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Carbon Disc Renner aber welches?

Mich nervt einigermaßen, dass man alle paar tausend km die Schaltzüge wechseln muss, weil das mechanische Schalten nur im wirklichen Neuzustand richtig geht. Wenn du das immer beim Händler zahlen musst, dann ist Di2 gar nicht so teuer.

Das kann man unterschreiben. Wer viel fährt und stets perfekten Schaltkomfort haben möchte, muss die Schaltzüge eigentlich jährlich ersetzen (lassen) und zwischendurch auch mal den Umwerfer nachjustieren. Bin daher schon vor längerer Zeit auf Di2 umgestiegen. Da muss man sich um gar nichts mehr kümmern, außer ca. 3x im Jahr das Rad ans Ladegerät hängen. Für mich die pflegeleichtesten Räder überhaupt, zumal wenn mit Felgenbremse.
 
wohl eher ein Problem mit den Zügen, Hüllen oder der Verlegung und den Bedingungen unter dem man fährt. Beim Straßenrad wechsele ich die Züge so gut wie gar nicht. 20000 km geht auf jeden Fall. Mache allerdings auch eine Bogen um alle Beschichtungen.
Beim CX siehr die Sache, bei Bedingungen wie letztes Jahr, allerdings anders aus.
 
Das kann man unterschreiben. Wer viel fährt und stets perfekten Schaltkomfort haben möchte, muss die Schaltzüge eigentlich jährlich ersetzen (lassen) und zwischendurch auch mal den Umwerfer nachjustieren. Bin daher schon vor längerer Zeit auf Di2 umgestiegen. Da muss man sich um gar nichts mehr kümmern, außer ca. 3x im Jahr das Rad ans Ladegerät hängen. Für mich die pflegeleichtesten Räder überhaupt, zumal wenn mit Felgenbremse.
Muss @Pedalierer zu stimmen. Meine Chorus Schaltung funktioniert seit Jahren tadelos. Lediglich im Neuzustand hat sich der Zug etwas gelängt, was normal ist, und die Schaltung musste nachgestellt werden.
 
Ich behaupte auch mal das meine mechanischen Campa-Schaltungen erheblich weniger Aufwand machen als eine Di2. Kein Aufladen nötig, Schaltzüge laufen auch nach vielen Wintern noch präzise und leichtgängig.
Am Alurad hatte ich 10 Jahre die gleichen Hüllen verbaut und nur 1x die Züge gewechselt.
 
Meine Vorbehalte oder vllt. auch Vorurteile gegen Campa:

- kaum bzw. gar nicht an bezahlbaren Kompletträdern zu bekommen,
- schlechter Wiederverkaufswert,
- teure Ersatzteile,
- gebrauchte Laufräder schwieriger zu bekommen bzw. viele Modelle auch gar nicht.

Campa wär für mich persönlich eher was an einem Klassiker, so ich mir einen irgendwann mal anschaffen sollte bzw. mit Campa in vernünftigem Zustand überhaupt noch bezahlen kann. Bei aktuellen Rädern ist Campa eher Luxus ohne großen Mehrwert, da fahre ich lieber Di2.

Bei mechanischer Ultegra 10fach hatte ich nach relativ kurzer Zeit:

- Umwerfer extrem schwergängig. Ich vermute, dass Schmutz bei Regen und Radwäschen von oben in den Liner (innenverlegte Züge mit Liner) reingekommen ist, beim Umwerfer tritt der Zug ja nach oben aus. Sobald schmutziges Wasser an den Zug kommt, läuft es in den Liner und spült da alles rein.
- Schaltung hinten funktionierte kaum noch vernünftig, Einstellung der Spannung half nichts.

Das Rad habe ich dann vor einem Jahr auf 11x (auch mechanisch) umrüsten lassen, wird aber eh nur noch im Winter bzw. momentan bei Dunkelheit benutzt, mit 4 Season vorn und hinten. Schaltung momentan o.k. Ansonsten seit 2 Jahren nur noch Di2 am Erstrad.
 
Bei mechanischer Ultegra 10fach hatte ich nach relativ kurzer Zeit:
Wahrscheinlich die problematische 6700er Gruppe ? Ich fahre bei 10 fach, 4,5,6600er mit Wäscheleinen und die sind vlöllig problemlos und jetzt auch ne 6800er die auch super schaltet. Bei letzter fehlt die aber die Langzeiterfahrung.
Man wird also nicht generalisieren können
 
Meine Vorbehalte oder vllt. auch Vorurteile gegen Campa:

- kaum bzw. gar nicht an bezahlbaren Kompletträdern zu bekommen,
- schlechter Wiederverkaufswert,
- teure Ersatzteile,
- gebrauchte Laufräder schwieriger zu bekommen bzw. viele Modelle auch gar nicht.

Campa wär für mich persönlich eher was an einem Klassiker, so ich mir einen irgendwann mal anschaffen sollte bzw. mit Campa in vernünftigem Zustand überhaupt noch bezahlen kann. Bei aktuellen Rädern ist Campa eher Luxus ohne großen Mehrwert, da fahre ich lieber Di2.

