schon unangenehm wenn ein Auto dich mit 80kmh überholt und drückt den Wind in Richtung des Vorrderrades. Allerdings hat sich da Vorderrad aber auch selber stabilisiert wenn keine Windeinflüsse von der Seite kamen. Man merkt richtig wie sich das Vorderrad in den Gegenwind schneidet.

Bergauf ist meines erachtens da weinig unterschied zu meinen R Sys. Wobei der 404 nun auch nicht wirklich schwer ist mit seinen 1620gramm. Im flachen bei zügiger Fahrweise macht es dann aber richtig spass damit zu fahren.

Doc
 
Hallo hier Doc,

komme gerade aus den Bergen. Und ich habe wieder meine geliebten Zipp 404 gefahren. Wie schon einige hier geschrieben haben ist das mit dem Gewicht so eine Sache. Man kann mit gezieltem abnehmen des Körpergewichts da einiges mehr abnehmen als ein Hochprofil Radsatz an Mehrgewicht hat. Das mit dem Wind stimmt schon. Ich bin am Donnerstag noch den Pass Thurn heruntergefahren (Geschwindigkeit zwischen 50-60kmh) und hatte schon ein wenig Schweisperlen auf der Stirn bei der Abfahrt. Da ist es schon unangenehm wenn ein Auto dich mit 80kmh überholt und drückt den Wind in Richtung des Vorrderrades. Allerdings hat sich da Vorderrad aber auch selber stabilisiert wenn keine Windeinflüsse von der Seite kamen. Man merkt richtig wie sich das Vorderrad in den Gegenwind schneidet.

Bergauf ist meines erachtens da weinig unterschied zu meinen R Sys. Wobei der 404 nun auch nicht wirklich schwer ist mit seinen 1620gramm. Im flachen bei zügiger Fahrweise macht es dann aber richtig spass damit zu fahren.

Doc

Ich denke auch, ich bin eh am Abnehmen und da sollte mir das LR-Gewicht eigentlich egal sein...denke ich.
Du bist Pässe gefahren und das kommt ja bei mir nie vor.
Denke da sollte also nix gegen sprechen.
Wie wars denn mit dem Bremsen bei der Abfahrt?
 
Ja bremsen bei der Abfahrt,

wer bremst verliert. Nein quatsch, ich fahre genau aus dem von dir angesprochenen Problem 404 Clincher mit Alubremsflanke. Ich hatte mal einen Radsatz mit Carbonbremsflanken. Möglicherweise waren die nicht so das gelbe vom Ei. (Vuelta Carbon Pro) Vorderrad O.K., auch mit den von Vuelta vorgeschriebenen Belägen. Hinterrad damit ganz schlecht. Die Bremsflanke fing an zu schmilzen. Habe das ganze dann mit den gelben Swisstop probiert. Da war es dann ein wenig besser.

Aber ich habe gemerkt das ist nicht mein Ding. Deshalb die 404 mit Aluflanke und ruhe ist.

Doc
 
Ja bremsen bei der Abfahrt,

wer bremst verliert. Nein quatsch, ich fahre genau aus dem von dir angesprochenen Problem 404 Clincher mit Alubremsflanke. Ich hatte mal einen Radsatz mit Carbonbremsflanken. Möglicherweise waren die nicht so das gelbe vom Ei. (Vuelta Carbon Pro) Vorderrad O.K., auch mit den von Vuelta vorgeschriebenen Belägen. Hinterrad damit ganz schlecht. Die Bremsflanke fing an zu schmilzen. Habe das ganze dann mit den gelben Swisstop probiert. Da war es dann ein wenig besser.

Aber ich habe gemerkt das ist nicht mein Ding. Deshalb die 404 mit Aluflanke und ruhe ist.

Doc

Wielang ist das denn her, dass dir die Flanken geschmolzen sind?
Denke da hat sich auch genug getan oder`?
Mir ists eigentlich egal ob mit Alu- oder Carbonflanke...das Gesamtpaket muss stimmig sein
 
Genau, das Paket sollte stimmen. Die Vuelta Carbon Pro hatte ich glaube ich so 2007 gekauft.

Kann schon sein, daß sowas nicht mehr vorkommt. War aber auch mit dem Satz nicht zufrieden. Da das Vorderrad nur 12 Speichen hatte ließ sich da nur ganz schwierig zentrieren. Zudem war der Satz eher aus der weichen sorte. Also Brembeläge vorne auseinander stellen sonst hats geschliffen im Wiegetritt.

Doc
 
Also spricht eigentlich aus sagen wir aus konstruktionstechnischer Sichtweite nix gegen ein Hochprofil in Steigungen...
Sehr gut, denn steif sollen sie auf jeden Fall sein
Pass auf jeden Fall auf, daß das Vorderrad ausreichend seitensteif ist. 16 CX-Ray sind, egal, wie steif die Felge ist, nicht gut, um bergab exakt zu steuern. Ein seitenweiches Hinterrad merkt man ja recht schnell im Wiegetritt, o.ä., schnelle und zackig gefahrene Kurven, die vom Vorderrad wissen wollen was es kann können im Flachland und Hügeleinsatz wenig vorkommen, dann kann es einem plötzlich vorkommen, daß die Lenkung schwummerig wird.
 