Bei mechanischer Ultegra 10fach hatte ich nach relativ kurzer Zeit:

- Umwerfer extrem schwergängig. Ich vermute, dass Schmutz bei Regen und Radwäschen von oben in den Liner (innenverlegte Züge mit Liner) reingekommen ist, beim Umwerfer tritt der Zug ja nach oben aus. Sobald schmutziges Wasser an den Zug kommt, läuft es in den Liner und spült da alles rein.
- Schaltung hinten funktionierte kaum noch vernünftig, Einstellung der Spannung half nichts.

Das Rad habe ich dann vor einem Jahr auf 11x (auch mechanisch) umrüsten lassen, wird aber eh nur noch im Winter bzw. momentan bei Dunkelheit benutzt, mit 4 Season vorn und hinten. Schaltung momentan o.k. Ansonsten seit 2 Jahren nur noch Di2 am Erstrad.

Man muss kein Campa mögen, aber dann bitte nicht mit Unfug begründen.

Es gibt keine „bezahlbaren“ Mainstream-Räder mit Campa. Viele Italiener kann man wahlweise mit Campa oder Shimano kaufen, auch in der 2.500.- € Klasse, was einem Trek Ultegra Carbonrad entspricht.
Alternativ gibt es Läden wie s-tec, die (fast) alle ihre Räder mit der Wunschschaltung aufbauen (ging zumindest bis vor ein paar Jahren). Mein Storck mit Athena Carbon war keine 100.- teurer, als mit der Ultegra.
Wie schon unzählige mal geschrieben, Campateile sind teurer, halten aber auch länger. Behaupte ich nicht auf Grund angelesenem, gehörtem Wissen, sondern eigener Praxiserfahrung.
Gebrauchte LR sind gar nicht meine Welt, da kaufe ich mir lieber günstige neue. Die meisten Anbieter bieten wahlweise einen Campafreilauf an. Neue Campagnolo LR gehen im Netz bei 170.- € los.
Ach ja, schießt man einen besonders günstigen Shimano LRS, den man unbedingt haben möchte, im Netz, kauft man, ebenfalls im Netz, einen Campafreilauf, wechselt ihn und gut ist. Hat man einen Schrauberladen der alten Schule, hat der meist einen gebrauchten rumliegen.

Einzig den Wiederverkaufswert lasse ich gelten. Es stehen jeden Tag genügend Nasen auf, die bei Shimano und Ultegra HIIIIIIIIIIER schreien und bei Chorus und Campagnolo denken „Wasn das?“

Di2 vs. mechanisch (kam nicht von Dir)
Zu der Haltbarkeit der Züge wurde bereits genügend gesagt. Erhöhte Wartungskosten sind Blödsinn. Für den höheren Anschaffungspreis kann ich mir oft die Züge wechseln lassen. Selbst wenn ich es jährlich machen lassen würde, sind das Minimum 10 Jahre. Ob es dann noch Updates für die angeschaffte elektronische Schaltung gibt (verm. gilt das für alle Hersteller) und der erste Akku immer noch hält, bezweifele ich.

Egal ob man Shimano, Campa oder SRAM benutzt, elektronisch oder mechanisch schaltet, mit oder ohne Disc bremst, es funktioniert alles. Es ist also total überflüssig, sich die Welt schön zu reden. Ich stehe zu meinen Kaufentscheidungen und rechtfertige sie nicht. Zumal ich bis auf die elektr. Schaltung an meinen RR und dem Fully alle drei Komponentenhersteller verbaut habe und beide Bremssysteme nutze ;)
 
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Meine Vorbehalte oder vllt. auch Vorurteile gegen Campa:

- kaum bzw. gar nicht an bezahlbaren Kompletträdern zu bekommen,
- schlechter Wiederverkaufswert,
- teure Ersatzteile,
- gebrauchte Laufräder schwieriger zu bekommen bzw. viele Modelle auch gar nicht.

Immerhin gibts für viele Campa-Teile überhaupt Ersatzteile. Bei Shimano ist ein ST oft Schrott wenn was kaputt geht, dann zahlt man den Neupreis des kompletten Teiles. Wer mal bei SMI durchs Ersatzteil-Sortiment gestöbert hat, weiß dass bei Campa viel mehr reparabel ist als bei der Konkurrenz. Ich denke dass ich nicht mehr Geld für Verschleißteile ausgebe als andere Radler, die Campa-Antriebsteile sind schon sehr robust.
Abgesehen davon ging ein meiner 12 jährigen Campa-Vergangenheit einfach nix kaputt. 2x hab ich die G-Feder im Ergo wechseln müssen, ist auch schon einige Jahre her. Der Wiederverkaufswert von Campa-Teilen ist defacto besser als bei der Konkurrenz. Selbst 15 Jahre alte Record-Chorus Teile sind oft noch überraschend teuer, eine Ultegra aus der Zeit bekommt man hinterher geschmissen.
Da ich selber schon mehrfach System-Laufräder gebraucht gekauft und verkauft habe kann ich sagen dass Punkt 4 Unsinn ist. Zudem kann man in Zeiten von 11x Gruppen auch ein HG Laufrad nehmen, die Schaltabstände sind kompatibel.
Das einzige was stimmt ist das die Auswahl an Kompletträdern der Mittelklasse echt dünn ist. Das liegt auch an dem OEM-Gebahren von Shimano, die ihre Marktmacht missbrauchen und den Komplettradmarkt mit Dumpingpreisen kontrollieren.
Man sollte sich als Kunde mal fragen ob es wünschenswert ist von einem Komponentenhersteller abhängig zu sein – viel Spaß im Ultegra-Ländle.