Habe auch den 20/24 Clincher. Für mein Gewicht ca. 78kg ist das O.K.

Ich kenne das was whitewater meint.

Bin mal in Spanien eine Serpentinenstraße heruntergefahren. Dann hat mich von der seite eine Windböhe voll erwischt. Da fing dann der Rahmen an sich aufzuschüttlen. Das ging erst weg als ich voll in die Eisen gegangen bin. So mit Lenker fester halten oder gegendrücken ging gar nichts.

Allerdings war das damals ein anderer Rahmen den ich fuhr und auch andere, ganz billige Räder.

Doc
 
Naja, entweder entsprechend dicke Speichen (so machen sie das bei Boras und Konsorten) oder mehr davon. "Berglaufradsätze" haben nicht umsonst eher 24 (Neutrons 22) Speichen vorne, das ist nicht nur den schmaleren Felgen geschuldet.
Da Du selber meinst, das Sytemgewicht über dem Sattel sei ausbaufähig, dünne Speichen eher noch mehr als 20.
Wenn Hochprofil= Aero sein soll, sind sicher wenige steife Speichen angesagt. Das muss man dann aber vom Felgenbett und auch von der Nabe her können.
Aber da ja Otto Normalverbraucher inzwischen auf "CX-Ray" = teuer = gut geeicht ist, wird auch sowas mit 16 vorn verkauft, und das geht halt schief.
Bei "echten Systemlaufradsätzen" sollte man erwarten können, daß die Konstrukteure richtig auswählen, bei "Pseudosystem" wie z.B. sowas hier http://www.veltec.de/main.php?kat=6&skat=242 ist so oder so irgendwie Quark. Für schwere Jungs abseits von Rollerstrecken immer noch grenzwertig, aber zuviele Speichen um richtig windschnittig zu sein.
 
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Naja, entweder entsprechend dicke Speichen (so machen sie das bei Boras und Konsorten) oder mehr davon. "Berglaufradsätze" haben nicht umsonst eher 24 (Neutrons 22) Speichen vorne, das ist nicht nur den schmaleren Felgen geschuldet.
Da Du selber meinst, das Sytemgewicht über dem Sattel sei ausbaufähig, dünne Speichen eher noch mehr als 20.
Wenn Hochprofil= Aero sein soll, sind sicher wenige steife Speichen angesagt. Das muss man dann aber vom Felgenbett und auch von der Nabe her können.
Aber da ja Otto Normalverbraucher inzwischen auf "CX-Ray" = teuer = gut geeicht ist, wird auch sowas mit 16 vorn verkauft, und das geht halt schief.
Bei "echten Systemlaufradsätzen" sollte man erwarten können, daß die Konstrukteure richtig auswählen, bei "Pseudosystem" wie z.B. sowas hier http://www.veltec.de/main.php?kat=6&skat=242 ist so oder so irgendwie Quark. Für schwere Jungs abseits von Rollerstrecken immer noch grenzwertig, aber zuviele Speichen um richtig windschnittig zu sein.

Boras haben 18 CX Rays vorne und hinte 21 davon und keine dicken Speichen. So viel dazu. Ich selber habe einen Eurus aus dem Jahr 2005 mit 30er Alufelge. Der hat vorne nur 16 CX-Ray Speichen und der ist bergab absolut problemlos und sicher zu steuern. So viel zu den genannten Allgemeinplätzen. Ich selber würde das so mit Standardmaterial auch nicht bauen, aber die Felgen sind um die 500 g, knapp 21 mm breit und die Naben reizen die mögliche Spannbreite der Nabenflansche maximal aus.
 
Schlauchreifen sehe ich definitiv als Vorteil. Sie laufen schneller und runder und vertragen deutlich mehr Bar. Typgleiche Laufräder sind in der Schlauchreifenversion logischerweise immer etwas leichter, wobei ich das nicht so wichtig finde. Viele lassen sich natürlich von der Pannenproblematik abschrecken. In der Praxis kann ich das nicht bestätigen. Ich habe immer ein Pannenspray dabei und musste in unzähligen Saisons und tausenden von Kilometern erst einmal mit plattem Reifen nachhause fahren, was im Gegensatz zum normalen Reifen ja zumindest bei defektem HR funktioniert. Natürlich fahre ich eher auf der Straße und meide Dreck ein wenig. Auch das Pannenspray muss ich selten gebrauchen, an meine letzte Panne kann ich mich quasi nicht erinnern. Weder diese noch letzte Saison kam es zum Loch.
 
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