btw: Es gibt schon noch Campa-Räder unter 3k €, muss man nur mal bei Canyon, Stevens und Co suchen, dann findet man auch was passendes.
 
Also bei einer G-Feder zahl ich 3 € und kann es selber richten, ich denke nicht dass ein gebrauchter STI da mithalten kann.
 
naja, Ich hatte noch nie einen Defekt am STI. Ich hab für die kompletten Ultegra Gruppen (ohne Naben) immer so um 150 Euro bezahlt. Für die letzte fast neue sogar nur 140 Euro und die liegt jetzt als Ersatz bereit wenn man was sein sollte. Meine 8-Fach STI's bin ich fast 20 jahre gefahren und als ich die verkauft hab, zogen die Preise sogar wieder an :)
Eigentlich hatte ich bis auf ein abgerissenes Schaltwerk und verbogenen Leitblech am Umwerfer , beides am CX. noch nie einen Defekt an meinen Shimano Teilen obwohl ich eben im wesentlich nur gebrauchtes Gerappel fahre. Ich pflege mein Material auch nicht mal pedantisch,
Ach doch: HT-innenlager sind Versuchsmaterial, vor allem beim CX. Aber da hab ich mir 4600er für 5 Euro eingedeckt.
Glaube viel günstiger kann man kaum fahren.
unabhängig davon ist es aber reiner Zufall das ich bei Shimano gelandet bin,weil an meine ersten richtigen Rennrad ne Golden Arrow dran war und sogar die Teile sind zum Teil bei mir noch im Betrieb, wenn auch nur auf dem Weg zu Eisdiele.
 
Meine Vorbehalte oder vllt. auch Vorurteile gegen Campa:
Letzteres stimmt.
Es gibt im Gegensatzt zu Shimano für Campa Ergos Ersatzteile so das man diese reparieren kann, STIs sind kaputt was für die Tonne. Auch lässt sich ein 9-fach Ergo auf 10-fach umrüsten.
Kompletträder hab ich eh noch nie gekauft. Hab meine RR immer selber zusammengestellt. Aber Händler wie Rose bauen auch Räder im 2500 Eurobereich mit Campa auf. Als letztes fällt mir noch das schönere Design der Gruppen und die Anfassqualität der Ergos ein. Dagegen ist Shimano grobschlächtig.
Und was die Langlebigkeit anbelangt. Meine Chorus Gruppe funktioniert seit vielen Jahren tadelos. Alle paar Jahre muss ne Feder im Ergo getauscht werden. Selbst mein Tretlager ist noch von 2006 und läuft 1A. Ne Campa Kette fahre ich 10.000km. Mach das mal mit Shimano.
 
Es ist trotzdem mühsig, sich wie in einem Tennisgrundlinienduell den Ball zuzuspielen.
Im Endeffekt läuft es darauf hinaus, was einem persönlich besser gefällt. Von den aktuellen Schaltungen bevorzuge ich Campa und SRAM am RR und einen Shimano/SRAM-Mix am MTB.
 
Dass man für Shimano alsbald nach Neuerscheinung einer Gruppe keine (neuen) Ersatzteile mehr bekommt, stimmt. Für die erste 6770 Di2 gibt es bereits seit Jahren kein Schaltwerk mehr zu kaufen. Hatte mir seinerzeit mal überlegt, mir ein gebrauchtes 6770 Di2 Rad anzuschaffen und dann genau deswegen davon Abstand genommen. Das ist wirklich alles nicht für die Ewigkeit.
 
Wahrscheinlich die problematische 6700er Gruppe ? Ich fahre bei 10 fach, 4,5,6600er mit Wäscheleinen und die sind vlöllig problemlos und jetzt auch ne 6800er die auch super schaltet. Bei letzter fehlt die aber die Langzeiterfahrung.
Man wird also nicht generalisieren können

Das war 6700. Inzwischen auf 6800 umgerüstet, wobei Kurbel und Bremsen bleiben konnten. Die Wäschleinen-Umwerfer mit externen Zügen waren genial leichtgängig, hab noch ein altes 6500 Rad.
 
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